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Verbotene Stunden in den Armen des Königs
Verbotene Stunden in den Armen des Königs
Verbotene Stunden in den Armen des Königs
eBook171 Seiten2 Stunden

Verbotene Stunden in den Armen des Königs

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Über dieses E-Book

Hofdame Henna bricht es fast das Herz: König Aleksander bittet ausgerechnet sie, eine standesgemäße Braut für ihn zu finden. Er braucht eine Königin an seiner Seite, um die Thronfolge von Svardia zu sichern. Pflichtbewusst stimmt Henna zu – dabei verzehrt sie sich selbst seit frühester Jugend nach dem sexy Adeligen! Auch wenn sie weiß: Ein paar verbotene Stunden in seinen Armen sind alles, was sie jemals erhoffen kann. Sie stammen aus verschiedenen Welten – und Aleksander wird sich immer seiner Pflicht beugen!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Jan. 2023
ISBN9783751518253
Verbotene Stunden in den Armen des Königs
Autor

Pippa Roscoe

Pippa Roscoe lebt mit ihrer Familie in Norfolk. Jeden Tag nimmt sie sich vor, heute endlich ihren Computer zu verlassen, um einen langen Spaziergang durch die Natur zu unternehmen. Solange sie zurückdenken kann, hat sie von attraktiven Helden und unschuldigen Heldinnen geträumt. Was natürlich ganz allein die Schuld ihrer Mutter ist – sie hat Pippa ihren ersten Liebesroman zu lesen gegeben, als diese erst sieben war! Pippa freut sich sehr, ihre romantischen Träume nun mit Ihnen teilen zu können.

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    Buchvorschau

    Verbotene Stunden in den Armen des Königs - Pippa Roscoe

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Pippa Roscoe

    Originaltitel: „Claimed to Save His Crown"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2578 01/2023

    Übersetzung: Rita Koppers

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2023 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751518253

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Sie hatte sich verlaufen. Völlig verirrt.

    Ungehalten wischte Henna die Tränen fort und biss auf ihre Lippe, damit ihr Zittern nicht zu einem Schluchzen wurde. Überall, wo sie hinsah, entdeckte sie nichts als Blätter. Winzige grüne Blätter. Tausende. Es war sinnlos. Sie ging den schmalen Weg zurück und dann um eine Ecke. Hoffnung erfasste sie, bis sie wieder auf eine Sackgasse stieß.

    Sie war verloren.

    Hätte Marcella, ihre Stiefmutter, sie doch nur nicht zu dieser albernen Party geschickt. Henna hatte das Gefühl, seit Stunden in dem Irrgarten des Königspalastes von Svardia festzusitzen, und vermutlich würde sie hier noch immer feststecken, wenn der Abend hereinbrach. Was, wenn niemand sie fand? Es wäre dumm von ihr zu glauben, dass Viveca auf sie warten würde. Ihre Stiefschwester war nur zwei Jahre älter als sie, und obwohl sie es nie laut zugeben würde, war Viveca ein niederträchtiger Mensch.

    Hennas Haare lösten sich aus dem Band, mit dem sie versucht hatte, es zusammenzufassen. Wütend zog sie an den Strähnen, die der Friseur ihrer Stiefmutter kurz geschnitten hatte. Eine weitere Träne drohte über ihre Wange zu rollen. Sie hatte ihre langen Haare geliebt, die sie daran erinnerten, wie ihr Vater sie jeden Morgen zu Zöpfen geflochten und jeden Abend vor dem Zubettgehen gebürstet hatte. Ein scharfer Schmerz ließ sie aufschluchzen. Sie vermisste ihn so sehr. Egal wie oft Marcella ihr sagte, dass sie mit zwölf Jahren zu alt zum Weinen war und dass drei Jahre Trauer zu lang seien, blieb der Schmerz, der Hennas gesamten Körper erfasste, bis sie völlig erschöpft war.

