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Erfülle meinen Herzenswunsch
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eBook158 Seiten2 Stunden

Erfülle meinen Herzenswunsch

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Über dieses E-Book

Aus tiefem Koma erwacht Janey - und blickt in die sanften Augen von Dr. Luke Bresciano! Ist er der Grund, warum ihr Herz plötzlich schneller schlägt? Und was wird der gut aussehende Arzt sagen, wenn er erfährt, warum sie zu ihm nach Crocodile Creek zurückgekehrt ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum26. Feb. 2020
ISBN9783733729905
Erfülle meinen Herzenswunsch
Autor

Lilian Darcy

Die Australierin Lilian Darcy hat einen abwechslungsreichen Weg hinter sich. Sie studierte Russisch, Französisch und Sprachwissenschaften und ging nach ihrem Abschluss als Kindermädchen in die französischen Alpen. Es folgten diverse Engagements am Theater, sowohl auf der Bühne als auch als Drehbuchautorin. Später hat Lilian Darcy als Lehrerin für Französisch und Englisch gearbeitet, um dann einen ganz anderen Weg einzuschlagen und in die Computerbranche einzusteigen. Sie schrieb Computerprogramme, bis Sie Ihren Mann, einen New Yorker Schriftsteller, heiratete. Heute leben die Autorin und ihr Mann mit ihrer Tochter und ihren drei Söhnen in New South Wales, Australien. Lilian Darcys erster Roman wurde 1981 veröffentlicht. Seitdem hat sie mehr als 70 Liebesromane geschrieben. Sie wurde für ihre Romane „Der Prinz von Aragovia“ und „Schicksalhaftes Wiedersehen“ für den RITA-Award nominiert, den wichtigsten Preis für Liebesromane in den USA.

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    Buchvorschau

    Erfülle meinen Herzenswunsch - Lilian Darcy

    IMPRESSUM

    Erfülle meinen Herzenswunsch erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2007 by Lilian Darcy

    Originaltitel: „Long-Lost Son: Brand-New Family"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 29 - 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Claudia Weinmann

    Umschlagsmotive: GettyImages_Ivanko_Brnjakovic

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733729905

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Felixx war endlich eingeschlafen. Erschöpft schickte Janey ein stummes Dankgebet zum Himmel. Seine Schlafposition sah allerdings alles andere als bequem aus. Er hatte sich auf seinem Sitz zusammengekauert, und sein Kopf lehnte an der dunklen Fensterscheibe des Busses, gegen die von außen der Regen peitschte. Sein Anblick versetzte Janey einen schmerzlichen Stich. Felixx war erst fünf Jahre alt und hatte noch kein einziges Wort mit ihr gesprochen. Weder während ihrer gemeinsamen Busfahrt noch in den drei vorangegangenen Tagen seit Janeys Ankunft in Mundarri. Er hatte einfach aufgehört zu sprechen, und keiner konnte Janey den Grund dafür nennen.

    Tat sie das Richtige?

    Als man sie über Alices Tod informiert hatte, war sie sofort losgefahren. Sie hatte ihren Kollegen in der Gemeinschaftspraxis in Darwin erklärt, sie müsse für unbestimmte Zeit verreisen, und war nach Mundarri gekommen. Die Reise dorthin war umständlich und anstrengend gewesen. Nach einem abenteuerlichen Flug in einem beängstigend kleinen Buschflugzeug hatte Maharia, eine Bewohnerin der Kommune, sie mitgenommen.

    Auch die anderen Bewohner Mundarris hatten sich eigentümliche Namen zugelegt. Janey vermutete, dass dies mit der Philosophie des Ortes zusammenhing – sie gaben sich neue, spirituelle Namen, um ganz neu anfangen zu können. Aus Alice war Alanya geworden. Für Janey würde sie allerdings immer Alice bleiben. Der kleine Felixx war eigentlich auf den Namen Francis James getauft worden, doch Janey erinnerte sich daran, dass sein Vater ihn schon kurz nach seiner Geburt Frankie Jay genannt hatte.

    Nun ja … die Menschen in Mundarri schienen zumindest sehr nett zu sein. Fürsorglich und sehr liebevoll Felixx gegenüber.

    Und dennoch haben sie meine Schwester sterben lassen.

    Janey selbst war Ärztin und glaubte an das, was die Leute von Mundarri verächtlich als überhebliche westliche Medizin bezeichneten. Aber Alices Leber hatte nun einmal versagt, und eine „Entgiftung" mit Karottensaft war einfach nicht das Mittel der Wahl in so einem Fall.

    Man hätte Alice so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen müssen, wo man ihr vermutlich eine neue Leber implantiert hätte. Janey wusste nicht, ob Alices Mitbewohner aus Arroganz oder aus Naivität darauf verzichtet hatten, rechtzeitig Hilfe zu holen. Sie wusste nur, dass der Rettungswagen viel zu spät gekommen war.

