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Wie ein Traum aus 1001 Nacht
Wie ein Traum aus 1001 Nacht
Wie ein Traum aus 1001 Nacht
eBook150 Seiten2 Stunden

Wie ein Traum aus 1001 Nacht

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Über dieses E-Book

Auf einem Prachtgestüt inmitten der wilden Schönheit Arabiens könnte für die Pferdetrainerin Maggie ein Märchen wahr werden: Der glanzvolle Herrscher des Landes, Prinz Khalid Bin Shareef, möchte sie heiraten. Aber liebt er sie? Oder will er nur, dass sie ihm einen Erben schenkt?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. März 2020
ISBN9783733716196
Wie ein Traum aus 1001 Nacht
Autor

Annie West

Annie verbrachte ihre prägenden Jahre an der Küste von Australien und wuchs in einer nach Büchern verrückten Familie auf. Eine ihrer frühesten Kindheitserinnerungen besteht darin, nach einem Mittagsabenteuer im bewaldeten Hinterhof schläfrig ins Bett gekuschelt ihrem Vater zu lauschen, wie er The Wind in the Willows vorlas. So bald sie lesen konnte, entdeckte sie die Welt der Romane für sich. Sie verschlang Abenteuerromane und bestaunte die Märchen Illustrationen. In ihren Gedanken, war sie eine der tanzenden Prinzessinen, Rapunzel, eine schlafende Schönheit und natürlich Cinderella. Ausflüge in die Bücherei wurden zu einem regelmäßigen Vergnügen, bei dem sie ferne Welten entdecken und sich in tagträumen verlieren konnte, in denen sie die Heldin in einer der Geschichten spielt. Durch ihre Familie wurde Annie nicht nur ermutigt eine Leidenschaft für Bücher zu entwickeln, sondern sie brachten ihr auch bei das Reisen und den australischen Busch zu lieben. Oft schaffte sie es alle drei Dinge zu kombinieren. Auf ihren Wanderungen und beim Zelten hatte sie immer einen Roman mit im Gepäck. Schon früh wurde sie verrückt nach Liebesromanen. In ihrer Jugend verbrachte sie viele lange Nachmittage damit mit ihrem besten Freund Tennis zu spielen. Zwischen den schier endlosen Sätzen auf kochend heißem Kies, wankten sie zu dem Haus ihres Freundes, um sich wieder zu erholen. Dieses Haus war vollgestopft mit Büchern. Alle mit der markanten Rose auf dem Cover. So geschah es, dass Annie Liebesromane für sich entdeckte und seitdem nicht mehr davon loskam. Glücklicherweise fand sie ihren eigenen romantischen Helden, während sie auf der Universität studierte. Trotz dieser schönen Ablenkung vollendete sie ihr Studium mit Auszeichnung. Außerdem hatte sie weiterhin das Glück viel reisen zu können. Als Rucksacktourist durchstreifte sie Ägypten und Griechenland, trampte durch Neuseeland, bestaunte Sehenswürdigkeiten in Europa und lebte eine Zeit lang in Deutschland. Annie verließ die Universität ohne konkreten Karriereplan in der Tasche zu haben und nahm eine Stelle im öffentlichen Dienst an. Die beste Vorbereitung für einen Autor! In ihrem ersten dauerhaften Job, verbrachte sie sechs Wochen damit den Regierungs Beschaffungsleitfaden Korrektur zu lesen. Jedes. Einzelne. Wort. Davon. Den Text eines Romans zu kontrollieren macht eindeutig mehr Spaß. Für mehrere Jahre schrieb, berichtigte, änderte und verbesserte Annie Regierungspläne, Kabinettentwürfe und Berichte für das ...

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    Buchvorschau

    Wie ein Traum aus 1001 Nacht - Annie West

    IMPRESSUM

    Wie ein Traum aus 1001 Nacht erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2008 by Annie West

    Originaltitel: „The Desert King’s Pregnant Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 297 - 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Anike Pahl

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733716196

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Maggie senkte Schutz suchend den Kopf und kämpfte sich weiter die schmutzige Straße entlang, während ihr der eiskalte Regen erbarmungslos ins Gesicht peitschte.

    Die nassen Kleider klebten an ihr, weil sie vergessen hatte, ihren Mantel zuzuknöpfen. Wasser rann ihre Beine hinab und sammelte sich in den Gummistiefeln. Und ihre Haare, die sie sorgfältig gewaschen und geföhnt hatte, klebten zerzaust an ihrem Hals.

    Nachdem sie eine ganze Weile gehetzt durch die Dunkelheit gestolpert war, verlangsamten sich ihre Schritte und wurden schleppender, bis Maggie schließlich stehen blieb. Unter normalen Umständen hätte sie ganz selbstverständlich ihren Jeep genommen, um nach Hause zu fahren. Aber nach dem, was sie bei dem Blick durch Marcus’ achtlos zugezogene Wohnzimmervorhänge gesehen hatte, war jeder klare Gedanke ausgeblendet gewesen, und sie war einfach davongelaufen … Noch immer sah sie das Bild, das sich unauslöschlich in ihren Gedanken eingebrannt hatte, vor sich: Marcus in leidenschaftlicher Umarmung mit seiner Geliebten.

