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Der leuchtende Zauber der Liebe
Der leuchtende Zauber der Liebe
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eBook173 Seiten2 Stunden

Der leuchtende Zauber der Liebe

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Über dieses E-Book

Liebe? Bedeutet für Finanzgenie Alex Di Sione nur Chaos! Was für ihn zählt ist Geld! Doch als er auf der Suche nach einem Gemälde die überirdisch schöne Prinzessin Gabriella trifft, fühlt er plötzlich etwas erschreckend anderes. Sie bei Mondschein auf der Isola D’Oro zu küssen, wirkt auf ihn wie ein sinnlicher Zauber! Doch ein Happy End scheint unmöglich: Als Gabriella ihn bittet, sie zur Frau zu nehmen, weist er sie kalt ab! Er ist sicher: Die Prinzessin hat Besseres als ihn verdient! Denn auch ihre hell leuchtende Liebe kann die Schatten in seinem Herzen nicht verbannen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Okt. 2017
ISBN9783733708696
Der leuchtende Zauber der Liebe
Autor

Maisey Yates

Schon von klein auf wusste Maisey Yates ganz genau, was sie einmal werden wollte: Autorin. Sobald sie mit einem Stift umgehen und ihre erste Worte zu Papier bringen konnte, wurde sie von der Leidenschaft fürs Schreiben gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen. Von da an konnte nichts und niemand Maisey mehr vom Schreiben abhalten. Niemand? Als Maisey ihren absoluten Traummann und späteren Ehemann traf, eroberte dieser ihr Herz im Sturm und die schriftstellerischen Ambitionen rückten ein wenig in den Hintergrund. Doch als Maisey schwanger mit ihrem zweiten Kind war, las sie ihren allerersten Liebesroman – dies veränderte alles. Wusste Maisey schon immer, dass sie Autorin werden wollte, so war sie doch bisher ziemlich ratlos, was und über welche Themen sie schreiben sollte. Aber jetzt verliebte Maisey sich auf Anhieb in das Genre Romance. Sofort wusste sie, das ist es, was sie schreiben will. Zu ihren Lieblingsautorinnen zählen Penny Jordan, Miranda Lee und Lynne Graham.Ihr Lebensmotto, das sowohl in der Liebe wie auch im Leben eine Portion Humor unverzichtbar ist, spiegelt sich auch in ihren Romanen wider. Maisey Yates liebt es, wenn sich ihre Helden lustige Wortgeplänkel liefern. Zusammen mit ihrem Mann – der sich im Übrigen nicht davor scheut, Windeln zu wechseln – und den drei gemeinsamen Kindern lebt Maisey Yates in Oregon.

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    Buchvorschau

    Der leuchtende Zauber der Liebe - Maisey Yates

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „The Last Di Sione Claims His Prize"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 212017 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Gudrun Bothe

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., rpeters86 / Thinkstock, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708696

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es wurde gemunkelt, Alessandro Di Sione hätte einen Angestellten gefeuert, weil dieser ihm den Kaffee zwei Minuten zu spät und fünf Grad kälter als bestellt brachte. Es hieß auch, er habe sich einer langjährigen Geliebten allein mit der Order entledigt, sich ihr Abschiedsgeschenk in den nächsten Wochen bei seiner PA abzuholen. Gerüchteweise atmete er sogar Feuer statt Luft ein und aus, schlief in einem Kerker und besaß übernatürliche Kräfte.

    So war es kein Wunder, dass die vorübergehend eingestellte Sekretärin mit brandroten Wangen im Kielwasser seines Großvaters ins Büro getrippelt kam und aussah, als wäre sie auf dem Weg zum Schafott.

    Unnötig zu erwähnen, dass der alte Herr weder ängstlich noch verstört wirkte. Giovanni Di Sione ließ sich von niemandem aufhalten. Keine persönliche Assistentin, egal wie furchterregend, hätte ihn von etwas abbringen können, das er sich in den Kopf gesetzt hatte – ungeachtet seines hohen Alters oder seiner schlechten Gesundheit.

