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Das Geheimnis des attraktiven Italieners
Das Geheimnis des attraktiven Italieners
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eBook148 Seiten2 Stunden

Das Geheimnis des attraktiven Italieners

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Über dieses E-Book

Von New York nach Rimini! Belle setzt alle Hebel in Bewegung, um ihre leibliche Mutter aufzuspüren. Als sie dabei auf den umwerfend attraktiven Leon Malatesta trifft, fühlt sie sich sofort wie magisch von ihm angezogen … bis sie erfährt, dass ein dunkles Geheimnis sie verbindet …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Sept. 2022
ISBN9783751520287
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    Buchvorschau

    Das Geheimnis des attraktiven Italieners - Rebecca Winters

    IMPRESSUM

    Das Geheimnis des attraktiven Italieners erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2013 by Rebecca Winters

    Originaltitel: „A Marriage Made in Italy"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 395

    Übersetzung: Sabine Reinemuth

    Umschlagsmotive: rfphoto, YarKova / Depositphotos

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751520287

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Hastig verließ Belle Peterson den Handyshop, in dem sie als Filialleiterin arbeitete, und machte sich auf den Weg zu Earl Harmon. Seine Anwaltskanzlei im Herzen von Newburgh, New York, vertrat schon seit Jahrzehnten die Interessen der Familie.

    Die Bürovorsteherin führte sie in das Besprechungszimmer, in dem ihr Bruder bereits wartete. Cliff, dreißig Jahre alt und frisch geschieden, blickte starr vor sich hin. Offensichtlich wollte er nicht mit ihr sprechen. Das letzte Mal hatte Belle ihn auf der Beerdigung ihrer Eltern vor einem halben Jahr gesehen, danach war der Kontakt abgebrochen.

    Auf den ersten Blick war Cliff ein attraktiver Mann. Doch bei näherer Beobachtung machte sein gehetzter Blick ihn eher unsympathisch. Cliff war ein frustrierter, mit sich und seinem Leben unzufriedener Mensch. Nach seiner Scheidung und dem Tod seiner Eltern bei einem Verkehrsunfall stand er jetzt ganz allein da.

    Belle spürte seine Antipathie ganz intensiv. Bewusst setzte sie sich auf den Stuhl, der am weitesten von ihm entfernt stand.

    Im Alter von zehn Jahren war Belle von Cliffs Eltern adoptiert worden. Davor hatte sie von Geburt an in einem kirchlich geführten Waisenhaus in Newburgh gelebt. Dort war sie glücklich gewesen, denn die Nonnen und die anderen Kinder hatten sie ebenso geschätzt wie Belle sie.

    Mit der Adoption jedoch änderte sich ihr Leben schlagartig. Bei ihrer neuen Familie stieß sie auf Ablehnung, sie kam sich ungeliebt vor. Als Ausgleich setzte sie alles daran, die Achtung ihrer Mitschüler und Freunde zu erringen. So gut ihr das auch gelang, der Schmerz, nichts über ihre leibliche Mutter zu wissen, ließ sich dadurch nicht lindern.

    Belle hatte das Gefühl, wurzellos zu sein und keine Identität zu besitzen – sie war jetzt vierundzwanzig Jahre alt und kannte noch nicht einmal ihren wahren Nachnamen.

    Nach Cliff hatte Mrs Peterson keine weiteren Kinder mehr bekommen können, deshalb hatte sich das Ehepaar für eine Adoption entschieden. Belle war es nie gelungen, sie als Mutter zu akzeptieren, und auch ihr Adoptivvater war ihr stets fremd geblieben. In Cliff hatte sie keinen Verbündeten gefunden, ganz im Gegenteil, vom ersten Moment an hatte er alles darangesetzt, ihr das Leben zur Hölle zu machen.

    „Mein herzliches Beileid zum Tod Ihrer Eltern." Earl Harmon betrat den Raum und begrüßte erst sie, dann Cliff mit Handschlag.

    „Wie Sie wissen, hatten Ihre Eltern keine Lebensversicherung abgeschlossen, begann der Rechtsanwalt, nachdem er sich gesetzt hatte. „Daher musste das Haus verkauft werden, um die Schulden zu begleichen. Ihnen beiden sind jedoch jeweils tausendfünfhundert Dollar aus der Versteigerung des Inventars verblieben. Hier sind die Schecks. Er reichte Cliff und Belle die Formulare.

