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Kalter Schnee, heiße Leidenschaft
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eBook147 Seiten2 Stunden

Kalter Schnee, heiße Leidenschaft

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Über dieses E-Book

Schneesturm an Heiligabend: Als die unschuldige, junge Holly mit dem Auto liegen bleibt, rettet sie sich zu einem nahen Cottage. Aber ist sie bei dem so attraktiven wie geheimnisvollen Vito aus Florenz wirklich in Sicherheit? Nicht nur das Feuer im Kamin brennt bald immer heißer

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Feb. 2018
ISBN9783733735470
Kalter Schnee, heiße Leidenschaft
Autor

Lynne Graham

Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

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    Buchvorschau

    Kalter Schnee, heiße Leidenschaft - Lynne Graham

    IMPRESSUM

    Kalter Schnee, heiße Leidenschaft erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Lynne Graham

    Originaltitel: „The Italian’s Christmas Child"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe MODERN ROMANCE

    Band 439 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Alexa Christ

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733735470

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Die karge Hügellandschaft des Dartmoor war von eisigem Frost überzogen. Als der Geländewagen von der Landstraße in einen schmalen Schotterweg einbog, entdeckte Vito schon das malerische Cottage hinter ein paar winterlichen Baumgerippen. Während sich sein Fahrer um das Gepäck kümmerte, stieg Vito mit grimmigem Gesicht aus dem Wagen und ging auf das Haus zu. Als erneut eine SMS auf seinem Handy einging, war ihm die Anspannung der letzten Tage noch deutlicher anzusehen als zuvor. Er ignorierte die Nachricht und betrat das Haus.

    Wärme empfing ihn. In dem offenen Kamin des Cottages brannte ein gemütliches Feuer. Müde fuhr sich Vito durch das dichte blauschwarze Haar. Er war kein Feigling. Er war auch nicht geflüchtet, wie ihm seine Exverlobte vorgeworfen hatte. Viel lieber wäre er in Florenz geblieben und hätte die Stellung gehalten! Doch die Paparazzi ließen ihm dort keine Ruhe, und eine sensationslüsterne Schlagzeile jagte die nächste.

    Nun war Vito doch dem Rat seines besten Freundes Apollo gefolgt und hatte sich aus Italien abgesetzt – in der Hoffnung, dass sich der Presserummel so schneller legen würde. Er musste schließlich seine Mutter schützen! Gerade war Vitos Vater mit einem schweren Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert worden, da wollte Vito seiner Mutter jede zusätzliche Aufregung ersparen!

    Zweifellos besaß sein Freund Apollo wesentlich mehr Erfahrung darin, mit Skandalen und schlechter Presse fertigzuwerden. Der griechische Playboy führte ein deutlich zwangloseres Leben als Vito, dem man bereits von Kindesbeinen an eingebläut hatte, dass er einmal der nächste Direktor der berühmten Zaffari-Bank werden würde. Sein Großvater hatte ihn in der Tradition einer Familie erzogen, die ihre Wurzeln bis ins Mittelalter zurückverfolgen konnte. Damals war der Name Zaffari gleichbedeutend gewesen mit Begriffen wie Ehre und Prinzipien. Jetzt nicht mehr, dachte Vito reumütig. Für immer und ewig würde er nun als der Banker in Erinnerung bleiben, der sich mit Drogen und Stripperinnen abgab …

    Sein Fahrer hatte inzwischen das letzte Gepäckstück hereingeholt. Vito bedankte sich mit einem großzügigen Trinkgeld und verabschiedete den Mann. Nun war er völlig allein.

    Gedankenverloren schüttelte Vito den Kopf. Drogen und Stripperinnen waren wirklich nicht sein Stil! Einer seiner engsten Schulfreunde war während einer Party an einer Überdosis gestorben. Illegale Substanzen hatten für Vito nie einen Reiz dargestellt. Und die Prostituierten? Mein Gott, er konnte sich ja nicht mal erinnern, wann er das letzte Mal Sex gehabt hatte. Zwar war er noch bis vor einer Woche verlobt gewesen, doch Marzia hatte sich in dieser Hinsicht als sehr zugeknöpft erwiesen.

    „Sie ist durch und durch eine Lady, hatte sein Großvater noch kurz vor seinem Tod voller Zufriedenheit geäußert. „Eine Ravello mit dem richtigen Hintergrund und der richtigen Erziehung. Sie wird eine hervorragende Gastgeberin abgeben und später eine gute Mutter für deine Kinder sein.