    Aber wie sollte die arme Ersatzkraft das wissen? Alex hatte sie erst kürzlich als Vertretung für seine PA eingestellt, die im Mutterschaftsurlaub war. Und da sie den Großvater ihres Chefs nicht kannte, befürchtete sie verständlicherweise, dass Giovanni ein unerwünschter Eindringling war und Alessandro sie für ihr Versagen bestrafen würde.

    Ihr Boss sah sich nicht veranlasst, diesen Irrtum aufzuklären. So würde sie für den Rest des Tages jeden seiner Blicke in ihre Richtung fehlinterpretieren. Wahrscheinlicher aber war es, dass sie später seine nachtschwarzen Augen als Spiegel seiner dunklen Seele bezeichnen oder irgendeinen anderen Unsinn verbreiten würde. Und damit seinen zweifelhaften Ruf auch ohne sein Zutun noch untermauern würde.

    „Tut … tut mir schrecklich leid, Mr. Di Sione", stammelte sie außer Atem und presste eine Hand auf ihre durchaus eindrucksvollen Brüste.

    „Soll … soll ich wieder an meine Arbeit gehen?" Ihre Stimme bebte.

    Alex wedelte sie weg wie ein lästiges Insekt, und das arme Mädchen beeilte sich, außer Reichweite zu kommen.

    „Wie ich sehe, bist du auf den Beinen und tust etwas für deine Kondition", begrüßte er seinen Großvater ohne jede Sentimentalität, weil das Verhältnis zwischen ihnen eine derartige Schwäche nicht zuließ. Innerlich freute er sich aber über Giovannis unerwartete Vitalität und dachte, dass sich der Gesundheitszustand des alten Mannes mit jeder seiner wiedergewonnenen Verlorenen Geliebten offenkundig gebessert hatte.

    „Ich fühle mich tatsächlich zunehmend stärker."

    „Freut mich zu hören."

    „Wie du mit deiner Assistentin umspringst, ist allerdings kein Glanzstück, Alessandro", rügte Giovanni und sank erschöpft auf den Besucherstuhl vor dem Schreibtisch.

    „Du sagst das, als würde ich mir Gedanken darüber machen, wie ich bei anderen ankomme. Wir beide wissen jedoch, dass es nicht so ist."

    „Ja, aber so schlimm, wie du tust, bist du auch nicht." Giovanni lehnte sich vorsichtig zurück und legte die Hände flach auf die Oberschenkel. Nach siebzehn Jahren war die Leukämie zurückgekehrt. Keine Frage, in seinem gesegneten Alter war seine Zeit auf Erden ohnehin begrenzt, unabhängig von seiner Gesundheit. Den Rückfall hatte er als ernstzunehmenden Warnhinweis in diese Richtung akzeptiert.

    Alex wusste das und sah darin auch den Grund, warum sein Großvater so schnell wie möglich wieder in den Besitz seiner Verlorenen Geliebten kommen wollte. Er und seine Geschwister waren mit den märchenhaften Geschichten, die sich um die Lost Mistresses rankten, aufgewachsen, ohne je über ihre Herkunft, Bedeutung oder die geheimnisvollen Hintergründe aufgeklärt zu werden.

    Und jetzt hatte Giovanni seine Enkel in alle Himmelsrichtungen ausgesandt, mit dem Auftrag, ihm seine Erinnerungsstücke wiederzubeschaffen. Alle bis auf ihn …

    Alex wartete bereits seit geraumer Zeit darauf, zu erfahren, wie seine Mission ausfallen würde. „Mag sein, dass ich besser bin als mein Ruf", stimmte er gedehnt zu, lehnte sich im Chefsessel zurück und nahm unbewusst die gleiche Haltung ein wie sein Großvater.

    „Zumindest benimmst du dich mir gegenüber nicht so despektierlich."

    „Was soll ich darauf sagen, Nonno? Du bist wahrscheinlich der einzige Mann auf Erden, der noch respekteinflößender ist als ich."

    Giovanni wischte das mit einer unwilligen Geste beiseite. „Du weißt sehr wohl, dass mich Schmeicheleien noch nie beeindruckt haben."

