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Der Tycoon und die schöne Rivalin
Der Tycoon und die schöne Rivalin
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eBook171 Seiten1 Stunde

Der Tycoon und die schöne Rivalin

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Über dieses E-Book

Rache am Imperium der Familie Di Sione! Das wünscht sich der russische Selfmade-Milliardär Liev Dragunov über alles. Und mit dem kostbaren Armband, das Bianca Di Sione unbedingt in ihren Besitz bekommen will, hat er endlich einen wunden Punkt entdeckt: Natürlich kann die unnahbare Schönheit die Juwelen haben - wenn sie dafür seine Verlobte spielt! So kann er die schillernde PR-Lady am besten für seine Zwecke einsetzen! Doch je näher sie sich kommen, desto gefährlicher wird dem Tycoon seine schöne Rivalin. Denn plötzlich fühlt er keine Rache mehr, sondern nur noch Begehren …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Aug. 2017
ISBN9783733708542
Der Tycoon und die schöne Rivalin
Autor

Rachael Thomas

Vor über zwanzig Jahren wählte Rachael Thomas Wales als ihre Heimat. Sie heiratete in eine Familie mit landwirtschaftlichem Betrieb ein und konnte in ihrem neuen Zuhause endlich Wurzeln schlagen. Sie wollte schon immer schreiben; noch heute erinnert sie sich an die Aufregung, die sie im Alter von neun Jahren empfand, als eine ihrer Kurzgeschichten in der Schule als positives Beispiel vor der Klasse gelobt wurde. Doch erst als sie erwachsen war und ihre beiden Kinder in die Schule kamen, fing Rachael damit an, ihren Traum ernsthaft zu verfolgen. Sie trat einer lokalen Schreibgruppe bei und tauschte sich hier jeden Montagnachmittag mit Gleichgesinnten aus – das gab ihr den richtigen Antrieb! Da Liebesgeschichten seit jeher ihr liebstes Genre sind, verfasste sie nach zahlreichen Kurzgeschichten endlich auch ihren ersten romantischen Roman. Ihr gefällt es vor allem, mit ihren Figuren neue Ufer zu erkunden, indem sie zum Beispiel in deren glamouröse Welt eintaucht und alle Emotionen mitfühlt, die ihre Helden und Heldinnen durchleben, während sie sich ineinander verlieben.

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    Buchvorschau

    Der Tycoon und die schöne Rivalin - Rachael Thomas

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „To Blackmail a Di Sione"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 162017 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Gudrun Bothe

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., IslandLeigh / Thinkstock, Magenta10 / Shutterstock, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708542

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Besorgt hielt Bianca Di Sione im Konferenzraum Ausschau nach ihrer Schwester Allegra. Während sich der große Saal mit Menschen füllte, stieg der Geräuschpegel permanent, doch Bianca war viel zu besorgt, um das zu registrieren.

    Sie wurde das Gefühl nicht los, dass mit Allegra etwas nicht stimmte. Gesagt hatte sie zwar nichts, doch spätestens, als sie zögernd, fast schleppend die Stufen zum Rednerpult hinaufschritt, sah sich Bianca in ihrer Vorahnung bestärkt. Hinter der perfekt gestylten Fassade wirkte Allegra unglücklich und schrecklich angespannt.

    Und sie musste ihr noch mehr Kummer und Stress aufbürden, als sie ohnehin zu empfinden schien. Aber es half nichts, Bianca musste mit ihr über ihren todkranken Großvater reden. Allegra war ihre engste Vertraute, seit sie nach dem Unfalltod ihrer Eltern eine Art Mutterrolle für Bianca und die anderen Geschwister übernommen hatte, obwohl sie damals selbst erst sechs gewesen war.

    Gerade wurde der letzte Redner angekündigt. Bianca aber dachte nur daran, was ihr Nonno von ihr verlangt hatte, als sie ihn letzte Woche besucht hatte. Es hatte sie entsetzt, ihren Großvater so schwach und zerbrechlich zu sehen, weshalb sie sich auch zurückhielt, ihn mit Fragen zu seiner seltsamen Bitte zu bombardieren. Jetzt wünschte sie, sie hätte es getan.