    Janey bemerkte, dass sie wieder angefangen hatte zu weinen. In ihrem Kopf herrschte ein Durcheinander aus Wut, Trauer und Selbstzweifeln.

    Hatte sie das Richtige getan?

    Felixx hätte in Mundarri bleiben können. Sicher wäre es etwas kompliziert geworden, das Sorgerecht zu regeln, doch eine der Frauen – Maharia oder die andere nette Frau, Rania, der Felixx offensichtlich sehr am Herzen lag – hätte ihn sicher adoptiert. So hätte er zumindest in seiner gewohnten Umgebung aufwachsen können.

    An einem Ort, an dem eine unverantwortliche Heilungsphilosophie gelebt wurde, deretwegen seine Mutter sterben musste.

    Nein, es war richtig gewesen, ihn mitzunehmen.

    Sie hatte nicht gewusst, was sie als Nächstes tun sollte. Zu Janeys Erstaunen lebte Felixx’ Vater nur wenige Autostunden von Mundarri entfernt. Es war ein Schock für sie gewesen, Luke Brescianos Adresse in Alices Sachen zu finden und festzustellen, dass Crocodile Creek – für australische Verhältnisse – gleich um die Ecke lag.

    Draußen war es inzwischen völlig dunkel geworden. Die regenschwere Wolkendecke ließ nicht den geringsten Mondschein durch, und der heftige Regen prasselte unaufhörlich gegen die Scheiben. Sämtliche Nachrichtensendungen hatten verkündet, dass über dem Ozean ein Zyklon tobte, der die Küste zu erreichen drohte. Als die ersten Windböen gegen den Bus schlugen, konnte sie sich nur zu gut vorstellen, dass bald ein Unwetter über sie hereinbrechen würde.

    In einer scharfen Kurve rutschte Felixx ohne aufzuwachen in ihre Richtung. Sanft legte sie seinen kleinen Kopf an ihre Schulter und strich ihm über das Haar. Warum sprach er nur nicht?

    Janey spürte, dass es kein trotziges Schweigen war. Fürchtete er sich vielleicht vor irgendetwas?

    Oder war Trauer der Grund für seine Stille? Er hatte schließlich gerade seine Mutter verloren.

    Wie um alles in der Welt sollte sie es schaffen, diesem verstörten kleinen Jungen zu geben, was er brauchte? Sie war vierunddreißig und im Umgang mit Kindern nicht sehr erfahren. Natürlich liebte sie Felixx, doch im Grunde kannte sie ihn kaum. Alice hatte zu weit entfernt von ihr gewohnt und außerdem keinerlei Interesse daran gezeigt, den Kontakt aufrechtzuerhalten. „Ich kann Städte nicht mehr ertragen, hatte sie immer wieder erklärt. „Ich brauche die Wildnis.

    Luke Bresciano war Felixx’ Vater. Janey musste zumindest theoretisch die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass er sich um seinen Sohn kümmern wollte. Auch wenn Alice das Gegenteil behauptet hatte. Vielleicht war Felixx bei Luke sogar am besten aufgehoben.

    Tat sie das Richtige?

    Felixx fühlte sich warm und verschwitzt an. Im Bus herrschte eine solche Luftfeuchtigkeit, dass die Scheiben beschlugen. Als sie eine weitere Kurve nahmen, schlingerte der Bus plötzlich bedenklich.

    „Tut mir leid, Leute!, rief der Fahrer. „Draußen ist die Hölle los!

    Wie lange würde es noch dauern, bis sie die Küste erreichten? Aufgrund des schlechten Wetters hatten sie bereits Verspätung. Eigentlich sollten sie längst da sein. Janey hatte gehofft, sie würden am frühen Abend ankommen, damit sie sich in Ruhe um eine Unterkunft kümmern konnte. Sie wollte nicht einfach ohne Voranmeldung bei Luke Bresciano vor der Tür stehen.

    Schlaf noch ein bisschen, kleiner Felixx, damit wenigstens du ausgeruht bist, wenn wir ankommen …

    Sie legte den Arm um die Schultern des Jungen und überlegte, dass er ziemlich klein für sein Alter war. Er hatte zweifellos in einer liebevollen Umgebung gelebt, doch seine Ernährung war definitiv mangelhaft gewesen. Die Leute in Mundarri waren strenge Veganer, verzichteten also außer auf Fisch und Fleisch auch auf alle Produkte tierischer Herkunft wie Eier, Käse und Milch. Teure Nahrungsergänzungsmittel konnten sie sich bestimmt nicht leisten. Es dürfte wohl ziemlich schwierig gewesen sein, den kleinen Felixx ausreichend zu versorgen.

