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Heiße Nächte im Dschungel
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eBook172 Seiten2 Stunden

Heiße Nächte im Dschungel

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Über dieses E-Book

Allein mit dem smarten Dennis McKenna nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel Kolumbiens - für Penny ist die Situation äußerst schwierig. Denn zum einen glaubt Dennis, dass Penny eine Diebin ist, und zum anderen ist Penny leidenschaftlich in ihn verliebt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Juni 2018
ISBN9783733757663
Heiße Nächte im Dschungel
Autor

Amanda Browning

Amanda Browning ist ein überzeugter Single und lebt am Rande der englischen Grafschaft Essex in dem Haus, in dem sie auch aufgewachsen ist. Sie hat engen Kontakt zu ihrer Familie und ist begeisterte Großtante von insgesamt 18 Neffen und Nichten. Ihre absoluten Lieblinge sind die beiden Enkel ihrer Zwillingsschwester. Ihre Karriere als Autorin fing in dem Moment an, als sie ihre Arbeitsstelle in einer Bibliothek kündigte und überlegte, was sie nun machen könnte. Denn da fiel ihr eine Kollegin ein, die ihr bereits früher vorgeschlagen hatte, einen Liebesroman zu schreiben. Ihre ersten beiden Manuskripte wurden abgelehnt, das dritte jedoch gekauft und mit großem Erfolg veröffentlicht. Neben dem Schreiben investiert sie viel Zeit in die Ahnenforschung ihrer Familie. Erst kürzlich fand sie heraus, dass ein entfernter Zweig ihrer Familie in Kanada und den USA lebt. Ein unerlässliches Hilfswerk bei ihren Nachforschungen ist dabei das Internet.Sie stickt leidenschaftlich gern nach historischen Vorlagen und verbringt bei schönen Wetter viel Zeit im Garten.

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    Buchvorschau

    Heiße Nächte im Dschungel - Amanda Browning

    IMPRESSUM

    Heiße Nächte im Dschungel erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © by Amanda Browning

    Originaltitel: „The Stolen Heart"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 963 - 1993 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Umschlagsmotive: GettyImages_Vasyl Dolmatov, Bogdanhoda

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733757663

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich glaube, das wird Ihnen weiterhelfen", sagte die junge Bibliothekargehilfin in gebrochenem Englisch und legte einen großen Atlas auf den Tisch.

    Penny lächelte ihr dankbar zu und zog sich einen Stuhl heran. Verstohlen blickte sie noch einmal über die Schulter. Außer dem Personal hielt sich niemand in der Präsenzbibliothek auf.

    Meine Güte, ich sehe schon Gespenster, dachte Penny. Sie wurde den Gedanken an Dennis McKenna einfach nicht los. Schon seit Langem war er ihr ständig auf den Fersen.

    Mehrere Male hatte sie bereits vergeblich versucht, ihn abzuschütteln. Dieser Mann stellte ihre Nerven regelrecht auf die Zerreißprobe. Es fiel ihr schwer, nett und gelassen zu bleiben, während sie verzweifelt versuchte, Kay zu finden, bevor McKenna ihr zuvorkam. Dieses Mal war Kay ihr nur um ein Haar entwischt. Sie hatte sie um drei Tage verpasst.

    Penny setzte sich, schlug den Atlas auf und blätterte, bis sie gefunden hatte, was sie suchte: Costa Rica. Mit dem Finger zeichnete sie die kreisförmige Route nach, die Kay genommen hatte: Erst war sie durch die Karibik gereist, dann durch den Süden der USA und schließlich durch Mexiko. Penny war gezwungen, dieser Route zu folgen, doch bisher war es ihr nicht gelungen, den Kreis zu schließen. Wahrscheinlich wusste Kay sogar, dass sie verfolgt wurde, was sie allerdings ganz offensichtlich nicht im Geringsten störte. Sie flog von einem Land ins nächste, als ob Geld überhaupt keine Rolle spielte. So wie Penny ihre Cousine kannte, war dies wahrscheinlich auch der Fall. „Ich tue, was mir gefällt, und nach mir die Sintflut", das war Kays Devise.

