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Mi amor, mi pasión – Meine Liebe, meine Leidenschaft
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eBook180 Seiten2 Stunden

Mi amor, mi pasión – Meine Liebe, meine Leidenschaft

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Über dieses E-Book

Glamour, Paparazzi und ein gewagter Deal! Als die unerfahrene Modedesignerin Anna Vega ihrer Jugendliebe Antonio Cabrera während einer Fashionshow in Rom unerwartet in die Arme läuft, schließt sich eine Mauer um ihr Herz. Nie wird sie vergessen, wie der weltgewandte Spanier sie einst verließ. Dass er jetzt mit ihr das verliebte Paar spielen will, angeblich um seinen ramponierten Ruf zu retten, raubt ihr den Atem. Ebenso wie seine prickelnde Nähe, die pure Leidenschaft in ihr weckt. Aber Anna fühlt, der stolze Spanier verbirgt etwas vor ihr …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum26. Juli 2022
ISBN9783751509831
Mi amor, mi pasión – Meine Liebe, meine Leidenschaft
Autor

Emmy Grayson

Emmys Begeisterung für Romances begann, als sie die legendären Nancy Drew Krimiromane las, in denen die gleichnamige Heldin allerhand mysteriösen Fällen auf die Spur ging. Dabei blätterte Emmy beim Lesen immer wieder zu den romantischen Kapiteln mit Ned Nickerson zurück. Mehr als 20 Jahre später machte Harlequin Presents ihren Traum wahr und bot ihr einen Autorenvertrag für ihr erstes Buch an. Wenn sie nicht gerade an einem Buch schreibt, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Sohn, füttert ihre Fellnasen oder entspannt mit ihrem Mann, der als Feuerwehrmann tätig ist, gemütlich auf der Veranda.

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    Buchvorschau

    Mi amor, mi pasión – Meine Liebe, meine Leidenschaft - Emmy Grayson

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Emmy Grayson

    Originaltitel: „A Deal for the Tycoon’s Diamonds"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2554 07/2022

    Übersetzung: Juliane Zaubitzer

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509831

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Rom, Italien

    Die Techno-Musik pulsierte durch Anna Vegas Venen, als sie im Blitzlichtgewitter über den Laufsteg schwebte. Sie blieb stehen, bedachte die nächstbeste Kamera mit einem unsicheren Mona-Lisa-Lächeln und fluchte innerlich. Hatte nicht irgendjemand gesagt, sie solle nicht lächeln, sondern geheimnisvoll und distanziert wirken?

    Zu spät. Außerdem musste sie sich auf ihren Walk konzentrieren. Es war eine Kunst, auf diesen schwindelerregend hohen Absätzen einen Fuß vor den anderen zu setzen. Sie hörte das Plätschern des Brunnens im Innenhof des Hotels, als sie für einen letzten Blick stehen blieb, bevor sie hinter den schweren Vorhängen verschwand und in den Raum eilte, der die anderen Models und ihre Entourage beherbergte.

    Sie trat durch die Glastür, und noch bevor sie Luft holen konnte, wurde sie von Stylisten umringt.

    „Bürste Annas Haar!"

    „Nein, nein, nein, das ist die falsche Lippenfarbe!"

    „Das letzte Kleid ist das mit Tüll und Organza!"

    Anna schloss die Augen, um sich nicht anmerken zu lassen, wie die widersprüchlichen Gefühle von Stolz und Schmerz sie innerlich zerrissen. Das letzte Outfit, ein langes Kleid mit tiefem Ausschnitt, würde sie ihrer Mutter zu Ehren tragen. Der lange Rock eine Reminiszenz an das Kleid, das ihre Mutter ihr für die Weihnachtsfotos mit der Familie geschenkt hatte, als sie vier war, das Oberteil eine Anspielung auf die unzähligen Male, die ihre Mutter gesagt hatte, dass sie eines Tages genug Selbstbewusstsein haben würde, auch „etwas Gewagteres" zu tragen. Ein Tag, der dank eines rücksichtslosen Fahrers auf einer Landstraße in den Sümpfen von Louisiana nie gekommen war.

