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Gesucht wird - die Braut: Digital Edition
Gesucht wird - die Braut: Digital Edition
Gesucht wird - die Braut: Digital Edition
eBook159 Seiten2 Stunden

Gesucht wird - die Braut: Digital Edition

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Über dieses E-Book

In letzter Minute hat Nora ihren Zukünftigen vor dem Altar stehen lassen und sich nach Clover Creek geflüchtet. Dumm nur, dass sie dort auf Sheriff Sam Whittaker trifft - denn ein Blick in seine Augen reicht, und Nora ist verloren! Kann sie ihren Gefühlen diesmal trauen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Juni 2015
ISBN9783733787646
Gesucht wird - die Braut: Digital Edition
Autor

Cathy Gillen Thacker

Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und – Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. „Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.“ Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller – Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

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    Buchvorschau

    Gesucht wird - die Braut - Cathy Gillen Thacker

    IMPRESSUM

    Gesucht wird – die Braut erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Cathy Gillen Thacker

    Originaltitel: „Snowbound Bride"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 152a - 1999 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Abbildungen: altafulla/Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733787646

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY, CORA CLASSICS

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Das darf doch nicht wahr sein! Ausgerechnet heute soll es den Schneesturm des Jahrhunderts geben, wenn Gus kommen und uns seine zukünftige Frau vorstellen will!" Die vierundsiebzig Jahre alte Clara Whittaker machte ein besorgtes Gesicht.

    Sam Whittaker beobachtete seine Großmutter, die noch letzte Hand an die bereits tadellos aufgeräumte Küche legte. Danach wollte sie das Haus verlassen, um in dem Kaufhaus zu arbeiten, das der Familie gehörte.

    „Keine Sorge, Grandma, Gus wird heil in Clover Creek ankommen, versicherte er ihr. „Aber was seine zukünftige Frau betrifft … Sam hielt inne. Er wollte seine hoffnungslos romantische Großmutter nicht enttäuschen und suchte nach Worten. „Gus hat für heute Nachmittag um vier Uhr nur eine Überraschung angekündigt. Von einer bevorstehenden Heirat war überhaupt nicht die Rede."

    „Ich weiß nicht, was er euch gesagt hat. Aber ich habe aus seinen Worten herausgehört, dass er uns heute seine Braut vorstellen wird. Da bin ich mir ganz sicher." Clara blickte besorgt aus dem Fenster. Dunkle Sturmwolken brauten sich am Himmel zusammen.

    „Vielleicht hast du recht, murmelte Harold Whittaker nachdenklich, als er für sich und seine Frau die Stiefel brachte. „Gus hat immer gesagt, dass er spätestens mit fünfunddreißig heiraten würde. Und am Samstag wird er fünfunddreißig Jahre alt.

    „Ich frage mich nur, wie Gus uns seine Traumfrau vorstellen wird, meinte Kimberlee, Sams siebzehnjährige Schwester. Sie strich sich die langen, goldbraunen Haare aus dem Gesicht. „Ihr wisst doch, dass Gus es niemals auf die normale Art und Weise tun würde.

    „Das ist die Untertreibung des Jahres, meinte Sam, denn sein älterer Bruder hatte eine Vorliebe für spektakuläre Aktionen. „Es wird das reinste Happening werden.

    Die ersten Schneeflocken fielen vom Himmel. Sie waren winzig, und es war kaum vorstellbar, dass sie die Vorboten des Schneesturms sein sollten. Doch man musste die Wettervorhersagen ernst nehmen und sich auf den schlimmsten Fall vorbereiten.

    Sam wusste, dass er als Sheriff in einigen Stunden alle Hände voll zu tun haben würde. Und jeder andere hier an der Ostküste auch. In einigen Städten würde der Strom ausfallen, ganze Ortschaften würden in Eis und Schnee versinken. Unglückliche Reisende würden stecken bleiben – wahrscheinlich an den am wenigsten zugänglichen Orten zu der ungünstigsten Zeit. Und die Schule würde überall ausfallen.

    Clara lächelte. „Weißt du, Sam, du solltest dir ein Beispiel an deinem Bruder nehmen und dir auch eine Frau suchen."

    Sam verdrehte die Augen. Er war erst seit anderthalb Jahren wieder in West Virginia, aber in dieser Zeit hatte seine Großmutter schon unzählige Male versucht, ihn zu verkuppeln. Jedes Mal gegen seinen Willen und ohne sein Wissen. Und jedes Mal erfolglos. Trotzdem gab sie nicht auf.

