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Du hast mein Herz entflammt
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eBook175 Seiten2 Stunden

Du hast mein Herz entflammt

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Über dieses E-Book

Das Herz einer Frau Tag und Nacht muss Fiona an Byrne Drummond denken. Seit ihrer ersten Begegnung hat sich sein Bild in ihr Gedächtnis gebrannt: ein überaus attraktiver Mann - zutiefst verzweifelt darüber, dass Fionas Bruder ihm die Familie genommen hat... Das Herz eines Mannes Byrne hat allen Grund, Fiona zu hassen. Trotzdem ist sie die erste Frau seit Jahren, die er wirklich begehrt. So sehr er auch versucht, sie zu vergessen, es ist vergeblich! Immer stärker zieht es ihn zu ihr hin - wie einen Frierenden zum Feuer. Wird er sich an dieser Liebe verbrennen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Feb. 2008
ISBN9783863493240
Du hast mein Herz entflammt
Autor

Barbara Hannay

Die Kreativität war immer schon ein Teil von Barbara Hannays Leben: Als Kind erzählte sie ihren jüngeren Schwestern Geschichten und dachte sich Filmhandlungen aus, als Teenager verfasste sie Gedichte und Kurzgeschichten. Auch für ihre vier Kinder schrieb sie und ermutigte sie stets dazu, ihren kreativen Neigungen nachzugehen. Doch erst als sich die beruflichen Träume ihre Kinder erfüllt hatten, dachte Barbara Hannay ernsthaft darüber nach, ihre eigenen künstlerischen Ambitionen zu verfolgen. Zu diesem Zeitpunkt unterrichtete sie eine elfte Klasse in zeitgenössischer Literatur und entdeckte dabei eher zufällig das Genre Liebesgeschichten. Romances begeisterten sie – sie las sie leidenschaftlich gern, und wenig später begann sie mit ihrem ersten Manuskript. Um hauptberuflich als Autorin zu arbeiten, brach sie sogar ihr weiterführendes Studium an der University of Queensland ab. Der bevorzugte Schauplatz für ihre Romances ist das australische Outback. Wie schön diese Landschaft ist, hat sie bei verschiedenen Campingurlauben und Kanutouren erlebt. Barbaras Ehemann, der früher Journalist und Herausgeber einer Zeitschrift war, hat sie immer sehr unterstützt. Inzwischen wohnen sie auf Magnetic Island, einer paradiesischen Insel, die zum Great Barrier Reef gehört und ein geschütztes Landschaftsdenkmal ist. Für Barbara ist es einer der schönsten, unberührtesten Plätze der Welt und zudem nur 20 Minuten mit der Fähre vom lebhaften Townsville entfernt.

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    Buchvorschau

    Du hast mein Herz entflammt - Barbara Hannay

    Barbara Hannay

    Du hast mein Herz entflammt

    IMPRESSUM

    ROMANA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2007 by Barbara Hannay

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1727 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Dorothea Ghasemi

    Fotos: RJB Photo Library

    Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86349-324-0

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Der Mann stand nur einige Schritte von Fiona entfernt und sah genauso verzweifelt aus, wie sie sich fühlte – zu schockiert, um zu weinen, und zu betäubt, um Schmerz zu empfinden.

    Er trug einen Regenmantel, der vor Nässe dunkel glänzte, und verharrte regungslos mitten in der Notaufnahme, ohne das geschäftige Treiben der Ärzte und Krankenschwestern um sich herum wahrzunehmen.

    Sein Teint war dunkel, wie bei einem Menschen, der sich viel draußen aufhielt, doch unter der Sonnenbräune sah er aschfahl aus. Seine dunklen Augen blickten leer und ungläubig. Und obwohl er kräftig wirkte und von hoher, muskulöser Statur war, hingen seine Schultern kraftlos herab, und sein Brustkorb war eingefallen. Er drückte einen Teddybären an sich, in dessen Fell Regentropfen hingen.

