Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Falsches Spiel - wahre Liebe
Falsches Spiel - wahre Liebe
Falsches Spiel - wahre Liebe
eBook174 Seiten2 Stunden

Falsches Spiel - wahre Liebe

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Sophia sieht plötzlich wieder in Jake Camerons bernsteinfarbene Augen - und ist fassungslos: Wieso ist der sexy Privatdetektiv hier im Haus ihrer Eltern? Glauben etwa alle, sie wären noch ein Paar? Angesichts der Begeisterung ihrer Familie bringt Sophia es nicht übers Herz, die Wahrheit zu sagen. Aber warum spielt Jake die Rolle des künftigen Schwiegersohns und nimmt Sophia immer wieder verliebt in die Arme, um sie zärtlich zu küssen? Schließlich hatte ihr der Herzensbrecher seine Gefühle doch nur vorgetäuscht, weil er ihren ehemaligen Boss ausspionieren wollte!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. März 2012
ISBN9783864940620
Falsches Spiel - wahre Liebe
Autor

Stacy Connelly

Als Stacy Connelly ihr erstes Buch veröffentlichte, schenkte ihr eine Freundin ein Armband mit zwei Anhängern: Eine Eins als Symbol für den ersten Verkauf, und einen Brief, symbolisch für den Vertrag. Stacy Connelly beschloss kurzerhand, diese Tradition beizubehalten, und wirklich kommen seitdem regelmäßig neue Anhänger dazu. Denn Stacys Passion ist die Schriftstellerei. Schon als Kind verfasste sie kleine Geschichten, da waren allerdings Pferde die Hauptdarsteller, später dann Jungen. Mittlerweile hat sie natürlich noch mehr Interessen, wenn sie nicht grade ihren süßen, aber sehr chaotischen Hunden Riley und Shadow hinterherputzt, fährt sie gern nach Disney World und geht zu Football-Spielen. Doch selbst wenn sie ausnahmsweise meilenweit von ihren Manuskripten entfernt ist, erinnert ihr Armband sie immer wieder an ihre größte Leidenschaft: das Schreiben von Liebesromanen.

Mehr von Stacy Connelly lesen

Ähnlich wie Falsches Spiel - wahre Liebe

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Falsches Spiel - wahre Liebe

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Falsches Spiel - wahre Liebe - Stacy Connelly

    Stacy Connelly

    Falsches Spiel – wahre Liebe

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Stacy Connelly

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1827 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Valeska Schorling

    Fotos: Frank Wartenberg/Picture Press

    Veröffentlicht im ePub Format im 04/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86494-062-0

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Sophia Pirelli ließ den Kopf erschöpft gegen den Autositz sinken. Noch gute dreißig Meilen vor ihrer Heimatstadt entfernt, hatte sie an einer Tankstelle gehalten.

    In der Luft lag der vertraute Geruch von Kiefernnadeln und Meer, doch am liebsten wäre sie sofort wieder umgekehrt und nach St. Louis zurückgefahren, wo sie vor einem Monat bei ihrer Cousine untergeschlüpft war. Alles, nur nicht nach Hause.

    Sie liebte ihre Familie, aber die Aussicht auf die besorgten Blicke und mitleidigen „Oh, Sophia-Ausrufe ihrer Eltern war fast unerträglich. Ganz zu schweigen von dem dreistimmigen „Das war doch so klar ihrer älteren Brüder. Wie sollte sie ihren Besuch nur überstehen? Sie konnte Sam, Drew und Nick jetzt schon hören.

    Ich hab dir doch gleich gesagt, dass Chicago dir nicht gefallen würde!

    Ich wusste doch gleich, dass du dich als Zimmermädchen in einem fremden Haus nicht wohlfühlen würdest!

    Warum hast du nicht auf uns gehört und bist zu Hause geblieben?

    Tja, hinterher war man immer schlauer …

    Für ihr noch junges Leben bereute sie eine Menge Dinge.

    Sophia stieg aus dem Wagen und öffnete den Tankdeckel. „Ich will nicht nach Hause", murmelte sie.

