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Im Sturm der Gefühle
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eBook173 Seiten2 Stunden

Im Sturm der Gefühle

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Über dieses E-Book

Sabrinas Vernunftehe mit dem temperamentvollen Unternehmer Ramon D Alessandro hat zwar ihren finanziellen Sorgen ein Ende gesetzt, dafür steckt sie in einem Gefühlschaos! Sie begehrt ihn, den jüngeren, unglaublich attraktiven Millionär! Und was bedeutet sie ihm? Ist ihre heiße Nacht der Liebe für ihn nur eine angenehme Abwechslung gewesen? Sabrina sieht all ihre Befürchtungen bestätigt, als Ramons Exfreundin Christina bei ihnen auftaucht. Niemals kann sie mit dem schönen Model, das heiß mit Ramon flirtet, konkurrieren ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2011
ISBN9783864942815
Im Sturm der Gefühle
Autor

Maggie Cox

Schreiben und Lesen gingen bei Maggie Cox schon immer Hand in Hand. Als Kind waren ihre liebsten Beschäftigungen Tagträumen und das Erfinden von Geschichten. Auch als Maggie erwachsen wurde, zu arbeiten begann, heiratete und eine Familie gründete blieben ihre erfundenen Heldinnen und Helden ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Was immer auch am Tag geschehen mochte – nachts kehrte Maggie in ihr Bett zurück und ließ ihre Figuren neue spannende und romantische Abenteuer erleben. Während ihrer langjährigen Karriere als Sekretärin drehte sich Maggies ganzes Leben um das Schreiben: Tagsüber verfasste sie nüchterne Geschäftsbriefe, abends füllte sie Seite um Seite in ihren Notizbüchern. Diese romantischen Geschichten blieben allerdings viele Jahre lang ihr Geheimnis – bis Maggie eines Tages ihren zweiten Mann kennenlernte, die große Liebe ihres Lebens! Er brachte Maggie dazu, ihre Geschichten bei verschiedenen Verlagen einzureichen. Und im Juli 2002 war sie endlich am Ziel ihrer Träume: Der berühmte Liebesromanverlag Mills & Boon veröffentlichte Maggies ersten Roman, der bei CORA unter dem Titel: Vertrau auf dein Herz erschien. Seitdem kann Maggie sich endlich ganz der Liebe widmen. Inzwischen sind bereits zahlreiche romantische Geschichten aus ihrer Feder erschienen, und ihre weltweite Fangemeinde wächst mit jedem neuen Buch.

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    Buchvorschau

    Im Sturm der Gefühle - Maggie Cox

    Maggie Cox

    Im Sturm der Gefühle

    IMPRESSUM

    „Im Sturm der Gefühle" erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-281-5

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    „Du warst mir eine schöne Hilfe!" Geringschätzig musterte sich Sabrina Kendricks in dem maßgeschneiderten burgunderroten Kostüm, für das sie ein paar hundert Pfund, die sie sich nicht leisten konnte, hinausgeworfen hatte. Wenn sie sich je wieder überwinden sollte, es anzuziehen, musste es schon das letzte Teil in ihrem Kleiderschrank sein. Den hochnäsigen, an Mundgeruch leidenden Filialleiter ihrer Bank, von dem sie gerade kam, hatte es jedenfalls nicht beeindruckt. Doch dieser Mr. Weedy war in ihren Augen ohnehin eine Niete.

    „Sie haben keine gute Bonität, Miss Kendricks", hatte er sich beklagt. Keine gute Bonität? Seit fünfzehn Jahren leitete sie nun schon ihr Reisebüro East-West-Travels, also wovon redete er? Was wollte er – eine sichere Garantie? Ein gewisses Risiko gehörte nun einmal zum Geschäft. Nur gut, dass sie keine Katze hatte, denn die hätte jetzt bestimmt einen Tritt von ihr bekommen.