    Die einzige Information war das ominöse Märchen von Giovannis Verlorenen Geliebten, mit dem sie und ihre Geschwister aufgewachsen waren. Viel mehr erfuhr Bianca nicht. Doch sie wusste, dass sie nicht Giovannis einziges Enkelkind war, das er auf eine geheimnisvolle Mission schickte, um eine seiner Lost Mistresses wiederzubeschaffen. Die Bedeutung dieser Schätze jedoch kannten sie alle bis heute nicht.

    Nonno hatte häufiger angedeutet, dass er allein dank dieser Kostbarkeiten in der Lage gewesen war, das riesige Di Sione Schifffahrtsunternehmen aufzubauen, nachdem er als junger Mann nach Amerika ausgewandert war.

    „Miss Di Sione, was für ein unerwartetes Vergnügen …"

    Diese Stimme! Dieser Akzent mit dem rauen Unterton! Zögernd wandte Bianca den Kopf und blickte wie paralysiert in das markante Gesicht von Liev Dragunov.

    Er sah einfach umwerfend aus in dem maßgeschneiderten schwarzen Anzug. Was für eine perfekte Unterstreichung für den kalten Glanz in den stahlgrauen Augen. Das dunkle kurzgetrimmte Haar wirkte ebenso ungezähmt und störrisch wie sein Gesichtsausdruck.

    Was hatte dieser Mensch nur an sich? Auch jetzt wurden ihre Knie wieder genauso weich wie bei ihrer ersten Begegnung. Liev hatte sich vor Kurzem an ihre Firma gewandt, damit sie die PR für sein Unternehmen übernahm.

    Selbst an das versteckte Lächeln, das sie mehr ahnte als sah, erinnerte Bianca sich noch sehr gut. Ihr Herz schlug in einem wilden Stakkato.

    Verdammt! Sie brauchte das nicht … und schon gar nicht heute! Kann der Mann denn kein klares Nein akzeptieren?

    „Mr. Dragunov. Darf ich davon ausgehen, dass Sie aus einem … seriösen Grund hier sind?", fragte sie betont gelassen. Doch sie spürte dasselbe Kribbeln entlang ihrer Wirbelsäule wie in der letzten Woche, als er plötzlich unangemeldet in ihrem Büro aufgetaucht war. Normalerweise hatte sie ein gutes Gespür für Menschen und konnte sie schnell einschätzen. Doch bei diesem Mann schien ihr Instinkt sie im Stich zu lassen.

    „Alles, was ich tue, hat einen seriösen Hintergrund", erwiderte er geschmeidig.

    Bianca hob bezeichnend die feinen Brauen und wünschte, sie wäre immun gegen seinen Bad-Boy-Charme.

    Während Liev Dragunov sich im Saal umschaute, scannte Bianca unauffällig seine eindrucksvolle Erscheinung. Sie registrierte, wie er die schneeweißen Hemdsmanschetten zurechtzupfte, als bereite er sich auf einen Angriff vor. Reflexartig straffte sie die Schultern. „Das kann ich nicht beurteilen. Aber was für einen Grund könnten Sie haben, gerade jetzt hier aufzutauchen, Mr. Dragunov? Von New York nach Genf ist es nicht gerade ein Katzensprung."

    Abrupt wandte er sich ihr wieder zu.

    Bianca hielt seinem kalten Blick tapfer stand. Die gelassene Miene, hinter der sie ihr Unbehagen verbarg, verdankte sie jahrelangem Training.

    „Da ich der Di Sione Foundation eine beträchtliche Spende habe zukommen lassen, ist es wohl legitim, mich persönlich davon zu überzeugen, ob das Geld auch sinnvoll eingesetzt wird. Denken Sie nicht auch, Miss Di Sione?" Mit jedem Wort war er ein wenig näher an sie herangerückt.

