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Große Liebe in einer kleinen Stadt
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eBook169 Seiten2 Stunden

Große Liebe in einer kleinen Stadt

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Über dieses E-Book

"Kelsey liebt Sam ..." Dreizehn Jahre sind vergangen, seit Kelsey ihrem Tagebuch ihre heiße Jugendliebe anvertraute. Als der mittlerweile so erfolgreiche Cop nun in die kleine Stadt zurückkehrt, scheint sich ihre Liebe endlich zu erfüllen. Doch Sam kann nicht bleiben …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Dez. 2021
ISBN9783751512657
Große Liebe in einer kleinen Stadt
Autor

Christine Flynn

Der preisgekrönten Autorin Christine Flynn erzählte einst ein Professor für kreatives Schreiben, dass sie sich viel Kummer ersparen könnte, wenn sie ihre Liebe zu Büchern darauf beschränken würde sie zu lesen, anstatt den Versuch zu unternehmen welche zu schreiben. Sie nahm sich seine Worte sehr zu Herzen und verließ seine Klasse, schrieb daraufhin sehr wenig, bis sie 15 Jahre später von ihrem Ehemann einen Silhouette Liebesroman erhielt, den er kostenlos mit dem Geschenkpapier für ihr Muttertagsgeschenk bekam. Weder sie noch ihr Ehemann erinnern sich daran, was er ihr gekauft hatte. Aber an das Buch erinnert sie sich noch ganz genau. Da sie von zwischenmenschlichen Beziehungen insbesondere von den oft komplizierten zwischen Mann und Frau schon immer fasziniert war, fokussierte sie sich beim Schreiben ihrer Werke auf die Ausleuchtung dieser Thematik. Jetzt wird sie als „Meisterin des Geschichtenerzählens im Liebesromangenre“ vom Romantic Times Magazine erachtet. Ihre Arbeiten erscheinen regelmäßig auf den Bestsellerlisten unter anderem auf der der USA Today.

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    Buchvorschau

    Große Liebe in einer kleinen Stadt - Christine Flynn

    IMPRESSUM

    Große Liebe in einer kleinen Stadt erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2005 by Christine Flynn

    Originaltitel: „Confessions of a Small-Town Girl"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1550 - 2006 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Stefanie Rudolph

    Umschlagsmotive: Jelena Danilovic / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2021.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751512657

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Lass die Pfannkuchen nicht anbrennen, Liebes!"

    Kelsey Schaeffer zuckte zusammen, als ihre Mutter in die Küche des kleinen Familienrestaurants kam, und beeilte sich, die goldgelben Eierkuchen zu wenden. Ihre ganze Aufmerksamkeit hatte der Unterhaltung gegolten, die zwei Gäste auf der anderen Seite der Durchreiche führten, und selbst jetzt, als ihre Mutter weitere Bestellungen bei ihr aufgab, fiel es ihr schwer, sich auf ihre Arbeit als Aushilfsköchin zu konzentrieren.

    Sam MacInnes war nach Maple Mountain zurückgekehrt. Das an sich war nichts Ungewöhnliches. Auch Kelsey selbst war erst seit zwölf Stunden wieder hier, um ihrer Mutter Dora, die seit zwei Tagen den Arm in Gips trug, im „Dora’s Diner" zu helfen.

    Was Kelsey in Panik versetzte, war der Rest der Unterhaltung, mit der sich die beiden rüstigen Senioren Amos Calder und Charlie Moorhouse die Wartezeit auf ihr Frühstück vertrieben: Sams Schwester Megan hatte offenbar das alte Baker-Haus gekauft, und Sam half ihr, es zu renovieren – indem er zum Beispiel die Wände im Obergeschoss herausriss.

    In einer dieser Wände steckte Kelseys altes Tagebuch, das sie in der Highschool geführt hatte. Es trug ihren Namen in Glitzerschrift auf dem Einband – und ausgerechnet Sams Name tauchte im Innern gleich auf jeder Seite mehrmals auf. Zusammen mit gewagten und äußerst ausführlichen Tagträumen, bei denen Kelsey, wenn sie auch nur daran dachte, knallrot wurde. Nicht auszudenken, wenn Sam das Tagebuch fand!