    Doch ihre Mutter wäre stolz auf sie gewesen. Es war das erste Design, das allein ihre Handschrift trug. Keine Kopie, keine Kompromisse.

    Obwohl Anna sich eingestehen musste, dass sie den Ausschnitt nicht ganz so tief gewählt hätte, wenn von Anfang an klar gewesen wäre, dass sie selbst das Kleid präsentieren würde. Doch als Kess angerufen und sie gebeten hatte, mit einem Koffer ihrer Designs nach Rom zu kommen, hatte sie nicht lange gezögert und sich ins Flugzeug gesetzt.

    Und dann war alles irgendwie aus dem Ruder gelaufen. Eigentlich sollte sie in Kess’ erster Fashion Show nur ein paar Lücken füllen, nachdem ein Designer abgesprungen war, und nun gab sie unverhofft ihr Debüt als Model, weil eines der Mädchen eine Lebensmittelvergiftung hatte.

    Das goldene Kleid funkelte im Licht hinter der Bühne. Ganz anders als die Pastellfarben, die sie sonst bevorzugt hatte. Doch seit dem verdammten Zeitungsartikel kamen die früheren Entwürfe ihr nur noch nichtssagend vor. Langweilig.

    Prüde.

    Noch immer zog sich ihr innerlich alles zusammen, wenn sie an das Foto von sich und den reißerischen Text darunter dachte. Obwohl sie zähneknirschend zugeben musste, dass der Artikel auch etwas Gutes bewirkt hatte. Euch werde ich’s zeigen, hatte sie gedacht und in einem wütenden Moment den Stoff bestellt, aus dem sie später dieses Kleid genäht hatte.

    „Alles okay?"

    Anna öffnete die Augen und sah Kess vor sich stehen, gehüllt in violette Seide, die fast bis zum Boden reichte. Durch einen verführerischen Schlitz funkelte Glitzerpuder, den eine Visagistin auf die dunkle Haut ihres Dekolletés gestäubt hatte. Sie sah atemberaubend aus.

    Anna versuchte, ein zuversichtliches Lächeln aufzusetzen, während jemand an den luftigen Stoffschichten ihres Rocks herumzupfte. „Mal was anderes als T-Shirt und Jogginghose wie früher beim Lernen bis spät in die Nacht."

    Kess lächelte, und ihre Sorgenfalten glätteten sich. „Ein bisschen. Wir sind definitiv nicht mehr in Granada."

    „Kess!"

    Das Gebrüll des Inspizienten übertönte das Stimmengewirr und den Lärm der Musik. Kess drückte ihre Hand und eilte davon.

    Dann war es so weit. Schmetterlinge tanzten in Annas Brust, und sie klopfte nervös mit der Spitze ihres goldenen Schuhs auf den Boden.

    Ein letzter Walk. Ein letzter Walk und nie wieder.

    „Der letzte Walk, murmelte sie vor sich hin. „Du schaffst das, du schaffst das.

    Der Assistent, der für den Vorhang zuständig war, warf ihr einen flüchtigen Seitenblick zu und unterdrückte ein Lächeln. Im Vergleich zu den unzähligen anderen Models, denen er in seinem Job begegnete, wirkte sie wahrscheinlich lächerlich. Unerfahren.

    Sofort meldeten sich ihre Selbstzweifel. Was tat sie hier eigentlich? Sie war kein Model. Wenn überhaupt, war sie Mode-Designerin, die zweifelhafte Bekanntheit erlangt hatte, weil ein Journalist sich über sie lustig gemacht hatte. Und die meisten Anfragen im Zuge dieses Artikels bezogen sich dann auch nicht auf ihre künstlerische Vision, sondern auf ihre sehr vage Beziehung zu einer der reichsten Familien Europas.