    Jetzt nicht mehr, dachte Vito und las die neueste SMS seiner Ex.

    Was ist mit dem Abriano-Gemälde? hatte sie geschrieben.

    Er schrieb Marzia knapp zurück, dass sie das Verlobungsgeschenk seines Großvaters zurückgeben musste. Es war Millionen wert – wie viel Entschädigung wollte sie denn noch verlangen? Er hatte ihr bereits das Haus angeboten, das sie ursprünglich gemeinsam hatten bewohnen wollen, doch das lehnte sie ab.

    Trotz seiner Großzügigkeit fühlte Vito sich schuldig. Er hatte Marzias Leben auf den Kopf gestellt, hatte sie in Verlegenheit gebracht. Aber er konnte seiner ehemaligen Verlobten nicht die Wahrheit sagen. Weil er ihr nicht zutraute, dass sie das Ganze für sich behalten würde. Sollte die Wahrheit jedoch herauskommen, dann wäre sein Opfer umsonst gewesen, und die einzige Frau, die er je geliebt hatte, würde eine öffentliche Demütigung erfahren.

    Vito hatte eine schwere Wahl getroffen. Doch er hatte genau gewusst, auf was er sich einließ und war bereit, den Preis dafür zu zahlen.

    Trotzdem kam es ihn hart an, sich über Weihnachten hinweg mehrere Wochen zu verkriechen. Sein Instinkt sagte ihm nämlich, dass Angriff immer noch die beste Verteidigung war.

    „Ritchie ist ein widerlicher, verlogener Mistkerl!", wetterte Hollys Mitbewohnerin und beste Freundin Pixie am Telefon.

    Holly zog eine Grimasse, während sie sich mit einer Hand durch die dichte Mähne schwarzer Locken strich. Mit rot geweinten Augen blickte sie auf die Uhr und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass ihre Mittagspause noch lange nicht vorbei war. „Da kann ich dir nur zustimmen", erwiderte sie kläglich.

    „Er ist mindestens ebenso schlimm wie der letzte Typ, der sich all das Geld von dir geliehen und nie zurückgegeben hat, erinnerte Pixie sie mit ihrer üblichen Taktlosigkeit. „Oder der davor, der dich nur heiraten wollte, damit du seine bettlägerige Mutter pflegst!

    Holly zuckte zusammen und dachte, dass ihre Männergeschichten tatsächlich wenig Anlass zum Stolz gaben. „Lass uns nicht zurückschauen", bat sie, denn sie wollte sich lieber positiveren Dingen zuwenden.

    Pixie weigerte sich jedoch zu kooperieren. „Was in aller Welt willst du jetzt über die Feiertage tun, wo ich in London festsitze und Ritchie kein Thema mehr ist?"

    Ein Lächeln stahl sich auf Hollys Gesicht, die plötzlich voller Enthusiasmus war. „Ich werde stattdessen Weihnachten mit Sylvia feiern!"

    „Aber sie ist doch bei ihrer Tochter in Yorkshire … oder nicht?"

    „Nein, Alice musste in letzter Minute absagen. Sie hatte einen Wasserrohrbruch im Haus. Sylvia war schrecklich enttäuscht. Als ich dann Ritchie heute mit seinem Büroflittchen erwischt habe, wurde mir klar, dass ich es in der Hand habe, aus unser beider Pech wenigstens etwas Gutes zu machen …"

    „Ich hasse es, wenn du nach jeder Niederlage sofort wieder aufstehst und ganz optimistisch bist, seufzte Pixie dramatisch ins Telefon. „Bitte sag mir, dass du Ritchie wenigstens eine ordentliche Ohrfeige verpasst hast …

    „Ich habe ihm gesagt, was ich von ihm halte. Ich hab es zumindest versucht …, gab Holly mit der für sie typischen Ehrlichkeit zu. Es war ihr zu peinlich gewesen, sich länger in der Gegenwart ihres halbnackten Freunds und der Frau aufzuhalten, mit der er sie betrogen hatte. „Ist es in Ordnung, wenn ich mir dein Auto ausleihe?

