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Sehnsucht erwacht in Schottland
Sehnsucht erwacht in Schottland
Sehnsucht erwacht in Schottland
eBook158 Seiten2 Stunden

Sehnsucht erwacht in Schottland

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Über dieses E-Book

In den schottischen Highlands findet die junge Georgia die Erfüllung all ihrer Träume: eine einzigartige Landschaft, liebevolle Menschen -- und einen Mann, der ungeahnte Sehnsucht in ihr weckt. Noch nie hat sie jemanden so sehr gewollt wie den attraktiven Gutsbesitzer Keir Strachnan. Tag und Nacht verzehrt sie sich nach ihm, nach zärtlichen Küssen, sinnlichen Berührungen. Doch als sie zum ersten Mal die Liebe in seinen star-ken Armen erfährt, weist er sie am nächsten Morgen zurück. Georgia ist zutiefst verletzt: Hat sie sich in ihrem Traummann wirklich so irren können?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Feb. 2008
ISBN9783863493233
Sehnsucht erwacht in Schottland
Autor

Maggie Cox

Schreiben und Lesen gingen bei Maggie Cox schon immer Hand in Hand. Als Kind waren ihre liebsten Beschäftigungen Tagträumen und das Erfinden von Geschichten. Auch als Maggie erwachsen wurde, zu arbeiten begann, heiratete und eine Familie gründete blieben ihre erfundenen Heldinnen und Helden ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Was immer auch am Tag geschehen mochte – nachts kehrte Maggie in ihr Bett zurück und ließ ihre Figuren neue spannende und romantische Abenteuer erleben. Während ihrer langjährigen Karriere als Sekretärin drehte sich Maggies ganzes Leben um das Schreiben: Tagsüber verfasste sie nüchterne Geschäftsbriefe, abends füllte sie Seite um Seite in ihren Notizbüchern. Diese romantischen Geschichten blieben allerdings viele Jahre lang ihr Geheimnis – bis Maggie eines Tages ihren zweiten Mann kennenlernte, die große Liebe ihres Lebens! Er brachte Maggie dazu, ihre Geschichten bei verschiedenen Verlagen einzureichen. Und im Juli 2002 war sie endlich am Ziel ihrer Träume: Der berühmte Liebesromanverlag Mills & Boon veröffentlichte Maggies ersten Roman, der bei CORA unter dem Titel: Vertrau auf dein Herz erschien. Seitdem kann Maggie sich endlich ganz der Liebe widmen. Inzwischen sind bereits zahlreiche romantische Geschichten aus ihrer Feder erschienen, und ihre weltweite Fangemeinde wächst mit jedem neuen Buch.

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    Buchvorschau

    Sehnsucht erwacht in Schottland - Maggie Cox

    Maggie Cox

    Sehnsucht erwacht in Schottland

    IMPRESSUM

    ROMANA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2007 by Maggie Cox

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1726 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Anike Pahl

    Fotos: RJB Photo Library

    Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86349-323-3

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Es war eine lange, nicht enden wollende Fahrt gewesen – die aufregendste und verheißungsvollste Reise, die Georgia jemals unternommen hatte. Zugute kam ihr dabei, dass sie das Autofahren liebte und als versierte, sichere Fahrerin galt. Und ihr Labrador Hamish war der beste Begleiter, den sie sich wünschen konnte – einmal abgesehen von ihrem Bruder Noah, der aber im Augenblick nicht bei ihr sein konnte.

    Schweigend fuhr sie durch die sommerliche Abenddämmerung. Das Radio hatte Georgia ausgeschaltet und ließ nun den Blick über die zauberhafte Landschaft der Highlands schweifen. Beim Anblick der atemberaubenden Natur war die Müdigkeit plötzlich wie verflogen. Wo sie auch hinsah, entdeckte sie wunderschöne Details: im Sonnenlicht schimmernde tiefblaue Seen, hell glänzende Bergspitzen und saftig grüne Felder. Selbst Hamish schien beeindruckt, als er die Schnauze ans offene Fenster hielt. Bestimmt konnte er es kaum erwarten, ausgelassen über die weiten Flächen toben zu dürfen. Es war eine völlig andere Umgebung als der übervölkerte Londoner Vorort, in dem Georgia lebte.