    Sie biss sich auf die Lippe. Eine nervöse Angewohnheit aus ihrer Kindheit, die sie eigentlich überwunden hatte. Doch in Momenten wie diesem, wenn sie sich hoffnungslos überfordert fühlte, wurde sie wieder das verängstigte kleine Mädchen, das gerade seine Eltern verloren hatte. Das in einem goldenen Käfig gefangen war und sich jedes Mal, wenn es etwas wagte, mit noch mehr Verboten und Regeln konfrontiert sah. Im Lauf der Zeit waren ihr die ständigen Zweifel ihres Onkel und ihrer Tante in Fleisch und Blut übergegangen. Der Tod ihrer Eltern hatte sie verändert und viel in ihr ausgelöscht. Von der Trauer ausgehöhlt, hatte sie die übertriebene Fürsorglichkeit einfach über sich ergehen lassen. Bis sie schließlich selbst glaubte, dass sie schwach war und nicht ohne die Hilfe anderer zurechtkam.

    Nur einer war anders gewesen. Einer hatte sie immer ermutigt, ihr gesagt, sie könne alles schaffen und alles sein, was sie wollte.

    Nur nicht seine Geliebte.

    Bei der Erinnerung daran kniff sie unwillkürlich die Augen zusammen. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um sich an eine ihrer größten Niederlagen zu erinnern.

    „Los!"

    Die Stimme des Assistenten vertrieb die Gedanken an die Vergangenheit. Sie öffnete die Augen, drückte die Schultern durch und ging los. Am Ende des Vorhangs eine kleine Drehung nach rechts, und sie war wieder auf dem Laufsteg. Trotz der ohrenbetäubenden Musik hörte sie das unaufhörliche Klicken der Kameras, als das Blitzlichtgewitter um sie herum losbrach.

    Da passierte es. Der Absatz von ihrem rechten Schuh brach ab. Sie verlor das Gleichgewicht, geriet ins Stolpern, stolperte ein zweites Mal und kippte vom Laufsteg. Sie hörte das kollektive Luftanhalten der Menge, das manische Klicken der Kameras, ihren eigenen Herzschlag, als ihr Rock so hoch flatterte, dass er ihr Gesicht verdeckte und sie diesen demütigenden Moment wenigstens nicht mitansehen musste.

    Sie landete auf irgendeinem Schoß. Sie hatte keine Ahnung, auf wessen Schoß, doch sie konnte ihn spüren. Definitiv ein Er, dachte sie, als sich starke Arme um sie schlossen und sie hielten. Trotz der peinlichen Lage nahm sie seine muskulöse Brust wahr, den würzigen Amber-Duft, der von ihrem Retter ausging und in dessen Vertrautheit etwas Tröstliches lag.

    „Tut mir leid, ich …" Sie strich den Stoff glatt und verstummte, als ihr Blick den schimmernden braunen Augen des Mannes begegnete, den sie einst geliebt hatte.

    Antonio Cabrera. Ausgerechnet!

    Die Realität holte sie ein, als das Blitzlichtgewitter noch frenetischer wurde. Ihr erster Impuls war, das Gesicht in den Händen zu verbergen und durch die Menge zu flüchten, in der Hoffnung, dass die Paparazzi ihr nicht folgen würden.

    Feigling.

    Sie schluckte schwer. Davonlaufen würde das Problem nicht lösen.

    Sie holte tief Luft und sah Antonio fest in die Augen. „Tust du mir einen Gefallen?, fragte sie und fügte sanft hinzu: „Bitte?

    Seine Mundwinkel zuckten. „Außer die Jungfrau in Nöten zu retten?"

    „Ich muss die Schuhe ausziehen. Hilfst du mir aufzustehen?"

    Bevor sie ihn davon abhalten konnte, griff er in die Stoffmassen und schob ihren Rock hoch. Nur bis zur Mitte ihrer Waden, doch die Geste reichte, um ihr den Atem zu verschlagen. Ihr Herz begann zu rasen, als er mit den Fingern über ihren Knöchel strich, geschickt den Riemen des kaputten Schuhs löste und diesen abstreifte. Er wiederholte dasselbe bei dem anderen Schuh, während sie einfach da saß und sich darauf konzentrierte, den Mund geschlossen zu halten, denn die sanfte Berührung seiner Finger fühlte sich so wundervoll an, dass sie am liebsten laut gestöhnt hätte.