    Auf Nylonstrümpfen tapste sie in die Küche und warf einen hoffnungsvollen Blick in den Kühlschrank, nur um festzustellen, dass er noch genauso leer war wie an diesem Morgen. Leer, weil sie keine Zeit zum Einkaufen gehabt hatte und weil Essen ganz unten auf ihrer Prioritätenliste stand. Schließlich ging es jetzt in erster Linie darum, die finanziellen Mittel aufzutreiben, um ihr Geschäft auf den technischen Stand des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu bringen. Allein der Gedanke an die Aufgabe, die vor ihr lag, verfolgte sie bis in die frühen Morgenstunden. Niemals würde sie zulassen, dass ihr mühevoll aufgebautes, kleines Unternehmen von einem der großen Reiseanbieter geschluckt wurde, die inzwischen den Markt beherrschten.

    Sie vergegenwärtigte sich noch einmal ihr Gespräch bei der Bank. Hatte sie zu zuversichtlich gewirkt? Oder einfach nur verzweifelt? Nach einem letzten missmutigen Blick in die gähnende Leere schlug Sabrina die Kühlschranktür zu, ging zum Spülbecken und schenkte sich ein Glas Leitungswasser ein. Ihrer Meinung nach hatte sie den richtigen Ton getroffen. Aber vielleicht war ihr Lächeln zu gezwungen gewesen? Vielleicht hatte sie sich das Haar zu streng zurückgesteckt? Vielleicht hatte ihr roter Lippenstift irgendwie einschüchternd gewirkt? Und vielleicht hatte Richard Weedy eine Abneigung gegen das, was Sabrinas Mutter immer als hartgesottene Karrierefrauen bezeichnete? Womit Mrs. Kendricks allerdings jede Frau meinte, die nicht den ganzen Tag in Kittelschürze und mit einem Wischlappen in der Hand herumlief.

    Beim Gedanken an ihre Mutter spürte Sabrina plötzlich ihren Magen, und ihr wurde klar, dass sie seit dem frühen Abend des Vortages keinen Bissen mehr gegessen hatte. Inzwischen war es halb zwölf mittags, und ihr war übel vor Hunger. Ich suche mir eine andere Bank, schoss es ihr durch den Kopf, aber ob das die Lösung war, wusste sie auch nicht. Eines jedenfalls war sicher, nämlich dass kein verkniffener, überheblicher, frauenfeindlicher Bankmensch sie daran hindern würde, aus ihrem Geschäft einen Erfolg zu machen. Lieber würde sie ihr letztes Paar Schuhe verkaufen und barfuß laufen, als sich geschlagen zu geben.

    „Geh nicht, Onkel Ramon! Bitte, geh nicht!" Die zierliche Elfjährige mit den glänzenden braunen Augen und den schwarzen Zöpfen hielt ihren großen, breitschultrigen Onkel fest umklammert. Ihre flehende Stimme und ihr trauriges Kindergesicht brachen Ramon fast das Herz. Über den Kopf des Mädchens hinweg suchte er den Blick des Vaters, doch in Michael Calders Gesicht lag derselbe schmerzliche, gequälte Ausdruck.

    „Schon gut, Angelina, schon gut, mein Engel, sagte Ramon sanft. „Ich muss nur kurz telefonieren, um meinen Termin abzusagen. Ich bleibe hier, solange du willst, wenn es deinem Vater recht ist.

    Michael nickte schwach, die Erleichterung war ihm anzusehen. Vater und Tochter waren in einer Situation, die ihre kleine Familie zu zerstören drohte. Ramon nahm umso mehr Anteil daran, weil Angelinas Mutter seine geliebte Schwester Dorothea gewesen war, die vor acht Jahren gestorben war. Angelina war damals erst drei gewesen. Und nun musste das Kind befürchten, auch noch seinen Vater zu verlieren. Wie konnte das Schicksal nur so grausam sein? Erst gestern war bei Michael Calder eine bösartige Form von Krebs festgestellt worden, und die Aussicht auf Heilung war gering. Schon am nächsten Tag würde er ins Krankenhaus müssen, um sich einer radikalen Therapie zu unterziehen. Niemand wusste, ob er das Krankenhaus je wieder verlassen würde.

