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Der verräterische Kuss des Millionärs
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Der verräterische Kuss des Millionärs
eBook165 Seiten2 Stunden

Der verräterische Kuss des Millionärs

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Über dieses E-Book

Dieser Mann geht Genevieve nicht mehr aus dem Kopf: ihr Chef Lucas McDowell! Der gut aussehende Millionär hat ihr einen Job gegeben, nachdem sie unverschuldet ihr Erbe, ihre Sicherheit und ihre Zukunft verloren hat. Doch mit ihrem Retter zusammen zu arbeiten, ist nicht leicht. Denn so energisch Lucas seine sozialen Projekte anpackt und zu Genevieve dabei umwerfend charmant ist - um zärtliche Gefühle macht er einen großen Bogen. Was hat er nur erlebt, das ihm den Glauben an die Liebe genommen hat? Und wie kann Genevieve ihm diesen Glauben zurückzugeben?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. März 2012
ISBN9783864941429
Der verräterische Kuss des Millionärs
Autor

Myrna Mackenzie

Myrna Mackenzie wusste in ihrer Jugend zunächst nicht, was sie später einmal beruflich machen wollte. Aber sie wusste, dass sie Geschichten und Happy Ends liebte. Und so war der Schritt zur Liebesroman-Autorin nahezu unvermeidlich. Die inzwischen preisgekrönte Autorin von über 35 Romanen wurde in einer kleinen Stadt in Dunklin County im US-Bundesstaat Missouri geboren und wuchs in der Nähe von Chicago auf. Auch nach vielen Jahren der Nutzung kommt ihr das Internet immer noch wie eine magische Welt vor. Ihr Lieblingsbeschäftigung ist Kaffee, und sie strickt, kocht und wandert gerne. Außerdem versucht sie sich gern in Gartenarbeit, was ihr nach eigenen Angaben nicht so gut gelingt. Myrna Mackenzie freut sich über Besuche auf ihrer Internetseite www.angelfire.com.

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    Buchvorschau

    Der verräterische Kuss des Millionärs - Myrna Mackenzie

    Myrna Mackenzie

    Der verräterische Kuss des Millionärs

    IMPRESSUM

    ROMANA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Myrna Topol

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1942 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Dorothea Ghasemi

    Fotos: gettyimages, shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format im 05/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86494-142-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Genevieve Patchett blickte starr auf die Mahagonitür zu dem Büro, in dem das erste Bewerbungsgespräch ihres Lebens stattfinden sollte. Obwohl sie schon sechsundzwanzig war, hatte sie nur Lücken im Lebenslauf und beängstigend hohe Schulden. Und Lucas McDowell, der Mann, der über ihre Zukunft entscheiden würde, galt als harter Geschäftsmann, der nur die Besten einstellte, zu denen sie absolut nicht gehörte.

    Mit zittriger Hand umfasste sie den Türknauf und konzentrierte sich darauf, zumindest einen tüchtigen Eindruck zu erwecken. Sie musste diesen Job unbedingt haben. Ihre Freundin Teresa hatte sich sehr für sie eingesetzt, um ihr diese Unterredung zu verschaffen.

    Genevieve öffnete die Tür einen Spaltbreit … und verharrte mitten in der Bewegung. Aus dem Raum drang eine wütende Frauenstimme, die immer lauter wurde.

    Plötzlich flog die Tür auf, und Genevieve sah sich einer äußerst attraktiven Brünetten gegenüber.

    Als Genevieve einen Schritt zurückwich, lachte die Fremde höhnisch. „Ach, laufen Sie nicht weg, Schätzchen. Er gehört jetzt Ihnen. Aber verlieben Sie sich bloß nicht in ihn, denn er hat keine Seele. Dann warf sie den Kopf zurück und blickte über die Schulter. „Lucas, dein nächstes Opfer ist da.

    Während die Frau die Eingangshalle durchquerte, betrachtete Genevieve den breitschultrigen dunkelhaarigen Mann, der an seinem Schreibtisch stand. Obwohl Lucas McDowell einen teuren Maßanzug trug, wirkte er mit den harten Zügen und den stahlgrauen Augen wie ein Mitglied einer Straßengang. Mit finsterer Miene blickte er sie an.

    „Kommen Sie rein. Schließen Sie die Tür. Setzen Sie sich." Er deutete auf den Stuhl vor ihm.

    Genevieve gehorchte. Sie war es gewohnt, zurechtgewiesen zu werden, denn ihre Eltern waren sehr launisch gewesen.

    Ihr Gegenüber betrachtete sie von Kopf bis Fuß, und es kostete sie große Mühe, gleichmäßig zu atmen und sich nicht zu krampfhaft an den Armlehnen festzuhalten.

    „Ich schätze, Sie sind Genevieve Patchett, sagte er. „Okay, lassen Sie uns anfangen. Doch er runzelte nur die Stirn.

