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Das Fest der Liebe
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eBook179 Seiten2 Stunden

Das Fest der Liebe

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Über dieses E-Book

Mit jedem Tag, den Carly bei dem attraktiven Piran auf seiner zauberhaften Karibikinsel Conch Cay ist, wird die Leidenschaft zwischen ihnen heftiger. Aber als er sie in einer heißen Nacht zur Liebe verführen will, sagt Carly Nein. Sonst bricht ihr das Herz, da sie die Insel bald verlassen muss…

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Juni 2017
ISBN9783733776428
Das Fest der Liebe
Autor

Anne McAllister

Anne Mcallister, Preisträgerin des begehrten RITA Award, wurde in Kalifornien geboren und verbrachte ihre Ferien entweder an kalifornischen Stränden, auf der Ranch ihrer Großeltern in Colorado oder bei Verwandten in Montana. Genug Gelegenheiten also, um die muskulösen Surfer, die braungebrannten Beach-Volleyballer und die raubeinigen Cowboys zu beobachten! Am Besten gefielen ihr dabei durchtrainierte dunkelhaarige Männer, die etwas Geheimnisvolles ausstrahlten. Und genau so sieht ihr Ehemann aus, dem sie während ihrer Arbeit in der Unibibliothek begegnete. Mittlerweile sind sie seit 32 Jahren verheiratet und haben vier Kinder. Bevor Anne Romance-Autorin wurde, lehrte sie Spanisch, studierte Theologie und schrieb Nachrufe. Das alles dient ihr jetzt als Anregungen für die Handlungen in ihren Liebesromanen! In letzter Zeit hat sie auch viel über ihre eigene Familie erfahren und spielt mit dem Gedanken, eine historische Romance zu schreiben. Doch bekannt geworden ist Anne McAllister mit ihren zeitgenössischen Liebesromanen, die häufig in Montana spielen und denen eins gemeinsam ist: Die Helden sind stets aufregend männliche Cowboys – Annes sorgfältige Beobachtungen als junges Mädchen haben sich ausgezahlt!

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    Buchvorschau

    Das Fest der Liebe - Anne McAllister

    IMPRESSUM

    Das Fest der Liebe erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1996 by Barbara Schenck

    Originaltitel: „A Baby for Christmas"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1190 - 1997 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Beatrice Walker

    Umschlagsmotive: Grandfailure/ThinkstockPhotos

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733776428

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Nichts deutete darauf hin, dass Weihnachten vor der Tür stand.

    Carly ließ interessiert den Blick über die winzige Insel mit den Palmen und den unregelmäßig verteilten, in Pastelltönen gestrichenen Häusern schweifen, als sich das Motorboot dem kleinen Anleger von Conch Cay näherte. Das Boot mit dem Außenbordmotor war die einzige Fährverbindung zur kleinen Inselstadt, die sich über die sanft geschwungenen Hügel erstreckte.

    Zu Hause in New York wurden jetzt an jeder Straßenecke Weihnachtsbäume verkauft. Und die Fassade des koreanischen Lebensmittelladens, wo Carly immer ihr Abendessen einkaufte, war mit Lametta geschmückt. Hier dagegen waren die Häuser schmucklos. Nicht einmal die Heilsarmee sang Weihnachtslieder wie vor dem New Yorker Verlagsgebäude, in dem Carly beschäftigt war. Es hätte ebenso gut Juni sein können.

    Glücklicherweise werde ich hier nicht an Weihnachten erinnert, dachte Carly erleichtert. Es hatte also doch etwas Gutes, nach Conch Cay gereist zu sein.

    Bisher hatte sie sich eigentlich immer auf die festliche Weihnachtsstimmung gefreut, doch in diesem Jahr war das anders, denn vor drei Monaten war ihre Mutter gestorben. Es hätte Carly sehr wehgetan, die Festtage mit ihrem Stiefvater und ihren Stiefschwestern in Colorado zu verbringen. Sie hatte die Einladung abgesagt, weil sie nicht an das wunderschöne vergangene Weihnachtsfest erinnert werden wollte. Eines Tages würde es ihr vielleicht nichts mehr ausmachen, daran zu denken, wie glücklich ihre Mutter mit Roland, ihrem neuen Ehemann, gewesen war. Und wie schnell das Glück sie verlassen hatte.