    Und ihr, Penny, blieb nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und sich an ihre Fersen zu heften. Anfangs war sie nur First Class gereist und hatte in den besten Hotels logiert, aber auf diese Weise war es McKenna ein Leichtes gewesen, sie ausfindig zu machen. Danach war sie in den ärmeren Vierteln der Städte untergetaucht und hatte in schäbigen Hotels übernachtet. Wäre es Penny nicht so wichtig gewesen, Kay zu finden, hätte sie niemals auch nur einen Fuß in solche Spelunken gesetzt.

    Nicht dass Penny sich für etwas Besseres hielt als die Menschen, die aus Not gezwungen waren, dort zu wohnen. Sie fand einfach die Atmosphäre deprimierend, denn sie liebte die schönen Dinge des Lebens. Das musste nicht unbedingt Luxus sein, aber etwas, was das Herz erfreute. Sie war bereit, hart dafür zu arbeiten, und das hatte sie bis jetzt auch immer getan.

    Und das war auch der Grund für ihre Verfolgungsjagd. Wenn es ihr nicht gelang, ihren Namen reinzuwaschen, wäre alles, wofür sie gearbeitet hatte, umsonst gewesen. Daher gab es für sie nur einen Ausweg: Sie musste Kay finden.

    Sie war so nahe dran gewesen. Wenn Kay doch nur etwas länger in San José geblieben wäre. Aber nicht allein deshalb hatte sie ihr Ziel noch nicht erreicht. Sie hatte es einfach nicht geschafft, ihren hartnäckigen Verfolger abzuschütteln. Der bloße Gedanke an Dennis McKenna machte sie wütend. Während Kay sich amüsiert hatte, hatte Penny seinetwegen wertvolle Zeit mit Sightseeingtouren vergeuden müssen, nur um ihn von der richtigen Spur abzulenken.

    Auch hatte es sie sehr viel Zeit gekostet, all die Leute aufzuspüren, mit denen Kay zusammen gewesen war. Schließlich hatte sie heute Morgen durch einen Telefonanruf erfahren, dass Kay, nachdem sie sich kurze Zeit in Caracas aufgehalten hatte, bereits nach Medellín weitergeflogen war.

    Ein Schatten lag plötzlich auf Pennys zartem Gesicht. Ihr blondes Haar fiel nach vorn, während sie den Finger über die Landkarte gleiten ließ und die Umrisse der kolumbianischen Stadt nachzeichnete. Pennys sanft geschwungene Lippen waren angespannt, und mit ihren großen, blauen Augen blickte sie sorgenvoll auf die Karte. Die Stadt war Hunderte von Meilen entfernt. Zum ersten Mal fühlte Penny einen Anflug von Verzweiflung in sich, und ein dicker Kloß schnürte ihr die Kehle zu. Doch dann riss sie sich zusammen. Sie war keineswegs so schwach, wie es vielleicht den Anschein hatte. Hinter ihrem zerbrechlich wirkenden Äußeren verbarg sich eine Frau mit eisernem Willen. Auch verfügte sie über einen scharfen Sinn für Taktik, der ihr in ihrem Beruf und auch bei ihrem jetzigen Vorhaben von Nutzen war. Sie war nur müde und erschöpft nach all den anstrengenden Reisen.

    Das Geräusch eines Stuhls, der zurückgeschoben wurde, riss Penny aus ihren Gedanken. Sie sah auf und erstarrte.

    Dennis McKennas große, kräftige Gestalt, seine breiten Schultern und seine überwältigende Ausstrahlungskraft waren unverkennbar. Schon bei ihrer ersten Begegnung mit diesem Mann war Penny klar geworden, dass er ein Mensch war, der sich selbst und sein Leben im Griff hatte.

    Gleichzeitig musste sie sich allerdings eingestehen, dass sie noch nie zuvor einem derart attraktiven Mann begegnet war. Er war ein dunkler Typ mit schönem, dunkelbraunem Haar, braunen Augen und einem männlich-sinnlichen Mund, den er in diesem Moment zu einem eisigen Lächeln verzog.