    Und ob er das wusste! Sein Großvater war ein Pionier, ein Kämpfer und Visionär, der sein Imperium mit eigenen Händen errichtet hatte, nachdem er als junger Mann von Sizilien nach Amerika gekommen war. Ein harter Arbeiter mit einem untrüglichen Instinkt für Kommerz. Wirtschaft, Handel und Geschäftsverkehr waren sozusagen seine Hobbys.

    Sein umfassendes Wissen hatte er an seinen ältesten Enkel weitergegeben und alles getan, um die eigene Leidenschaft fürs Business auch in Alex zu wecken und zu fördern … mit Erfolg. Das war es, was sie beide verband.

    „Langweilst du dich etwa und willst wieder im Unternehmen mitmischen?"

    Giovanni lächelte dünn. „Ich denke nicht daran. Ich habe einen Auftrag für dich."

    Alex nickte. „Jetzt bin ich also dran, mich der Herausforderung zu stellen."

    Das Lächeln wurde breiter. „Die letzte habe ich für dich reserviert, Alessandro. Es handelt sich um ein Gemälde, das mir die Welt bedeutet."

    Er sagte das ohne sichtbare Gefühlsregung, dennoch verspürte Alex plötzlich einen Druck in der Brust, der ihm unbehaglich war. „Ein Bild? Jetzt sag nicht, dass du ein heimlicher Sammler von Clowns in Action warst oder so."

    Giovanni kicherte. „Nein, nichts Derartiges. Ich suche die ‚Verlorene Geliebte‘."

    „Der Name klingt irgendwie vertraut", erwiderte er abwartend.

    Giovanni maß seinen Enkel mit einem überraschend scharfen Blick. „Was weißt du über die Königliche Familie der Isola D’Oro?", fragte er dann.

    „Hätte ich geahnt, dass ich heute einen Test bestehen muss, hätte ich mich darauf vorbereitet …"

    „Du hast eine exzellente Ausbildung in einem Elite-Institut genossen. Lass mich nicht befürchten, ich hätte mein Geld verschwendet."

    Alex ertappte sich dabei, unruhig auf seinem Stuhl herumzurutschen, wie häufig in seiner verhassten Schulzeit. „Eine Schule voll pubertierender Jungen außerhalb der Reichweite ihrer Eltern, und gleich daneben ein Internat mit weiblichen Teenagern in derselben Situation. Was, glaubst du, haben wir da gelernt?"

    „Etwas, das deinen naturgegebenen Anlagen sicher entgegenkam, konterte sein Großvater gelassen und nahm ihm damit den Wind aus den Segeln. „Die ‚Verlorene Geliebte‘ gilt übrigens als skandalöses Kunstobjekt in der royalen Historie. Obwohl das nur ein Gerücht ist, da niemand das Gemälde je zu Gesicht bekommen hat.

    „Niemand außer dir, nehme ich an?"

    „Ich bin tatsächlich einer der wenigen, der seine Existenz bestätigen kann."

    Alex lachte leise auf. „Du bist wirklich ein Mann von ungeahnter Tiefe, Nonno."

    Giovanni stimmte in sein Lachen ein, etwas brüchig, aber animiert. „Das mag durchaus zutreffen, Nipotino. Ein Umstand, der allerdings eher auf mein hohes Alter als auf eigene Verdienste zurückzuführen ist, denkst du nicht?"

    „Wie soll ich das beurteilen? Mein Leben spielt sich fast ausschließlich im Büro ab."

    „In meinen Augen eine ruchlose Verschwendung von Jugend und Vitalität."

    „Und das muss ich mir von jemandem anhören, der im gleichen Alter rund um die Uhr damit beschäftigt war, sein Imperium aufzubauen und sein Vermögen zu mehren!"

    „Es ist ein Privileg der älteren Generation, Sachverhalte in der Rückschau anders zu sehen, als die Gegenwart es zulässt, und eine Pflicht, das der jüngeren Generation zu vermitteln."

    Alex grinste. „Und ein Privileg der Jugend, die Ratschläge der Alten zu ignorieren?"

    Er liebte die Wortgefechte mit seinem Großvater, zumindest seit er erwachsen und mit ihm auf Augenhöhe war. Deshalb erwartete er auch eine weitere launige Antwort. Doch sie blieb aus.

