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Eine verlockende Idee
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eBook131 Seiten1 Stunde

Eine verlockende Idee

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Über dieses E-Book

Es prickelt genau wie damals, als Dana und Gabe sich wiedersehen. Doch die Situation scheint nicht gerade ideal, um sich sinnlichen Träumen hinzugeben, denn eigentlich sind sie Gegner: Beide wollen das Sorgerecht für den kleinen Danny! Da macht Gabes Anwalt ihnen einen überraschenden Vorschlag …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. März 2018
ISBN9783733756321
Eine verlockende Idee

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    Buchvorschau

    Eine verlockende Idee - Leigh Greenwood

    IMPRESSUM

    Eine verlockende Idee erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2001 by Leigh Greenwood

    Originaltitel: „Married by High Noon"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 215 - 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: M. R. Heinze

    Umschlagsmotive: GettyImages_AlinaYudina

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733756321

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Als Dana Marsh langsam die einzige Straße in dem winzigen Bergdorf Iron Springs entlangfuhr, fühlte sie sich in die Zeit ihrer Jugend zurückversetzt. Seit vierzehn Jahren schien sich hier nichts verändert zu haben. Ohne den kleinen Jungen, der schlafend auf dem Rücksitz ihres Wagens lag, hätte sie wieder der Teenager sein können, der gekommen war, um die Sommerferien bei seiner Großmutter zu verbringen.

    Sie war auf dem Weg in die Kleinstadt, die sie betrogen hatte, und in die sie nie wieder zurückkehren wollte. Das hatte sie sich geschworen.

    „Wach auf, mein Schatz. Wir sind da."

    Zum Glück hatte Danny die lange Fahrt von New York hierher zum größten Teil verschlafen. Noch immer hatte der Kleine nicht wirklich begriffen, dass seine Mutter, die ihrem schweren Krebsleiden erlegen war, nie mehr bei ihm sein würde. Er suchte noch immer nach ihr. Vor allem nachts schlief er unruhig und rief wieder und wieder nach Mattie.

    Es war Dana nicht leicht gefallen, das Kind so kurz nach dem Tod seiner Mutter aus der gewohnten Umgebung zu reißen. Aber sein Onkel hatte darauf bestanden, dass sie ihn so schnell wie möglich zu ihm nach Virginia brachte.

    Vor einem weißen, mit Schindeln gedeckten Haus brachte Dana ihren Jaguar zum Stehen.

    „Hab Durst", meldete sich Danny. Obwohl er erst in einem Monat seinen zweiten Geburtstag feiern würde, sprach er bereits wie ein Vierjähriger. Was Dana überhaupt nicht wunderte, angesichts der Tatsache, dass sein Vater ein brillanter Geschäftsmann und seine Mutter eine kreative Künstlerin war.

    „Warte, bis wir drinnen sind. Dann bekommst du etwas zu trinken." Mit gemischten Gefühlen sah sie dem Treffen mit Gabe und seinem Anwalt entgegen. Sie bezweifelte, dass Gabe viel Ahnung von Kindern hatte und sich vorstellen konnte, was in einer Kinderseele vorging, auch wenn es sich bei Danny um seinen Neffen handelte. Ihre Gefühle hatte er auch nicht verstanden, damals, als sie sechzehn war.

    Sie half Danny aus dem Wagen und trug ihn die Stufen zu dem großen Haus hinauf.

    Marshall Evans, der Anwalt, öffnete ihnen die Tür.

    „Sie sind spät dran."

    „Tut mir leid. Aber man kann nie genau sagen, wie lange eine so weite Fahrt dauern wird."

    Als sie das Haus betrat und die vielen hässlichen, aber wertvollen viktorianischen Möbel sah, fiel ihr plötzlich der Name eines Kunden ein, der sich für Möbel dieser Epoche brennend interessierte. Vielleicht würde der Anwalt ihr ja ein paar Möbelstücke zum Kauf überlassen. Doch sofort drängte sie diesen Gedanken energisch beiseite. Sie war hierher gekommen, um für Dannys Zukunft zu kämpfen. Außerdem hatte ihr Arzt ihr dringend geraten, für eine Weile nicht ans Geschäft zu denken und auszuspannen.

    „Wo ist Gabe?", fragte sie, als sich ihre Augen an das Halbdunkel im Inneren des Hauses gewöhnt hatten. Gegen das gleißende Sonnenlicht waren die Vorhänge vor den Fenstern zugezogen worden.

    „In der Küche."

    Alles war in diesem Kaff rückständig. In New York empfing man seine Gäste im Wohnzimmer. Hier in Iron Springs traf man sich noch immer in der Küche.

    Bei ihrem Eintreten stand Gabe Purvis von seinem Platz am Küchentisch auf, sodass Dana keine Zeit blieb, sich im Raum umzusehen.

    Sie sah ihn, und schlagartig überfiel sie die Erinnerung an längst vergessen geglaubte Zeiten. Es war im Sommer gewesen. Sie war damals elf und Gabe siebzehn. Augenzwinkernd hatte er ihr ein Eis in die Hand gedrückt. Und genau in diesem Moment hatte sie sich in ihn verliebt und beschlossen, ihn zu heiraten, wenn sie mit dem College fertig war. Sie hatte Herzklopfen bekommen und tagelang sehnsüchtig von ihm geträumt.