    „Mr. McKenna", grüßte Penny gezwungen höflich, konnte dabei aber die Abneigung, die sie für ihn empfand, nicht verbergen.

    „Miss Emerson", erwiderte Dennis McKenna sanft. Dann schob er seinen Stuhl ein wenig seitwärts, um seine langen Beine übereinanderschlagen zu können. Er wirkte völlig entspannt.

    Pennys Nervosität legte sich etwas. Sie fasste sich ein Herz und fragte laut: „Wie lange soll diese Jagd eigentlich noch weitergehen, Mr. McKenna?"

    „Bis Sie einen Fehler machen, entgegnete er ruhig. „Aber als Jagd würde ich mein Auftauchen eigentlich nicht bezeichnen, sondern eher als regelmäßige Erinnerung, damit Sie mir nicht entwischen, fügte er in warnendem Unterton hinzu.

    Penny biss die Zähne zusammen. Am liebsten hätte sie ihm die Augen ausgekratzt. Der unverhohlene Spott in seinem Blick reizte sie bis aufs Blut.

    „Ich habe nichts getan, um mich vor irgendjemandem verstecken zu müssen, antwortete sie dennoch gefasst. „Ich sage es Ihnen nun ein für alle Mal: Ich habe die Jadefigur nicht gestohlen!

    Dennis McKenna hob die Brauen. „Und Sie wissen nicht zufällig, wo sie ist?"

    Pennys Wangen glühten. Sie hasste es, lügen zu müssen, aber in ihrer Lage blieb ihr nichts anderes übrig. „Nein, das weiß ich nicht", antwortete sie bestimmt, was mehr oder weniger sogar der Wahrheit entsprach. Im Augenblick wusste sie tatsächlich nicht, wo genau sich die Figur befand.

    Dennis McKennas verächtlicher Blick verriet, dass er ihr nicht glaubte.

    Sie lächelte verkrampft. „Haben Sie nichts Besseres zu tun, als mir nachzuspionieren? Können Sie es sich überhaupt leisten, so lange von Ihrer Arbeit wegzubleiben? Ich hoffe nur, Sie haben Leute, auf die Sie sich verlassen können."

    „Oh ja, die habe ich. Um mein Geschäft brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Ich sorge mich eher um meinen Großvater. In unserer Familie herrscht fester Zusammenhalt. Einer für alle und alle für einen, danach leben wir. Ich liebe und verehre meinen Großvater und werde ich nicht zulassen, dass man seine Gutmütigkeit ausnützt."

    Penny begriff sofort, worauf er anspielte. „Ich mag ihn auch, und was Ihre letzte Bemerkung angeht, bin ich vollkommen Ihrer Meinung."

    Dennis McKenna lachte zynisch auf. „Sie reden den Leuten wohl immer nach dem Mund, wie?"

    Penny zuckte die Schultern. Was sie gesagt hatte, stimmte. Sie hatte den alten Mann wirklich sehr gern.

    Dennis’ Blick fiel auf den Atlas. „Wo wollen Sie denn hin?"

    Penny erschrak. Sie hatte völlig vergessen, dass das Buch noch aufgeschlagen war. Schnell wollte sie es zuklappen, doch Dennis kam ihr zuvor und drehte es herum, sodass er die Landkarte genau sehen konnte. Es war eine Karte von Mexiko, Zentralamerika und den Karibischen Inseln.

    Ein spöttisches Lächeln umspielte seinen Mund. „Und wo geht die Reise diesmal hin? In der Karibik sind Sie wie ein Vogel von einer Insel auf die nächste gehüpft. Sie scheinen es wohl nirgendwo lange auszuhalten."

    Penny blitzte ihn zornig an, doch sie beherrschte sich. „Das ist ein freies Land, und ich kann herumreisen, so viel ich will!"