    Doch noch war die Erinnerung zu frisch.

    „Warum kommst du Weihnachten nicht zu mir?", hatte John gefragt, als sie versucht hatte, ihm ihre Gefühle zu erklären. John wollte sie heiraten, doch Carly war dagegen, denn sie liebte ihn nicht. Sie hatte seine Einladung abgelehnt, Weihnachten bei seiner Familie in Buffalo zu verbringen, um ihm keine unnötigen Hoffnungen zu machen.

    Und nun war sie in Conch Cay – und zwar mit sehr gemischten Gefühlen.

    Aber was tat man nicht alles, um seinen Job zu behalten!

    „Ich erwarte von dir nur, dass du Piran St. Just dabei hilfst, sein Buch zu Ende zu schreiben", hatte Diana, ihre Chefin, erklärt.

    Die Vorstellung überwältigte sie noch immer.

    Sie hatte zu träumen geglaubt, als Pirans jüngerer Bruder Desmond vergangene Woche im Büro aufgetaucht war. Und er war völlig verblüfft gewesen, als er erfahren hatte, dass seine Ex-Stiefschwester in der Redaktion arbeitete und das letzte Buch der Brüder redigiert hatte.

    Allerdings war es ihm gelungen, umgehend Kapital aus diesem Umstand zu schlagen.

    „Eine Fügung des Schicksals! Des hatte sie begeistert umarmt, bevor er sich Diana, der Cheflektorin, zugewandt hatte. „Finden Sie nicht auch? Ich könnte mir keinen besseren Ersatz vorstellen als Carly. Sie soll statt meiner Wenigkeit in Conch Cay mit Piran an dem Buch arbeiten. Unsere Schwester …

    „Stiefschwester, korrigierte Carly schnell. „Eigentlich sogar nur Ex-Stiefschwester.

    „Gar nicht wahr, widersprach Des. „Sie waren ja nicht geschieden. Dad ist gestorben.

    „Wir sind trotzdem nicht verwandt." Carly wollte vermeiden, dass Diana ihre Beziehung zu den Brüdern St. Just missverstand.

    Doch Diana hatte sie gar nicht beachtet, sondern nur Ohren für Desmond gehabt. Schließlich gehörten er und sein Bruder zu den Bestsellerautoren des Verlages, während Carly nur eine einfache Lektorin war.

    „Sie versteht viel mehr davon als ich, hatte Des behauptet. „Und Sie wissen ja, wie gern Sie als Nächstes ein Buch über die Fidschiinseln herausbringen würden.

    Das hatte Diana überzeugt.

    Im Gegensatz zu Carly. Sie wollte nicht nach Conch Cay fahren. Und sie wollte ihre – ehemalige – Beziehung zu den Gebrüdern St. Just nicht ausnutzen. Als ihre Mutter mit Des’ und Pirans Vater verheiratet gewesen war, hatte ihr die neue geschwisterliche Beziehung zu Des nichts ausgemacht, aber nach dem Tod seines Vaters hatte sie Des nicht wieder gesehen. Von seinem älteren Bruder ganz zu schweigen. Und das war auch gut so gewesen.

    Als Teenager hatte sie sich nämlich heftig in Piran St. Just verliebt und ihn für die große Liebe ihres Lebens gehalten. Sein Name hatte nur beiläufig erwähnt werden müssen, dann waren ihr vor Aufregung schon Schauer über den Rücken gelaufen.

    Jetzt schauderte ihr eher bei dem Gedanken an ihn.

    „Komm schon, Carly, sag Ja!" Des hatte sie bestürmt.

    Doch sie tat es nicht Des zuliebe, sondern weil sie ihren Job behalten wollte.

    „Sie arbeiten doch gern hier, Carly, oder?", hatte Diana wie nebenbei gefragt. Was sie damit meinte, war unmissverständlich.

    „Also gut, ich mache mich auf den Weg nach Conch Cay." Carly hatte schließlich nachgegeben.