    Fiona senkte den Blick und stellte fest, dass seine Jeans und seine Reitstiefel schlammbespritzt waren. Sie fragte sich, wo er wohl gewesen war, als man ihn ins Krankenhaus rief. Wahrscheinlich im Stall und hatte sofort alles fallen lassen – genau wie sie umgehend die Vorstandssitzung verlassen hatte, als der Anruf der Polizei kam.

    Sein fassungsloser Gesichtsausdruck verriet, dass auch er schlechte Nachrichten erhalten hatte. Sie spürte sein Entsetzen, und seine Seelenqualen schienen ihre Angst um Jamie nur zu verstärken.

    Jetzt kam eine Schwester auf ihn zu. „Mr. Drummond?"

    Da er nicht reagierte, sprach sie ihn noch einmal an, diesmal lauter. „Mr. Drummond?"

    Die Krankenschwester berührte ihn am Ellbogen, woraufhin er sich steif und langsam zu ihr umdrehte. Sein Blick war finster, beinahe drohend, und in seiner Wange zuckte vor Anspannung ein Muskel. Nachdem sie leise mit ihm gesprochen hatte, begleitete er sie den Flur entlang. Die beiden boten einen seltsamen Anblick – der große, kräftige Mann mit dem Kuscheltier, der der kleinen, untersetzten Schwester wie ein gehorsames Kind folgte.

    Sobald die beiden verschwunden waren, fand Fiona sich wieder allein in diesem nicht enden wollenden Albtraum, in den sie gestürzt worden war.

    Sie schob den Ärmel ihres Jacketts hoch und sah auf ihre Uhr. Vier Stunden waren vergangen, seit sie die Nachricht von dem Unfall erhalten hatte, der sich auf einer abgelegenen Straße im Outback von Queensland ereignet hatte.

    „Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass eines der Opfer James Angus McLaren aus Gundawarra ist, hatte der Polizist sie informiert. „Ich glaube, Sie sind seine nächste Verwandte.

    Jamie, ihr Bruder, war mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus von Townsville gebracht worden, und er schwebte immer noch in Lebensgefahr.

    Der Schock hatte sie gelähmt, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Rex Hartley, der Seniorpartner ihrer Firma, hatte jedoch viel Verständnis für ihre Situation gezeigt.

    „Nehmen Sie unseren Jet, beharrte er, als sie verzweifelt versuchte, einen Flug in Richtung Norden zu buchen. „Sie müssen so schnell wie möglich bei Ihrem Bruder sein.

    Als Fiona in der Notaufnahme eintraf, lag Jamie allerdings schon im OP.

    Seitdem war sie wie in Trance und geschüttelt vor Angst und Sorge im Flur auf und ab gegangen. Aber sie weigerte sich, mit dem Schlimmsten zu rechnen. Jamie würde durchkommen. Er schaffte es immer.

    Ihr jüngerer Bruder war wie eine Katze mit neun Leben. Schon als Kind hatte er unzählige Unfälle gehabt. Er war vom Fahrrad, vom Garagendach und sogar von einem Frangipanibaum gefallen. Beim Football hatte er sich das Schlüsselbein und beim Hochsprung den Knöchel gebrochen.

    Verdammt, als Pilot hatte er Tausende von Flugmeilen zurückgelegt!

    „Entschuldigen Sie, sind Sie Fiona McLaren?"

    Fiona zuckte zusammen und drehte sich um. Als sie die müde wirkende junge Ärztin mit einem Stethoskop um den Hals sah, empfand sie plötzlich große Angst. Nun würde sie erfahren, wie es um Jamie stand. Ihr Herz begann zu rasen.

    Die Ärztin stellte sich ihr als Dr. Brown vor, doch Fiona hörte gar nicht zu. Sie nahm lediglich ihre nächsten Worte wahr.

    „Es tut mir so leid, Miss McLaren. Wir haben alles in unserer Macht Stehende getan. Aber die Verletzungen Ihres Bruders waren zu schwer."

    „Nein."

    Fiona flüsterte das Wort nur, aber in ihrem Kopf schrie sie es, und ihr lauter, durchdringender Schrei hallte in ihrem Inneren wider.

    Nein, nein, nein, nein, nein!

    Jamie konnte nicht tot sein.

