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Doppeltes Glück in Las Vegas
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eBook171 Seiten2 Stunden

Doppeltes Glück in Las Vegas

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Über dieses E-Book

Als Vanessa das Sorgerecht für süße Zwillingsbabys bekommt, erkennt sie ihren Boss Conall Donovan plötzlich nicht wieder. Seit Jahren schwärmt sie heimlich für ihn, doch er hatte nur sein Unternehmen im Kopf. Und jetzt will er sie nach Las Vegas begleiten, um die Babys abzuholen! Schon auf der Hinfahrt überrascht er sie mit einem leidenschaftlichen Kuss, kaum in der Glitzermetropole angekommen, macht er ihr einen Heiratsantrag. Was ist hier los? Erfüllt sich etwa gerade Vanessas Traum vom großen Glück? Sie fühlt sich wie verzaubert. Bis Connor ihr ein Geständnis macht …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. März 2012
ISBN9783864940637
Doppeltes Glück in Las Vegas
Autor

Stella Bagwell

Eigentlich ist Stella Bagwell gelernte Friseurin, tragischerweise entwickelte sie aber eine Haarspray-Allergie. Schlecht für sie, gut für ihre Leserinnen. Denn so verfolgte Stella ihr kreatives Talent in eine andere Richtung weiter und begann mit viel Enthusiasmus, Romane zu schreiben. Was ganz bescheiden auf einer alten Schreibmaschine begann, entwickelte sich auch schon bald zu einer sehr erfolgreichen Karriere. Bis heute hat Stella über vierzig Romances veröffentlicht! Und wer könnte besser über die ewige Liebe schreiben als sie? Schließlich sind sie und ihr jetziger Mann Harrell seit der Highschool unzertrennlich. Ihr ganzer Stolz ist ihr Sohn Jason, der als Mathematiklehrer und Football-Coach arbeitet. Mittlerweile leben Stella und Harrell mit ihren Pferden auf einer riesigen Ranch in den wilden Wäldern Oklahomas. Und wenn ihr neben dem Schreiben, Reisen, Geige spielen, Schwimmen und Gartenarbeit noch Zeit zum Nachdenken bleibt, ist sie gar nicht unglücklich darüber, dass sie ihren Job als Friseurin aufgeben musste.

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    Buchvorschau

    Doppeltes Glück in Las Vegas - Stella Bagwell

    Stella Bagwell

    Doppeltes Glück in Las Vegas

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Stella Bagwell

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1828 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Tatjána Lénárt-Seidnitzer

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 04/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86494-063-7

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Meine Sekretärin weint?

    Verblüfft starrte Conall Donovan die Frau hinter dem Kirschholzschreibtisch an. Vanessa Valdez war seit über zwei Monaten bei ihm angestellt und verhielt sich immer professionell und sachlich. Beim besten Willen konnte er sich nicht erklären, was die Schleusen geöffnet haben mochte. Jedenfalls war er sich keiner Schuld bewusst. Er hatte sie nicht ein einziges Mal getadelt oder gar angeschrien. Denn sie war der Inbegriff einer perfekten Sekretärin.

    Zögernd näherte er sich dem Schreibtisch. „Vanessa? Ist etwas passiert?"

    Die zierliche Brünette betupfte sich die Wangen mit einem Taschentuch. Mit ihren fünfunddreißig Jahren sah sie eher wie fünfundzwanzig aus. Und obwohl er sie nicht unbedingt als umwerfend schön bezeichnet hätte, war sie attraktiv. Honigbraune Haare umrahmten ihr hübsches Gesicht und lockten sich bis auf die Schultern. Normalerweise blickten ihre großen braunen Augen sanft und klar, doch nun waren sie von Tränen verschleiert.

    „Es tut mir leid, murmelte sie in angespanntem Ton. „Ich … es ist wirklich etwas passiert.

    „Mit deinem Vater? Ist er krank geworden?"

    Er beobachtete, wie sie schwer schluckte. Ihr Kummer ging ihm wider Erwarten an die Nieren. Obwohl sie eine alte Bekannte der Familie war, herrschte zwischen ihnen keine besonders tiefe Beziehung. Meistens verhielt sie sich reserviert.