    Am liebsten hätte sie gestöhnt. Zum unzähligsten Mal, seit man ihr vor sechs Monaten alles genommen hatte, schien es ihr, als würde sie an einem Abgrund stehen. Sie war in tausend Ängsten. Ihr Ruf war zerstört, nachdem ihr ehemaliger Verlobter die meisten ihrer Konten abgeräumt hatte, und bald würde auch ihr letztes Geld weg und sie obdachlos sein. Vor Lucas McDowell die Flucht zu ergreifen stand also nicht zur Wahl.

    Dann riss sie sich zusammen. Der Mann mochte sie einschüchtern und seine Firma für Sportgeräte zu den umsatzstärksten in den USA gehören, doch sie war in einer Familie aufgewachsen, die von den Reichsten und Berühmtesten der Welt gefeiert worden war. Dass sie nun kaum genug zu essen hatte, änderte nichts daran. Außerdem hatten ihr die Eltern vermittelt, dass man mit dem richtigen Auftreten alles erreichen konnte.

    „Mr McDowell. Genevieve straffte sich und versuchte, das unangenehme Szenario mit der Brünetten zu vergessen. Entschlossen blickte sie ihrem Gegenüber in die silbergrauen Augen. „Ich würde gern …

    „Nein, unterbrach er sie scharf. „Ms Patchett, was Sie möchten, wird heute nicht über Ihr Schicksal entscheiden, das wissen wir beide.

    „Mein … Schicksal? Ihr wurde übel, und sie fühlte sich noch einsamer als bisher. „Okay, sagte sie und wartete darauf, dass er weitersprach. Es fiel ihr schwer, nicht zusammenzuzucken, als er sie unverschämt musterte.

    „Lassen Sie uns eins klarstellen: Sie sind nur hier, weil eine meiner Angestellten gerade nach Australien abgehauen ist und Teresa March Sie mir empfohlen hat."

    Das wusste sie bereits. Es war reines Glück gewesen, dass ihre Freundin gerade Verwandte in Chicago besucht und erwähnt hatte, dass ihr ehemaliger Arbeitgeber auch in der Stadt wäre und eine Assistentin suchen würde.

    Was soll ich bloß sagen? überlegte Genevieve hektisch. Soll ich ihm erzählen, wie dankbar ich Teresa bin? Oder wirke ich dann zu verzweifelt? Das hier war alles Neuland für sie. Anfängerinnen brauchten sich über solche Dinge keine Gedanken zu machen.

    Hör auf dein Bauchgefühl, dachte sie. Das hatte sie allerdings schon einmal getäuscht, als sie Barry, der sie belogen und betrogen hatte, blind vertraut hatte. Da Teresa ihr aber vielleicht das Leben gerettet hatte, gebührte ihr Lob.

    „Teresa ist eine Heilige", begann sie und errötete prompt, als Lucas eine Braue hochzog. Die Freundin war zwar hochintelligent und sehr gut in ihrem Job, feierte jedoch gern und viel.

    „Na ja, das vielleicht nicht, aber sie ist sehr nett, verbesserte Genevieve sich deshalb. „Natürlich kennen Sie mich nicht und …

    Mit undurchdringlicher Miene wartete er, dass sie fortfuhr. Am liebsten hätte sie sich die Hand vor den Mund geschlagen. Offenbar betrachtete Lucas McDowell sie nicht als seine Traumkandidatin. Bestimmt wird er gleich das Gespräch beenden.

    „Ich bin ihr wahnsinnig dankbar, dass sie mir dieses Gespräch vermittelt hat", fügte sie wenig überzeugend hinzu und fragte sich dann, ob sie zu eifrig wirkte.

    Nachdem er ihr einen forschenden Blick zugeworfen hatte, als könnte er ihre Gedanken lesen, schrieb er etwas auf einen Notizblock. Ihr Herz klopfte noch schneller.

    „Entschuldigen Sie. Ich … Mr McDowell, könnten wir bitte noch einmal von vorn anfangen?"

    Er legte den Block weg, bevor er um den Schreibtisch herumkam, sich dagegen lehnte und die Arme verschränkte. Nun war sie gezwungen, zu ihm aufzublicken.

    „Noch einmal von vorn?"

    „Ja. So zum Beispiel. Ich bin Genevieve Patchett und möchte mich auf die freie Stelle bei Ihnen bewerben. Ich kann auch Referenzen vorweisen." Genevieve nahm die Liste, bei der Teresa ihr geholfen hatte, aus ihrer Handtasche und hielt sie ihm hin. Sie fühlte sich schuldig, weil die Empfehlungen vor allem von Leuten kamen, denen die üblen Gerüchte, die Barry über sie in die Welt gesetzt hatte, wahrscheinlich noch nicht zu Ohren gekommen waren. Am liebsten hätte sie Lucas gesagt, er solle es nicht glauben, falls er Klatsch über sie hörte, doch Teresa hatte ihr dringend davon abgeraten. Trotzdem fiel es ihr schwer, den Mund zu halten.

    Ihr stockte der Atem, als Lucas das Blatt entgegennahm und es auf seinen Schreibtisch legte, ohne es anzusehen.

    „Interessieren die Beurteilungen Sie nicht?", erkundigte sie sich irritiert.

