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Über dieses E-Book

Junggesellen-Versteigerung! Die kesse Reporterin Dana angelt sich den Rancher Sean, um ihn ihren Tanten als "Verlobten" zu präsentieren. Sean, der das Sorgerecht für drei seiner Schwestern beantragt hat, fürchtet um seinen guten Ruf, verliebt sich aber trotzdem total in Dana. Aber spielt sie nicht nur mit ihm?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Feb. 2018
ISBN9783733755713
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    Buchvorschau

    Wer bietet mehr? - Lisa Bingham

    IMPRESSUM

    Wer bietet mehr? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1997 by Lisa Bingham Rampton

    Originaltitel: „Dana And The Calendar Man"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 180 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Astrid Hartwig

    Umschlagsmotive: GettyImages_g-stockstudio

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733755713

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    „Meine Damen, ich begrüße Sie herzlich zur sechsten Junggesellenauktion der Wünsch-dir-was-Stiftung." Der weibliche Disc-Jockey, der die Veranstaltung moderierte, wurde mit tosendem Applaus begrüßt.

    Dana Shaw klatschte ebenfalls. Sie beobachtete erstaunt, wie einige Besucherinnen von ihren Plätzen aufsprangen und auf den Fingern pfiffen.

    „Unglaublich, murmelte sie. Dann beugte sie sich zu Elise Allen. „Hättest du das gedacht?

    Elise zuckte nur die Schultern.

    Tatsächlich waren weder Dana noch Elise auf die ausgelassene und frivole Stimmung im Ballsaal des Red Lion-Hotels gefasst gewesen. Nach dem gemeinsamen Lunch bei Dana hatten sie sich spontan entschieden, hierher zu kommen. Die beiden Frauen kannten sich seit dem College. Jedes Jahr am Silvestertag trafen sie sich mittags zu einem feudalen Essen. Danach trennten sie sich, um in welcher Begleitung auch immer irgendwo zu feiern. In diesem Jahr allerdings hatten sie beide für den Abend weder Pläne gemacht noch Verabredungen getroffen.

    Apropos Verabredungen.

    „Mist", fluchte Dana leise. Hoffentlich konnte sie, bevor die Auktion begann, noch schnell telefonieren. Sie kramte in ihrer voluminösen Schultertasche nach ihrem Handy.

    „Was ist los?", fragte Elise, als sie Danas plötzliche Unruhe bemerkte.

    „Fred."

    „Fred? Elise sah ihre Freundin vorwurfsvoll an. „Du hast ihn doch nicht etwa in deiner Wohnung vergessen.

    Dana überlegte angestrengt. Fred Wallaby, ein schüchterner Mittvierziger, war unverhofft bei ihr aufgetaucht, kurz bevor Elise eingetroffen war. Eine ihrer Tanten hatte ihn als Blind Date für den Abend zu ihr geschickt. Als Dana ihm sagte, dass sie am Nachmittag Besuch bekommen würde, hatte er zaghaft erklärt, er werde warten. Also hatte sie ihn in ihr Arbeitszimmer geführt, ihm etwas zu essen hingestellt und ihm ihre Videosammlung empfohlen.

    Sie seufzte. Fred war einer der vielen Kandidaten, die ihre Tanten ihr mit dem Wunsch schickten, dass sie sich in einen von ihnen verliebte. Die alten Damen begriffen einfach nicht, dass Dana zurzeit nicht nach einem Ehemann Ausschau hielt. Sie war mit ihrem Beruf verheiratet. Und so sollte es vorläufig auch bleiben. Wenn sie sich einsam fühlte oder ausgehen wollte, gab es genug Männer in ihrem Bekanntenkreis, die sie gern begleiteten. Es war vollkommen überflüssig, dass ihre Tanten jeden Tom, Dick oder Harry, über den sie auf der Straße stolperten, zu ihr schickten.

    „Ist Fred nicht mit uns zusammen gegangen?", lenkte Elise die Gedanken ihrer Freundin auf das aktuelle Problem zurück.

    Dana zuckte die Achseln. „Zuletzt habe ich ihn vorm Fernseher gesehen. Er kaute Käsehappen und sah sich einen Doris Day-Film an. Bettgeflüster, glaube ich. Sie versuchte sich an die letzten hektischen Minuten in ihrer Wohnung zu erinnern. „Ich habe die Alarmanlage eingeschaltet, murmelte sie. „Aber ich weiß wirklich nicht, ob er mit uns gemeinsam gegangen ist."

    Elise kicherte.