    Dass ihre Mutter vor zwei Jahren gestorben war und ihr alternder Vater nun in einem Pflegeheim lebte, wusste Conall nur, weil er zufällig dieselbe kleine Kirche besuchte, der ihre Eltern angehört hatten.

    Doch in den letzten Monaten war Vanessa zu einer verlässlichen Größe seines Lebens geworden, und er respektierte ihre Hingabe an ihren Beruf und die Finesse, mit der sie die Kunden behandelte und ihm dadurch die Arbeit erleichterte.

    „Nein, antwortete sie. „Es geht nicht um meinen Vater.

    Conall unterdrückte ein ungehaltenes Seufzen, als sie sich nicht weiter ausließ. Um Gedankenleser zu spielen, fehlte ihm die Zeit. Etwas schroff fragte er: „Willst du dir den Nachmittag freinehmen?"

    Es gab noch verdammt viel Arbeit zu bewältigen, bevor der Tag zu Ende ging, aber wenn es unbedingt sein musste, kam er irgendwie auch ohne sie zurecht. Er musste eben seine Mutter Fiona bitten, für den Rest des Nachmittags einzuspringen.

    Vanessa schüttelte den Kopf und straffte die Schultern.

    Zu seiner Verblüffung verspürte er den Drang, zu ihr zu gehen und die Tränen wegzuwischen, die auf ihren zarten Wangen glitzerten. Verdammt, Conall, was soll diese seltsame Anwandlung? Du hast noch nie zum Frauentröster getaugt. Da brauchst du bloß deine Exfrau zu fragen. Außerdem rühren Tränen nicht an dein eisernes Herz. Nicht mehr.

    In seine unliebsamen Gedanken erwiderte sie mit erstickter Stimme: „Es geht gleich wieder. Gib mir nur ein paar Minuten, um den Schock zu überwinden."

    Welchen Schock? Verwundert fragte er sich, was vorgefallen sein mochte, und ließ den Arbeitstag Revue passieren. Das Telefon hatte fast ununterbrochen geklingelt. Das war nicht ungewöhnlich, denn die Diamond D war ein riesiges Vollblutgestüt mit Geschäftsverbindungen in der ganzen Welt, und jetzt im Sommer herrschte Hochsaison für Pferderennen.

    Sein Büro war nur eines von vielen in einem modernen Backsteingebäude, das nördlich vom Ranchhof und westlich vom Haupthaus stand. Sein jüngerer Bruder Liam, der Pferdetrainer, belegte mit seiner Sekretärin ebenfalls einen eigenen Bürokomplex, und dazu nahm die Buchhaltung mehrere Räume ein.

    Als Manager des gesamten Unternehmens blieb Conall kaum ein ruhiger Moment während des Arbeitstages; Unmengen von Telefonaten und Berge an Korrespondenz hielten seine Sekretärin in Atem. Seit er auch noch die Leitung der Mine Golden Spur übernommen hatte, ging es extrem hektisch zu.

    „Hör mal, Vanessa, mir ist klar, dass ich ein unzumutbares Pensum von dir verlange. Aber es wird nicht immer so bleiben. Ich habe vor, einen Assistenten für dich einzustellen, sobald ich dazu komme, mich mit Bewerbungen zu befassen."

    Ihre ohnehin schon großen Augen wurden noch größer. „Oh nein, es ist nicht die Arbeit. Sie deutete zu den Papieren, die sich auf dem Schreibtisch stapelten. „Damit werde ich leicht fertig. Aber ich habe gerade einen Anruf aus Las Vegas bekommen. Es war … eine furchtbare Nachricht. Eine gute Freundin ist gestorben. Und ich … ich kann es nicht fassen, dass sie fort ist. Sie war … Sie verstummte abrupt, weil Schluchzer ihren Körper schüttelten.

    Nun konnte er sich nicht länger davon abhalten, um den Tisch herumzugehen und ihre zitternden Schultern festzuhalten. „Das tut mir sehr leid."