    Und da war sie nun. Nach neun langen Jahren würde sie Piran wieder gegenüberstehen. Wie er wohl reagiert haben mochte, als Des ihm erzählt hatte, wer ihn vertreten würde? Wahrscheinlich genauso widerwillig wie sie selbst.

    Doch sie würden sich schon vertragen. Schließlich waren sie inzwischen beide erwachsen. Dieser Gedanke war ihr einziger Trost. Ja, er erfüllte sie merkwürdigerweise sogar mit Freude. Piran sollte wissen, dass sie nicht mehr das dumme, unschuldige Kind war, das sie mit achtzehn Jahren gewesen war.

    „Sind Sie sicher, dass er Sie erwartet?", fragte Sam, der Fährmann, als er den Motor drosselte und anlegte. Außer zwei Männern, die im Schatten saßen und Domino spielten, wartete niemand am Anleger.

    „Ganz sicher, antwortete Carly. Natürlich erwartete er sie. Hatte Des denn niemanden beauftragt, sie abzuholen? „Ich bin sicher, dass Mr. St. Just angerufen hat.

    „Mr. St. Just hat kein Telefon", erklärte Sam.

    „Ich meine den anderen Mr. St. Just, sagte Carly. „Desmond.

    „Ach so. Sam nickte und grinste. „Mr. Desmond. Dieser Schuft. Wo ist er?

    „Auf den Fidschiinseln, glaube ich. Carly griff nach ihrem Seesack. „Aber er wollte vorher bei Ihnen anrufen, damit Sie seinem Bruder Bescheid sagen.

    Sam kletterte an Land, nahm Carly den Seesack ab und half ihr aus dem Boot. Dann rief er den spielenden Männern zu: „He, Ben! Hat Mr. Desmond dich angerufen?"

    Der Mann sah auf und schüttelte den Kopf, bevor er mitfühlend lächelte. „Nee, mich hat er nicht angerufen. Dich vielleicht, Walter?"

    Auch der andere Mann schüttelte den Kopf. „Nee. Ich habe nicht mit Mr. Desmond gesprochen. Aber das macht nichts, sagte er zu Carly. „Sie wollen zu Mr. St. Just – kein Problem. Wir fahren Sie hin.

    „Ja, aber …"

    Es ging ja nicht um die Fahrt, sondern darum, unangemeldet aufzutauchen. Carly hatte nicht erwartet, dass Piran sie abholen würde, so höflich war er nicht. Aber sie hatte erwartet, dass er von ihrem Besuch in Kenntnis gesetzt worden war. Danach sah es nicht gerade aus.

    Carly fühlte sich immer unbehaglicher. Sie bereute zutiefst, Desmonds Bitten und Dianas Erpressung nachgegeben zu haben. Sie befeuchtete ihre Lippen. „Hat Ihnen niemand etwas von meiner Ankunft gesagt?"

    „Kein Mensch, Missy. Wir hatten Mr. Desmond erwartet. Mr. St. Just beschwert sich schon seit einer Woche, dass er nicht da ist." Ben lachte und schüttelte den Kopf.

    „Er ist auf Fidschi, erklärte Sam. „Wie findest du das? Wenn das keine Überraschung für Mr. St. Just ist!

    Und genau davor fürchtete sich Carly. Aber was sollte sie tun? Sie konnte kaum wieder ins Boot steigen und zurückfahren. Irgendjemand musste an dem Buch mitarbeiten, und Des war nicht aufzutreiben. Also musste sie in den sauren Apfel beißen. Wenn sie ohne das fertige Manuskript nach New York zurückkehrte, wäre sie ihren geliebten Job los.

    „Soll ich Sie jetzt hinfahren?, fragte Ben, stand auf und ging langsam zu einem knallbunten Lieferwagen, auf dem in großen Lettern „Taxi stand.

    Am liebsten hätte Carly sein Angebot abgelehnt, doch sie wusste, dass sie keine Wahl hatte. Sie mochte gar nicht daran denken, was Piran sagen würde, wenn sie plötzlich vor der Tür stand.