    „Natürlich. Wie willst du denn sonst dorthin kommen? Aber pass auf: Sie haben Schnee angesagt …"

    „An Weihnachten reden sie immer von Schnee, versetzte Holly wegwerfend. „Weißt du was? Ich nehme unseren Tannenbaum und den Weihnachtsschmuck zu Sylvia mit! Und auch das ganze Essen, das ich schon vorbereitet habe! Ich werde das Santa-Outfit anziehen, das du letztes Jahr bei der Weihnachtsfeier im Salon getragen hast. Sylvia lacht doch gern. Sie wird es zu schätzen wissen.

    „Sylvia wird begeistert sein, wenn du plötzlich vor der Tür stehst, erwiderte ihre Freundin voller Wärme. „Erst der Tod ihres Mannes, und dann musste sie auch noch das Farmhaus verlassen, weil sie es allein nicht mehr halten konnte. Sie hatte wirklich ein schreckliches Jahr.

    Der Gedanke, wie sehr sich ihre Pflegemutter über ihren Überraschungsbesuch freuen würde, verlieh Holly genug Kraft, um ihre Nachmittagsschicht im Café trotz allem noch gut über die Runden zu bringen. Außerdem war Heiligabend, und Holly liebte Weihnachten. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie hauptsächlich in Pflegefamilien aufgewachsen war und sich immer danach gesehnt hatte, diese besondere Zeit des Jahres mit einer eigenen Familie zu verbringen. Wäre es nicht traumhaft, Weihnachten irgendwann mit einem Ehemann und eigenen Kindern zu feiern?

    Sowohl sie als auch Pixie waren mit zwölf Jahren zu Sylvia Ware gekommen. Die Wärme und Zuneigung, mit der sie die beiden Mädchen aufgenommen hatte, machten die Herzlosigkeit wett, die die beiden als kleinere Kinder in anderen Pflegefamilien erlebt hatten. Heute bereute Holly es, dass sie nicht früher auf Sylvia gehört und sich in der Schule mehr Mühe gegeben hatte. Im Laufe der Jahre hatte Holly so viele verschiedene Schulen besucht, dass sie irgendwann ihre Lücken einfach akzeptierte. Jetzt war sie vierundzwanzig und versuchte, diesen Fehler wiedergutzumachen. Es war anstrengend, sich neben der Arbeit als Kellnerin noch weiterzubilden. Aber der Onlinekurs für Innendesign, zu dem Holly sich vor einiger Zeit angemeldet hatte, schien ihr die Mühe wert zu sein.

    „Und was soll dir der Kurs bringen?", hatte Pixie, die als Friseurin arbeitete, unumwunden gefragt.

    „Ich interessiere mich wirklich dafür. Es macht mir wahnsinnigen Spaß, einen Raum zu betrachten und zu überlegen, wie ich ihn verbessern könnte."

    „Aber Leute wie wir werden nicht als Designer engagiert, hatte Pixie eingewandt. „Ich meine, wir sind ganz gewöhnliche Arbeiterinnen, die versuchen, ihre Rechnungen zu zahlen, keine glamourösen Karrierefrauen.

    Als Holly jetzt das Santa-Outfit anzog, musste sie zugeben, dass an ihr tatsächlich nichts Glamouröses war. Gott sei Dank war das kurze Kleid für ihre deutlich schlankere Freundin viel zu groß gewesen. Es mochte ja sein, dass Pixie sie um ihre üppigen Kurven beneidete, doch dafür konnte Pixie alles essen, ohne auch nur ein Gramm zuzunehmen, während Holly ständig darum kämpfte, dass ihre Kurven nicht zu voluminös wurden. Ihr goldener Hautton musste von dem unbekannten Vater stammen. Er war vielleicht jemand, den ihre sprunghafte Mutter im Ausland kennengelernt hatte. Holly würde es wohl nie erfahren. Ihr einziger Elternteil hatte ihr so viele Lügen aufgetischt, dass sie die Hoffnung aufgegeben hatte, ihren leiblichen Vater je kennenzulernen.

    Mit einem Meter sechzig war Holly nicht besonders groß. Zu dem Corsagekleid aus leuchtend rotem Samt trug sie schwarze Thermostrumpfhosen, und statt High Heels anzuziehen, schlüpfte Holly in ein Paar Cowboystiefel. Als sie ihr Spiegelbild sah, musste sie lachen. Dennoch setzte sie auch noch die rote Santa-Mütze auf. Also schön, sie sah komisch aus, aber Sylvia würde ihr Aufzug sicher ein Lächeln entlocken und ihr darüber hinweghelfen, dass ihre Töchter an

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