    Auf ihrer blinden Flucht durch die Dunkelheit musste sie direkt an ihrem Wagen vorbeigelaufen sein. Ein unangenehmes Kratzen im Hals machte ihr das Atmen schwer. Sie sollte unbedingt zu Hause sein, bevor die aufgewühlten Emotionen sie endgültig überwältigten.

    Mittlerweile verstand sie sein Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche. Mal war er zu beschäftigt, um sich mit ihr zu treffen, ein anderes Mal verhielt er sich wieder aufmerksam und liebevoll. Seine Zuneigung war geheuchelt, er brauchte sie nur als Alibi, um seine Affäre mit der jungen Ehefrau eines eifersüchtigen Pferdezüchters zu vertuschen.

    Maggie wurde blass. Sie war so naiv gewesen und hatte ihm geglaubt, dass Marcus sie aus Respekt vor ihrem schmerzvollen Verlust nicht drängen wollte. Er sagte, sie solle sich vollkommen sicher sein, bevor sie sich auf eine echte Beziehung einließ.

    Und die unschuldige Maggie war sich sicher gewesen. Sie wollte ihm beweisen, dass sie eine begehrenswerte Frau war, erwachsen und durchaus bereit für eine ernsthafte Bindung. Aus unendlich vielen Frauenmagazinen hatte sie zusammengetragen, was er sich möglicherweise bei einer Geliebten wünschen konnte. Ängste und Zweifel hatte sie energisch über Bord geworfen, sogar ein neues Kleid hatte sie sich besorgt.

    Ihr bitteres Lachen wurde vom Wind fortgetragen. Er hatte sie niemals gewollt. Sie war zu unerfahren und verblendet gewesen, um zu erkennen, dass er sie nur ausgenutzt hatte. Übelkeit schnürte ihr die Kehle zu, und Maggie kämpfte verzweifelt gegen den Würgereiz. Sie beugte sich vor und stellte fest, dass ein schwaches Licht auf ihre Stiefel schien. Vergessen war für den Moment das Bild verschlungener, nackter Körper in ihrem Kopf – woher kam dieses Licht?

    „Brauchen Sie Hilfe?" Eine tiefe Stimme drang durch die Dunkelheit zu ihr.

    Verwirrt richtete sie sich auf und blinzelte in das Licht greller Scheinwerfer. Dann erkannte sie die Silhouette eines Mannes, der groß und schlank und irgendwie fremd aussah. Seine auffallend breiten Schultern waren beeindruckend, und Maggie verspürte den Impuls, sich an seine Brust zu schmiegen und dort auszuweinen.

    Glücklicherweise gewann ihr Verstand wieder die Oberhand. Sie hatte keine Ahnung, wer dieser Mann war. Zudem musste sie gerade erst lernen, wie wenig sie sich auf ihre Menschenkenntnis verlassen konnte. Marcus besaß alles, was sie sich bei einem Mann, einem Geliebten, einem Gefährten erträumte – jedenfalls hatte sie das geglaubt.

    Die Silhouette näherte sich ihr, und erst jetzt wurde ihr die Größe und Ausstrahlung des Fremden bewusst.

    „Ihnen geht es offenbar nicht gut. Wie kann ich Ihnen helfen?" Man hörte einen leichten Akzent aus seiner Stimme heraus.

    „Wer sind Sie?", erkundigte sie sich zögernd und so leise, dass sie es selbst kaum wahrnahm.

    Für einige Sekunden herrschte Stille, nur das Rauschen von Wind und Regen war zu hören.

    „Ich bin Gast auf Tallawanta Stud. Ich wohne dort vorübergehend im Haupthaus."

    Jetzt erkannte sie auch den riesigen Geländewagen, dessen Scheinwerfer sie blendeten. Nur das Beste für die Gäste im Haupthaus! Und diese Woche handelte es sich um einen Gesandten des Scheichs von Shajehar, der das Gestüt inspizieren sollte.

    Das erklärte den Akzent. Der Fremde sprach ein deutlich einstudiertes Englisch, wie es auf britischen Schulen unterrichtet wurde. Aber die sanfte Betonung der Konsonanten verlieh seiner Aussprache etwas aufregend Exotisches.

    „Oder sollen wir beide hier draußen stehen bleiben, bis wir nass bis auf die Haut sind?"

    Seine Worte klangen nicht ungeduldig, trotzdem ließ der leise Unterton keinen Widerspruch zu. Maggie bemerkte, dass der Mann keinen Mantel trug.

    „Tut mir leid, beeilte sie sich zu sagen. „Ich bin gar nicht …

    „Hatten Sie einen Unfall?", unterbrach er sie sanft, aber dennoch nachdrücklich.

    „Nein. Keinen Unfall. Ich … Könnten Sie mich vielleicht ein Stück mitnehmen?" Sie hatte keine Hemmungen, ihn um Hilfe zu bitten. Immerhin war er ein Ehrengast, von dem sie bereits gehört hatte. Und sie befanden sich auf der Privatstraße des Gestüts, und bei diesem Wetter würde niemand mehr unterwegs sein, der hier nichts zu suchen hatte.