    Sie mied seinen Blick und flüsterte: „Es geht gleich wieder."

    Er wusste nicht, ob sie ihn oder sich selbst beruhigen wollte. Fest stand, dass sie emotional am Ende war und er ihr irgendwie helfen musste. „Nein, es geht eben nicht. Du zitterst ja. Komm und setz dich auf die Couch."

    Mit festem Griff zog Conall sie von ihrem Drehstuhl hoch, legte ihr einen Arm um die Taille und führte sie zu einem langen Ledersofa an der gegenüberliegenden Wand.

    „Setz dich einfach hin und versuch, dich zu entspannen, ordnete er an. „Ich bin gleich wieder da.

    Mit schnellem Schritt ging er in sein angrenzendes Privatbüro. Dort hielt er eine Auswahl an Getränken für Geschäftsfreunde bereit. Er füllte einen Becher zur Hälfte mit Kaffee, goss einen gehörigen Schuss Brandy dazu und kehrte in das Vorzimmer zurück. „Hier. Trink das. In einem Zug."

    Mit zitternden Händen führte Vanessa den Becher zum Mund. Nach einem vorsichtigen Schluck, der ihr den Atem verschlug und Hustenreiz auslöste, stellte sie vorwurfsvoll fest: „Da ist ja Alkohol drin!"

    „Nicht annähernd genug. Trink weiter."

    „Mehr als genug für mich, konterte sie, aber sie gehorchte. „Danke. Jetzt kann ich wieder reden.

    Zu seiner Erleichterung kehrte ein wenig Farbe auf ihr Gesicht zurück. Conall nahm ihr den Becher aus der Hand, stellte ihn auf den Tisch und setzte sich neben sie. „Also dann, sagte er sanft. „Erzähl mir, was mit deiner Freundin passiert ist.

    Sie schloss die Augen und presste die schlanken Finger an die Schläfen.

    Conall fiel auf, wie lang und gebogen ihre Wimpern waren, die sich dunkel von ihren feuchten Wangen abhoben. Ihr Teint erinnerte ihn an eine rosige Perle in goldenem Sonnenschein. Nicht zum ersten Mal kam ihm in den Sinn, wie anziehend ihre Haut auf ihn wirkte, wie glatt und zart sie war und zum Streicheln einlud.

    Warum in aller Welt dachte er in diese abwegige Richtung, und ausgerechnet in dieser Situation? Mit Frauen hatte er ein für alle Mal abgeschlossen. Zu bitter war die Vergangenheit.

    Die Augen immer noch geschlossen, eröffnete Vanessa: „Ich habe mich mit Hope Benson angefreundet, kurz, nachdem ich in Las Vegas angekommen war. Wir haben beide als Cocktailkellnerin im Spielkasino Lucky Treasure gearbeitet."

    „Ich wusste gar nicht, dass du gekellnert hast", murmelte er. Nicht, dass er sich daran störte. Schließlich musste jeder irgendwo anfangen, und offensichtlich war sie die Erfolgsleiter weit hinaufgestiegen. Immerhin hatte sie es im selben Kasino in Nevada bis zur Privatsekretärin des Geschäftsführers gebracht, bevor sie in ihren Heimatort zurückgekehrt war.

    „Was hast du denn erwartet? Damals bin ich mit nichts von hier weggegangen. Ich musste sehr hart arbeiten, um mir das Studium zu finanzieren."

    Natürlich wusste Conall, dass sie aus einer armen Familie stammte. Denn sie war seit der Grundschule mit seiner Schwester Maura befreundet und hatte sie in früheren Jahren oft auf der Ranch besucht.

    Weil er zwei Jahre älter war als die beiden, hatte er Vanessa damals kaum beachtet. Außerdem waren die Donovans insgesamt sechs Geschwister; ständig hatten sich irgendwelche Freunde im Haus aufgehalten. Deshalb war sie für ihn nur eine von vielen gewesen. Doch er erinnerte sich vage, dass sie sehr still gewirkt hatte, beinahe wie ein Mauerblümchen.