    „Hör auf! Ich finde das gar nicht komisch. Dana schüttelte den Kopf. „Doch. Jetzt fällt es mir wieder ein. Er ist weg. Habe ich ihn nicht selbst noch irgendwie vor die Tür geschoben?

    In der Eile war alles drunter und drüber gegangen. Dana und Elise hatten etwas bedrückt beim Essen gesessen und um Dolores „Dottie" Montgomery getrauert, die vor kurzem verstorben war. Während ihrer Jahre an der Universität von Utah hatten sie bei Dottie gewohnt und ihre Geheimnisse, ihre Erfolge und ihren Kummer mit dieser netten, warmherzigen Frau geteilt. Sie war ihnen nicht nur Zimmerwirtin, sondern auch Ersatzmutter gewesen. Es fiel ihnen schwer, sich mit ihrem Tod abzufinden.

    Noch während des Essens brachte dann ein Kurier ein Päckchen. Es war von Dottie – Monate vor ihrem Tod datiert. Das Päckchen enthielt zwei pastellfarbene Umschläge und zwei Eintrittskarten für die Junggesellenauktion. Es war schon erstaunlich, dass Dottie sie in ihren letzten Willen eingeschlossen hatte. In den Umschlägen befanden sich je tausend Dollar, mit der Anmerkung, das Geld nur für etwas Ausgefallenes zu verwenden. Nicht für Reparaturen oder Rechnungen, sondern ausschließlich zum Vergnügen.

    Dana war sofort klar, was die Eintrittskarten zu bedeuten hatten. Auf ihre Weise wollte die nette, alte Frau ihnen noch aus dem Grab Mut machen, das Leben zu genießen und es mit etwas Würze zu versehen, wie sie sich auszudrücken pflegte. Offenbar fand Dottie, dass es allmählich Zeit dafür wurde. Schließlich war Elise geschieden und Dana auf dem besten Wege, eine alte Jungfer zu werden.

    Es war Dana, die schließlich Elise überredete. „Komm, wir gehen Shopping. Wir werfen uns in Schale und kaufen uns einen Mann!"

    Damit hatte sie Elise überzeugt. Die beiden Freundinnen kannten sich lange genug, sodass Elise wusste, was hinter Danas Vorschlag steckte. Dana war die Verkupplungsversuche ihrer Tanten leid. Sie wollte auf deren Geburtstagsfeier, die noch in dieser Woche stattfand, eine eigene Begleitung präsentieren. Und zwar einen richtigen Mann. Groß, attraktiv, mit breiten Schultern. Umwerfend musste er sein, damit ihre Tanten auch wirklich einsahen, dass sie ihr keine netten Knaben mehr zu schicken brauchten.

    Ihr schwebte ein Mann vor …

    „Ladies. Es gibt Glatteis auf der I-15. Deshalb verspätet sich unser erster Junggeselle um ein paar Minuten. Aber ich denke, wir sollten ihn schon mal ankündigen. Sie kennen ihn alle. Es ist Sean O’Malley, Mr. Januar vom Monatskalender 2001!"

    Die Moderatorin hielt einen Kalender hoch, auf dem ein umwerfend gut aussehender Mann abgebildet war. Selbst aus der Entfernung fielen seine leuchtend blauen Augen auf. Die Pfiffe und Beifallrufe erreichten einen neuen Höhepunkt.

    „Anscheinend brauche ich Sie nicht zu erinnern, dass er das Land im Sturm erobert hat …"

    Sean O’Malley.

    Sean O’Malley?

    Dana reckte den Kopf, um einen Blick auf das Hochglanzfoto zu erhaschen.

    „Dieser Mann weiß, wie man Feuer entfacht und Kohle zum Glühen bringt!", fuhr die Frau auf dem Podium fort.

    Dana hörte nur mit halbem Ohr hin. Ihr Herz pochte, ihre Haut prickelte. Dass sie nicht die einzige Frau mit solchen Reaktionen im Saal war, wusste sie, aber bestimmt hatten die anderen Frauen ganz andere Gründe. Zugegeben, O’Malley sah extrem gut aus. Bei seinem Anblick bekam jede Frau ein Flattern im Bauch. Aber Dana fand ihn noch in anderer Hinsicht attraktiv. Er war der Mann, den sie schon seit Monaten interviewen wollte. Seit genau einem Jahr. Seit dem Moment, als sie im Schneideraum von Channel 9 sein Foto auf dem Schwarzen Brett gesehen hatte.

    „Ist das nicht …", begann Elise.

    „Ja", sagte Dana ungeduldig. Sie griff nach dem Bieterschild, das auf dem Tisch bereit lag. Als die Moderatorin seine Qualitäten für die kalten Winternächte anpries, begannen ihre Finger plötzlich zu zittern.