    „In diesem Fall nicht, erwiderte Giovanni ernst und suchte seinen Blick. „Denn hier geht es um die große, einzig wahre Liebe. Ich will dieses Bild unbedingt zurückhaben.

    Alex’ Lächeln schwand. Forschend musterte er das blasse Gesicht des alten Mannes, der einzigen Vaterfigur in seinem Leben. Nonno war es gewesen, der ihm Begriffe wie Ethik und Stolz nahegebracht und ihn und seine Geschwister nach anderen Moralvorstellungen erzogen hatte, als seine tödlich verunglückten Eltern sie gelebt hatten. Nach Jahren der Instabilität und Zurückweisung lernten sie bei ihrem Großvater, sich geliebt und angenommen zu fühlen. Und das, obwohl er längst nicht so viel Zeit für sie aufbringen konnte, wie er und sie es sich gewünscht hätten.

    Aber er hatte sie gelehrt, stolz auf ihren Familiennamen zu sein und nichts für sicher und verbrieft zu nehmen.

    „Ich soll dir also dieses Gemälde zurückbringen", kam Alex wieder auf den Punkt, bevor er womöglich noch in Gefahr geriet, sentimental zu werden.

    „So ist es, Nipotino. Du arbeitest zu viel. Ein kleiner Abenteuertrip wird dir guttun und es dir vielleicht ermöglichen, etwas lange Verlorenes wiederzufinden."

    Wie so oft, sprach sein Großvater mal wieder in Rätseln. Und wann hatte er ihn überhaupt das letzte Mal mit Enkelsöhnchen angeredet?

    Alex räusperte sich, griff nach dem gläsernen Briefbeschwerer, betrachtete ihn einen Moment gedankenverloren und setze ihn dann mit einem leisen Klick wieder auf der Schreibtischplatte ab. „Ich denke, ich sollte das Ganze als das betrachten, was es tatsächlich ist, sagte er rau. „Eine geschäftliche Transaktion. Das ist es, worin ich wirklich gut bin, und gelernt habe ich es von dir. Ohne dich wäre ich wahrscheinlich in der Gosse gelandet oder, was noch weit schlimmer wäre, einer dieser nutzlosen Schmarotzer geworden, die sich die Zeit mit Champagner und Partys in South Beach vertreiben.

    „Der Himmel bewahre! Was für eine Horrorvorstellung", spottete Giovanni.

    „Besonders, da es ja dein Geld gewesen wäre, das ich dann auf den Kopf gehauen hätte."

    „Es ist nett von dir, mir auf diese Weise zu verstehen zu geben, dass ich einen positiven Einfluss auf dich hatte. Fakt bleibt, ich selbst kann nicht nach Aceena reisen, da es mich schon enorme Kraft gekostet hat, überhaupt in dein Büro zu kommen."

    „Aceena?" Alex runzelte die Stirn. Er wusste nur sehr wenig über die kleine Insel im Mittelmeer. Außer dass ihre schneeweißen Strände und das glasklare Wasser sie in der ganzen Welt berühmt gemacht hatten.

    Giovanni hob die buschigen Brauen. „Ich warte, Nipotino. Das ist deine Gelegenheit, mir zu beweisen, was du noch in dem teuren Institut gelernt hast."

    Wider Willen musste Alex grinsen. „Ich weiß zumindest, wo Aceena liegt, Nonno, versuchte er seinen Hals zu retten. „Und dass seine Hauptattraktion reichlich fließender Alkohol ist und der Hauptimport aus Horden von Abiturienten besteht, die regelmäßig im Frühjahr auf der Insel einfallen.

    „Ein beklagenswerter Umstand, vermutlich den wundervollen Stränden geschuldet, konterte sein Großvater unbewegt. „Daneben ist es der Ort, an dem die Familie der D’Oros vorübergehend im Exil gelebt hat.

    „Im Frühjahr?"

    „Soweit ich informiert bin, während einer Sommersaison. Obwohl ich befürchte, dass die Kinder von Königin Lucia in einem kontinuierlichen Frühjahrsparty-Rausch leben, eingedenk der Skandale, die sie quer durch ganz Europa verbreitet

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