    „Du wirst schließlich nicht jünger", fuhr sie fort.

    „Ich bin gerade dreißig geworden", murmelte Sam. Er konzentrierte sich auf die Wettervorhersage im Fernsehen. An der ganzen Ostküste rechnete man mit Neuschnee bis zu einem Meter Höhe. Dazu Eisregen.

    „Wenn du wüsstest, was die Frauen hier in der Gegend erzählen!, neckte Kimberlee ihn. „Sie behaupten, dass es noch keine Frau geschafft hat, dein Interesse für länger als fünf Sekunden zu wecken!

    Sam zuckte mit den Schultern, sein Blick war auf die Wetterkarte gerichtet. Es würden ihm noch einige Stunden bleiben, um sich auf die kritische Lage vorzubereiten.

    „Wenn die Richtige kommt, werde ich es schon merken, erwiderte er zerstreut und schaltete den Fernseher aus. „Und bis dahin hört auf, mich verkuppeln zu wollen. Ihr verschwendet nur eure Zeit. Es bringt sowieso nichts. Er knöpfte den obersten Knopf seines kakifarbenen Hemdes zu und band sich die schwarze Krawatte.

    Sams Großeltern und seine Schwester tauschten skeptische Blicke, während auch sie sich für die Arbeit und die Schule vorbereiteten. Zusammen verließen alle vier das Haus.

    „Ich habe klare Vorstellungen von meiner Traumfrau, fuhr Sam fort. „Und wenn ich sie gefunden habe, werde ich sie nicht wieder loslassen.

    „Das hoffe ich", murmelte sein Großvater. Er hielt seiner Frau die Autotür auf.

    Sams Eltern waren glücklich verheiratet gewesen, und seine Großeltern waren es jetzt noch. Sie führten eine Ehe, die nichts und niemand auseinanderreißen konnte. Das wünschte sich Sam auch, und dafür war er gern bereit, noch länger auf die Frau seiner Träume zu warten.

    „Und bis dahin habe ich einen Job auszufüllen", sagte er entschieden und warf einen Blick auf die feinen Schneeflocken, die vom Himmel fielen.

    Nora Kingsley konnte es nicht glauben. Vor wenigen Minuten hatte sie im Autoradio gehört, dass ein verheerender Schneesturm erwartet wurde. So wie sie ihren herrischen Vater und ihren dominanten Ex-Verlobten einschätzte, hatten die beiden wahrscheinlich schon die Fahndung nach ihr eingeleitet und ein ganzes Polizeiaufgebot mobilisiert. Das Schlimmste von allem aber war, dass sie in diesem verdammten Kleid feststeckte!

    Egal was sie tat, der Reißverschluss ihres Brautkleides ließ sich nicht bewegen. Und so war sie buchstäblich gefangen in diesem erlesenen, bodenlangen Kleid aus Satin und Spitze.

    Seufzend gab sie den Kampf mit dem Reißverschluss auf, ging ans Waschbecken und betrachtete sich kritisch im Spiegel. Das Make-up war verwischt. Ihr herzförmiges Gesicht glühte vor Wut über die Demütigung, und ihre Augen waren vom Weinen gerötet. Kein Wunder, dass ich ein Nervenbündel bin, dachte Nora und wusch ihr Gesicht mit kaltem Wasser. Der Tag war die Hölle gewesen, und leider war er noch nicht vorbei.

    Sie erneuerte ihr Make-up und legte etwas Lippenstift auf. Eigentlich hätte sie nicht überrascht sein dürfen. Tief im Herzen hatte sie gewusst, dass sie keinen Mann heiraten sollte, den sie zwar von klein auf kannte und mochte, aber nicht liebte. Doch leider hatte sie sich von ihrem Vater und ihrem Verlobten zu diesem Schritt überreden lassen.

    Nur um dann eine Viertelstunde vor der Zeremonie unfreiwillig Zeugin einer geheimen Besprechung zwischen ihrem Vater und Geoffrey zu werden und herauszufinden, dass Geoffrey durch die Heirat mehr als nur eine Ehefrau bekam! Er sollte nämlich von ihrem Vater eine stattliche Summe erhalten, sobald die Trauung vollzogen war.

    Nora zog eine Grimasse, als sie an die Gefühle dachte, die sie in dem Moment durchlebt hatte. Schock, Demütigung, verletzter Stolz und dann grenzenlose Wut. Hielt ihr Vater sie für so wenig attraktiv, dass er glaubte, sie nur mit einer großzügigen und heimlich ausgezahlten Mitgift an den Mann bringen zu können?