    Dass es überhaupt im Baker-Haus lag, verdankte Kelsey einer Verkettung von Umständen, die – wäre ihr die Sache nicht so peinlich gewesen – komisch hätten sein können. Als Collegestudent hatte Sam in den Semesterferien auf dem Hof seines Onkels ausgeholfen, und sie war mit sechzehn unsterblich in den gut aussehenden jungen Mann verliebt gewesen. Ihre wilden Fantasien hatte sie ihrem Tagebuch anvertraut.

    Aus Angst, ihre Mutter könnte es zu Hause finden, hatte sie es zunächst in der alten Mühle aufbewahrt, bis sie herausfand, dass auch dieses Versteck nicht sicher genug war. Also hatte sie es zu ihrer besten Freundin Michelle Baker getragen, die ihr verständnisvoll einen Platz in ihrem eigenen Geheimversteck angeboten hatte: ein schmales Bord hinter einem losen Wandbrett in ihrem Zimmer.

    Allerdings war Kelseys kostbares Tagebuch nicht auf dem Bord liegen geblieben, sondern dahinter zu Boden gerutscht, und sosehr die Mädchen sich auch mühten, es war nicht wieder herauszubekommen. Somit hatte Michelle zumindest ihr Versprechen gehalten, dass niemand das Tagebuch je zu sehen bekommen würde. Und auch Kelsey hatte es vollkommen vergessen. Bis jetzt.

    Die Aussicht, dass ausgerechnet Sam MacInnes, die Hauptperson ihrer Mädchenfantasien, es nun womöglich schon in den Händen hielt, ließ Kelsey die Haare zu Berge stehen.

    „Kelsey? Die Pfannkuchen?" Dora goss frische Milch in ein Glas und trug es in Richtung Schwingtür. Mit ihrem zu einem geflochtenen Knoten aufgesteckten silberblonden Haar, ihren freundlichen Zügen und der Servierschürze um die füllige Taille wirkte Dora so effizient und geschäftig wie sonst auch, und selbst der Gipsarm hinderte sie nicht daran, ihren Restaurantbetrieb in Schwung zu halten.

    Selbst als sie beim Aufhängen der Girlanden für den Nationalfeiertag von der Leiter gefallen war, hatte sie noch darauf bestanden, die bereits befestigte Dekoration wieder abzunehmen, damit sie nicht halbfertig hängen blieb, bevor sie quer über die Straße zur Arztpraxis marschierte, um sich den Arm richten zu lassen. Halbe Sachen mochte Dora eben nicht.

    Die Tüchtigkeit hatte Kelsey von ihr geerbt, und normalerweise fiel es ihr nicht schwer, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Im Augenblick allerdings richtete sich ihre ganze Aufmerksamkeit noch immer auf das Gespräch der beiden alten Männer. Verärgert darüber, dass sie sich von einer solchen Kleinigkeit so aus dem Tritt bringen ließ, legte sie die Pfannkuchen auf zwei Teller und ergänzte sie mit Rührei, Würstchen und gebratenem Speck, während Dora das Milchglas zu einem Kurierfahrer an einen der Tische trug und dann zur Durchreiche zurückkehrte. Die beiden Alten saßen am Tresen des Restaurants, und so hatte Dora keinen weiten Weg zurückzulegen, um ihnen die beiden vollen Teller zu bringen.

    „Ich frage mich, wo er bleibt", hörte Kelsey Amos sagen.

    „Wer?", fragte Dora, als sie die Pfannkuchen servierte.

    „Sam. Amos runzelte die Stirn. „Normalerweise kommt er um diese Zeit.