    „Nicht weinen, meine Kleine." Ramon verscheuchte die düsteren Gedanken und strich Angelina übers Haar. Michael sollte diese Last nicht allein tragen müssen. Ramon schwor sich, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Leid dieser beiden Menschen erträglicher zu machen. Er würde versuchen, für Angelina der Fels in der Brandung inmitten all des Treibsandes in ihrem Leben zu sein und ihrem Vater ein guter, verlässlicher Freund. Doch zunächst musste er eine Möglichkeit finden, für längere Zeit in England bleiben zu können, denn als argentinischer Staatsbürger benötigte er dafür eine Aufenthaltsgenehmigung.

    „Ich werde Rosie bitten, dir ein Zimmer herzurichten." Weil er den Anblick seiner unglücklichen Tochter nicht länger ertragen konnte, machte sich Michael auf die Suche nach dem freundlichen walisischen Kindermädchen, dankbar für die Ablenkung.

    „Lass uns zusammen ein Video ansehen, ja?" Behutsam wischte Ramon seiner Nichte die Tränen von den Wangen und ging Hand in Hand mit ihr hinüber in das große, komfortabel eingerichtete Wohnzimmer.

    Als er morgens aufwachte, regnete es. Die Tropfen prasselten so heftig gegen die Fensterscheiben, als würden Hunderte von Jungen mit ihren Gummischleudern Tonkügelchen darauf abschießen. Aber nicht der graue Himmel und der Regen machten Ramon das Herz schwer. Angelina hatte sich am Abend vorher in den Schlaf geweint. Mit ihren elf Jahren wusste sie bereits, was es hieß, ein Elternteil zu verlieren. Ihr Onkel hatte bis tief in die Nacht an ihrem Bett gesessen, ihren Atemzügen gelauscht und inständig gehofft, sie möge schöne, friedliche Träume haben, die nicht von Schmerz und Verlust handelten. Michael hatte mit einem Glas Malt Whisky im Wohnzimmer gesessen, und Ramon hatte es nicht fertig gebracht, ihm zu raten, den Whisky lieber sein zu lassen. Wie würde er selbst sich fühlen, wenn seine Zukunft so ungewiss wäre wie die seines Schwagers? Mit finsterer Miene streifte Ramon seine Sachen ab und ging unter die Dusche.

    „Dann hat er dich eben abgewiesen, aber das ist doch kein Weltuntergang!"

    Ein so flapsiger Kommentar zu ihrer Notlage und der Enttäuschung, die sie hatte einstecken müssen, konnte nur von ihrer Schwester stammen. Ärgerlich wandte sich Sabrina ab und ging in die Hocke, um mit dem Baby zu spielen, das strampelnd auf dem Teppich lag. Manchmal fragte sie sich ernsthaft, ob die Mutterschaft Ellies Blick für die Realität draußen in der Arbeitswelt nicht etwas getrübt hatte. Selber eine ehemalige Überfliegerin im Beruf, war ihre Schwester inzwischen Mutter von drei lebhaften Kleinkindern und schien jedes Problem nur noch durch eine rosarote Brille zu sehen, und ihr liebender Ehemann Phil tat alles, um ihre Illusionen nicht zu zerstören.

    „Für dich vielleicht nicht. Sabrina kitzelte die kleine Tallulah am Kinn und wischte sich dann mit einem Tuch die Babyspucke von den Fingern. „Immerhin geht es hier um meine Existenz. Wenn ich das Investitionskapital nicht bekomme, kann ich das Geschäft nicht halten, und was wird dann aus Jill und Robbie? Sie würden ihre Anstellung verlieren. Ein schöner Dank nach all den Jahren, die sie für mich gearbeitet haben.

    Ellie hörte kurz auf, das im Zimmer verstreute Kinderspielzeug aufzusammeln, und sah Sabrina kopfschüttelnd an.

    „Ich begreife nicht, warum du dich so an deine Arbeit klammerst. Da draußen ist eine mörderische Welt! Nach fünfzehn Jahren müsstest du eigentlich genug davon haben. Wie alt bist du jetzt, siebenunddreißig? Bald wirst du zu alt sein, um noch Kinder zu bekommen, und was dann? Schöner Trost, so ein eigenes Geschäft, wenn zu Hause nur eine leere Wohnung auf dich wartet!"

    „Jetzt klingst du schon genau wie unsere Mutter." Sabrina nahm Tallulah auf den Arm, um mit ihr zu schmusen. Sie liebte den zarten, puderigen Babyduft.