    Es durfte nicht sein. Sie wollte,konnte nicht akzeptieren, dass er gegangen war. Sie ertrug es einfach nicht.

    Hilflos starrte sie in das blasse, sommersprossige Gesicht der Ärztin, während sie darauf wartete, dass diese ihren Irrtum eingestand und sich bei ihr entschuldigte, weil sie ihren Bruder mit einem anderen Patienten verwechselt hatte. Das hier war alles nur ein schrecklicher Traum. Sicher würde sie bald aufwachen und feststellen, dass die vergangenen vier Stunden nur ein finsteres Hirngespinst waren.

    „Im Wagen saß auch eine Frau, Tessa Drummond, hörte sie die Ärztin sagen. „Kannten Sie sie?

    „Eine Frau? Fiona krauste die Stirn und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. „Nein.

    Jamie war erst vor zwei Monaten nach Gundawarra gezogen und hatte ihr nicht viel über die Leute erzählt, die er bisher dort kennengelernt hatte.

    „Ich bedauere es sehr, aber wir konnten auch für sie nichts mehr tun", sagte die Ärztin leise.

    Bei der Vorstellung, dass er einen anderen Menschen mit in den Tod gerissen hatte, bekam Fiona ganz weiche Knie. Ehe sie zu Boden sank, spürte sie, wie jemand einen Arm um sie legte und sie stützte.

    „Sie müssen sich setzen. Mitfühlend sah Dr. Brown sie an. „Es ist ein furchtbarer Schock für Sie.

    Fiona nickte benommen, während die Ärztin sie zu einem Stuhl neben einem Wasserspender führte.

    „Ich kann Ihnen wenigstens etwas Erfreuliches berichten, fuhr sie sanft fort, als sie ihr einen Becher mit kaltem Wasser reichte. „Das kleine Mädchen wird wieder gesund.

    Verständnislos blickte Fiona sie an. „Welches Mädchen?"

    Dr. Brown neigte den Kopf und betrachtete sie aufmerksam. „Das kleine Mädchen, das hinten im Wagen saß. Zum Glück war die Kleine angeschnallt. Sie hat zwar eine leichte Gehirnerschütterung, aber ansonsten ist sie völlig in Ordnung."

    „Ich weiß nichts von ihr, antwortete Fiona überrascht. „Man hat mir nicht gesagt, dass noch jemand im Wagen saß. Ich … ich nehme an, dass es Freunde von Jamie waren.

    Dr. Brown hob die Augenbrauen. „Es blieb keine Zeit, um Fragen zu stellen. Es tut mir leid, ich dachte … Die Kleine hat Blutgruppe AB, wie Ihr Bruder, und ich …"

    Mitten im Satz verstummte sie, als wäre ihr plötzlich klar geworden, dass sie zu viel gesagt hatte. Dann presste sie die Lippen zusammen und blickte nervös den Flur entlang.

    Fiona erinnerte sich an den geschockten und verstörten Mann mit dem Teddybären im Arm, den sie noch vor wenigen Minuten hier hatte stehen sehen.

    War er der Vater des kleinen Mädchens?

    Auf einmal verspürte sie den Drang, der Ärztin etwas zu erklären. „Jamie hat keine … Sie zögerte, brachte es aber nicht fertig, in der Vergangenheitsform von ihm zu sprechen. „Jamie hat keine Kinder.

    Als ihr zu Bewusstsein kam, dass Jamie nie mehr die Chance haben würde, Vater zu werden, konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen. Sie schluchzte, krümmte sich zusammen und brach in Tränen aus.

    Byrne Drummond lehnte sich über das Metallgitter des Krankenhausbettchens und legte den flauschigen Teddybären neben seine Tochter.

    „Hallo, mein Mäuschen. Die Kehle war ihm wie zugeschnürt. „Ich habe dir Dunkum mitgebracht.

    Sorgsam steckte er das Kuscheltier zu ihr unter die Decke, doch es kam keine Reaktion.

    Verzweifelt blinzelte er die Tränen weg. Sein ansonsten so munteres, quicklebendiges kleines Mädchen wirkte so verletzlich in dieser sterilen Umgebung. Zu sauber und ordentlich.