    Langsam spürte sie, wie die Verspannung aus Nacken und Rücken wich. Von Stunde zu Stunde entspannte Georgia sich mehr.

    Obwohl sie während der Fahrt einige Pausen eingelegt hatten, würden sie ihr Ziel rechtzeitig erreichen. Konzentriert warf sie einen Blick auf die Straßenkarte, die auf dem Beifahrersitz ausgebreitet lag. Ihr zukünftiger Boss hatte per E-Mail eine ausgesprochen präzise Wegbeschreibung geschickt. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie Glenteign erreichten.

    „Kein Wunder, dass Noah der Job hier gefallen hat", sagte sie laut, und Hamish wedelte zustimmend mit dem Schwanz.

    Ihr Bruder war überzeugt, dass auch sie das riesige Anwesen lieben würde. Er hatte die letzten sechs Monate dort verbracht und als selbstständiger Gartenbauingenieur die traditionellen Anlagen des Anwesens gepflegt.

    Es sei ein Ort, an dem man wirklich durchatmen könne, hatte er erklärt. Und seine Leidenschaft für die überwältigende Natur und ihre herbe Schönheit hatte Georgia aus seinen Worten deutlich herausgehört. Seiner Meinung nach täte es Georgia nur gut, London, den ununterbrochenen Verkehrsstaus und der schlechten Luft für eine Weile den Rücken zu kehren.

    Als Assistentin des Gutsherrn – seine Privatsekretärin erholte sich gerade von einem üblen Sturz – müsse sie nicht jeden Tag die ermüdende Pendelstrecke in die Londoner Innenstadt zurücklegen. Und Georgia würde hier oben eine andere Art zu leben kennenlernen – eine entspannte und erfüllende.

    Georgia hatte den Job angenommen, weil sie den Versprechungen ihres Bruders nur zu gern Glauben schenken wollte. Doch im Stillen hegte sie Bedenken.

    Wie würde es sein, für einen Mann zu arbeiten, der noch nie in seinem Leben mit Geldsorgen konfrontiert worden war? Für jemanden, der aufgrund seines gesellschaftlichen Standes einen Titel trug? Die gewöhnlichen Sterblichen um den Laird herum taugten aus seiner Sicht sicher höchstens zur Dienerschaft.

    Dass jemand sein Vermögen geerbt hatte, fand Georgia nicht anstößig. Außerdem würde sie niemals einen anderen Menschen wegen seiner komfortablen Umstände beneiden. Doch sie selbst hatte mehr als einmal hart ums Überleben kämpfen müssen. Mit jemandem konfrontiert zu werden, der einfach in unermesslichen Reichtum hineingeboren wurde, ohne jemals dafür einen Finger krumm machen zu müssen, führte ihr die eigene Situation jedoch schmerzlich vor Augen.

    Zweifellos hatte der Laird of Glenteign auch Schwierigkeiten … Nur waren die eben anders gelagert als Georgias. Aber Probleme hin oder her: In dieser traumhaften Umgebung musste selbst er all seine Sorgen vergessen – oder nicht?

    Nachdem ihr alter, aber verlässlicher Renault die Zufahrt nach Glenteign passiert hatte, stellte Georgia den Motor ab. Ein flaues Gefühl in der Magengegend, schaute sie sich um.

    Die historische Bauweise des Hauses sprang ihr auf den ersten Blick deutlich ins Auge. Es war ein eindrucksvolles Gebäude, dessen gemauerte Türme in den wolkenlosen azurblauen Himmel emporragten. Der Anblick erinnerte Georgia an eine altertümliche Festung, die jedem Ansturm von Mensch oder Natur trotzte. Noch immer stand sie da, stolz und unzerstörbar, von einer beinahe arrogant anmutenden Schönheit.