    Schlimm genug, dass sie sich fünf Jahre lang nicht hatte sehen lassen – jetzt musste sie zu allem Übel auch noch eine ungeplante Schwangerschaft gestehen.

    Trotz dreier Schwangerschaftstests, der Bestätigung ihres Frauenarztes und ihrer nicht zu ignorierenden Morgenübelkeit konnte Sophia noch immer nicht fassen, dass sie tatsächlich schwanger war. Sie schwankte ständig zwischen einem tiefen Glücksgefühl und Panik hin und her – meistens überwältigte sie beides gleichzeitig. Wie sollte sie ihren Eltern die Neuigkeit nur beibringen?

    Okay, ihr hattet recht. Ich habe mich in Chicago wirklich nie zu Hause gefühlt. Ich fand es schrecklich, mich von den Dunworthys behandeln lassen zu müssen, als stünde ich meilenweit unter ihnen. Halb so schlimm also, dass ich gefeuert wurde, weil ich Todd, den jüngsten Sohn der Familie, „verführt" habe. Übrigens ist er der Vater meines ungeborenen Kindes.

    Das klang sogar in ihren Ohren heftig. Aber irgendetwas würde sie ihren Eltern sagen müssen, allerdings erst nach deren Hochzeitstag. Ihrem Fünfunddreißigsten übrigens …

    Vince und Vanessa Pirelli hatten in diesen fünfunddreißig Jahren viel erreicht – sie führten eine stabile und glückliche Ehe und hatten drei gut aussehende erfolgreiche Söhne, die in ihrer Heimatstadt lebten und arbeiteten. Der Älteste, Nick, war Tierarzt, Drew hatte eine eigene Baufirma und Sam war der Leiter einer gefragten Kfz-Werkstatt. Und dann kam sie, Sophia, das Nesthäkchen und schwarze Schaf der Familie.

    „Na, wenn das mal nicht die kleine Sophia Pirelli ist!", hörte Sophia eine ihr unbekannte Stimme sagen. Sie schien von dem schmuddeligen Tankstellenwärter zu kommen, der in der Tür lehnte. Leider hatte sie nicht die geringste Ahnung, wer er war.

    Um sich keine Blöße zu geben, zwang sie sich zu einem Lächeln. „Stimmt. Sie waren doch in der Klasse meines Bruders an der Clearville Highschool, oder?" Da die Highschoolzeit ihrer drei Brüder insgesamt neun Jahre umfasste, bestand eine gute Chance.

    Anstatt einer Antwort lachte der Mann höhnisch auf. „Du hast dich immer für etwas Besseres gehalten", sagte er.

    Sophia schoss das Blut ins Gesicht. Es lag ihr auf der Zunge, alles abzustreiten, aber leider hatte er recht. Sie hatte sich früher wirklich für zu gut für ihre kleine Heimatstadt gehalten und war fest davon überzeugt gewesen, dass in der Welt da draußen größere und bessere Dinge auf sie warteten.

    „Du und deine beste Freundin Amy Leary habt uns immer wie Abschaum behandelt."

    Auch da hat er recht, dachte Sophia beschämt. Das Schlimmste dabei war, dass sie anderen Menschen damals sogar geschadet hatte. Gequält schloss sie die Augen.

    „Aber jetzt bist du endlich wieder am Boden der Tatsachen gelandet – und zwar unsanft, was? Wie ich gehört habe, bist du nichts weiter als ein kleines Zimmermädchen, das die vergoldeten Wasserhähne der Reichen putzt."

    Diese Worte trafen Sophia tief. Zimmermädchen zu sein war nicht gerade ihr Traumjob, aber es hatte ihr eine gewisse Anonymität geboten. Es war, als habe die Uniform sie unsichtbar gemacht – was ihr nur entgegengekommen war.