    „Ich brauche sie nicht. Ich habe schon Erkundigungen über Sie eingezogen und weiß alles über Sie. Sonst wären Sie nicht hier."

    „Verstehe", erwiderte Genevieve leise. Ihre Gedanken jagten einander. Was mochte er gehört haben?

    Zum ersten Mal umspielte ein Lächeln seine Lippen. Es ließ seine Züge noch maskuliner wirken. Und gefährlicher. Erst jetzt merkte sie, dass sie unwillkürlich die Schultern hatte hängen lassen. Doch dann besann sie sich auf ihre Erziehung und straffte sich wieder. Versuch wenigstens, selbstsicher und kompetent zu wirken, befahl sie sich.

    „Nein, das tun Sie nicht, entgegnete er. „Das ist allerdings nicht Ihre Schuld. Dieser Job ist anders als alles, was Sie bisher gemacht haben.

    Genevieve wollte ihn darauf hinweisen, dass sie noch nie gearbeitet hatte, riss sich dann jedoch zusammen. Falls Lucas tatsächlich Auskünfte über sie eingeholt hatte, war es ihm bekannt. Aber vielleicht wollte er sie nur auf die Probe stellen.

    „Ich …" Für einige Sekunden schloss sie die Augen, in der Hoffnung, das Richtige zu sagen.

    „Sie hatten noch nie einen richtigen Job, stimmt’s?", unterbrach er sie und erlöste Genevieve damit aus ihrem Dilemma.

    Wieder wurde ihr übel. Mühsam schluckte sie. „Spielt es denn eine Rolle?" Bitte verneinen Sie es, flehte sie insgeheim.

    „Das weiß ich noch nicht. Es kommt darauf an."

    So musste es sich anfühlen, wenn man auf einem Seil über einen reißenden Fluss balancierte. Ein Fehltritt, und man landete im Wasser.

    Genevieve atmete tief durch, damit Lucas McDowell nicht merkte, wie nervös sie war. „Worauf … worauf kommt es denn an?"

    „Sie haben nicht den leisesten Schimmer, worum es geht, stimmt’s?"

    „Eigentlich nicht. Sie hoffte nur, es war nichts Anstößiges oder etwas, das sie überforderte. „Was soll ich denn tun?

    „Falls ich Ihnen den Job gebe … Beginnen wir mit ein paar Dingen, die Sie betreffen."

    Er hatte ihre Frage nicht beantwortet. Und nun wurde es brenzlig. Sprechen Sie mich nicht auf die Lügen an, die Barry über mich verbreitet hat, denn es haben mir deswegen schon zu viele Leute den Rücken gekehrt.

    „Über welche besonderen Fähigkeiten verfügen Sie?"

    „Ich …" Ich kann Small Talk machen, mich gut kleiden, Hausangestellte anleiten und kenne mich mit Weinen aus. „Vielleicht verraten Sie mir, worauf Sie Wert legen", forderte sie ihn auf, in der Hoffnung, dass er ihr auf die Sprünge half.

    „Das ist keine Antwort. Na gut, ich brauche jemanden, der gut organisieren kann."

    „Ich … Ihr versagte die Stimme, doch Genevieve riss sich zusammen. Wenn sie jetzt nicht überzeugend klang, würde sie diese Chance vertun. „Ich … ich habe … Veranstaltungen organisiert und Gästelisten erstellt. Okay, bei den Veranstaltungen handelte es sich lediglich um eine Party, die ihre Eltern jedes Jahr gaben, und ihr Part dabei war nie besonders schwierig gewesen. Ihre Eltern hatten ihr immer genaue Anweisungen gegeben, und der Ablauf war immer derselbe gewesen. Und da die Kunstobjekte der beiden von jeher sehr begehrt waren, hatte ihre eigentliche Aufgabe darin bestanden, die Gästeliste zusammenzustreichen.

    Lucas verschränkte die Arme vor der Brust, was seine breiten Schultern betonte und bei ihr bewirkte, dass sie sich noch kleiner fühlte. Erneut umspielte ein Lächeln seine Lippen, als wüsste er, was in ihr vorging.

    „Ihre Eltern, Ann und Theo Patchett, haben mit ihren mundgeblasenen Glasobjekten wirklich für Furore gesorgt. Soweit ich weiß, sind Sie mit ihnen um die ganze Welt gereist. Ihr Organisationstalent wurde Ihnen offenbar in die Wiege gelegt."

    Da täuschen Sie sich, ging es ihr durch den Kopf. Ihr Vater und ihre Mutter waren einnehmende Persönlichkeiten gewesen, und sie hatte gelernt, es ihnen immer recht zu machen. Dabei war ihr Selbstwertgefühl auf der Strecke geblieben. Nach dem Tod ihrer Eltern war sie auf einen Schwindler hereingefallen, einen Mann, den die beiden bewundert und mit dem sie ihre Tochter noch zu ihren Lebzeiten bekannt gemacht hatten. Sie hatte sich mit ihm verlobt und war von ihm betrogen und fallen gelassen worden. Sie war also alles andere als ein Tatmensch.

    Lucas McDowell hingegen

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