    Georgia wandte sich zur Seite und betrachtete die saftig grünen Wiesen, die wie flauschige Teppiche bis zum Horizont zu verlaufen schienen. Zur Rechten befand sich eine hohe Steinmauer, hinter der sich vermutlich die prachtvollen Gartenanlagen verbargen, an denen Noah während des letzten halben Jahres gearbeitet hatte.

    Sie konnte es kaum erwarten, die Gärten zu sehen. Nicht nur weil sie zu einem großen Teil das Werk ihres Bruders waren, sondern auch weil er ihr von ihnen vorgeschwärmt hatte. Als sie den Blick weiterschweifen ließ, erregte ein hochgewachsener Tannenwald ihre Aufmerksamkeit. Er erstreckte sich scheinbar endlos hinter den gepflegten Rasenflächen. Das alles war so imposant und überwältigend! Unbegreiflich, dass dies alles nur einer Person gehören sollte.

    Allmählich begriff Georgia, was dieser prestigeträchtige Auftrag Noah bedeutete. Nach seiner erfolgreichen Arbeit hier betreute ihr Bruder mittlerweile ein gigantisches Anwesen mitten in den Highlands – ein Großauftrag, den er auf Empfehlung des Lairds of Glenteign bekommen hatte. Er war von Noahs Schaffen offenbar tief beeindruckt.

    Liebe und Stolz erfüllten ihr Herz. Jedes Opfer, das sie für Noah gebracht hatte, damit er sein Geschäft zum Laufen bringen konnte, war es wert gewesen …

    „Dann haben Sie uns gefunden?"

    Jäh aus den Gedanken gerissen, wandte sie sich auf dem Fahrersitz um und sah in ein Paar klarer blauer Augen. Der Blick war so intensiv, dass es ihr für einen Moment die Sprache verschlug.

    Das männliche Gesicht, in dem diese eindrucksvollen Augen funkelten, war von klassischer Schönheit. Georgia konnte den Blick nicht abwenden, so sehr war sie von den markanten Zügen fasziniert. Sie wirkten wie von Künstlerhand gemeißelt.

    Sie war nicht die Einzige, die wie gebannt schwieg. Ihr Gegenüber betrachtete sie mit regungsloser Miene, bis Georgia unter der schonungslosen Musterung zu beben begann.

    Weil sie nicht gewohnt war, so mit Blicken fixiert zu werden, wurde sie allmählich unsicher. Aber noch ehe sie die Stimme wiederfand, öffnete er galant die Fahrertür und trat einen Schritt zurück, damit Georgia den hellen Kies der Auffahrt betreten konnte.

    „Ja … hallo", stammelte sie unbeholfen und streckte die Hand aus. Sein Händedruck fühlte sich wie ein Stromschlag an. Instinktiv wollte Georgia die Finger zurückziehen.

    Warum fühlt sich eine vollkommen normale Geste wie eine intime Berührung an? schoss es ihr durch den Kopf.

    Während ihr zukünftiger Chef sie weiterhin prüfend betrachtete, ärgerte Georgia sich im Stillen über ihre zerknitterte Kleidung. Das cremefarbene Leinenkleid mit dem hohen Kragen war bei der Abfahrt noch glatt und frisch gewesen. Leider sah es inzwischen nicht mehr so aus.

    „Hatten Sie eine angenehme Reise?"

    In der höflichen Frage schwang eine leichte Anspannung, so als würde er diesen belanglosen Small Talk weder schätzen noch genießen. Georgia verlor die anfängliche Zuversicht.

    „Ja, vielen Dank. Ihre Wegbeschreibung war ausgesprochen hilfreich."

    „Gut."

    „Ich nehme an, Sie sind der Laird of Glenteign?"

    „Ja, das bin ich. Und Sie sind Georgia, Noahs Schwester."

    Es war eine Feststellung, keine Frage. Er erwartete keine Antwort darauf.

    „Wie soll ich Sie anreden?", erkundigte Georgia sich vorsichtig.

