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So weit wie das Meer
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eBook168 Seiten2 Stunden

So weit wie das Meer

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Über dieses E-Book

Gut, vielleicht war es ein Glas Champagner zu viel - aber wie konnte das nur geschehen? Cassie erwacht am nächsten Morgen neben einem wildfremden Mann! Und nicht nur das: Sie befindet sich mit diesem unverschämt gut aussehenden Matt Keegan von Sydney aus auf dem Weg nach Neuseeland. Über dem Kreuzfahrtschiff der strahlend blaue Himmel, die ruhige See so weit das Auge blickt - doch für Cassie ist das alles eine Katastrophe! Denn sie wollte in fünf Tagen den prominenten Senator Sebastian Browning-Smith heiraten. Jetzt muss sie erst einmal herausfinden, was in der Nacht an Bord wirklich geschehen ist und warum ihr Herz in Matts Nähe so heftig klopft …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Apr. 2018
ISBN9783733756468
So weit wie das Meer
Autor

Darcy Maguire

Nach der Geburt ihres vierten Kindes suchte Darcy Maguire nach einer neuen Herausforderung - und fand sie, als sie anfing, Romances zu schreiben!

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    Buchvorschau

    So weit wie das Meer - Darcy Maguire

    IMPRESSUM

    So weit wie das Meer erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2003 by Debra D’Arcy

    Originaltitel: „Almost Married"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1514 - 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Sabine Robin

    Umschlagsmotive: brickrena / GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733756468

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Cassie Winters machte die Augen auf, schloss sie aber gleich wieder, denn das Tageslicht brannte entsetzlich darin. Was hatte sie nur gestern Abend getrunken? Es war wohl am besten, wenn sie noch ein wenig schlief, und so zog sie die Bettdecke höher.

    Sie hörte einen Mann hüsteln und rang sich ein Lächeln ab. Das konnte nur Sebastian sein, ihr intelligenter, ehrgeiziger Verlobter, den sie in knapp einer Woche heiraten würde. Höchstwahrscheinlich war es jetzt ziemlich genau zwanzig Minuten nach sieben, und er rüstete sich für die Arbeit. Wie jeden Morgen würde er sich sorgfältig die rotblonden Haare kämmen, selbst die winzigste Fluse vom Anzug entfernen und den schwarzen Aktenkoffer fein säuberlich packen. Sie sollte ihm zumindest richtig auf Wiedersehen sagen.

    Vorsichtig öffnete sie erneut die Augen, blickte zur Seite und sah auf dem Kopfkissen eine rote Rose liegen. Sie atmete den betörenden Duft ein und lächelte unwillkürlich. Aber eigentlich war Sebastian kein Romantiker. Behutsam berührte sie die samtigen Blütenblätter. „Wie viel Uhr ist es?"

    „Du bist wach. Das ist gut."

    Cassie erstarrte. Die Stimme gehörte nicht Sebastian! Sie klang tiefer, rauer und war ihr gänzlich unbekannt. Unverzüglich setzte sie sich auf und musste einen Moment gegen einen leichten Schwindel ankämpfen.

    Ein fremder Mann stand am Fußende des Bettes. Er hatte ein ausgesprochen markantes Gesicht, war etwa Anfang dreißig und machte in der schwarzen Hose und dem weißen Hemd eine ausgezeichnete Figur. Eine rostbraune Haarsträhne fiel ihm lässig in die Stirn, während er sie, Cassie, aufmerksam mit seinen dunklen Augen ansah. Er hatte große, breite Hände und presste einen Daumen auf den sinnlichen Mund, als wollte er ein Lächeln unterdrücken.

    „Was … Wer, in aller Welt, bist du?"

    „Matthew Keegan. Und wer bist du?"

    Hektisch blickte sie sich um. Sie war weder in ihrer noch in Sebastians Wohnung, denn die Wände waren weder zart pfirsichfarben gestrichen wie bei ihr zu Hause noch in hartem Weiß wie in seinem Apartment, sondern in einem Zitronengelb. „Eine Verwirrte."

    „Und Nackte."

    Sie sah an sich hinunter und zog sich eilig die Decke bis ans Kinn. Dann riskierte sie noch einen Blick und stellte entsetzt fest, dass sie nicht das Geringste anhatte. Sie errötete und überlegte fieberhaft, warum sie nicht wie sonst immer ein Nachthemd trug. „Wo ist Sebastian?", fragte sie kleinlaut.

    Matt zog die Augenbrauen hoch. „Wer?"

    Verzweifelt versuchte sie, sich zu erinnern, was geschehen war. „Was mache ich hier?"

    „Ich denke, es ist offensichtlich. Matt atmete tief ein und sah beiseite. „Wir hatten sehr viel Spaß zusammen.