    „Das ist alles?" Cliff sprang auf und schlug wütend mit der Faust auf den Tisch. Belle spürte die Verzweiflung, die dahinterstand. Er hatte auf mehr gehofft, wusste sie, und sei es nur, um endlich seine Unterhaltszahlungen begleichen zu können, mit denen er im Rückstand war. Sie dagegen freute sich über den unerwarteten Geldsegen, denn sie hatte nicht damit gerechnet, überhaupt etwas zu erben.

    „Es tut mir leid, Mr Peterson, eine größere Summe ist nach der Begleichung der Schulden Ihres Vaters und der Kosten für die Beerdigung nicht übrig geblieben. Dennoch wünsche ich Ihnen für die Zukunft alles Gute."

    Cliff reagierte nicht darauf, sondern wies mit dem Finger auf Belle.

    „Das alles ist deine Schuld, schrie er sie ärgerlich an. „Dad hat dich nur adoptiert, weil Mum auf eine Tochter regelrecht versessen war. Ohne dich wäre alles anders gelaufen. Warum gehst du nicht zurück nach Italien, wo du hingehörst?

    Belles Herz setzte einen Schlag aus. „Was hast du da gesagt?"

    „Die Wahrheit. Dad hat dich nie gewollt."

    „Wer wüsste das besser als ich? Jetzt stand auch sie auf. „Ich meine etwas anderes: Stammen meine leiblichen Eltern aus Italien?

    Belle wusste absolut nichts über ihre Herkunft. Die Nonnen hatten ihr jegliche Auskunft verweigert, und auch Nadine, ihre Stiefmutter, hatte sich nie dazu geäußert. Zum ersten Mal fiel ein kleiner Lichtstrahl in das Dunkel, eine Gelegenheit, die Belle nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte.

    Als Cliff sich einfach umdrehte und wortlos den Raum verlassen wollte, lief sie ihm hinterher. Heute hatte sie keine Angst mehr vor ihrem großen Adoptivbruder. „Was weißt du über meine Vergangenheit?", stellte sie ihn zur Rede.

    Er lächelte zynisch. „Mit Mums und Dads Tod bin ich an keine Schweigepflicht mehr gebunden. Wie viel bist du bereit zu zahlen?"

    Nur mühsam konnte Belle das Gleichgewicht halten. Sie schluckte schwer. Mit bebenden Fingern öffnete sie ihre Handtasche und holte den Scheck hervor. „Du kannst ihn haben, wenn du mir alles erzählst, was du über meine Herkunft weißt."

    Fassungslos sah ihr Halbbruder sie an. „So viel ist es dir wert, etwas über die Frau zu erfahren, die dich nicht wollte?"

    „Ja. Belle kämpfte die aufsteigenden Tränen zurück. „Ob meine Mutter mich wollte oder nicht, ist für mich belanglos. Ich möchte lediglich wissen, wer ich bin und woher ich komme. Ohne nachzudenken, reichte sie ihm voller verzweifelter Hoffnung den Scheck.

    Kopfschüttelnd betrachtete Cliff ihn. „Wie kann man nur so dumm sein!"

    Schlagartig wurde ihr klar, dass sie ihm blind vertraut hatte. „Du weißt also nichts, sondern hast nur dein Spiel mit mir getrieben. Das überrascht mich nicht wirklich. Behalte das Geld, ich hatte sowieso nicht damit gerechnet, etwas zu erben. Du gehörst zu den glücklichen Menschen, die ihre Eltern kennenlernen durften. Es tut mir leid, dass du sie verloren hast. Ich weiß, was es bedeutet, keine Eltern mehr zu haben – das ist ein Gefühl, das ich nicht einmal dir wünsche."

    Sie wollte gehen, doch Cliff hielt sie am Arm zurück.

    „Ich habe zufällig etwas gehört, als Mum und Dad sich irgendwann bei offener Tür über dich gestritten haben. Deine Mutter heißt mit Nachnamen Donatello und lebt anscheinend in Italien, irgendwo in Rimini."

