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Gib unserer Liebe eine Chance!
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eBook157 Seiten2 Stunden

Gib unserer Liebe eine Chance!

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Über dieses E-Book

Es ist bloß eine leidenschaftliche Affäre während eines Schneesturms. Jetzt hat sich das Wetter wieder beruhigt, und es gibt keinen Grund für Caro, länger bei Jake zu bleiben. Abgesehen davon, dass sie unrettbar ihr Herz an ihn verloren hat! Doch ihre Liebe scheint ohne Zukunft …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Feb. 2022
ISBN9783751513777
Gib unserer Liebe eine Chance!
Autor

Jackie Braun

Nach ihrem Studium an der Central Michigan Universität arbeitete Jackie Braun knapp 17 Jahre lang als Journalistin. Regelmäßig wurden dabei ihre Artikel mit Preisen ausgezeichnet. 1999 verkaufte sie schließlich ihr erstes Buch ‚Lügen haben hübsche Beine‘ an den amerikanischen Verlag Silhouette, der es im darauf folgenden Jahr veröffentlichte. Der Roman machte Jackie zum Star am Liebesroman-Himmel und ihr nächstes Buch wurde für den RITA Award sowie den National Readers Choice Award nominiert. 2004 beendete Jackie ihre Journalistenkarriere, um so ihre ganze Zeit dem Schreiben widmen zu können. Der Erfolg gibt ihr Recht denn ihre mitreißenden Liebesromane knüpfen genau da an, wo ihre ersten Bücher aufgehört haben und sind ebenso erfolgreich. Zusammen mit ihrem Ehemann Mark und ihrem Sohn Daniel lebt Jackie in Flushing, Michigan.

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    Buchvorschau

    Gib unserer Liebe eine Chance! - Jackie Braun

    IMPRESSUM

    Gib unserer Liebe eine Chance! erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2011 by Jackie Braun-Fridline

    Originaltitel: „The Daddy Diaries"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 361

    Übersetzung: Elfie Sommer

    Umschlagsmotive: Maryviolet, opico / GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751513777

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Jack McCabe ballte eine Hand zur Faust. Er spürte einen furchtbaren Schmerz und eine sinnlose Wut. Zu gern hätte er mit der Faust auf die Wand eingeschlagen. Er hätte blutige Knöchel in Kauf genommen, wenn er sich damit nur ein klein wenig Erleichterung verschafft hätte.

    Stattdessen löste er langsam die Faust, schlug sein Tagebuch auf und nahm einen Stift zur Hand. Es befand sich bislang nur ein einziger Eintrag darin, geschrieben vor ein paar Monaten. Damals hatte der Psychologe, der für sein Polizeirevier zuständig war, ihm geraten, Tagebuch zu führen. So sollte er seine Gedanken sammeln und seinen Gefühlen Luft machen.

    „Was für ein Unsinn, stand dort. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mir weiterhilft, wenn ich Tagebuch führe.

    Als die neue Wunde nun in ihm schmerzte, schrieb er das auf, was er nicht aussprechen konnte. Er fand dadurch zwar keinen Frieden, denn den konnte es für ihn nicht geben, aber er stellte fest, dass der Psychologe recht gehabt hatte. Er musste seinen angestauten Gefühlen endlich Luft machen. Die Wörter flossen in einem bitteren Strom aus ihm heraus. Erst ein Absatz, dann zwei, geschrieben in seiner kräftigen Schrift.

    Danach ließ Jake den Kopf sinken und weinte. Tränen verschmierten die Tinte, sodass der erste Satz bald nicht mehr zu lesen war. Das machte nichts. Er würde sich an die Wörter erinnern, wenn der wütende Sturm seiner aufgewühlten Gefühle sich längst beruhigt hatte.

    „Miranda hat unser Baby getötet."

    1. KAPITEL

    Das Auto prallte so hart gegen die Schneewehe, dass der Airbag aufging. Aber immerhin war der Wagen nach einer endlosen Schlitterpartie auf der eisglatten Straße endlich zum Stehen gekommen.

    Carolin Franklin Wendell nahm langsam die zitternden Hände vom Steuer und fuhr sich über das Gesicht. Es war nicht das eigene Leben gewesen, das in der Schrecksekunde vor ihrem inneren Auge vorbeigezogen war. Es war das Leben ihres Sohnes Cabot gewesen. Wenn sie gestorben wäre, dann hätte er bei seinem Vater und seiner Großmutter aufwachsen müssen. Bei dem Gedanken erschauderte sie.