    „Der korrekte Titel wäre Chief, aber mir wäre es lieber, wenn Sie mich Keir nennen – das habe ich auch Ihrem Bruder angeboten. Da wir gerade von ihm sprechen, ich muss sagen, mir fällt keinerlei Ähnlichkeit zwischen Ihnen und Noah auf."

    „Das sagen die Leute häufig."

    „Dann tut es mir leid, dass ich so reagiere wie die anderen."

    Obwohl die Berührung nur sehr kurz gewesen war, beunruhigte Miss Camerons Händedruck ihn. Zwischen ihnen war spürbar ein Funke übergesprungen, der sein Innerstes erwärmt hatte. Im Bruchteil einer Sekunde war etwas in Keir wachgerufen worden. Jetzt spürte er, wie seine Aufmerksamkeit von Georgia Camerons zauberhaftem Gesicht gefesselt wurde.

    Ihn überraschte tatsächlich, dass sie ihrem blonden, blauäugigen Bruder so wenig ähnlich sah. Doch seltsamerweise gefiel Keir dieser Unterschied außerordentlich gut. Sicher würde jeder mit einem Hang zum Schönen derart faszinierende braun-goldene Augen bewundern. In einem makellosen Gesicht wie ihrem – mit hohen, eleganten Wangenknochen und einem weichen, sinnlichen Mund – schimmerten sie wie kostbare Edelsteine. Es schien unmöglich, sich ihrem Zauber zu widersetzen. Tatsächlich waren sie das Schönste, was Keir jemals gesehen hatte …

    Allerdings war ihm eine derartige Ablenkung ganz und gar nicht willkommen. Ihn interessierten in erster Linie ihre professionellen Fähigkeiten, nicht ihr Aussehen. Er hatte sie engagiert, weil ihr Bruder sie als die fähigste Sekretärin beschrieben hatte, die man sich wünschen konnte. Zurzeit war sie bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt, aber da der Vertrag in naher Zukunft endete, könne Miss Cameron praktisch sofort in Glenteign anfangen.

    Keir war zwingend auf kompetente Unterstützung angewiesen, um das große Anwesen zu verwalten. Nachdem sein Bruder bei einem Unfall in Übersee ums Leben gekommen war, hatte Keir den Titel des Laird of Glenteign und alle damit verbundenen Aufgaben geerbt, wenn auch eher widerwillig. Keirs eigene Sekretärin Valerie hatte sich zu allem Überfluss bei einem Treppensturz das Bein gebrochen. Nun, die nächsten Wochen würden zeigen, ob Noah Cameron mit dem Loblied auf seine Schwester maßlos übertrieben hatte oder nicht!

    „Sie möchten bestimmt direkt auf Ihr Zimmer gehen und sich frisch machen?", mutmaßte er.

    „Eine Sache muss ich unbedingt vorher erledigen, falls Sie nichts dagegen haben."

    „Und das wäre?"

    „Ich muss mit Hamish spazieren gehen. Der arme Kerl ist schon so lange in meinem Kleinwagen eingesperrt und braucht Bewegung. Um ehrlich zu sein, geht es mir ähnlich. Wir werden nicht lange unterwegs sein. Ist das in Ordnung?"

    „Sicher, ich hätte daran denken sollen."

    Keir trat an Georgias staubiges kleines Auto heran, öffnete die hintere Tür und bedeutete dem Hund herauszuspringen. Der Labrador überschlug sich fast vor Dankbarkeit und tobte ausgelassen um Keir herum.

    „Ach, du meine Güte! Er hat Sie sofort ins Herz geschlossen. So benimmt er sich nicht bei jedem. Ganz offensichtlich spürt er, dass Sie ein netter Mensch und großer Hundefreund sind!" Georgia lächelte strahlend.

    So viel überschäumende Freude auszulösen kam für Keir vollkommen unerwartet. Regungslos sah er Georgia an und war innerlich hin und her gerissen. Einerseits fühlte

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