    Okay, vielleicht hätte ich die beiden sofort zur Rede stellen sollen, dachte sie, als sie den Schleier vom Kopf nahm. Aber da die Hochzeitsgäste schon in der Kirche versammelt waren, hatte sie in einer Konfrontation keinen Sinn gesehen. Außerdem wollte sie sich keine langatmigen Erklärungen von ihrem Vater und Geoffrey anhören.

    Sie musste nicht einmal das großzügige Abkommen lesen, das ihr Vater Geoffrey anläßlich der Hochzeit zur Unterschrift vorlegte, um zu wissen, dass sie im Begriff war, den größten Fehler ihres Lebens zu begehen.

    Also hatte sie das einzig Richtige in dieser Situation getan. Sie hatte sich entschuldigt und gesagt, dass sie noch einen Moment für sich brauchte, und dann eine Notiz geschrieben, dass die Hochzeit geplatzt sei. Dann hatte sie ihre Alltagskleidung genommen und war in den Wagen gesprungen, den sie von ihrem Vater zur Hochzeit geschenkt bekommen hatte.

    Nora erinnerte sich, dass sie geweint hatte, als sie durch die vertrauten Straßen von Pittsburgh fuhr. Mittlerweile hatte sie sich gefasst, und ihr war klar, dass sie für einige Zeit weder zu ihrem Vater zurückkehren noch zu irgendeinem anderen Ort fahren würde, wo ihr Vater und Geoffrey sie zuerst suchen würden. Falls sie überhaupt jemals zurückkehrte!

    Entschlossen machte sie sich auf den Weg in Richtung Süden. Und trotz der seltsamen Blicke, die ihr andere Autofahrer immer wieder zuwarfen – schließlich sah man nicht so oft eine Braut hinter dem Steuer eines Wagens –, setzte sie ihren Weg fort. Aus Pittsburgh hinaus, über die Staatsgrenze von Pennsylvania nach West Virginia. Erst als es zu schneien begann, war ihr bewusst geworden, dass sie irgendwann anhalten musste, um sich etwas Wärmeres anzuziehen.

    Und jetzt steckte sie in diesem Kleid fest!

    Nora nahm ihre Tasche und die Kleidungsstücke, die sie eigentlich anziehen wollte, und stürmte in die Tourismuszentrale, in der Hoffnung, eine Frau zu finden, die ihr den Reißverschluss öffnen würde. Leider war bei diesem Wetter niemand unterwegs, und das Gebäude war verlassen. Bis auf eine einzige Person.

    Ausgerechnet ein Sheriff, dachte sie. Und dann noch so ein ausgesprochen gut aussehender …

    Sam Whittaker hatte damit gerechnet, dass er bei dem Schneesturm die seltsamsten Dinge erleben würde, aber eine Braut ohne Bräutigam in der Tourismuszentrale an der Autobahn – das überstieg seine Vorstellungskraft. Und überdies eine so hübsche Braut, die wie ein Model aussah.

    Ihre seidig glänzenden, dunkelbraunen Haare bildeten einen faszinierenden Kontrast zu ihrem leicht gebräunten Teint; die Haare umrahmten ihr herzförmiges Gesicht und fielen in sanften Locken auf ihre Schultern. Ihre dunkelgrünen Augen blickten lebhaft und gleichzeitig unschuldig. Sie war groß und gertenschlank und doch wohlproportioniert.

    Das verführerische schulterfreie Kleid zeigte einen schlanken Hals und Schultern, die zum Küssen einluden. Sam verspürte plötzlich heftiges Verlangen. Wie gut, dass sie schon vergeben war und dass er nicht an Liebe auf den ersten Blick glaubte, denn wenn er es täte … dann wäre er versucht, sie zu entführen.

    Es sei denn … Sam starrte die Frau vor sich an.

    Nein. Es kann nicht sein, sagte er sich. Diese Frau war doch nicht etwa die Braut seines Bruders, oder?

    Verärgert darüber, dass ihm so erotische Gedanken bei seiner möglichen Schwägerin kamen, blickte Sam aus dem Fenster und atmete tief durch. Auf dem Parkplatz stand außer seinem eigenen Wagen nur noch ein weiteres Auto. Und das war ein Volvo mit Vierradantrieb.

    Es konnte unmöglich der Wagen von Gus sein, denn der würde niemals so ein praktisches Auto kaufen. Gus zog seinen Lamborghini vor. Außerdem

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