    Caro starrte durch die Windschutzscheibe. Ihr Kleinwagen steckte in der Schneewehe fest. Aber Caro wusste, dass ihr Leben vom richtigen Weg abgekommen war, lange bevor sie auf der Straße ins Schleudern geraten war. Seitdem sie vor vier Jahren törichterweise Truman geheiratet hatte, war ihr das eigene Leben entglitten. Nur hatte sie es sich selbst bislang nicht eingestehen wollen.

    Noch an diesem Morgen, als sie beschlossen hatte, zu ihrem Mann zurückzukehren, hatte sie insgeheim gehofft, einen Weg aus diesem Albtraum zu finden. Nicht um ihrer selbst willen, sondern für Cabot. Ihr Sohn war das einzig Gute, was aus ihrer Ehe mit dem Erben einer der reichsten und mächtigsten Familien Neu-Englands hervorgegangen war.

    Ihr Herz schlug wie wild, und sie zitterte am ganzen Körper. Sie ließ die Stirn auf das Lenkrad sinken und wusste mit einem Mal, dass es die Wahrheit war. Truman hatte recht. Sie hatte keine andere Wahl.

    Es ist nur zu deinem Besten, Caroline. Du brauchst mich.

    Caro wusste nicht, wie lange sie schon so dagesessen hatte. Der letzte Rest Wärme war aus dem Auto entwichen. Wenn sie ausatmete, konnte sie weiße Wölkchen sehen, ihre Fingerspitzen kribbelten vor Kälte, obwohl sie in kaschmirgefütterten Lederhandschuhen steckten. Sie zog das Handy aus ihrer Handtasche. Nun musste sie ihren Mann anrufen, um ihre Verspätung anzukündigen und um mehr Zeit zu bitten. Aber wenn es um ihren Sohn ging, dann würde sie sogar betteln. Doch zuerst brauchte sie einen Abschleppwagen und ein warmes Plätzchen, wo sie die Reparatur ihres Autos abwarten konnte.

    Sie klappte das Handy auf und betrachtete einen Moment das Foto ihres Sohnes auf dem Display. Er lächelte, glücklich und sorglos, wie es sich für ein Kind gehörte. Sie fuhr zärtlich mit dem Finger über sein Engelsgesicht, dann stellte sie erschrocken fest, dass ihr Telefon keinen Empfang hatte.

    Sie kämpfte mit der Tür, dann stieg sie in den knietiefen Schnee, hob das Handy in die Luft und drehte sich langsam im Kreis.

    Immer noch kein Empfang.

    Sie stopfte das Handy in die Tasche ihrer Winterjacke und schimpfte. Ihre Worte schwebten auf einer kleinen Atemwolke davon.

    Ich muss auf Hilfe warten, dachte sie. Allerdings war es fraglich, ob noch ein Autofahrer so dumm wäre, sich bei diesem Wetter auf die Straße zu wagen. Die reine Verzweiflung hatte Caro dazu getrieben. Sie sah in die Richtung, aus der sie gekommen war. Sie war an einer Tankstelle vorbeigefahren, als sie törichterweise beschlossen hatte, die Autobahn zu verlassen, da die Straßenverhältnisse dort immer schlechter geworden waren. Das war vor fünf oder sechs Kilometern gewesen. Sie trug Stiefel, aber das weiche Leder und die sieben Zentimeter hohen Absätze waren nicht für dieses Wetter gedacht, schon gar nicht für eine anstrengende Wanderung.

    Sie schaute in die andere Richtung. Was mochte sie auf dem Weg, den sie eingeschlagen hatte, noch erwarten?

    Bei ihrem Pech würde sie wahrscheinlich kilometerlang nur Ahornbäume und Schneewehen sehen. Sie hatte den Unfall zwar überlebt, aber aus dem Schlimmsten war sie noch längst nicht heraus. Tränen stiegen ihr in die Augen, und ihr Atem ging schneller. Was sollte sie bloß tun? Sie hatte einen Termin einzuhalten.

    Mit einem Mal meinte Caro, in der Ferne das Klingeln von Glöckchen zu vernehmen. Wahrscheinlich ist es nur der Wind, dachte sie. Doch einen kurzen Moment später erschien hinter der Kurve ein Mann auf einem Pferd. Die Krempe seines Huts war voller Schnee, ebenso die breiten Schultern, die in einem schweren Wildledermantel steckten. Ich muss träumen, dachte Cora. Doch der Mann kam näher, und sie konnte seine markanten Gesichtszüge erkennen: dunkle Augen, kantige Wangenknochen, Bartschatten am Kinn.

    Carolines Herz setzte einen Schlag aus, dann gaben ihre Knie nach und sie sank in den Schnee.