    Kelsey hielt den Atem an, als Charlie kritisch sein Rührei beäugte und dann bemerkte: „Vielleicht ist er nach St. Johnsbury gefahren. Ich hab ihm gestern schon gesagt, dass er hier nicht in der Großstadt ist, wo es an jeder Ecke einen Baumarkt gibt. Er muss lernen, sich Listen zu machen, damit er alles auf einmal einkauft und nicht ständig hin und her fährt."

    Amos blickte seinen Freund über seine Brille hinweg an. „Meinst du nicht, dass er so was schon von seiner Arbeit her kennt?"

    „Was hat denn Listen machen damit zu tun, dass er Polizist ist?"

    „Er ist kein Polizist, sondern Kriminalbeamter. Den Unterschied kennt man doch aus den Serien im Fernsehen. Man sollte meinen, dass ein Mann, der Indizien sucht und Leute verhört, sich Listen darüber macht, was er schon weiß und was nicht."

    „Ich glaube nicht, dass er ohne Frühstück nach St. Johnsbury gefahren ist, mischte Dora sich ein. „Er kommt seit zwei Wochen jeden Morgen hierher.

    Es war eins der Dinge, die Kelsey an ihrem Heimatort so liebte: dass man aufeinander achtgab und sich umeinander kümmerte. Wenn man von jemandem eine Weile nichts gehört hatte, fragte man sich, wo er steckte, und versicherte sich, dass es ihm gut ging. Der Nachteil lag darin, dass man in Maple Mountain so gut wie kein Privatleben hatte. Doch Kelsey gefiel das Gefühl, zu einer großen Familie zu gehören. Wann immer sie nach Maple Mountain zurückkam, manchmal nach einem Jahr, manchmal erst nach zweien, wurde sie stets von allen herzlich aufgenommen.

    Als sich jetzt jedoch die Tür öffnete und viele der Gäste den Kopf wandten, um zu sehen, wer der Neuankömmling war, fühlte sie sich äußerst unbehaglich.

    Seit sie Sam MacInnes vor über zwölf Jahren das letzte Mal gesehen hatte, hatte sie kaum mehr an ihn gedacht. Damals hatte sie ihn für den attraktivsten Mann der Welt gehalten. Nun lebte sie schon etliche Jahre in Großstädten, ihr Horizont hatte sich beträchtlich erweitert, und sie war längst nicht mehr so leicht zu beeindrucken.

    Dennoch musste sie schlucken, als der eins achtzig große muskulöse Mann in einem ausgeblichenen T-Shirt der New Yorker Polizei und verwaschenen Jeans den Raum betrat.

    Obwohl er sich unauffällig verhielt und die Anwesenden freundlich grüßte, hatte man sofort das Gefühl, dass er die kleine Gaststube völlig beherrschte.

    Kelsey konnte sich nicht daran erinnern, ob sein Haar immer schon so dunkel gewesen war. Im Licht der Lampen wirkte es fast schwarz, was einen faszinierenden Kontrast zu seinen silbergrauen Augen bildete. Damals hatte sie ganze Seiten über seinen offenen, verwegenen Blick gefüllt, doch jetzt strahlte er eher eine stille Wachsamkeit aus. Am meisten fiel ihr jedoch auf, wie sich sein damals lediglich attraktives Gesicht im Laufe der Zeit verändert hatte und nun Reife und Beherrschung verriet.

    Sie blickte ihm nur ganz kurz in die Augen und wandte sich dann hastig ab, um sich um die nächsten Bestellungen zu kümmern. Am Herd war sie zwar durch die Durchreiche nicht zu sehen, doch sie hörte, wie ihre Mutter Sam begrüßte und ihm frischen Kaffee eingoss.

    „Die beiden hier haben sich schon Sorgen um dich gemacht, bemerkte Dora gut gelaunt. „Aber ich wusste doch, dass du zum Frühstück auftauchen würdest.

    Sams Lachen klang tief und angenehm. „Sie kennen mich einfach zu gut, Dora. Danke", fuhr er offenbar angesichts des Kaffees fort.

