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Sinnlich, süß und sexy
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eBook173 Seiten2 Stunden

Sinnlich, süß und sexy

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Über dieses E-Book

Zum Anbeißen süß findet Margot ihren neuen Nachbarn Daniel. Nichts reizt sie mehr, als hinter seinem unauffälligen, immer korrekten Äußeren den sinnlichen Liebhaber hervorzulocken. Aber Achtung: Ist die Leidenschaft in Daniel erst entfesselt, gibt es kein Zurück mehr ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. Mai 2017
ISBN9783733777777
Sinnlich, süß und sexy
Autor

Jo Leigh

Seit Jo Leigh 1975 bei der großen Filmgesellschaft 20-Century-Fox als Lektorin in der Abteilung für Comedys einstieg, ist sie im Filmgeschäft zu Hause. Sie war für die Mediengesellschaften CBS, NBC und verschiedene andere große Produktionsfirmen tätig, wobei sie zunehmend Drehbücher konzeptionierte und bearbeitete. Kein Wunder, dass bei so viel Sachkenntnis bereits die erste Romance, die sie 1994 verfasste, gleich drei Preise erhielt! Seitdem hat sie weitere, sehr erfolgreiche Romane verfasst. Zudem vermittelt sie in zweitätigen Workshops die grundlegenden Kenntnisse über Drehbücher und tritt oft als Sprecherin bei Autoren-Konferenzen zum Thema Schreiben auf. Jo Leigh lebt mit ihren drei Katzen Zeke, Coco und Molly in Nevada.

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    Buchvorschau

    Sinnlich, süß und sexy - Jo Leigh

    IMPRESSUM

    Sinnlich, süß und sexy erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2005 by Jolie Kramer

    Originaltitel: „A Lick and a Promise"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 17 - 2006 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Sabine Stitz-Schilasky

    Umschlagsmotive: ThinkstockPhotos_KatarzynaBialasiewicz

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733777777

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Der Salat fiel in sich zusammen. Na toll! Genau so hatte sie sich ihren ersten Tag als Foodstylistin für Whompies vorgestellt. Whompies mit dem doppelten Doppelburger mit den extra gewellten Fritten war natürlich nicht ihr neuer Arbeitgeber im eigentlichen Sinn. Sie arbeitete für Galloway und Donnelly, eine der ersten Werbeagenturen in Manhattan. Und sollte denen gefallen, was sie hier machte, würden sie ihr endlich einen festen Job geben, was, wie ihre Tante Sadie immer sagte, ein Segen wäre.

    Seit sechs Jahren versuchte sie, Margot Janowitz, sich einen Namen in der Branche zu machen. Mit diesem Job in der Tasche durfte sie Honorare verlangen, dass es einem schwindlig wurde. Doch mit einem Salat, der aussah, als wäre ein Laster darübergefahren, schaffte sie den Durchbruch ganz bestimmt nicht.

    Sie blickte auf die Uhr. Halb sechs, und sie musste bis acht Uhr durch sein. Die anderen Leute von der Agentur, die sie noch nicht kannte, würden jeden Moment eintreffen. Bestimmt schickten sie auch einen eigenen Foodstylisten und drei oder vier Assistenten mit, was für Margot nicht weiter schlimm war – vorausgesetzt, sie trieb rechtzeitig einen frischen Salatkopf auf.

    Sie atmete tief durch. Nur die Ruhe, mahnte sie sich. Sie hatte schon bei Tausenden solcher Aufnahmen assistiert, und sie hatte eine ellenlange Liste von verlässlichen Lieferanten.

    Alles würde bestens laufen, keine Frage. Sie lag prima in der Zeit und konnte locker im Budget bleiben. Whompies würde begeistert sein.

    Sie ging vom Küchenstudio ins Hauptstudio, wo bereits die ersten Leute von der Agentur versammelt waren. Wie sie vermutet hatte, kannte sie keinen von ihnen. Noch nicht jedenfalls. Das war das Schöne an der Arbeit fürs Fernsehen: Es wimmelte von Menschen, die gemeinsam scherzten und sich gegenseitig antrieben.

    Ihr Handy vibrierte in der Schürzentasche. Da sie ein Headset trug, brauchte sie bloß auf den Knopf zu drücken, um das Gespräch anzunehmen.

    „Margot."

    „Hallo Süße."

    Sie lächelte, als sie die Stimme ihres Nachbarn erkannte. „Hi, Devon. Was gibt’s?"

    „Ich wollte hören, wie es dir an deinem ersten Tag ergeht."

    „Tja, wenn man davon absieht, dass mein Telefon seit dem Morgengrauen ununterbrochen klingelt, eigentlich prima."

    Sie hörte, wie Devon gähnte. „Wohingegen ich gleich erst ins Bett gehe. Heute zieht übrigens der neue Typ ein."

    „Und? Habt ihr schon etwas über ihn herausgefunden?"

    Ihr Nachbar lachte. „Eric glaubt, dass er hetero ist, sonst nichts. Normalerweise irrt er sich in solchen Dingen nicht. Ach ja, und er meint, der Neue hätte eine fantastische Figur, auch wenn er Anzüge von der Stange trägt."