    Wahrscheinlich bin ich tot, dachte sie.

    Nachdem Jake die Frau entdeckt hatte, wischte er sich mit der Hand über die Augen. Bestimmt bilde ich es mir nur ein, dachte er. Keine Frau würde sich bei diesem fürchterlichen Wetter freiwillig draußen aufhalten. Er selbst war nur deshalb hinausgestürmt, weil er seine Wut hatte abreagieren müssen. Und er hatte das Pferd mitgenommen. Die alte Bess kannte den Weg ins sichere Zuhause besser als er.

    Als er sah, wie die Frau zusammenbrach, sprang er aus dem Sattel und kämpfte sich durch den knietiefen Schnee zu ihr. Er hockte sich neben sie und widerstand dem Wunsch, sie in die Arme zu nehmen.

    Dein Freund und Helfer.

    Es war eine Ewigkeit her, da war das sein tägliches Brot gewesen. Jetzt nicht mehr.

    „Hallo, hören Sie mich? Seine scharfe Stimme schnitt wie ein Messer durch die kalte Luft. „Geht es Ihnen gut?

    Sie starrte ihn aus glasigen Augen an. Angst lag in ihrem Blick. Es war nicht das erste Mal, dass Menschen so auf ihn reagierten. Er kannte diesen Blick aus langjähriger Berufserfahrung.

    Aber dann tat sie etwas, dass ihn direkt ins Herz traf. Sie hob eine zitternde Hand an seine Schläfen und fragte: „Sind Sie ein Engel?"

    Die Frage überraschte ihn. Man hatte Jake in den letzten Jahren eine Menge Namen verpasst. Engel war nicht dabei gewesen.

    „Nein, kein Engel."

    „Ich dachte, …"

    „Sind Sie verletzt?"

    Sie runzelte die Stirn. „Ich glaube, nicht."

    „Und Sie haben sich auch nicht den Kopf gestoßen?"

    Er sah zum Auto und entdeckte den schlaffen Airbag. Er hatte sie vor einem stärkeren Aufprall geschützt, was allerdings nicht hieß, dass sie keine inneren Verletzungen davongetragen hatte.

    „Mir geht es gut", beharrte sie. Als ob sie ihre Aussage unter Beweis stellen wollte, rappelte sie sich mühsam auf.

    Jake stand ebenfalls auf. Die Frau war größer als erwartet, wenn man ihre zierliche Erscheinung bedachte. Nicht zierlich, entschied er. Zart. Das war ein erheblicher Unterschied.

    Ihr Scheitel reichte bis eben an seine Nase heran. Im hohen Schnee waren ihre Füße nicht zu sehen. Aber Jake konnte schwören, dass sie unpraktisches, hochhackiges Schuhwerk trug, das zu ihrer modischen, aber unzweckmäßigen Kleidung passte. Was für ein Glück, dass er im rechten Moment aufgetaucht war. Allein hätte sie wohl keine weitere Stunde durchgehalten.

    Die Menschen brauchen dich, Jake.

    „Mit meinem Auto sieht es allerdings anders aus, sagte sie. „Ich bin mir nicht sicher, wie groß der Schaden ist, aber es muss abgeschleppt und repariert werden.

    Die Menschen zählen auf dich, Jake.

    Er verdrängte den Gedanken und betrachtete das kleine Fahrzeug. Wahrscheinlich verbrauchte es nur wenig Benzin, aber das war auch alles, was für das Auto sprach. Schroffer als beabsichtigt, sagte er: „Das nennen Sie ein Auto? Es sieht eher wie ein Spielzeug aus."

    Die Frau lachte, aber es klang eher hysterisch als fröhlich. Wenn er nicht aufgekreuzt wäre, hätte sie wohl nicht einmal mehr eine halbe Stunde durchgehalten.

    „Wie dem auch sei. Wissen Sie, ob es eine Werkstatt in der Nähe gibt? Und ein Telefon? Mein Handy hat hier kein Netz, und ich muss den Abschleppdienst anrufen."

    „Sie können vom Gasthof aus telefonieren."

    Sie seufzte erleichtert auf. „Es gibt einen Gasthof in der Nähe?"

    Er nickte. „Die Straße hinunter, in etwa 800 Metern Entfernung."

    „Wissen Sie, ob noch ein Zimmer frei ist? Sie griff nach seinem Arm. „Bitte sagen Sie ja.

    Jake schluckte, als er in zwei haselnussbraune Augen blickte. „Ich bin sicher, es ist noch etwas frei."

    In Wahrheit war der Gasthof nur noch ein Schatten seiner selbst. Genau

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