    „Wie haben sie das erfahren? Die Nonnen sagten, meine Akte sei unter Verschluss und ich sei anonym adoptiert worden."

    „Keine Ahnung. Ich kann dir nur die Namen nennen, die während der Auseinandersetzung fielen."

    Belle konnte ihr Glück kaum fassen. Stürmisch fiel sie Cliff um den Hals. „Danke! Ich weiß, du hasst mich. Doch für das, was du eben für mich getan hast, verzeihe ich dir, dass du mir das Leben so schwer gemacht hast."

    Zurück im Laden, nickte sie den beiden Verkäufern nur kurz zu und ging sofort in ihr Büro. Sie setzte sich an den Computer und gab nach kurzem Zögern „Rimini" in die Suchmaschine ein. Dann wartete sie gespannt auf die Ergebnisse. Rimini lag an der Adria, erfuhr sie, und bezeichnete nicht nur eine Stadt mit hundertvierzigtausend Einwohnern, sondern auch die dazugehörige Provinz.

    In zehn Tagen begann Belles Urlaub, den sie mit den Ferien ihrer Abendschule abgestimmt hatte. Kurz entschlossen buchte sie den billigsten Flug mit zwei Zwischenlandungen von New York nach Rimini. Außerdem reservierte sie sich gleich einen Leihwagen und ein Zimmer in der preisgünstigsten Pension, die sie finden konnte – es verfügte weder über Telefon noch Fernseher und hatte nur eine Gemeinschaftsdusche auf dem Flur. Doch das war ihr egal, zu mehr reichten ihre Ersparnisse eben nicht.

    „Belle?"

    Sie hob den Kopf und sah ihren Assistenten an. „Ja, was ist?"

    Mac war erst vor kurzer Zeit aus einer anderen Filiale zu ihr versetzt worden. Sein Talent als Verkäufer bewunderte sie, doch seine ständigen Versuche, sie zu einem Date zu überreden, empfand sie als lästig. Auch diesmal probierte er es wieder.

    „Lass uns nach der Arbeit noch eine Pizza essen gehen. Gib deinem Herzen einen Stoß und sag Ja."

    „Mac, bitte gib es auf. Ich bin nicht an dir interessiert, ehrlich nicht."

    So schnell gab Mac sich nicht geschlagen. „Weißt du, wie man dich in der Firma nennt? Den Eisblock!"

    „Interessant. War das alles? Wenn ja, kümmere dich bitte wieder um die Kunden."

    Na gut, dann war sie eben ein Eisblock, anders hätte sie ihr Leben auch kaum überstehen können. Ihr Vater und ihre Mutter hatten sie in ein Waisenhaus abgeschoben, und auch bei den Petersons hatte sie weder Liebe noch Anerkennung gefunden.

    Doch war ihre Situation wirklich so beklagenswert? Belle dachte an ihre Mitarbeiter. Die jungen Frauen waren alle Singles, die verzweifelt nach einem Partner suchten, von den vier Männern waren zwei verheiratet. Einer hatte eine außereheliche Affäre, der andere überlegte, sich scheiden zu lassen. Die beiden ungebundenen Kollegen waren Spieler, die auf den großen Wurf hofften und ihr gesamtes Geld für Autos und Kleidung ausgaben.

    Die beiden Mädchen, mit denen sie die Wohnung teilte, lebten in ständiger Panik, keinen Mann mehr abzubekommen. Sie redeten über nichts anderes.

    Belle machte das Alleinsein nichts aus, schließlich war sie es von Geburt an gewohnt. Bisher hatte sie sich nur auf wenige Verabredungen eingelassen, und sie hatten zu nichts geführt – wahrscheinlich war sie wirklich nicht liebenswert. Heiraten stand für sie sowieso nicht zur Debatte, sie konnte sich nicht vorstellen, dass eine Beziehung wirklich ein Leben lang halten konnte.

    Mit keinem Mann hatte sie sich bisher vorstellen können, ins Bett zu gehen. Sie vermutete, dass ihre Mutter bittere Erfahrungen gemacht hatte und gezwungen gewesen war, ihr Baby sofort nach der Geburt im Waisenhaus abzugeben. In

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