    Seine Kleidung wirkte ärmlich. In seinem Schuh war ein Loch, um das irgendjemand – vielleicht Alice? – einen kleinen orangefarbenen Clownfisch gemalt hatte. Außerdem war seine Haut mit Moskitostichen übersät. Manche älter und schon vernarbt, manche frisch. Alices Regenwald-Paradies hatte offenbar auch seine Schattenseiten.

    Wo war der Kleine jetzt am besten aufgehoben? Hätte sie, Janey, ihn lieber mit nach Darwin nehmen und erst von dort aus Luke kontaktieren sollen? Doch sie hatte nicht gewollt, dass die Entscheidung über Felixx’ Zukunft monatelang in der Luft hing.

    Wieder überkamen sie heftige Selbstzweifel. Was war nur das Beste für dieses arme, heimatlose Kind?

    Genau in diesem Augenblick gab es einen unerwartet heftigen Ruck, und der Bus geriet ins Schleudern. Der Sturzregen und eine laut aufheulende Windböe trafen eine Fahrzeugseite mit so ungeheurer Kraft, dass der Bus sich zur Seite neigte und abrutschte. Von draußen war ein gewaltiges, unheimliches Donnern zu hören. Der Busfahrer brüllte etwas und fluchte, er hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren.

    Janey versuchte, Felixx festzuhalten und zu verhindern, dass sie beide auf den Gang stürzten. Der Bus senkte sich zur Seite. Sie schrie. Das Chaos brach los. Und danach war alles nur noch schwarz.

    1. KAPITEL

    „Wie viele warten noch?", fragte Luke erschöpft und reckte den Hals, um einen Blick ins Hinterzimmer des Postamts von Bellambour mit integriertem Gemischtwarenladen zu werfen.

    „Nur noch drei, antwortete Schwester Marcia Flynn aufmunternd. „Willst du als Nächstes den Jungen untersuchen? Er ist zehn und scheint kaum Schmerzen zu haben. Ich glaube aber trotzdem, dass der Arm gebrochen ist.

    „Verschoben?"

    „Es sieht nicht danach aus."

    „Normalerweise würde ich ihn mit seinen Eltern nach Crocodile Creek schicken, damit sicherheitshalber eine Röntgenaufnahme gemacht wird." Als Unfallchirurg nahm Luke solche Verletzungen besonders ernst.

    Doch im Augenblick ließ sich nicht von normalen Bedingungen ausgehen. Ein Zyklon namens Willie hatte wenige Tage zuvor die Gegend völlig verwüstet. Selbst wenn die Eltern des Jungen ein funktionierendes Auto besäßen – höchst unwahrscheinlich angesichts der Sturmschäden –, waren die schwer beschädigten Straßen vollkommen verstopft, da wegen der verheerenden Folgen des Zyklons zahllose Bewohner versuchten, die Küsten von Nord-Queensland zu verlassen. Im Krankenhaus wurde rund um die Uhr gearbeitet, und auch Luke war seit drei Tagen fast ununterbrochen im Dienst.

    Nur sporadisch war es ihm gelungen, kurz zum Ärztewohnhaus zu gehen und sich umzuziehen oder zu duschen. Geschlafen hatte er kaum und wenn, dann nur einige Stunden im Bereitschaftszimmer. Auch die Kollegen waren rund um die Uhr im Einsatz.

    Seine Kollegin Georgie Turner hatte gemeinsam mit einem amerikanischen Neurochirurgen in einer abenteuerlichen Aktion ihren siebenjährigen Halbbruder, dessen Hund und ein weiteres, bis jetzt nicht identifiziertes Kind gerettet.

    Das unbekannte Kind …

    Es war dumm und selbstzerstörerisch von ihm, jetzt über dieses Kind nachzudenken.

    Er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren. Das Postamt der etwa eine Stunde von Crocodile Creek entfernt liegenden Kleinstadt war vom Katastrophenschutz in ein Behelfskrankenhaus umgewandelt worden, damit diejenigen Einwohner von Bellambour, die nicht vorhatten, die Gegend zu verlassen, ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen konnten.

    Charles Wetherby, sein Chef, hatte Luke heute Morgen förmlich gezwungen, hier die Sprechstunde zu übernehmen.

    „Sie sind seit Tagen im OP, Luke, hatte er gesagt. „Sie brauchen eine Pause und frische Luft.

    „Ich komme schon zurecht, Charles", hatte Luke mit zusammengebissenen Zähnen geantwortet.

    „Das glaube ich nicht, aber ich weiß, dass Sie im Moment nicht darüber sprechen wollen."

    „Ich möchte nicht frei nehmen." Nicht bevor Janey Stafford wieder bei Bewusstsein war und er mit ihr gesprochen hatte. Bis dahin brauchte er jede Ablenkung, damit er nicht ständig über das Kind nachdachte.

    „Wie wäre es dann, wenn ich Sie nach

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