    „Und Eric ist nicht in Ohnmacht gefallen?"

    Devon lachte. „Nein, das kommt vielleicht noch. Ich muss jetzt erst mal schlafen. Wir sehen uns morgen, Süße."

    Margot verabschiedete sich und legte auf. Sie brauchte dringend einen Kaffee. Leider hatte sie nicht daran gedacht, sich einen Becher mitzubringen, weshalb sie nun einen der Styroporbecher nehmen musste, die sie nicht ausstehen konnte.

    Wenigstens konnte sie das Kaffeeholen gleich damit verbinden, sich der Filmcrew vorzustellen. Sie wollte gerade mit der Frau neben ihr am Kaffeespender beginnen, als ihr Handy erneut vibrierte.

    „Margot."

    „Hallo Liebes."

    „Ma?"

    „Ich hab dich hoffentlich nicht geweckt, oder?"

    „Nein, ich bin seit halb vier auf."

    „Leidest du unter Schlafstörungen?"

    „Nein, ich habe einen neuen Job, erinnerst du dich?"

    „Selbstverständlich. Deshalb rufe ich an. Ich wollte dir Glück wünschen."

    „Das ist lieb von dir, Ma, ehrlich, aber ich bin gerade ein bisschen …"

    „Könntest du mir einen Gefallen tun?" unterbrach ihre Mutter sie.

    Margot seufzte. Sie würde ewig brauchen, um ihre Mutter abzuwimmeln. „Was?"

    „Rede mit ihm."

    „Er war Margots Vater. „Was ist los?

    „Er hat fünf Kartons kaputtes Geschirr gekauft."

    „Und du bist sicher, dass alles kaputt ist?"

    „Falls noch irgendwas davon heil ist, wird es zerbrechen, weil wir einfach keinen Platz haben, um es richtig zu verstauen. Wir haben dieses blöde Lager, das uns Unsummen kostet, und jetzt sagt er, wir brauchen noch einen Zusatzraum, weil wir aus allen Nähten platzen."

    „Ich rede mit ihm, Ma. Aber jetzt muss ich wirklich arbeiten."

    „Schon gut, Schatz. Bis später dann."

    Es war noch nicht einmal sechs, und schon riefen sie alle an. Margot rechnete fest damit, demnächst von ihrer anderen Nachbarin, Corrie, zu hören.

    Sie liebte die Menschen, mit denen sie in einem Haus in Chelsea wohnte. Es war ein bunt gemischter Haufen von interessanten und ein wenig verrückten Leuten, die sich bestens verstanden und immer füreinander da waren.

    Vor einem Monat allerdings war Seth Boronski gestorben, der arme Mann, und seitdem hatte der zweite Stock des Hauses leer gestanden. Letzte Woche dann war seine Wohnung von einem jungen Mann gekauft worden. Margot wusste bisher nur, dass er Daniel hieß, was ungewöhnlich war, denn niemand wusste so gut wie sie, was in Nummer 18 West 16. Straße los war.

    Die letzten Tage jedoch war sie so sehr mit dem neuen Auftrag beschäftigt gewesen, dass sie alles andere vernachlässigt hatte. Nun musste sie wohl bis zum allwöchentlichen gemeinsamen Abendessen am Sonntag warten, ehe sie etwas über diesen Daniel herausfand.

    „Vorsichtig!" flehte Daniel seine Freunde Terry und Bill an, die das wuchtige Eichenkopfteil seines Bettes durch die Tür trugen und dabei nur knapp den frisch lackierten Rahmen verpassten.

    Bill sah ihn finster an. „Weißt du, was du mich mit deinem dauernden Vorsichtig! mal kannst?"

    „Dieses Kopfteil ist achtzehntes Jahrhundert."

    Terry fluchte leise vor sich hin.

    „Okay, hasst mich meinetwegen. Aber vorher stellt es hierüber." Daniel ging vor ins Schlafzimmer und zeigte auf die eine Wand.

    Seine beiden Exmitbewohner von der Rutgers-Uni stellten das schwere Holzding an die vorgesehene Stelle und streckten sich stöhnend. „Werden deine Möbel bis zum nächsten Umzug noch schwerer?" fragte Bill.

    „Ich arbeite daran, sagte Daniel, der schnellstmöglich zurück zum Möbelwagen wollte. Zwar war Steve unten und bewachte seine restliche Habe, und die meisten Kartons und Möbel waren sowieso schon oben, doch sie hatten immer noch einiges zu tun, ehe in einer Stunde die bestellte Pizza geliefert wurde. „Kommt, wir müssen den Rest vom Bett holen.

    Terry, der bereits an der Uni geglänzt hatte und mittlerweile zu einem sehr erfolgreichen Börsenmakler geworden war, wischte sich das Gesicht mit seinem Ny-T-Shirt. „Ich fasse es nicht, dass du mich überredet hast, einen Donnerstag für diese Nummer herzugeben. Ich verliere Millionen und schwitze dazu wie ein Wasserfall."