    Damals hatte sie ihrer Freundin Mattie mit ihren ständigen Fragen über ihren Bruder Gabe den letzten Nerv geraubt. Mattie hatte laut gelacht, als Dana ihr anvertraute, dass sie beschlossen hätte, Gabe zu heiraten. Für Dana war er der tollste Junge auf der Welt.

    Er sah noch besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte. Größer und stattlicher. Trotz der Hitze trug er ein kariertes, an den Ärmeln aufgekrempeltes Hemd und enge Jeans. Dazu schwere Arbeitsschuhe. Aber es war nicht seine Kleidung, die ihr ins Auge fiel, sondern sein kantiges, sonnengebräuntes Gesicht. Das kräftige Kinn, die breite Stirn, die von seinem dichten schwarzen Haar zum Teil bedeckt war. Und schwarze Augen, die sie so unverwandt anstarrten, dass sie den plötzlichen Wunsch verspürte, auf dem Absatz kehrtzumachen und davonzulaufen.

    Gabes Blick wanderte von Dana zu Danny. „Ist das mein Neffe?"

    „Natürlich." Sie hätte ihn nicht so anfahren dürfen, aber ihre Nerven lagen blank. Als sie erfahren hatte, dass Mattie das Sorgerecht für Danny nicht ausschließlich auf sie übertragen, sondern festgelegt hatte, dass sie es gemeinsam mit Gabe haben sollte, hatte sie sich nicht sonderlich aufgeregt. Wie hätte sie sich auch vorstellen sollen, dass ein sechsunddreißigjähriger Junggeselle sich plötzlich mit einem kleinen Kind belasten würde?

    Unter gemeinsamem Sorgerecht hatte sie sich vorgestellt, Danny zu gelegentlichen Besuchen nach Iron Springs zu bringen, damit er die Familie seiner Mutter kennenlernte.

    Doch als Gabe darauf bestanden hatte, dass sie Danny so schnell wie möglich nach Iron Springs brächte, damit er sich an seine neue Familie und die neue Umgebung gewöhnte, hatte sie begriffen, was Gabe wollte. Danny sollte hier in Iron Springs leben. Das würde sie niemals zulassen. Sie würde um ihren Liebling kämpfen.

    Aber erst einmal musste sie Dannys wegen Ruhe bewahren. Er hatte in seinem jungen Leben schon genug durchgemacht.

    „Entschuldigung. Ich wollte nicht unhöflich sein. Es war eine lange Fahrt. Und dann Matties Tod … Ich bin noch immer völlig fertig."

    Die Erinnerung an Matties Tod schmerzte Dana. Nur mit Mühe gelang es ihr, die Tränen zurückzuhalten.

    Ein Leben ohne Danny konnte sie sich nicht mehr vorstellen. Sie hatte Mattie während ihrer Schwangerschaft begleitet. Sie war dabei gewesen, als Danny geboren wurde, hatte ihn Mattie in die Arme gelegt. Der Gedanke, ihn jetzt bei seinem Onkel zu lassen und selbst zu ihrem alten Leben zurückzukehren, als hätte es die Zeit mit Danny nicht gegeben, war für Dana unerträglich.

    „Gib ihn mir." Gabe hatte die Arme nach dem Kleinen ausgestreckt. Doch der verbarg das Gesicht ängstlich an Danas Schulter.

    „Lass ihm wenigstens etwas Zeit. Du bist ihm noch fremd."

    „Früher oder später wird er sich ohnehin daran gewöhnen müssen, mischte sich der Anwalt ein. „Je früher, desto besser.

    „Wann das sein wird, bestimme ich." Dana konnte ihren Ärger nicht verbergen. Die Vorstellung, Danny einem anderen Menschen zu überlassen, erfüllte sie mit hilfloser Wut. Sie war dankbar, als es an die Tür klopfte und eine Frau mit ihrem kleinen Sohn die Küche betrat.

    „Das ist Elton. Und ich heiße Naomi. Wir sind Nachbarn. Ich habe Anwalt Evans versprochen, auf Danny aufzupassen, während Sie sich hier unterhalten."

    Dana zögerte, obwohl sie genau wusste, dass es für alle einfacher wäre, in Dannys Abwesenheit über seine Zukunft zu reden. „Möchtest du etwas mit Elton spielen, Danny?"

    „Du kannst auch welche von meinen Keksen haben", bot Elton großzügig an und zog dabei aus den Tiefen seiner Hosentasche eine Tüte mit Schokoladenkeksen hervor.

    Die Versuchung war groß. Zögernd löste Danny die Arme von Danas Hals und ließ sich zu Boden gleiten. Dann ergriff er Eltons ausgestreckte Hand und verließ mit ihm und Naomi den Raum.

    „Warum nutzen Sie nicht die günstige Gelegenheit und fahren jetzt?, fragte Evans. „Sie sind auf der Autobahn, bevor er seine Kekse aufgegessen hat.

    Sein Vorschlag kam so unerwartet und war so rücksichtslos, dass es ihr die Sprache verschlug.

    „Wir müssen über einige Dinge reden", sagte Gabe.

    „Über viele", verbesserte Dana, die langsam ihre Sprache wiedergefunden

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