    Sie hätte sich schämen sollen. Hätte angesichts der Demütigung in eine Schockstarre verfallen sollen, während die Kameras weiterhin unaufhörlich klickten und das Raunen des Publikums immer lauter wurde.

    Doch das tat sie nicht. Alles, was sie fühlte, alles, was sie sah, war dieser Moment.

    „Danke."

    Ihre Blicke begegneten sich, und für den Bruchteil einer Sekunde sah sie ein Feuer in den Tiefen seiner Augen aufflackern.

    Wahrscheinlich war es nur das Blitzlicht einer der Kameras gewesen, die ihren tiefen Fall dokumentierte.

    „Anna!"

    Sie drehte sich um und sah Kess auf sich zukommen.

    „Ich laufe gleich weiter." Sie verzog das Gesicht zu etwas, das hoffentlich einem Lächeln glich, denn sie war sich sehr wohl bewusst, dass die ganze Welt jede Sekunde ihres kleinen Dramas verfolgte. Sie versuchte, sich aufzurappeln. Ein Stöhnen entwich Antonios Kehle.

    „Oh! Tut mir leid, hab ich dir wehgetan?"

    Er stand mit einer fließenden Bewegung auf, einen Arm um ihren Rücken, den anderen unter ihren Beinen, machte ein paar Schritte vor und hob sie auf den Laufsteg.

    „Du schaffst das", hörte sie Kess hinter sich flüstern, als sie aufstand. Anna sah zu ihrer Freundin und ärgerte sich, weil ihr Blick ungewollt zu Antonio huschte. Er starrte sie einen langen Moment an, sein Blick undurchdringlich, dann nickte er ihr aufmunternd zu.

    Anna schluckte schwer und wandte sich dem Publikum zu. Tosender Applaus brandete auf, und die Leute johlten. Sie zwang sich zu einem Lächeln, um sich für die Unterstützung zu bedanken, und setzte ihren Walk fort.

    Trotz der positiven Reaktion auf ihren Sturz brannte ihr Gesicht. Für einen köstlichen Moment hatte Antonio sie abgelenkt. Doch jetzt stand sie wieder allein auf der Bühne, alle Blicke auf sie gerichtet, und es fiel ihr schwer, den Auftritt zu Ende zu bringen, ohne der Scham nachzugeben, die ihr die Kehle zuschnürte, oder der Sorge in ihrem Hinterkopf, dass sie Kess die Show vermasselt hatte.

    Und dann war da noch die Gewissheit, dass Antonio ihr zusah, als sie das Ende des Laufstegs erreichte und posen musste.

    Du schaffst das.

    Kess’ Worte gossen Öl in das Feuer, das tief in ihrem Innern zu lodern begonnen hatte. Sie würde es schaffen. Sie hob das Kinn, warf den Kameras ein letztes dünnes Lächeln zu, dann drehte sie sich um und ging den Laufsteg zurück.

    Aus dem Augenwinkel sah sie ihn, spürte seinen Blick. Doch sie blieb konzentriert, schaute weder links noch rechts.

    Antonio hatte ihr heute geholfen, das ließ sich nicht leugnen. Sie würde eine Dankeskarte zur Residenz der Cabreras in Spanien schicken. Doch der kurze Augenblick der Freundlichkeit änderte nichts daran, dass er ihr auf grausame Weise das Herz gebrochen hatte. Dass er sich in all den Jahren nie gemeldet hatte. Dabei war er einmal ihr Freund gewesen, ihr Fels in der Brandung, ihre erste große Liebe.

    Doch das war einmal.

    Sie ging an ihm vorbei, stolz auf sich, weil sie der Versuchung widerstand, ihn anzusehen. Diesmal war sie es, die ihn stehen ließ.

    Eine Stunde später saß Anna mit verschränkten Armen vor dem Trevi-Brunnen und sah zu den beleuchteten Statuen hinauf, die über den berühmtesten Brunnen der

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