VERLOSUNG
BÜCHERmagazin verlost fünf Hörbücher von „Daheim“ (der Hörverlag). Teilnahmebedingungen auf S. 4. Viel Glück!
Sie haben bereits vier Erzählbände veröffentlicht. Nun ist mit „Daheim“ Ihr zweiter Roman erschienen. Wie kommt es, dass Sie sich wieder für diese Erzählform entschieden haben?
Ich glaube, der Text entscheidet seine Länge selbst. Ich fange eine Geschichte an und habe eine bestimmte Vorstellung von Dingen, Sätzen und Bildern, die ich darin unterbringen möchte. Während des Schreibens entsteht eine Art Raum. Es wird schnell deutlich, ob das ein einziger Raum bleiben kann – oder ob es doch mehrere Räume sein müssen. Ob ich nach dem „fast-in-fast-out-Prinzip“ erzählen kann, wie es das Schreiben einer Kurzgeschichte mit sich bringt, oder ob ich mehr Platz brauche. Es ist die Geschichte selber, die sich diesen Platz sucht, ihre Figuren machen das. Als ich angefangen habe, den Roman zu schreiben, wusste ich bald, dass ich für Nike, Mimi und Arild einige Räume brauchen würde.
Das klingt, als wäre der Schreibprozess vergleichbar mit der Begehung eines Hauses.
Genau, ein bisschen empfinde ich das so. Das Schreiben einer Kurzgeschichte ist dann vielleicht wie das Betreten eines ganz kleinen Hauses, ich gehe