    Bianca schluckte trocken. „Dann sind Sie also daran interessiert, Frauen in unterprivilegierten Ländern mehr Rechte zu verschaffen?", fragte sie herausfordernd und sah, wie sich seine Kinnlinie verhärtete. Wie dreist von ihm, die Stiftung ihrer Schwester vorzuschieben, nur um ihr seinen Willen aufzuzwingen. Und das, nachdem sie ihm mehr als deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass ihre Firma sich nicht in der Lage sah, ihn bei seiner geplanten Kampagne zu unterstützen.

    Bianca hielt ihr Clip Board an sich gepresst wie ein Schild. Liev Dragunov berührte einen Nerv in ihr, der sie schwach machte. Hilflos und neugierig zugleich – eine gefährliche Kombination. Er provozierte sie allein durch seine Anwesenheit und weckte in ihr den instinktiven Drang, sich zu verteidigen. Aber wogegen?

    Wahrscheinlich war es nur eine Überreaktion nach dem Schock über Nonnos beängstigenden Zustand und seine flehentliche Bitte.

    Ihr Gegenüber ließ sie nicht eine Sekunde aus den Augen, und Bianca weigerte sich, dem kalt forschenden Blick auszuweichen. Sie durfte diesem russischen Nabob keine Macht über sich einräumen. Nicht ihm und auch sonst niemandem – diese Lektion hatte sie schon früh in ihrem Leben lernen müssen.

    „Nein, sagte er als verspätete Reaktion auf ihre Frage. „Aber ich bin an Ihnen interessiert. Sehr sogar …

    Seine Dreistigkeit machte sie sprachlos. Nur ein Mann vor ihm hatte derart unverfroren sein Interesse an ihr bekundet, und damals wäre sie fast auf diese Masche hereingefallen. Selbst heute noch, zehn Jahre später, litt Bianca unter der demütigenden Erinnerung an ihren Highschool-Abschlussball. Und jetzt stand wieder jemand vor ihr, dem sie nicht traute und von dem sie sich trotzdem unwiderstehlich angezogen fühlte wie die Motte vom Licht.

    „Ich habe Ihnen doch bereits letzte Woche erklärt, dass ich mich außerstande sehe, für Sie und Ihre Firma …"

    „Nur glaube ich Ihnen das nicht", unterbrach er sie brüsk und kam näher. So nah, dass sie ein Hauch seines Aftershaves streifte – herb und dominant wie er selbst.

    Bianca brachte es nicht fertig, den Blickkontakt mit Liev zu lösen.

    „Und Sie selbst glauben es ebenso wenig …", fuhr er fort, während sie immer noch um eine Antwort rang. Wieder sah er sich im Raum um und gab Bianca damit Gelegenheit, sich zu fassen.

    Als Liev Dragunov sich ihr wieder zuwandte, fühlte sie sich gestählt und kampfbereit. „Ich meinte es genauso, wie ich es gesagt habe, Mr. Dragunov. Und leider habe ich im Moment nicht die Zeit, mich Ihnen näher zu erklären. Wenn Sie möchten, können Sie einen Termin mit meiner Sekretärin abmachen, sobald Sie wieder in New York sind."

    Applaus brandete auf und lenkte ihre Aufmerksamkeit in Richtung Bühne. Gleichzeitig war sich Bianca seines eindringlichen Blickes sehr bewusst und konnte das Gefühl nicht abschütteln, Liev Dragunov sehe sich ihr gegenüber trotz eindeutiger Zurückweisung immer noch im Vorteil.

    „Jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich muss mit meiner Schwester sprechen."

    „Ich lade Sie heute Abend zum Dinner ein."

    Schon halb im Gehen wandte Bianca den Kopf und blinzelte irritiert. „Pardon?"

    „Wenn Sie den Auftrag danach immer noch ablehnen, haben Sie Ruhe vor mir."