    Später, während seines Aufenthalts im College, war ihm zu Ohren gekommen, dass sie nach Nevada gezogen war. Das lag nun fünfzehn Jahre zurück. Danach hatte er nichts mehr von ihr gehört und sie völlig vergessen, bis sie sich vor zwei Monaten auf sein Stellenangebot gemeldet hatte.

    Conall musste sich eingestehen, dass er sie zunächst für unqualifiziert gehalten hatte. In ihrer Jugend war sie ihm wie der Typ „Heimchen am Herd" erschienen, das sein ganzes Leben nur auf ein Ziel ausrichten wollte: einen Ehemann glücklich machen und ein Haus voller Kinder aufziehen. Als Karrierefrau hatte er sie sich beim besten Willen nicht vorstellen können. Nur ihrer Freundschaft mit seiner Schwester verdankte Vanessa es, dass er sie zu einem Einstellungsgespräch auf die Ranch bestellt hatte.

    Zu seiner großen Überraschung konnte sie jedoch einen hervorragenden Studienabschluss in Betriebswirtschaft, ausgezeichnete Fachkenntnisse und einen eindrucksvollen Werdegang vorweisen. Er hatte sie vom Fleck weg engagiert und die Entscheidung seitdem nicht eine Sekunde bereut.

    Ein leises Seufzen erregte seine Aufmerksamkeit. Er beobachtete, wie sie die Augen aufschlug. Die Tränen waren versiegt; stattdessen sah er etwas, das an Panik grenzte. Eine seltsame Regung angesichts des Todes einer Freundin, dachte er unwillkürlich.

    „Entschuldige. Ich wollte nicht so widerspenstig klingen. Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint. Ich weiß nur nicht, was ich von dieser Sache halten soll. Hope war hochschwanger. Bei der Geburt haben sich Komplikationen ergeben. Der Anwalt ist nicht ins Detail gegangen und hat nur gesagt, dass ein Notkaiserschnitt erforderlich war. Kurz danach ist sie gestorben."

    Vanessa holte tief Luft, bevor sie fortfuhr: „Ich nehme an, es hing mit ihrem genetisch bedingten Herzleiden zusammen. Aber sie hat immer gesund gewirkt, und ich dachte, die Ärzte hätten alles unter Kontrolle. Sie hat mir versichert, dass es ihr und den Babys gut geht."

    Babys? Mehrere?"

    „Ja. Zwillinge. Ein Junge und ein Mädchen. Sie sind jetzt drei Tage alt. Hopes Anwalt ist jetzt erst dazu gekommen, sich mit ihrem Letzten Willen zu befassen."

    Verständnislos fragte Conall: „Aber was hat das alles mit dir zu tun?"

    Das Telefon auf dem Schreibtisch klingelte. Sie wollte aufstehen, aber er hielt sie mit festem Griff an einer Schulter zurück. „Vergiss es. Wer immer es ist, soll noch mal anrufen oder eine Nachricht hinterlassen. Ich will die Geschichte zu Ende hören."

    Bedächtig bewegte sie den Kopf hin und her. „Es ist unfassbar! Hope wollte, dass ich das Sorgerecht für ihre Kinder bekomme. Ich soll deren Mutter werden."

    „Ist das dein Ernst?", fragte er verblüfft.

    „Mein voller Ernst. Sie blickte ihn finster an. „Wieso? Glaubst du, dass ich nicht fähig bin, die Mutterrolle zu übernehmen?

    Typisch Frau, mir das Wort im Mund umzudrehen! „Ich zweifle nicht an deinen Fähigkeiten. Im Gegenteil; ich bin überzeugt, dass du eine tolle Mutter sein wirst. Ich bin nur skeptisch wegen der Rechtswirksamkeit ihres Wunsches. Gibt es keinen Vater?"

    Vanessa ließ die Schultern hängen und strich sich mit zitternder Hand durch das Haar. „Er war nur eine kurze Episode in Hopes Leben. Sie hat ihn über die Schwangerschaft informiert, aber er hat klipp

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