    Der Typ warf ihr einen letzten feindseligen Blick zu und zog sich wieder in den Laden zurück. Sophias Hand zitterte so heftig, dass es ihr erst beim dritten Anlauf gelang, den Schlauch in den Tank zu stecken. Sie fühlte sich so elend, dass ihr die morgendliche Übelkeit dagegen wie ein kleiner Schluckauf vorkam. In diesem Zustand konnte sie sich unmöglich hinters Steuer setzen. Sie musste dringend auf die Toilette.

    Zögernd betrat Sophia den Laden, halb damit rechnend, dass der Kerl ihr den Weg versperren würde, aber Gott sei Dank war er nirgends zu sehen. Unbemerkt von dem jungen Mädchen hinter der Kasse huschte sie auf die Toilette und atmete erleichtert auf. Na, ihr Besuch zu Hause, versprach ja heiter zu werden!

    Das plötzliche Klingeln ihres Handys bot eine willkommene Ablenkung. Sophia zog es aus ihrer Handtasche und klappte es auf. Als sie die Nummer ihrer Cousine auf dem Display sah, verzog sie jedoch das Gesicht.

    „Wo steckst du?", kam Theresa ohne Umschweife zur Sache.

    „Ich bin nur noch eine knappe Stunde von zu Hause entfernt", antwortete Sophia und klemmte sich das Handy unters Kinn, um sich die Hände zu waschen.

    „Warum bist du nicht schon längst dort? Ist etwas passiert?"

    Nichts ist passiert. Danke übrigens dafür, dass du immer gleich vom Schlimmsten ausgehst!"

    „Ich habe ja nicht behauptet, dass es deine Schuld ist. Aber laut unseren Berechnungen müsstest du längst da sein."

    Theresas Berechnungen, nicht Sophias. „Du hast mir geraten, es ruhig angehen zu lassen, schon vergessen?"

    „Aber ich habe dir nicht geraten zu trödeln und das Unvermeidliche so lange wie möglich hinauszuzögern!"

    Sophia hätte nur zu gern widersprochen, aber ihre Cousine kannte sie einfach zu gut. Sie warf einen Blick in den Spiegel und musterte ihr kurzes dunkles Haar, die braunen Augen und die Stupsnase. Sie sah ein bisschen blass und müde aus, aber sonst eigentlich wie immer. Nichts deutete auf die Neuigkeit hin, die sie gleich ihrer Familie verkünden musste.

    „Du musst deiner Familie endlich die Wahrheit sagen!"

    „Ich weiß, Theresa", sagte Sophia genervt. Theresa hatte gut reden. Sie war schließlich nicht diejenige mit dem großen Geheimnis, sondern die mit dem Collegeabschluss und dem guten Job. Aber sie war auch diejenige, die Sophia bei sich St. Louis aufgenommen hatte, nachdem sie von den Dunworthys gefeuert worden war …

    Sophia fuhr ruhiger fort: „Ich hätte es ihnen schon vor einem Monat sagen müssen, wenn du mich nicht aufgenommen hättest. Und ich habe mich noch gar nicht bei dir dafür bedankt. Ich weiß deine Hilfe wirklich zu schätzen."

    „Du hast dich sehr wohl bedankt, und außerdem weißt du genau, dass meine Tür dir immer offen steht. Aber du kannst dich nicht für immer vor der Welt verstecken."

    „Tu ich doch gar nicht. Ich werde meinen Eltern alles erzählen."

    Früher oder später …

    Sophia drehte ihrem Spiegelbild den Rücken zu und verließ die Toilette. „Erzähl ihnen wenigstens die Wahrheit über Jake Cameron, hörte sie Theresa sagen. „Jedes Mal, wenn ich mit meiner Mutter rede, schwärmt sie wieder davon, wie gut er aussieht und wie charmant er ist.

    Jake …

    Sophias Herz zog sich schon bei der bloßen Erwähnung seines Namens schmerzlich zusammen. Unwillkürlich umklammerte sie ihr Handy fester. Warum konnte sie ihn nicht einfach vergessen? Die Erinnerung an die Zeit mit ihm tat schrecklich weh, und trotzdem spukte er ständig in ihrem Kopf herum.