    „Und was brauchst du diesmal aus dem Baumarkt?", fragte Dora im Plauderton.

    „Auf jeden Fall mehr Balken. Aber ich fahre erst nach St. Johnsbury, wenn ich die Wände oben alle herausgerissen habe und weiß, wie viel genau ich noch holen muss. Das Holz ist im Obergeschoss viel verrotteter als unten."

    „Das liegt daran, dass das Dach undicht war, bemerkte Amos. „Die Bakers haben es vor dem Verkauf repariert, aber vorher lief das Wasser nur so durch.

    „Sie haben Megan den Wasserschaden auch beschrieben, sagte Sam, „aber es war ihr egal. Sie und die Jungs haben sich auf den ersten Blick in den alten Kasten verliebt.

    „Na ja, die Lage ist ja auch einmalig, mit dem Bach und dem großen Grundstück, sagte Dora. „Und wenn es erst einmal renoviert ist, wird es ein Schmuckstück. Kelsey war früher mit Michelle Baker befreundet und oft dort. Apropos …, fuhr Dora so beiläufig fort, dass selbst Kelsey auf den kommenden Themenwechsel nicht gefasst war. „Kelsey ist auch hier. Sie ist letzte Nacht mit dem Flugzeug in Montpellier angekommen. Kelsey? Wo bist du denn? Ich wollte dich jemandem vorstellen."

    Dankbar, dass die Wand sie verbarg, gab Kelsey keine Antwort, sondern schüttelte nur den Kopf und blickte zur Decke. Für ihre Mutter gab es keine Fremden. Selbst von Touristen, die sich mehr als ein Mal in ihr Restaurant verirrten, behielt sie alle Details, und die Einheimischen kannte sie im Umkreis von fünfzig Kilometern mit Namen, Familienstand und besonderen persönlichen Umständen. Was man ihr nicht freiwillig anvertraute, hörte sie als Gerücht oder fand es selbst heraus.

    Die einzige Person, von der Dora Schaeffer nicht so viel wusste, wie sie dachte, war ihre eigene Tochter.

    Das hatte durchaus seine Vorteile. Kelsey wurde bewusst, dass ihre Mutter nicht den leisesten Schimmer hatte, wie verliebt sie damals in Sam gewesen war. Offenbar glaubte Dora sogar, dass sie ihn gar nicht kannte.

    Widerwillig trat sie an die Durchreiche.

    „Kelsey, das hier ist Tom und Janelle Colliers Neffe, Sam. Er hat sich Urlaub genommen, um das alte Baker-Haus für seine Schwester zu renovieren. Dora runzelte die Stirn. „Ich hab dir doch erzählt, dass die Bakers das Haus verkauft haben, nachdem Jenny Baker Dr. Reid geheiratet hat, oder? Na, jedenfalls, fuhr sie eifrig fort und wandte sich wieder Sam zu, „hilft Kelsey mir hier über die Feiertage aus. Ich weiß nicht, was ich ohne sie tun würde. Heute geht’s ja noch, da sind wir unter uns, aber zum Unabhängigkeitstag stehen hier die Touristen Stoßstange an Stoßstange. Und sie haben alle Hunger."

    Sam hatte große Hände, bemerkte Kelsey, als er seinen Becher hochhob. Und ein nettes Lächeln. Ein wenig zurückhaltend. Aber ziemlich sexy.

    Als ihr klar wurde, dass sein Lächeln ihr galt, wandte sie ihre Aufmerksamkeit hastig Amos zu, der seine Pfannkuchen mit Ahornsirup beträufelte.

    „Na ja, bis das überstanden ist, habe ich mich hoffentlich an dieses Ding hier gewöhnt, fuhr Dora fort und strich stirnrunzelnd über ihren Gips. „Kelsey backt schon auf Vorrat, damit ich im Notfall ein paar Kuchen in der Truhe habe.

    Ihre Miene hellte sich auf, als sie an Sam gewandt fortfuhr: „Du hast auch schon hier gegessen, als Kelsey noch auf der

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