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Dr. Antonelli und die Liebe
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eBook68 Seiten49 Minuten

Dr. Antonelli und die Liebe

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Über dieses E-Book

Nur eine einzige leidenschaftliche Nacht konnten Belinda Smith und Mario Antonelli miteinander verbringen. Dann riss eine unglückliche Fügung des Schicksals die englische Krankenschwester und den italienischen Arzt auseinander. Als Belinda vier Jahre später einen schweren Unfall hat, trifft sie erneut auf Mario. Schnell ist die alte Leidenschaft wieder entflammt. Aber können die beiden einander wirklich vertrauen, oder lauern im Verborgenen dunkle Geheimnisse?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum18. Nov. 2013
ISBN9783954467129
Dr. Antonelli und die Liebe
Autor

Alison Roberts

Alison wurde in Dunedin, Neuseeland, geboren. Doch die Schule besuchte sie in London, weil ihr Vater, ein Arzt, aus beruflichen Gründen nach England ging. Später zogen sie nach Washington. Nach längerer Zeit im Ausland kehrte die Familie zurück nach Dunedin, wo Alison dann zur Grundschullehrerin ausgebildet wurde. Sie fand eine Stelle als Lehrerin im Norden des Landes, wo sie ihren Traummann kennenlernte, der einen Wirbelsturm aus romantischen Gefühlen in ihr auslöste. Der Sturm gipfelte in der Hochzeit mit dem jungen Doktor und jetzigen Professor Mark. Es folgten zwei Jahre in Glasgow, Schottland. In dieser Zeit vollendete sie ihren ersten Roman – einen Medizinthriller mit einer ordentlichen Portion Romantik. Mit der Rückkehr nach Neuseeland begann ein neues turbulentes Kapitel in ihrem Leben, in dem sich alles darum drehte, sich um ihre kleine Tochter zu kümmern, ein altes Farmhaus zu renovieren, einen großzügigen Garten zu gestalten und ihre kleine Menagerie – Esel, Schafe, Hühner, Hunde und Katzen – zu versorgen. Neben ihrem Zuhause, der Familie und dem Schreiben engagiert sich Alison leidenschaftlich beim Rettungsdienst. Bei dieser Arbeit erhält sie viele Anregungen für ihre Arztromane. Die aufregenden Stunden im Einsatz und die Rettung von Patienten bilden den perfekten Ausgleich für die einsamen Stunden des Schreibens.

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    Buchvorschau

    Dr. Antonelli und die Liebe - Alison Roberts

    1. KAPITEL

    „Neiiiin!", flüsterte Belinda entsetzt.

    Aber offenbar war es laut genug gewesen, dass man es hören konnte. Denn ein kleines Kindergesicht schaute vertrauensvoll zu ihr auf.

    „Mummy?"

    Doch es blieb keine Zeit mehr, um irgendetwas anderes zu tun, als ihre kleine Tochter Gemma noch fester in die Arme zu schließen. Gemeinsam mit ihr beugte Belinda sich dann nach vorn und stemmte sich mit dem Kopf gegen den Sitz vor ihnen. So wie man es für den Notfall im Flugzeug immer gezeigt bekam. Sie sah den Schrecken in der Miene ihrer besten Freundin Lizzy, die mit Gemmas Zwillingsbruder auf dem Schoß neben ihr saß.

    „Stütz dich ab!", befahl Belinda knapp.

    Sie selbst zog den Kopf ein, um sich seitlich zu drehen und die dreijährige Gemma auf diese Weise so gut wie möglich zu schützen. Dabei erhaschte sie einen Blick auf das kalkweiße Gesicht des Fahrers, der sich verzweifelt darum bemühte, nicht die Kontrolle über den großen Reisebus zu verlieren. Irgendjemand hinter ihnen stieß einen Schrei aus, als der Bus trotz allem langsam und wie in Zeitlupe kippte.