    „Du hast Urlaub, und außerdem tut dir ein bisschen Bewegung ganz gut."

    „Schöner Urlaub! Ich sollte in Aruba in der Sonne liegen."

    „Und was ist mit mir? beschwerte sich Bill. „Ich hab nicht mal Urlaub.

    „Du hast dauernd Urlaub, sagte Terry. „Schon vergessen?

    „He, ich habe schließlich angeboten, ein Umzugsunternehmen zu bezahlen."

    Daniel lachte. „Das liebe ich so an dir, Bill. Im Zweifelsfall schmeißt du eben mit Geld um dich."

    Bill zuckte mit den Schultern. Er war ein ausgesprochen attraktiver Mann, auch wenn man ihm allmählich seinen Lebenswandel ansah. Im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder hatte Bill die Leitung des Familienunternehmens abgelehnt und entschieden, sein riesiges Erbe einfach zu genießen.

    Er war unglaublich großzügig, aber Daniel machte sich trotzdem Sorgen um ihn. Bill ging auf die Fünfunddreißig zu, und wenn er weiter auf der Überholspur lebte, würde er nicht einmal mehr seinen Vierzigsten erleben.

    Sie gingen ins Treppenhaus, holten den Fahrstuhl nach oben und stiegen hinein. Bei den ersten paar Ladungen hatten sie noch die Treppe genommen, doch dafür waren sie inzwischen viel zu erschöpft.

    Daniel gratulierte sich im Stillen ein weiteres Mal zu seinem Glück, diese Wohnung in der Stadt gefunden zu haben. Von jetzt an würde er einen weit kürzeren Arbeitsweg haben als von Greenwich, Connecticut, aus, wo er bisher gelebt hatte.

    Alle Welt kannte Chelsea. Seit den späten Achtzigern galt der Stadtteil als das bevorzugte Viertel aller Künstler und Intellektuellen, denen Greenwich Village zu teuer geworden war. Früher war Chelsea ein reines Schwulenviertel, aber jetzt war das Publikum hier bunt gemischt.

    Daniel hatte eine sehr schöne Wohnung in Greenwich gehabt, nur … Er wusste nicht einmal, was ihm dort gefehlt hatte, außer dass das Leben entsetzlich langweilig gewesen war.

    In der Firma hatten alle gestaunt, als er von seinem Umzug erzählte, doch das interessierte ihn nicht.

    Sie gingen hinaus zu dem Truck, der in der zweiten Reihe vor dem Haus parkte. An der Ladefläche lehnte Steve und las. „Das Bett?" fragte er, ohne aufzusehen.

    „Ja, sagte Daniel. „Und du bist dran, also setz deinen faulen Hintern in Bewegung.

    Steve sah die beiden anderen an. „Fasst man noch, was dieser Kerl für Töne spuckt?"

    „Ich würde sagen, wir lassen ihn die Matratze allein hinauftragen", schlug Bill vor und lehnte sich neben Steve.

    Daniel ignorierte ihn, sprang auf die Ladefläche und trieb seine Freunde an. Diesmal blieb Bill unten, aber sie schafften es, die Matratze ohne ihn nach oben zu bekommen. Gleich vor Daniels Tür wartete eine Überraschung auf sie. Eine junge, sehr große und sehr dünne Frau stand dort, die nichts als ein winziges Top und enge Strumpfhosen trug.

    „Hi, sagte sie mit einer ziemlich hohen Stimme und strahlte Daniel an. „Willkommen bei uns im Haus. Ich bin Corrie aus 302, die Frau von Nels.

    „Ich bin Daniel, freut mich, sagte er und reichte ihr die Hand. „Daniel Houghton III.

    Sie reichte ihm eine federleichte, zarte Hand, die er kaum zu schütteln wagte. „Sonntags haben wir immer unser gemeinsames Abendessen, erklärte sie. „Da kommen alle hin, wir wandern von Wohnung zu Wohnung. Jeder macht irgendetwas, Vorspeisen, Salat, Hauptgericht. Sie wurde rot. „Na ja, Sie müssen beim ersten Mal noch nichts beisteuern, aber Sie sollten unbedingt dabei sein, okay?"

    Er nickte. „Ich komme gern."

    Sie lächelte. „Na, ich geh dann mal wieder. Übrigens fangen wir um fünf an. Ach ja, Sie könnten Wein mitbringen."

    „Mach ich."

    „Bis dann."

    „Jetzt verstehe ich", sagte Terry, sobald Corrie in ihrer Wohnung verschwunden war.

    „Jetzt verstehst du was?" fragte Daniel.

    „Warum du hergezogen bist. All diese Heterofrauen und so wenig Nicht-Schwule. Er drehte sich zu Steve um. „Er ist doch nicht so blöd, wie er aussieht.

    „Danke für das Kompliment. Los, runter zum Truck", sagte Daniel.

    Steve und Terry folgten ihm lachend zurück zum Fahrstuhl. Sie hatte

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