    „Mom will doch nur, dass du glücklich bist."

    „Ich bin glücklich! Warum begreift ihr nicht endlich, dass ich genau das tue, was ich tun möchte? Ich bin eben nicht wie ihr beide, die Mutterrolle liegt mir nicht."

    „Nein?" Spöttisch lächelnd betrachtete Ellie ihre hübsche ältere Schwester, die das Baby in den Armen hielt, als wäre sie wie geschaffen für diese Rolle.

    „Wie auch immer, meinte Sabrina trotzig. „Ich habe gar nicht die Hüften dafür.

    „Da scheinen die Männer, die sich auf der Straße nach dir umdrehen, aber ganz anderer Meinung zu sein. Glaub mir, du hast die richtigen Rundungen an den richtigen Stellen. Deshalb ist es mir auch ein Rätsel, dass du inzwischen seit mehr als einem Jahr keine einzige Verabredung mehr hattest. Sind die Männer in deiner Umgebung alle blind?"

    „Ich habe keine Zeit zum Ausgehen. Mein Geschäft nimmt mich voll und ganz in Anspruch."

    „Was für ein trauriges Armutszeugnis für eine junge Frau, lautete Ellies Kommentar, bevor sie sich wieder daranmachte, die Kuscheltiere ihrer Kinder aufzusammeln. „Du solltest dein Geschäft mal für eine Weile vergessen, Sabrina. Such dir einen netten Partner, geh aus, und amüsier dich. Das ist der beste Rat, den ich dir geben kann.

    „Ist es etwa schon so spät? Erschrocken blickte Sabrina auf ihre Armbanduhr, drückte das Baby seiner Mutter in die Arme, gab den beiden anderen Kindern, die vor dem Fernseher saßen, rasch einen Kuss auf die Wange und eilte zur Tür. „Ich ruf’ dich später an, ja? Ich muss Jill ablösen, die Ärmste hat seit heute Morgen um acht noch keine Pause gehabt.

    „Denk an meinen Rat, und triff dich mal wieder mit einem Mann!" rief Ellie ihr noch von der Treppe aus nach, als Sabrina zu ihrem kleinen dunkelblaugrauen Auto lief.

    „Mit einem Mann? murmelte Sabrina vor sich hin, als sie auf die Hauptstraße in Richtung Innenstadt abbog. „Als ob ich nicht so schon genug Probleme hätte.

    In dem verzweifelten Versuch, gleichzeitig ihren Regenschirm, das inzwischen durchgeweichte Butterbrotpaket und ihre Umhängetasche festzuhalten, hätte Sabrina den Mann, der im strömenden Regen vor dem Schaufenster ihres Reisebüros stand, glatt übersehen. Im letzten Moment fühlte sie sich von einem starken Arm aufgefangen und hatte den feinen Duft eines teuren Rasierwassers in der Nase. Der kurze, aber heftige Körperkontakt hinterließ ein warmes, prickelndes Gefühl bei ihr.

    „Entschuldigen Sie bitte, ich habe Sie gar nicht gesehen! Normalerweise laufe ich nicht durch die Gegend und spieße die Leute mit meinem Regenschirm auf." Nachdem sie den Schirm zusammengeklappt, das Sandwichpaket in ihrer Tasche verstaut und sich das nasse hellbraune Haar aus dem Gesicht gestrichen hatte, nahm sie den Mann genauer in Augenschein. Sie bekam Herzklopfen, denn er sah einfach umwerfend aus. Groß, von südländischem Typ, mit tiefschwarzem Haar und faszinierend dunklen Augen. Weil er nichts sagte, sondern sie nur schweigend ansah und sie sich plötzlich sehr albern vorkam, redete sie einfach drauflos.

    „Wenn Sie um diese Jahreszeit ein sonniges Ferienziel suchen, ist Teneriffa immer ein guter Tipp. Ich kann Ihnen da ein paar hübsche, gemütliche, kleine Hotels empfehlen, oder auch ausgezeichnete, größere Anlagen, wenn Ihnen das mehr liegt."

    Als er nicht reagierte, wurde Sabrina nervös. Vielleicht sprach er kein Englisch und fragte sich gerade, was diese Verrückte mit

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