    Sie drehte sich um und ging den Weg zurück, den sie gekommen war. Als sie ein Lachen hörte, hob sich ihr Magen, weil sie sich vorstellte, wie Viveca sich an ihrer Notlage weidete. Die Tränen fielen nun schneller, der Schmerz wurde größer, und als sie über eine Baumwurzel stolperte, wäre sie am liebsten am Boden hockengeblieben und nie wieder aufgestanden. Kies drückte sich schmerzhaft in Knie und Handflächen, und selbst als die gedämpfte Stimme – tiefer als die ihrer Schwester – näherkam, konnte sie sich immer noch nicht rühren. Sie hörte die Stimme wieder, als eine Träne auf die trockene Erde fiel. Sie sprach mit jemandem, sagte, dass es an der Zeit war, zur Party zurückzukehren. Bald darauf waren da Schritte, und sie sah hoch.

    Sofort bedauerte sie es. Ausgerechnet er musste sie hier finden. Für eine Sekunde wünschte sie tatsächlich, es wäre Viveca gewesen. Nicht nur, weil er der coolste und beliebteste Junge der Schule war, der Beste im Sport und dazu noch intelligent, sondern eben obendrein auch der Prinz von Svardia. Er musste mit Kristine gesprochen haben, seiner Freundin. Auch wenn manche der Schüler hinter vorgehaltener Hand sagten, was für ein seltsames Paar die beiden seien, war sie doch nett und hübsch.

    Als Prinz Aleksander in die Hocke ging, kroch Henna weg von ihm, als wäre er eine gefährliche Kreatur. Beschwichtigend hob er die Hände. „Ich wollte nur nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Mit seinen dunkelbraunen Augen sah er sie unbeirrt an. „Meine Schwester hat sich hier einmal verirrt, und es dauerte eine Ewigkeit, bis wir sie gefunden haben.

    Seine Worte bewirkten, dass sie sich nicht mehr ganz so dumm vorkam, weil sie sich verirrt hatte. Sie stand auf und wischte ihre Hände an dem Partykleid aus heller Seide ab. Marcella würde sie umbringen, weil sie es ruiniert hatte.

    Henna warf ihm einen Blick zu, in der Hoffnung, dass es nicht so aussah, als würde sie ihn anstarren. Drei Jahre älter als sie hatte der Prinz dichte dunkle Haare, freundliche Augen, und er schenkte jedem ein Lächeln. An der Schule lautete sein Spitzname „Traumprinz", weil er so nett war.

    „Und?", fragte er.

    Verständnislos sah sie ihn an.

    „Alles in Ordnung?", wiederholte er. In seiner Stimme klang ein Lachen mit, aber er lachte nicht über sie. Der Gedanke machte sie noch trauriger, weil er nie mit ihr lachen würde. Sie nickte, doch ihre Miene musste sie verraten haben, denn er sah sie forschend an, sodass sie den Blick abwandte.

    „Du bist Vivecas Halbschwester?"

    Wieder nickte sie, und als er angewidert das Gesicht verzog, musste sie lachen.

    „Komm, wir sollten zurück zur Party gehen, sagte er und riss sie aus ihren Gedanken. Er streckte die Hand nach ihr aus, und sie starrte sie einen Moment nur an, ehe sie ihre Hand vorsichtig in seine legte. „Sag mal, meinte er mit einem herzlichen Lächeln, „kennst du eigentlich meine Schwester?"

    In diesem Moment wusste die junge Henna nicht, wie sehr diese unschuldige Frage ihr Leben verändern würde.

    1. KAPITEL

    Freya starrte sie an. Ihre erstaunlichen bernsteinfarbenen Augen leuchteten, und sie hatte die Hände im Schoss verschränkt. Ihr Mund formte das Wort „Bitte", und sie sah Henna so flehentlich an, dass sie alles tun würde, was die Prinzessin von Svardia wollte.

