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Keine Liebe ohne Risiko
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eBook170 Seiten2 Stunden

Keine Liebe ohne Risiko

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Über dieses E-Book

Liebe mich, Eve! Ich möchte, das du heute Nacht deine Fantasien mit mir auslebst. Genau das würde Eve am liebsten tun, doch noch sind ihre Bedenken zu groß. Sie weiß zwar, dass der faszinierende Bankier Drew Cummings ihr Traummann ist, aber sie befürchtet, für ihn nur eine Gespielin für eine Nacht zu sein. Und sie hat sich immer geschworen, nur mit dem Mann ins Bett zu gehen, den sie einmal heiraten wird. Noch vor kurzer Zeit schien ihr sehnlichster Wunsch, dass Drew derjenige sein könnte, in erreichbare Nähe gerückt zu sein. Aber seit Charlotte, seine Ex-Verlobte, aus Amerika zurückgekehrt ist, sind ihre Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft stark gesunken. Die ausgesprochen attraktive Frau lässt nichts unversucht, um Drew erneut an sich zu binden.

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum27. Apr. 2019
ISBN9783733746377
Keine Liebe ohne Risiko
Autor

Kim Lawrence

Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch – eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern – am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.

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    Buchvorschau

    Keine Liebe ohne Risiko - Kim Lawrence

    IMPRESSUM

    Keine Liebe ohne Risiko erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Kim Lawrence

    Originaltitel: „Mistress By Mistake"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1442 - 2001 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Isolde Richard

    Umschlagsmotive: GettyImages_Deagreez

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733746377

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Wir müssen es nicht tun … weißt du …?"

    Eve hatte Mitleid mit dem halbwüchsigen Jungen. „Uns küssen? Bestimmt nicht", antwortete sie in entschiedenem Ton. Der Anflug eines Lächelns lag auf ihren Lippen, als er sich mit einem wenig schmeichelhaften Seufzer, die schmalen Schultern hochgezogen, nach hinten in das lederne Chesterfieldsofa plumpsen ließ.

    „Es ist nicht persönlich gemeint", fügte er hinzu. Er warf einen kurzen Blick in ihre Richtung, nur um zu sehen, ob sie seine kolossale Zurückweisung auch verkraftete.

    „Keine Sorge. Ich werd’s überleben." Das belustigte Leuchten in ihren lebhaften dunkelbraunen Augen strafte den Ernst ihrer Worte Lügen.

    Es sagt viel aus über die Überredungskünste meines Bruders, dachte sie mit unfreiwilliger Bewunderung für ihr manipulatives Bruderherz, dass wir beide hier wie bestellt und nicht abgeholt auf dem Sofa von Daniel Becks Eltern im Ehrfurcht gebietenden, prächtigen Haus von Daniel Becks Eltern sitzen. Eve gab sich alle Mühe, sich von ihrer Umgebung nicht einschüchtern zu lassen. Bis heute hatte sie nicht gewusst, aus welchen Verhältnissen der ruhige, ernste Freund ihres Bruders stammte. Alles in diesem prachtvollen Haus verriet Geschmack und Geld – enorm viel Geld.

    Zweifellos hatte dieses Sofa noch kein Designerlabel gesehen, wie ihr schwarzer Seidenrock es eingenäht hatte. Und bestimmt war es das Einzige, das sie jemals trug – oder für diesen Zweck tragen würde.

    Und das nicht nur, weil ihre Einkünfte einen solchen Luxus nicht erlaubten. Eve kleidete sich lieber bequem als auffallend. In ihrem Schrank hing das Prachtstück von einem Rock, den sie zu Hochzeiten, Beerdigungen und Gesprächen mit dem Filialleiter ihrer Bank herausholte. Wahrscheinlich fühlte sie sich genauso unbehaglich wie der arme Daniel, der aussah, als – nun, offen gesagt, er sah aus, als würde er sich am liebsten ganz schnell aus dem Staub machen.

    Sie warf einen Blick auf ihre klobige Armbanduhr, die entschieden nicht zu ihrem aufreizenden Outfit passte. Nick hatte es geschafft, sie mit seinen ausführlichen Anweisungen auf die Folter zu spannen. „Jetzt dauert es nicht mehr lange."

    „Oje!"

    Genau das denke ich auch! Sie brachte ein Lächeln zustande. Es sollte beruhigend und mütterlich sein. Was das Mütterliche betraf, so war es nicht allzu schwierig. Zeitlich trennten sie etwa fünf Jahre von diesem Jungen. Aber in jeder anderen Hinsicht fühlte sie sich um Jahrhunderte älter.

    „Wie lange sind deine Eltern noch weg, Daniel?" Ich bringe Nick um, weil er mich zu dieser Sache überredet hat, dachte sie, als ihre Wangenmuskeln anfingen, vom angestrengten Lächeln wehzutun. Was mach ich bloß, wenn er mir ohnmächtig wird, bevor sie alle hier ankommen? Oder, schlimmer noch, wenn er sich übergeben musste auf diesem Teppich – einem Teppich, der, nebenbei gesagt, viel zu kostbar aussah, um betreten zu werden. Die Vorstellung vom drohenden Verhängnis nahm immer deutlichere Gestalt an.