    Cassie schluckte. Nein, das konnte unmöglich passiert sein. Nicht ihr! Sie war eine wenig attraktive, schlichte junge Frau, fast schon langweilig. Seit fünf Jahren arbeitete sie in dem gleichen Job, lebte in derselben Wohnung und hatte auch ihre Frisur nicht geändert. Jemand wie sie kam nicht in solch eine Situation.

    „Wir haben nicht … Kritisch blickte sie auf das Kopfkissen neben sich. „Ich habe nicht … Nein, nicht mit dir!

    Matt nickte. „Doch. Er wandte sich um. „Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst. Ich muss arbeiten, erklärte er und nahm einen Aktenordner vom Stuhl, der in der Nähe des Bettes stand.

    „Nein, warte. Unwillkürlich hob sie die Hand. Sie brauchte dringend einige Antworten. Das Ganze ergab keinen Sinn. Sie würde nie … „Bitte warte, rief sie, als er zielstrebig auf die Tür zuging.

    Eilig schwang sie sich aus dem Bett, während sie gleichzeitig die Decke um sich wickelte und hektisch überlegte, was letzte Nacht geschehen war. „Ich … ich kann mich an nichts erinnern."

    Matt hatte die Türklinke schon umfasst, drehte sich jedoch noch einmal um und sah Cassie eindringlich an. „Mach dir keine Gedanken. Du warst fantastisch."

    Ihr stockte der Atem. Langsam hob sie das Kinn und blickte ihn wütend an. Er war mindestens einen Kopf größer als sie und zweifellos attraktiv genug, um ihr Interesse zu erregen. Auch duftete sein Aftershave ausgesprochen verführerisch. Trotzdem würde sie sich nicht mit einem fremden, vor allem so arroganten Mann eingelassen haben.

    Als er sie jetzt sogar noch anlächelte, ohrfeigte sie ihn schallend. „Das habe ich nicht gemeint! Hektisch zog sie die leichte Bettdecke fester um sich. „Wer, zum Teufel, bist du?

    „Matt Keegan. Ich sagte es bereits. Er rieb sich die Wange, auf der sich ihre Hand deutlich abzeichnete. „Und wie heißt du?

    Starr sah sie ihn an. „Du weißt nicht, wie ich heiße?"

    „Nein, antwortete er und räusperte sich. „Wir waren … Er ließ den Blick an ihr hinunter bis zu den bloßen Füßen gleiten. „Wir waren zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt."

    Ihr Magen krampfte sich zusammen, und sie hatte das Gefühl, als wären ihre Nerven zum Zerreißen gespannt. „Nein", stieß sie hervor und schüttelte energisch den Kopf.

    „Doch." Er nickte wie zur Bekräftigung und wollte sich abwenden, aber Cassie hielt ihn am Arm fest.

    „Du verstehst nicht! Ich werde am nächsten Wochenende heiraten!" Und es würde eine herrliche Hochzeit werden, mit allem, was dazugehörte. Ihre ganze Familie würde kommen und natürlich viele Freunde.

    Matt mied ihren Blick. „Du kannst ihn nicht so sehr lieben. Du hast mit mir geschlafen."

    Cassie kochte vor Wut. „Ich bin vielleicht in deinem Bett aufgewacht …"

    „Nackt."

    „Ja. Starr sah sie auf seine breite Brust, über der das weiße Hemd nicht ganz zugeknöpft war, und bemerkte unwillkürlich die dunklen Härchen, die sich darauf kräuselten. „Aber … aber das bedeutet nicht, dass etwas passiert ist.

    „Nein? Ich erinnere mich an einige interessante Dinge …"

    Einhalt gebietend hob sie die Hand, damit er nicht weiterredete. Sie konnte sich denken, was er sagen wollte, und spürte, wie ihr leicht übel wurde. „Wenn du auch nur annähernd so betrunken warst wie ich, dürften wir uns ganz schön schwer getan haben", erklärte sie und fragte sich verzweifelt, warum ihr der keineswegs reichlich genossene Alkohol so zu Kopf gestiegen war, dass sie eine Erinnerungslücke hatte.

    „Okay, wenn du meinst …, er lächelte flüchtig, „… und dich dann besser fühlst.

    Nein, das tat sie nicht. Finster blickte sie ihn an, konnte nicht glauben, dass zwischen ihnen nichts geschehen war – nicht bei seinem Aussehen. Sie musste unbedingt herausfinden, wie und warum es dazu gekommen war. Und das möglichst schnell, denn in fünf Tagen wollte sie heiraten!

    2. KAPITEL

    Matt schloss die Tür laut hinter sich. Wie, zum Teufel, war er nur in diese ganze Geschichte hineingeraten?

    Eilig ging er den Flur entlang. Er hätte nie gedacht, dass es so unangenehm und belastend sein könnte, einer Frau zu erzählen, sie hätte mit ihm geschlafen. Doch er hatte keine Wahl gehabt.

    Ein Mann in einer schmucken weißblauen Uniform kam ihm entgegen. „Mr. Keegan? Sie werden auf der Brücke erwartet."