    Wo waren die gewohnten Schmutzstreifen auf ihren Wangen? Wie hatten die Schwestern es geschafft, ihr braunes Haar so glatt zu kämmen?

    Zu Hause auf Coolaroo hatte sie nie so lange stillgehalten, dass Tessa es gründlich bürsten konnte.

    Und wie lag sie jetzt da?

    So zart und still. Und sie wirkte so allein.

    Mit den Fingerspitzen, die von der Arbeit ganz rau waren, berührte er vorsichtig ihre rosige Wange. Er empfand unendliche Erleichterung, denn sie war ganz warm und ihre Haut samtweich. Sanft presste er den Handrücken an ihre Brust und spürte ihre zerbrechlichen Rippen und ihren leichten Herzschlag. Es stimmte also. Riley lebte.

    Obwohl die Ärzte ihm gesagt hatten, seine Tochter habe nur eine Gehirnerschütterung und sie behielten sie nur zur Beobachtung im Krankenhaus, hatte er es nicht glauben können. Nachdem er Tessa gesehen hatte …

    O Gott.

    Tessa …

    Byrne stöhnte schwer auf. Er hatte ihre Leiche identifizieren müssen, und als er nun das Bild seiner ehemals schönen Frau wieder vor Augen hatte, überwältigten ihn Schmerz und Verzweiflung.

    Unerträgliches Entsetzen.

    Eine beängstigende Leere.

    Er musste sich am Bett festhalten. Unter Tränen betrachtete er das unschuldige Gesicht seiner schlafenden Tochter. Der arme, mutterlose Schatz.

    Könnte er ihr nur die schmerzliche Wahrheit ersparen, die sie beim Aufwachen erwartete!

    Das Gespräch mit der Polizei dauerte bis zum Nachmittag. Fiona hatte zwar überhaupt keinen Hunger, aber im Krankenhaus gab es ein Café, und da ihr nichts Besseres einfiel, ging sie dorthin und bestellte sich einen Kaffee und ein Sandwich. Doch sie saß nur wie betäubt da und rührte keines von beidem an.

    Denk an das, was getan werden muss. Beschäftige dich irgendwie, und verdränge die Erinnerungen.

    Fast wie aufs Stichwort klingelte ihr Mobiltelefon, und schnell nahm sie es aus dem Seitenfach ihrer Handtasche.

    Ihre Assistentin Samantha war am Apparat und erkundigte sich fürsorglich, wie es ihr gehe.

    „Ganz okay", erwiderte Fiona gezwungen fröhlich und erzählte ihr die Einzelheiten, die sie von dem Beamten erfahren hatte. Jamie hatte eine Frau und deren Tochter von einem benachbarten Anwesen mitgenommen. Ihr Wagen war liegen geblieben, und er hatte sich angeboten, die beiden nach Hause zu fahren. Auf einer schmalen Straße war er in einer Kurve in einen Viehtransporter gerast.

    Es half ihr, über das Unglück zu sprechen. Jamie war ihr einziger Verwandter, ihre Eltern lebten nicht mehr, und sie fühlte sich schrecklich einsam. „Wie läuft es im Büro?", fragte sie dann.

    „Es geht wie immer drunter und drüber, berichtete Samantha. „Aber Rex lässt dir ausrichten, dass du dir die Zeit nehmen sollst, die du brauchst, um die Angelegenheiten deines Bruders zu regeln. Du kannst frei über den Learjet verfügen.

    „Das ist gut zu wissen. Danke. Gibt es sonst noch etwas?"

    „Na ja … Southern Developments hat mir den ganzen Vormittag im Nacken gesessen. Sie wollen die Zusage, dass du persönlich ihren Etat betreust."

    Fiona seufzte. „Du musst ihnen sagen, dass Rex und ich gemeinsam unsere Großkunden beraten. Wir sind Partner. Rex vertritt mich und ich ihn. Mach ihnen das bitte deutlich."

    Nachdem Sam aufgelegt hatte, wusste Fiona nicht, was sie als Nächstes tun sollte.

    Denk nach, sonst

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