    „Okay, auf geht’s", sagte sie schließlich fröhlicher, als ihr zumute war.

    Auf ein Wiedersehen mit Piran hätte sie zwar gern verzichtet, aber sie hatte sich gefreut, wieder nach Conch Cay zurückzukehren. Als Ben sie auf den engen, holprigen Straßen den Hügel hinauffuhr, nahm sie der alte Zauber sofort gefangen. Die Insel war noch genauso wunderschön, wie sie sie in Erinnerung hatte. Als Arthur sie alle das erste Mal mit auf die Insel genommen hatte, hatte Carly geglaubt, im Paradies zu sein. Und in den neun Jahren ihrer Abwesenheit hatte sich daran nichts geändert.

    Schon nach wenigen Minuten hatten sie die kleine Stadt, wo die meisten Inselbewohner lebten, hinter sich gelassen. Die schmale geteerte Straße schlängelte sich durch üppige tropische Vegetation zur Luvseite der Insel. Von Zeit zu Zeit erhaschte Carly einen Blick auf Häuser, die hinter den Bäumen verborgen lagen. Aus der Entfernung hörte sie die Ozeanwellen an den Sandstrand schlagen.

    Mit gemischten Gefühlen hielt sie nach der Abzweigung Ausschau, die sie zum Blue Moon Cottage, dem Haus der Familie St. Just, führen würde.

    „Mr. St. Just wird ganz schön überrascht sein, sagte Ben, als sie schließlich auf dem Kiesweg zum Haus fuhren. „Aber er wird bestimmt nicht allzu ärgerlich sein. Schließlich sind Sie wesentlich hübscher als Mr. Desmond.

    Als ob Piran davon je Notiz genommen hätte, dachte Carly und seufzte unterdrückt beim Gedanken an ihre letzte Begegnung. Doch beim ersten Blick auf das eisblaue Haus, das von Bäumen umgeben war, riss sie sich zusammen und ließ die Vergangenheit ruhen. Jetzt war sie erwachsen und wusste genau, was sie wollte.

    Sowie der Wagen hielt, wurde die Haustür geöffnet, und ein Mann erschien auf der breiten Terrasse.

    Carly hatte Piran seit neun Jahren nur im Fernsehen und auf Fotos gesehen. Aber sie erkannte ihn sofort wieder.

    Er war groß, sonnengebräunt und unrasiert. Sein Haar war schwarz wie die Nacht und zu lang – wie immer. Und er verzog das markante Gesicht, als er bemerkte, dass es nicht Desmond war, den Ben abgesetzt hatte. Verärgert wirkte er allerdings nicht. Noch nicht.

    Carly atmete tief durch und lächelte kühl. Dann stieg sie aus und sah Piran in die Augen. Sie war froh, dass ihre dunkle Sonnenbrille verbarg, wie sehr Pirans Anblick sie auch nach all diesen Jahren immer noch aufwühlte. Es ärgerte sie, dass er noch immer diese Wirkung auf sie hatte.

    „Hallo, Piran, sagte sie. „Wir haben uns ja seit einer Ewigkeit nicht gesehen.

    Erst jetzt erkannte er sie. „Carlota?", fragte er ungläubig.

    Carlota! Niemand nannte sie Carlota. Nicht einmal ihre Mutter hatte diesen Namen je benutzt, obwohl sie ihn doch ausgesucht hatte!

    Es tröstete Carly, dass es Piran offensichtlich die Sprache verschlagen hatte. Er musste sich an einem der Terrassenpfosten festhalten.

    „Wie ich sehe, erinnerst du dich an mich."

    Er stieß die Luft durch die Nase. „Was, um alles in der Welt, tust du hier?"

    „Hat Des dir denn nichts erzählt?"

    „Des? Er runzelte die Stirn. „Wieso?

    „Er hat mich geschickt. Man könnte sagen, er hat meinen Boss praktisch dazu gezwungen."

    „Was? Wovon redest du? Warum sollte er dich schicken? Wo hat er dich überhaupt gefunden? Piran war wütend. „Was soll das? Wo ist Des?

    „Auf dem Weg zu den Fidschiinseln", erklärte Carly unsicher.

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