    „Mums Buchtournee in den Staaten dauert noch etwa eine Woche, sagte Daniel teilnahmslos. „Dad kommt vielleicht ein paar Tage früher – das Geschäft, du weißt ja.

    Mir wäre es nur recht, wenn er genau jetzt durch diese Tür hereinspaziert käme, dachte sie und richtete den Blick hoffnungsvoll auf den holzvertäfelten Eingang. Bei den wenigen Gelegenheiten, die sie Alan Beck getroffen hatte, hatte er auf sie den Eindruck eines warmherzigen, freundlichen Mannes gemacht, der durchaus imstande schien, ohne fremde Hilfe die Probleme seines Sohnes zu lösen.

    „Die Glücklichen. Ich hätte nichts dagegen, jetzt auch dort zu sein." Besser irgendwo sonst auf der Welt als hier. War sie weichherzig? Wohl eher doof!

    „Mum ist nicht gern von zu Hause weg."

    Bei diesem Zuhause? Wer könnte ihr das verdenken? dachte Eve mit einer Spur Neid. Nächsten Monat würde sie es sich endlich leisten, ihre Küche frisch zu streichen. Eine neue Winterjacke brauchte sie eigentlich nicht, die alte tat es auch noch.

    „Da ist sie ganz anders als Onkel Drew! Er war schon überall."

    Nicht Onkel Drew! Eves Stöhnen wich schnell einem leisen Laut, der Interesse signalisierte. Das genügte, und Daniel begann, sich eifrig über das Thema auszulassen – sie hatte es befürchtet. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich leicht, als Daniel immer mehr ins Schwärmen geriet, in seine blassen Züge Leben kam, während er die Tugenden seines Helden in den höchsten Tönen pries.

    Eve wusste alles über Onkel Drew. Sie hätte eine Doktorarbeit schreiben können über diesen Mann und all die kühnen, mannhaften Taten, mit denen er sich offenbar hervortat. Seit der Onkel eingezogen war, um während der Abwesenheit seiner Eltern hier zu wohnen, war er Daniels Hauptgesprächsthema – nein, er war das einzige Gesprächsthema überhaupt. Ausgenommen das Dilemma, aus dem dieses verrückte Theater ihn herausholen sollte.

    Für Eve hörte es sich an, als wäre Onkel Drew ein Spätentwickler. Sie konnte ihn sich gut als verwöhntes Kind reicher Eltern vorstellen, das sich zu genau jenem überheblichen, unreifen Macho entwickelt hatte, den sie partout nicht ausstehen konnte. Ein Exemplar für den Zoo!

    Sie schüttelte sich angewidert, als sie im Geiste seinen sorgfältig gehegten und gepflegten Bizeps und sein übergroßes Ego vor sich sah. Sie hatte den starken Verdacht, dass die meisten seiner angeblichen Heldentaten reine Erfindung waren. Für einen empfindsamen Jungen wie Daniel, der wegen seiner fehlenden sportlichen Fähigkeiten schon zu Minderwertigkeitskomplexen neigte, war er ein geradezu abschreckendes Beispiel.

    „Onkel Drew sagt … Daniel verstummte plötzlich mitten im Satz, und ihr blieben weitere Einzelheiten seines Personenkults erspart. „Sie kommen die Auffahrt herauf, flüsterte er. Von Entsetzen gepackt, blickte er starr durch das Fenster auf die weit geschwungene Zufahrt hinaus. „Ich kann sie schon sehen! Was machen wir jetzt?"

    „Nur keine Panik, sagte Eve, als sie merkte, dass ihr die Nerven flatterten. „Zerzaus dir das Haar. Sie sah ihn an und krauste kritisch die Stirn. Die letzte Anweisung ihres Bruders schoss ihr in den Sinn: „Um Himmels willen, Evie, zeig ein bisschen Bein", und schon schob sie den kurzen Rock ihres schwarzen Kleids höher.

    „Was?"

    „Einfach so. Sie fuhr sich ungeduldig mit den Fingern durch das kurze, gewellte schwarze Haar. „Komm, lass mich mal machen, sagte sie, der Verzweiflung nah. Sie beugte sich vor und verwuschelte dem Jungen die blonden Locken. „Und jetzt leg den Arm um mich, damit es so aussieht, als hätten wir uns gerade … geküsst."

    Daniel rückte unbeholfen ein Stückchen näher an sie heran. „Das kann ich nicht. Ich habe noch nie …"

    Wir zwei beide, Kumpel, dachte sie und lächelte ironisch. „Macht nichts, ich zeige dir, was du tun musst." Das war der klassische Fall, in dem der Lahme den Blinden führte!

    „Darauf möchte ich wetten, Süße. Die tiefe, eiskalte Stimme ließ sie augenblicklich erstarren. „Aber ich glaube nicht, dass Daniel Anleitungen von einer wie Ihnen braucht.