    Warum hatte er einen so unauslöschlichen Eindruck bei ihr hinterlassen? Vielleicht weil Todd Dunworthy sie wie den letzten Dreck behandelt hatte, nachdem sie ihm von ihrer Schwangerschaft erzählt hatte … So, als sei das alles ein schmutziges kleines Geheimnis, das man am besten sofort unter den Teppich kehrte …

    Ob es daran lag, wusste Sophia nicht. Doch eines stand fest: In Jakes Gegenwart hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl gehabt, eine eigenständige Person zu sein – nicht nur die kleine Pirelli oder die gescheiterte Schwester. Sie hatte sich stark und selbstsicher gefühlt. Und er war nach langer Zeit der Erste gewesen, der sie überhaupt wahrzunehmen schien.

    Seit ihrer Abreise aus St. Louis gab sie ihr Bestes, ihre Gefühle für ihn zu leugnen. Was blieb ihr auch anderes übrig, nachdem er sie so bitter enttäuscht hatte? Wieder einmal hatte sie den Fehler gemacht, dem Falschen zu vertrauen.

    In Wirklichkeit war Jake Cameron nämlich nichts weiter als ein Lügner und Betrüger, doch das wusste Tante Donna noch nicht. Er hatte sie schon beim Kennenlernen so verzaubert, dass sie sofort ihrer Schwester telefonisch berichtet hatte, was für einen tollen Mann Sophia kennengelernt hatte.

    Sie hörte Theresa am anderen Ende der Leitung tief Luft holen. „Warum sagst du nichts? Du hoffst doch wohl nicht immer noch, dass es eine vernünftige Erklärung für sein Verhalten gibt?"

    „Nein! Natürlich nicht. Ich würde ihm sowieso kein Wort mehr glauben", beharrte Sophia.

    „Okay. Gott sei Dank. Theresa atmete erleichtert auf. „Genau das habe ich ihm nämlich auch gesagt, als er hier anrief.

    „Was? Er hat angerufen?, fragte Sophia entgeistert. Schrecklich, wie ihr Herz sofort wieder hoffnungsvoll zu klopfen begann. „Wann denn? Sie hatte das Gefühl, sich jetzt setzen zu müssen, ging rasch zum Auto und sank auf den Fahrersitz.

    „Gestern … und vielleicht noch ein paarmal davor."

    „Was willst du damit sagen, ein paarmal?", fragte Sophia aufgebracht.

    „Du hast doch selbst gesagt, dass du nicht mit ihm reden willst."

    „Und deshalb hast du mir seine Anrufe verschwiegen?"

    „Hättest du ihn denn zurückgerufen?"

    „Nein … vielleicht … ach, keine Ahnung! Trotzdem hattest du nicht das Recht, diese Entscheidung für mich zu treffen, Theresa!"

    „Ich wollte dir doch nur helfen. Und da du sowieso nicht mit ihm reden …"

    „Das ist nicht der Punkt, unterbrach Sophia sie empört. „Du benimmst dich inzwischen genau wie meine Brüder!

    „Sei nicht so unfair."

    So kurz vor dem Zusammentreffen mit ihrer Familie war Sophia nicht gerade in versöhnlicher Stimmung, doch sie atmete tief durch, um sich wieder zu beruhigen: „Tut mir leid, entschuldigte sie sich. „Aber sag mir Bescheid, falls er wieder anruft, okay? Nicht dass ich die Absicht hätte, ihn zurückzurufen, fügte sie hastig hinzu.

    Es gab nämlich absolut keinen Grund dafür. Ihre Beziehung war eine einzige Lüge gewesen.

    Aber warum vermisste sie ihn dann so sehr? Und sehnte sich danach, seine Stimme zu hören?

    Weil sie offensichtlich noch dümmer war, als sie sich eingestehen wollte, deshalb! Dumm genug zumindest, um sich auszumalen, wie viel leichter ihr Besuch zu Hause mit Jake an ihrer Seite sein würde.

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1