    Belinda hatte bereits geahnt, dass dieser Albtraum Wirklichkeit werden würde. Sie hatte gesehen, wie ein anderer Wagen ihnen auf dieser engen italienischen Gebirgsstraße entgegenkam, auf der sie sich befanden. Man konnte spüren, dass die Reifen des Busses auf den weichen Untergrund des Seitenstreifens gerieten, als der Busfahrer auszuweichen versuchte. Gestern hatte es auf der Fahrt von Rom Richtung Norden heftige Regenfälle gegeben. Ob dies möglicherweise die Festigkeit der Straßenoberfläche beeinträchtigt hatte? Oder war ein ganzer Bus voller Urlauber einfach viel zu schwer?

    Doch der Grund für die Katastrophe war im Moment wirklich egal. Gleich würde der Bus über die Klippe stürzen.

    „Halt dich fest, Schatz!", sagte Belinda zu ihrer Tochter.

    „Mummieee!", schrie Gemma erschrocken.

    „Schon gut, es ist alles in Ordnung."

    Die Beschwichtigung kam ganz automatisch. Man konnte nicht wie Belinda Smith in der Notfallmedizin arbeiten, ohne die Fähigkeit zu entwickeln, anderen jederzeit Trost zuzusprechen. Gleichgültig, wie viel Angst man selbst hatte.

    Ja, der Bus rutschte den Berghang hinunter und begann dabei langsam seitwärts zu rollen. Aber sie würden doch nicht etwa sterben, oder?

    Nicht jetzt.

    Die Entscheidung, diese Reise zu unternehmen, war Belinda ohnehin schon sehr schwer gefallen. Eine Reise, bei der es darum ging, mit ihren geliebten Kindern das Land zu besuchen, das einen wesentlichen Teil ihrer Herkunft ausmachte.

    So weit zu fahren, nur um sie zu verlieren?

    Nein! Das konnte nicht sein. Das durfte nicht geschehen!

    Der Lärm aus entsetztem Geschrei, kreischendem Metall und herabstürzenden Gepäckstücken erreichte eine ohrenbetäubende Lautstärke. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, aber wahrscheinlich waren es nicht mehr als ein paar Sekunden. Danach herrschte plötzlich eine unheimliche Stille.

    „Lizzy? Kannst du mich hören? Geht‘s dir gut?", fragte Belinda.

    „Ja, ich glaube schon. Mein Knöchel tut ein bisschen weh. Das ist alles."

    „Stefano? Bist du okay, Schätzchen?", fragte Belinda weiter.

    „Ich bin … eingequetscht. Tante Lizzy quetscht mich, Mummy", antwortete der Kleine gepresst.

    „Gemma? Es ist alles gut, Süße. Nicht weinen", meinte Belinda besänftigend.

    „Und wie geht es dir, Belinda? Alles in Ordnung?", wollte Lizzy wissen.

    „Ja." Belinda zog ihre Füße unter dem Sitz vor ihr hervor und drehte sich vorsichtig, um sich hinzuknien. Sie lockerte den Griff um ihre Tochter. Aber sofort schlang Gemma die kleinen Ärmchen um ihren Hals.

    „Mummy!"

    „Ich geh nicht weg, Schatz, sagte Belinda. „Ich will nur aufstehen, damit ich sehen kann, was passiert ist. Und um zu gucken, dass keiner von euch verletzt ist. Tut dir irgendwas weh?

    „Neiin."

    „Alles liegt fast auf dem Kopf, Mummy. Schau mal! Wir stehen auf einem Fenster!" Seitdem er sprechen konnte, hatte Stefano schon immer ein großes wissenschaftliches Interesse an seiner Umgebung gezeigt. Und Belinda hatte sich oft gefragt, ob sein Vater früher wohl genauso gewesen war.

    Was würde Mario jetzt denken? Wenn er wüsste, dass sie seine Kinder in Gefahr gebracht hatte?

    Wenn er überhaupt von der Existenz seiner Kinder wüsste.

    Es war seltsam, dass Belinda ausgerechnet jetzt, zu einem so unpassenden Zeitpunkt, an den Vater der Zwillinge dachte. Oder vielleicht doch nicht so seltsam? Die Schuldgefühle lagen bei ihr immer dicht unter der Oberfläche. Und auch die Gedanken an Mario waren nie weit weg. Hier in Italien,

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