    „Es würde dir recht geschehen, wenn ich mich weigern würde", schimpfte sie und verdrehte die Augen, als Freya von ihrem Sessel hochsprang, ihre Arme um Henna schlang und so heftig mit ihr auf- und abhüpfte, dass der Papierstapel auf Hennas Tisch ins Wanken zu geraten drohte.

    „Danke, danke, danke. Du bist die beste Hofdame überhaupt", rief Freya.

    „Ich bin deine einzige Hofdame", sagte Henna, unfähig, ihr Lächeln zu verbergen, weil ihre älteste Freundin so glücklich war.

    „Und du bist sicher, dass es kein zu großes Problem ist?", fragte die Prinzessin.

    Es wäre ein Riesenaufwand und mindestens drei Stunden Extraarbeit an diesem Abend, aber das würde Henna ihr nicht sagen.

    „Natürlich nicht. Und jetzt geh. Du hast einen schönen Verlobten, der auf dich wartet, um dich in seinem Privatjet zu irgendeinem geheimen exotischen Ort zu verschleppen."

    Freya presste die Hände auf die Brust. „Ja, nicht wahr?", sagte sie, als könnte sie es selbst nicht glauben.

    „Grüß Kjell von mir", rief Henna, als sie durch die Tür verschwand.

    Henna seufzte und sah auf den Berg Papiere auf ihrem Schreibtisch, ehe sie sich einen Kaffee machte und sich wieder vor ihren Computer setzte.

    Kjells romantische Geste war süß, aber es würde ein bisschen schwierig werden, es dem französischen Botschafter zu erklären, der damit rechnete, sich am Wochenende mit ihrer königlichen Hoheit zu treffen. Für Kjell würde es für eine ganze Weile die letzte Spritztour sein. Denn waren sie erst verlobt, könnte er nicht mehr so spontan sein, würde seinen Platz einnehmen und seine königlichen Pflichten erfüllen müssen. Henna war beinahe sicher, dass sich der neu ernannte Herzog deshalb zwei Wochen vor der Verlobungsfeier zusammen mit Freya aus dem Staub machte.

    Einen Moment fragte sie sich, wie es sein würde, von einem attraktiven Mann an einen luxuriösen Ort entführt zu werden, ehe sie über sich selbst lachen musste. Denn sie hatte hier viel zu viel zu tun. Henna griff nach dem Telefon und gab die Nummer der französischen Botschaft ein. Während sie darauf wartete, zu Botschafter Toussaint durchgestellt zu werden, fiel ihr Blick auf eine E-Mail, die oben in ihrem Posteingang aufschien. Stirnrunzelnd klickte sie die Nachricht an.

    „Hallo? Ms. Olin?"

    Sie schüttelte den Kopf, um den Nebel zu verscheuchen, der ihr Hirn für einen Moment außer Kraft gesetzt hatte, drehte sich auf ihrem Stuhl um, weil sie sich von der Nachricht nicht ablenken lassen wollte, und konzentrierte sich auf derzeitige Pflicht.

    „Botschafter Toussaint, es tut mir sehr leid, Sie darum bitten zu müssen, aber ich fürchte, ich werde Ihre Hilfe brauchen."

    Es dauerte fünfzehn Minuten, bis sie es geschafft hatte, das Treffen mit der ausländischen Botschaft zu canceln, was einem Weg durch ein Minenfeld glich, ohne jemanden zu verärgern, Egos anzukratzen oder unerfüllbare Versprechen abzugeben. Die ganze Zeit ignorierte sie die E-Mail, die in ihrem Hinterkopf lauerte.

    Als sie den Anruf endlich beendet hatte, fuhr sie sich so unwirsch mit der Hand über die erhitzte Stirn, dass die Haare zu Berge standen. Nachdem sie sich gewappnet hatte, drehte sie sich wieder zu der Nachricht um, die ihren Herzschlag in die Höhe schnellen ließ.