    Auf geradezu beleidigende Art ließ er den messerscharfen Blick über ihre große, athletisch schlanke Figur gleiten.

    Er taxierte sie: Sie war kein linkisches Schulmädchen, sie war eine Frau, die wusste, was sie tat. Und dass sie die Absicht hatte, es mit seinem Neffen zu tun, trieb Drew Cummings’ Beschützerinstinkt zu fieberhaften Aktivitäten an.

    „Einer wie mir?" Was, zum Donnerwetter, meinte er damit bloß? Eve sah den Eindringling entrüstet an. Sie musste nicht studiert haben, um zu wissen, dass es ihr nicht gefallen würde, was immer er auch damit meinte.

    Noch während er sie kurzerhand vom Sofa zerrte, dämmerte Eve, dass sie nun endlich die Bekanntschaft mit jenem schrecklichen Onkel Drew machte. Selbst wenn es ihr nicht gedämmert wäre, hätte Daniels zögerliches „Ich dachte, du wärst weg" den entscheidenden Ausschlag gegeben.

    Wie sich zeigte, hatte Daniel bei der Beschreibung der körperlichen Attribute seines Onkels nicht übertrieben. Seine Armmuskeln, mit denen sie gerade Bekanntschaft machte, waren ausgesprochen gut entwickelt, und die Brust, gegen die sie gerade stieß, war hart wie ein Fels – und noch nass. Onkel Drew war ganz offensichtlich geradewegs von der Dusche hier hereinspaziert. Ein Handtuch hatte er sich um die schmalen Hüften geschlungen, viel zu lässig, wie sie fand, ein zweites hing über seinen Schultern. Ihre empfindlichen Nasenflügel bebten leicht, als sie einen Schwall durchdringenden, frischen Dufts wahrnahm.

    „Eines Tages wirst du noch froh sein, dass ich heute nicht weg war, Dan. Drew Cummings lächelte seinen Neffen ironisch an, bevor er sich wieder Eve widmete. Sofort wurde sein Ausdruck verächtlich. „Tut mir leid, Süße. Augen, groß und sanft wie die eines verschreckten Rehs, sahen ihn an, voller Erstaunen und Unschuld. Unschuld? Das war stark! „Aber im Gegensatz zu Dan bin ich nicht daran interessiert, mit einer wie Ihnen etwas anzufangen."

    In ihren braunen Augen blitzte Wut auf. Doch sie musste zugeben, dass wohl jeder diese Situation falsch ausgelegt hätte. Er würde sich ziemlich albern vorkommen, wenn er wüsste, was genau sich abspielte. Und es war Zeit, die Dinge klarzustellen.

    „Es ist nicht so, wie es aussieht, Mr Cummings."

    „Sie kennen meinen Namen?" Argwöhnisch kniff er die blauen Augen zusammen.

    Name, Schuhgröße, Lieblingsfarbe … „Daniel redet die ganze Zeit nur von Ihnen."

    Darauf möchte ich wetten, dachte Drew und ließ den Blick über die unglaublich langen, schlanken Beine des Mädchens gleiten. Den Halbwüchsigen, der einer so verdammt sexy aussehenden Frau nicht alles erzählen würde, was sie wissen wollte, müsste er erst noch kennenlernen. Er konnte sich nur allzu gut daran erinnern, wie es war, wenn die Hormone verrücktspielten.

    Sie war nicht der Typ, auf den er persönlich stand. Er bevorzugte kleine blonde Frauen. Aber es war unschwer zu erkennen, was Dan in ihr sah. Das Mädchen selbst hatte offensichtlich einen Riecher für Geld. Er mochte zynisch sein, aber Gefühle auf ihrer Seite schloss er mit ziemlicher Sicherheit aus. Eines stand fest: Sie würde ihre Schlingen nicht noch enger um seinen Neffen ziehen.

    „Dann sind Sie mir gegenüber im Vorteil. Eve fand sein Lächeln viel bedrohlicher als alle Beschimpfungen, die er ihr an den Kopf hätte werfen können. „Nein, sagen Sie mir Ihren Namen lieber nicht.

    Wenn Katie jemals von der Sache erfuhr, wäre er geliefert. Seine Schwester war sehr besorgt – übermäßig besorgt, wie manche fanden – um ihr einziges Kind. Ihr Ehemann hatte seine ganze Überredungskunst aufbieten müssen, um sie davon zu überzeugen, dass ihr jüngerer Bruder durchaus geeignet war, sich vorübergehend um das körperliche und sittliche Wohl ihres Sohnes zu kümmern. „Ich wollte nicht …"

    Wie er sie ansah! Sie schauderte und schüttelte den Kopf, während sie es aufgab, sich bei ihm entschuldigen zu wollen. So wie er hatte bisher noch kein Mann sie angesehen.

    Dieser muskelbepackte Tyrann war nicht das, was sie sich vorgestellt hatte – er war noch viel schlimmer! Wenn er nur angezogen gewesen wäre. Es war nahezu unmöglich, den Blick von dieser nackten, goldbraunen Brust abzuwenden, die, wie auch die Schultern, so breit war im Vergleich zu den schmalen

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