    „Selbstverständlich." Galant führte er sie zu dem luxuriösen Geländewagen. Seine Schritte waren so geschmeidig, als würde er über einen roten Teppich und nicht über eine schlammige Straße gehen. Mit wackeligen Knien stolperte Maggie hinter ihm her.

    Er öffnete die Beifahrertür und umfasste Maggies Ellenbogen, um ihr auf den Sitz zu helfen. Ohne seine Unterstützung hätte sie es nicht geschafft.

    „Danke!" Erschöpft ließ sie sich gegen die weiche Lehne sinken und löste ihre verkrampften Finger, mit denen sie ihre hochhackigen Sandaletten und ihre kleine Handtasche umklammert hielt. Beides fiel zu Boden. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie die High Heels und die Tasche noch immer festgehalten hatte.

    Die Wärme im Auto war ein himmlischer Kontrast zu dem heulenden Unwetter draußen, und Maggie schloss erleichtert die Augen. Ruhe durchströmte sie bis in die Fingerspitzen.

    „Hier, bahnte sich eine tiefe Stimme den Weg in Maggies Bewusstsein, „nehmen Sie dies!

    Ganz langsam wandte sie sich der Stimme zu und öffnete die Augen. Sie hatte mit der Müdigkeit zu kämpfen, die sie plötzlich überfiel. Dann blickte sie in das schwärzeste Augenpaar, das sie jemals gesehen hatte. Der Fremde betrachtete Maggie und nahm jedes Detail ihrer Erscheinung auf. Sein Haar war lackschwarz und die Haut bronzefarben.

    Maggie schnappte hörbar nach Luft und riss die Augen unwillkürlich weit auf. Noch nie hatte sie einen schöneren Mann gesehen, schon gar nicht so nahe vor sich.

    Die aristokratische Nase war ganz leicht gekrümmt und unterstrich so seine energischen Gesichtszüge und die herrlich geschwungenen Lippen. Sie stellte sich vor, wie dieser schöne Mund wohl aussah, wenn der Mann verärgert oder auch amüsiert war. In Kombination mit dem kantigen Kiefer hatte dieser Mund eine magnetische Anziehungskraft auf Maggie. Sie hätte nie geglaubt, dass ein Mann so sehr wie ein adeliger Krieger aus Tausendundeiner Nacht wirken konnte …

    „Hier, wiederholte er und drückte ihr eine Wolldecke in die Hand. Dann zog er leicht die Augenbrauen zusammen. „Und Sie sind ganz sicher nicht verletzt?

    Sie schüttelte den Kopf und vergrub dann ihr Gesicht in der weichen Decke, die er ihr gereicht hatte. Ihre Hände zitterten stark, so unangenehm war ihr diese Situation. Ob es an seinem forschenden Blick oder an ihren wirren Gedanken lag, wusste sie allerdings nicht.

    Ich muss unter Schock stehen, dachte sie benommen. Das würde meine überstürzte Flucht und dieses surreale, taube Gefühl im Innern erklären. Ich stehe ganz sicher unter Schock!

    Jede Frau wäre außer sich, wenn sie herausgefunden hätte, was Maggie an diesem Tag erfahren hatte.

    „Aufhören!" Mit festem Griff legte er seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie, zu ihm rüberzuschauen. Seine Finger fühlten sich auf ihrer klammen Haut beruhigend fest und warm an.

    „Womit?", fragte sie mit erstickter Stimme und starrte wie hypnotisiert in seine tiefschwarzen Augen.

    Dann verschluckte sie sich an ihrem eigenen Atem, und ihr Herz schien einen Schlag auszusetzen. Ruckartig sog sie Luft ein und spürte ein leichtes Brennen in ihrem Brustkorb.

    „Sie laufen Gefahr, hysterisch zu werden."

    Die Wärme seiner Finger brannte förmlich auf ihrer Haut. „Tut mir leid, ich … ich bin wohl etwas neben der Spur. Nur mühsam brachte sie ihre Zunge und ihre Lippen dazu, einigermaßen verständliche Worte zu formulieren. „Es geht gleich wieder.

    „Sie sind zu lange hier draußen im Sturm gewesen, brummte er und schlang die Decke fest um ihre Schultern. Dabei wurde Maggie wie eine kraftlose Puppe leicht in seine Richtung gezogen. Energisch richtete er sie wieder auf. „Wo kommen Sie her? Wie lange waren Sie dort draußen?

    Ihr Mund verzog sich zu einem verträumten Lächeln, während sie seinen maskulinen Duft einatmete und langsam die Lider schloss. Sie liebte diesen fremdländischen Akzent – er klang so herrlich geheimnisvoll und verführerisch. Erschrocken riss sie die Augen auf, als er kurz ihre Schulter berührte.

    „Hat Ihnen jemand etwas angetan?" Sein Tonfall wurde auffallend scharf.

    „Nein, nein, mir geht es gut. Es ist nur …" Verwirrt blinzelte sie. „Ich muss unbedingt

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