    Er war ein phantastischer Mann. Der Traum jeder Frau. Deswegen bemühte sie sich seit einem Jahr um ein Interview mit ihm. O’Malley war quasi über Nacht zu einer Berühmtheit geworden. Allerdings wusste man nicht viel mehr über ihn, als dass er Mitglied der freiwilligen Feuerwehr von Cache Valley war, einer kleinen Gemeinde südwestlich von Logan. Wenn es Dana nun gelang, mehr über ihn herauszufinden, hätte sie für ihre Sendung „Utah People ein besonders heißes Thema an der Hand. Möglicherweise war es sogar „sexy genug, um überregionales Interesse zu erregen.

    Sie beugte sich zu Elise. „Was steht im Katalog? Was bietet er an?", fragte sie, ohne ihre Aufregung verbergen zu können.

    Elise blätterte hastig in der Namensliste und las vor. „Eine Woche zur freien Verfügung … Sie grinste zu Dana hinüber, „… nach Wahl der Käuferin.

    Eine Woche. Dana biss sich vor Aufregung auf die Unterlippe. Das Schicksal meinte es diesmal gut mit ihr. Am kommenden Wochenende fand die große Party ihrer Tanten statt, mit einem Ball am Samstagabend als feierlichem Höhepunkt. Bis dahin hatte Dana sich zwar Urlaub genommen, aber sie konnte sich trotzdem mit einem Kamerateam im Seniorendorf ihrer Tanten treffen. Sie würde den wohltätigen Charakter der Auktion hervorheben – wie Sean O’Malley, einer der geheimnisvollsten Junggesellen der Nation, sich opfert, um bedürftigen Kindern zu helfen. Vielleicht ließ sich das Interview sogar in ihr nächstes Projekt zum Thema „Kreativ-Dating" verbinden.

    Ja. Ja!

    Je länger sie über diese Idee nachdachte, desto besser gefiel sie ihr. Sieben ganze Tage. Sie würde ein ausführliches Interview bekommen. Massenweise Live-Material. Und ganz nebenbei bekam sie auch noch eine Begleitung für das große Ereignis, das ihre Tanten planten. Mit dieser Begleitung würde sie einen Volltreffer landen. Ihre Tanten würden es nicht mehr wagen, ihr irgendeinen Mann an die Haustür zu schicken.

    „Ich will ihn haben, erklärte sie entschlossen. „Er gehört mir.

    „Da hast du dir aber ein Stück Arbeit vorgenommen", bemerkte Elise mit einem Blick auf die Frauen um sie herum, die sich alle gerade für diesen Junggesellen zu interessieren schienen.

    „Das macht nichts. Hauptsache, ich habe einen attraktiven Begleiter für diesen verdammten Ball. Sonst stecken mich meine Tanten wieder mit einem Fünfzigjährigen zusammen, der bei seiner Mutter wohnt."

    „Es gibt noch andere Männer auf der Liste, die womöglich besser aussehen", wandte Elise ein.

    Dana schüttelte den Kopf. „Nein. Es muss O’Malley sein. Er ist ideal für die Party. Außerdem will ich ein Interview von ihm. Ich finde ihn perfekt. Geheimnisvoll. Verschlossen. Faszinierend. Ein Mann, der Interesse weckt und …"

    „Fünfhundert Dollar!", rief jemand am Nachbartisch.

    Dana schaute wütend zu der blonden, jungen Frau hinüber, die das Gebot abgegeben hatte. Durch das Publikum ging ein Raunen, denn die Summe war, angesichts der Tatsache, dass dieser Junggeselle noch nicht einmal eingetroffen war, recht hoch gegriffen.

    Die Blonde war keine andere als Jeanine Rush, seit Kurzem Reporterin beim Konkurrenzsender. Dana erkannte sie sofort.

    „Für wen hält die sich?", flüsterte Dana Elise zu, während sie ihre Konkurrentin scharf musterte. Sie vermutete, dass Jeanine an O’Malley aus denselben Gründen interessiert war wie sie selbst. Um nämlich ein Interview mit diesem Mann zu machen, der sich bisher der Presse gegenüber in geheimnisvolles Schweigen gehüllt hatte.

    „Auf keinen Fall", murmelte Dana. Sie hatte nicht vor, sich von einem platinblonden … Kind, das gerade vom College kam, ausstechen zu lassen.

    Es war offensichtlich, dass Jeanine Dana ebenfalls erkannt hatte. Ihr selbstgefälliges Lächeln sagte alles. Sie lebte seit etwa einem Jahr in der

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