    „Ich bin schon unterwegs." Matt blickte auf seine Armbanduhr. Jene Frau hatte ihm versichert, dass die schlafende Unbekannte in seiner Kabine binnen weniger Minuten aufwachen würde, was sie nach zwei Stunden dann auch endlich getan hatte. Gewiss, er hätte sie wecken können, doch hatte er lieber in dem Aktenordner geblättert, der praktisch sein ständiger Begleiter war. Er, Matt, hatte sie nicht auch noch zu Tode erschrecken wollen, denn was er gerade gemacht hatte, war schon schlimm genug.

    Tief atmete er ein. Die Arbeit rief, und das war gut so. Er sollte sich auf sie konzentrieren. Sie war wichtig und zugleich vertrautes, sicheres Terrain. Doch während er eilig zur Brücke ging, kehrten seine Gedanken zu der Unbekannten in seiner Kabine zurück.

    Sie hatte ein ausgesprochen hübsches Gesicht und trug die seidig schimmernden schwarzen Haare fast so kurz wie er. Natürlich hatte er auch die Make-up-Spuren auf ihrem zarten hellen Teint bemerkt, aber es waren ihre tiefgrünen Augen gewesen, die ihn besonders fasziniert hatten, und ihre herrlichen Brüste.

    Matt fuhr sich mit der Hand durchs Haar und atmete tief ein, um das Verlangen zu bekämpfen, das sich deutlich in ihm regte. Nein, er hätte es nicht tun sollen. Sie hatte so verletzt ausgesehen, so beunruhigt und so verloren.

    Rob fiel ihm ein, und er spürte, wie ein anderes, allerdings auch sehr bekanntes Gefühl ihn überkam. Nein, dachte er und seufzte, ich hätte nicht anders handeln können.

    Die Brücke des Kreuzfahrtschiffs war ein Paradebeispiel modernster Technik. Matt lächelte einen Moment, denn seine Firma war für die technische Ausstattung an Bord verantwortlich. Es war einer der größten Aufträge, den sie seit der Gründung vor zehn Jahren erhalten hatten.

    „Wie schön, dass Sie kommen konnten, begrüßte ihn der Kapitän. „Sie haben leider das Ablegen verpasst.

    „Ja, ich weiß. Ich musste mich noch um etwas anderes kümmern. Wie hat es geklappt?" Er blickte zum Bug des riesigen Luxusliners, der den Ozean durchpflügte.

    „Wie am Schnürchen. Absolut reibungslos."

    Matt hörte es mit Zufriedenheit. Seine Leute hatten das Geschehen überwacht und sichergestellt, dass die Jungfernfahrt bilderbuchmäßig begann. Allerdings hatte er auch nichts anderes erwartet.

    Er ging von Computer zu Computer, sah den Operatoren über die Schulter und las die Daten auf den Bildschirmen. Ja, alles scheint bestens zu funktionieren, dachte er und war stolz auf das, was er und sein Team geleistet hatten.

    „Wo ist Rob?", fragte er Carl, einen stämmigen Mann, der nach der Statur zu schließen eher auf einer Harley sitzen sollte statt an einer Tastatur.

    Sein Mitarbeiter schob sich die Hemdsärmel hoch, sodass die eintätowierte Kobra an seinem Arm sichtbar wurde. „Sie ist auf Deck C im Sicherheitsbüro. Dort ist ein Fehler im System aufgetreten."

    Matt nickte. Rob würde das Problem schon lösen, daran zweifelte er nicht im Geringsten. Sie beherrschte ihren Job genauso gut wie er seinen. Wenn sein Privatleben doch nur ähnlich überschaubar wäre wie die Arbeit!

    Unwillkürlich dachte er wieder an die junge Frau in seiner Kabine. Zumindest hatte er seine unrühmliche Rolle inzwischen gespielt und brauchte nun nichts weiter zu tun. Wahrscheinlich konnte er die ganze Geschichte jetzt sogar vergessen, nur musste es ihm erst einmal gelingen, den verletzten Blick der schönen Unbekannten aus seinem Gedächtnis zu löschen.

    Matt setzte sich an einen Computer und atmete zur Beruhigung tief ein. Hör auf, dir Gedanken zu machen, ermahnte er sich insgeheim. Es war vorbei, und er brauchte nicht mehr weiter zu lügen.

    Cassie lehnte sich gegen die Tür und presste die Finger an die Schläfen. Entsetzt sah sie auf ihre Kleidungsstücke, die im Zimmer verstreut waren und wohl dort lagen, wo sie sie auf dem Weg zum Bett hatte fallen lassen.

    Atme tief durch, und gerate nicht in Panik, rief sie sich stumm zur Vernunft, es muss nicht so abgelaufen sein, wie es scheint. Das Ganze konnte von ihren Freundinnen inszeniert worden sein, weil sie sie zum

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