    „Sicher, da haben Sie recht. Aber Unterkunft und Verpflegung sind nicht frei. Ihr rasanter Abstieg vom Fünf-Sterne-Hotel zu schäbigen Hinterhofzimmern ist mir keineswegs entgangen. Schon ein bisschen knapp bei Kasse, stimmt’s? Diebe kommen niemals weit, das müssten Sie eigentlich wissen."

    „Ich bin keine Diebin", protestierte Penny.

    „Aber nur, weil ich es bisher noch nicht beweisen konnte. Wenn Ihnen das Geld ausgegangen ist, werden Sie auf Ihre letzte Reserve zurückgreifen müssen, und dann, meine liebe Penny, habe ich Sie!"

    Penny kochte innerlich vor Wut. Was dieser Kerl sich erlaubte, ging entschieden zu weit. „Sie sind ein Unmensch!", herrschte sie ihn an.

    „Und was sind Ihrer Meinung nach Diebe? Sie erwarten doch nicht etwa, dass ich Mitleid mit Ihnen habe. Es macht mir nichts aus zu sehen, wie Sie in der Gosse landen, denn dort gehören Sie hin."

    Penny bebte vor Wut, als sie aufstand. „Sie haben unrecht. Und selbst wenn Sie mich in die Knie zwingen, ich werde wieder aufstehen."

    Dennis lächelte. „Nicht, wenn ich die Sache persönlich in die Hand nehme. Wenn das Gesetz versagt, dann gibt es andere Mittel und Wege, Sie fertigzumachen. Sie werden es nicht schaffen, Penny, darauf gebe ich Ihnen Brief und Siegel."

    Penny starrte ihn schweigend an. Sie wusste, dass er keine leeren Worte machte. Er würde nicht eher ruhen, bis er sie hinter Gittern sah. Dass sie nicht in der Notlage war, in der er sie vermutete, spielte dabei keine Rolle. Allein seine Drohung ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.

    Sie überlegte fieberhaft. Sicher war es klüger, McKenna weiterhin in dem Glauben zu lassen, sie säße in der Klemme. Sie setzte sich wieder hin und lächelte ihn eisig an. „Wissen Sie was? Ich hasse Sie."

    „Das ist mir völlig gleichgültig, erwiderte er unbeeindruckt. „Geben Sie mir die Jadefigur, und Sie sind Ihre Probleme los.

    Penny grübelte weiter. Je weniger Dennis McKenna von ihr wusste, desto besser. Wenn er sich nur auf ihre Person konzentrierte, würde er Kay nicht finden. „Ich habe sie nicht, sagte sie schließlich. „Sie haben meine Zimmer oft genug durchsuchen lassen, um das zu wissen. Ihre Männer folgen mir ja wie ein Schatten.

    „Ich will eben stets im Bilde sein, wo Sie sind und was Sie gerade tun. Ich finde alles an Ihnen faszinierend, Penny Emerson."

    „Auch ich habe meine Rechte, wies Penny ihn zurecht. „Was Sie tun, ist reine Schikane.

    „Dann gehen Sie doch zur Polizei und beschweren Sie sich, meine Liebe, erwiderte er gelassen und nahm mit Befriedigung wahr, wie Penny erbittert die Lippen zusammenpresste. „Nein? Warum wundert mich das nicht? Dennis stand auf und baute sich in voller Größe vor ihr auf. „Falls Sie Ihre Meinung ändern sollten, finden Sie mich im Holiday Inn. Bis später, Penny."

    Erst nachdem Dennis McKenna gegangen war, merkte Penny, dass sie am ganzen Körper zitterte. Zum Teufel mit Kay und ihrer krankhaften Eifersucht! Nur sie hatte Penny in diese prekäre Lage gebracht.

    Bereits vom ersten Tag an, als Penny zu ihrer Tante und ihrem Onkel gezogen war, da ihre eigenen Eltern ums Leben gekommen waren, hatte Kay Penny gehasst. Sie hatte die Liebe ihrer Eltern nicht mit einem anderen Kind teilen wollen. Aus Eifersucht hatte sie sich immer wieder mit

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