    Liebe Miss Olin …

    … vertrauenswürdiges Mitglied des königlichen Personals von Svardia …

    nachdrücklich empfohlen … glauben wir, dass Sie genau die Richtige sind 

    sehr faires Gehalt …

    Man wollte sie abwerben.

    Henna kniff leicht die Augen zusammen, um zu prüfen, ob es vielleicht einen kleinen Haken an der Sache gab, der das Angebot weniger … verlockend machte. Aber nein, was sie ihr anboten, war eine einmalige Chance für sie. Und das hieß schon etwas, für eine Hofdame. Der Name ihres zukünftigen Chefs wurde nicht erwähnt, aber es gab genügend Anhaltspunkte, sodass sie es sich selbst zusammenreimen konnte. Bei der Firmenchefin handelte es sich um eine tatkräftige Frau, die international bekannt war und fest entschlossen, nur an Projekten zu arbeiten, die global von Bedeutung waren. Henna schüttelte den Kopf, verwirrt darüber, dass die Nachricht so verlockend für sie war.

    Sie würde Freya oder deren jüngere Schwester Marit nie verlassen. Gleichzeitig fiel ihr jedoch ein, dass sie nun alles verändern würde. Nachdem sich Marit heimlich mit Lykos Livas, dem griechischen Milliardär, verlobt hatte und Freyas und Kjells Verlobungsball in zwei Wochen stattfinden würde, würden die Prinzessinnen bald ihr eigenes Leben führen. Sie hatten ihre Partner gefunden, ihre Vertrauten, und würden sie kaum noch brauchen. Henna sah auf den Papierstapel auf ihrem Schreibtisch. Es würde in Bezug auf die königlichen Geschwister immer genügend Arbeit geben, um sie beschäftigt zu halten – aber was, wenn sie mehr als das wollte?

    Wieder schüttelte sie den Kopf und flüsterte ein Nein. Sie liebte Svardia. Sie lebte schon immer hier, und auch wenn sie wegen ihrer Verpflichtungen für Freya um die ganze Welt gereist war, war das Schönste daran immer gewesen, wieder nach Hause zu kommen. Sie liebte es, den Wechsel der Jahreszeit an den Blättern der großen Bäume in den Palastgärten zu beobachten. Die salzige Brise vom Meer, die zerklüftete Küste. All das wollte sie nicht einfach verlassen.

    Das Klingeln ihres Handys riss sie aus ihren Gedanken, und sie sah, dass es Freya war, als sie den Anruf annahm.

    „Triffst du dich mit deiner Schwester?", fragte Freya, die dem Hintergrundgeräusch nach gerade im Wagen über die Schotterstraße zu der privaten Startbahn im Palastgelände fuhr.

    „Stiefschwester, verbesserte sie, während sich ein Gefühl der Benommenheit in ihr ausbreitete. „Nein. Warum?

    „Ich habe gesehen, dass sie in ihrem Wagen vorgefahren ist, und wollte dich vorwarnen. Ich frage mich, was sie hier macht."

    Henna hingegen musste nicht lange überlegen. Aleksander.

    Allmählich beschlich Aleksander das Gefühl, dass diese „großartige Idee" tatsächlich sehr schlecht war.

    Theoretisch betrachtet war sie perfekt. Sie würde den Titel ihrer Mutter, der Marquise, erben, sie war reich, schön, gebildet und kultiviert. Seine Familie kannte ihre schon, seit sie Kinder waren. Sie bewegte sich in den gleichen Kreisen wie er. Aber offensichtlich war ihm etwas entgangen. Denn kaum öffnete sie ihren Mund mit dem blutroten Lippenstift, musste er dem Impuls widerstehen, zusammenzuzucken.

    „Ich habe ihm gesagt, dass er mich unmöglich mit Lady Annabelle verwechseln kann, denn die Frau sieht ständig zerzaust und ungepflegt aus. Ich meine, schauen Sie mich doch an." Der bösartige Kommentar durchschnitt die Luft, genauso wie die dramatische Bewegung ihrer Hand, als sie damit auf ihren Körper

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