    Dinner? Mit diesem Mann? Allein der Gedanke, mit ihm bei einem Glas Wein und fantastischem Essen an einem Tisch zu sitzen – womöglich bei Kerzenschein – ließ ihr Blut schneller durch die Adern fließen. „Meine Antwort wird stets dieselbe sein."

    „Dann ist nichts verloren, und wir hätten wenigstens das Vergnügen an der Gesellschaft des anderen genossen", argumentierte er mit einem Lächeln, das sich schon wieder bedenklich auf ihre Knie auswirkte.

    „Wenn … falls ich zustimmen sollte, werden Sie den Abend für sich schnell als vergeudet ansehen." Woher kam das denn jetzt? Bianca kannte sich selbst nicht mehr.

    „Ein Risiko, das ich gern eingehe."

    „Seien Sie gewarnt, Mr. Dragunov. Ich werde meine Meinung unter gar keinen Umständen ändern." Warum sage ich nicht klipp und klar Nein? fragte Bianca sich und hoffte inständig, dass er ihre demütigende Wankelmütigkeit nicht bemerkte.

    „Dann also nur ein schlichtes Dinner, lenkte er anscheinend ein. „Sie logieren hier im Hotel?, fragte er und sah auf die Uhr.

    „Ja, so ist es", gab sie widerstrebend zu. Für ihren Geschmack war Mr. Dragunov etwas zu gut über sie informiert.

    „Dann treffen wir uns um halb acht in der Lobby."

    Sein knapper, sachlicher Ton duldete keine Widerworte, doch Bianca war wild entschlossen, sich nicht dominieren zu lassen. „Ich halte das für keine gute Idee."

    Unmittelbar nachdem Liev Dragunov ihr Büro letzte Woche verlassen hatte, hatte sie die gewohnte Klientenrecherche gestartet, aber nichts von Bedeutung gefunden. Es gab keinen Grund, sein Anliegen abzulehnen, außer einen: Dragunovs Firma war ein potenzieller Konkurrent von ICE, dem Unternehmen ihres Bruders Dario.

    „Geben Sie sich einen Ruck, Miss Di Sione, forderte er mit der Andeutung eines Lächelns, gegen das sie kein Gegenmittel hatte. Offenbar wusste er das, hätte er sein Glück sonst noch einmal versucht? „Vielleicht wird es ja doch noch ein Business-Dinner?

    Als Antwort bedachte Bianca ihn mit einem sengenden Blick, bevor sie sich suchend im Saal umsah.

    Liev Dragunov beobachtete sie scharf und lächelte zufrieden. Kein Zweifel, die Eisprinzessin begann langsam aufzutauen, wenn auch wider Willen.

    Sein erster Versuch, sie professionell für sich zu gewinnen, hatte nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Doch wie bei den meisten Frauen – und ganz besonders bei einer bestimmten in seiner Vergangenheit – zeigte ein avisiertes Dinner inklusive Wein und Kerzenschein doch noch die gewünschte Wirkung.

    Während sie verhandelt hatten, hatte Liev sein Bestes getan, um sich Bianca Di Sione nicht mit offenem Haar vorzustellen … ihm gegenüber am Tisch, im sanften Kerzenlicht, das ihre Schönheit noch unterstrich. Allein der Gedanke bescherte ihm ein schmerzhaftes Ziehen in den Lenden.

    Liev presste die Kiefer zusammen. Verdammt! Er musste sich zusammenreißen. Nichts und niemand durfte sein Vorhaben durchkreuzen, erst recht nicht eine attraktive Frau. Wie gefährlich und zerstörerisch das sein konnte, wusste er schließlich aus erster Hand. Bianca Di Sione zu begehren und zu erobern, gehörte nicht zu seinem Plan.

    Seine Strategie zielte darauf ab, dass ihre Firma sein Unternehmen repräsentierte, was ihn seinem Masterplan ein gehöriges Stück näherbringen würde. Miss Di Sione war nur Mittel zum Zweck. Nicht mehr und nicht weniger.

    „Dinner, sonst nichts", bekräftigte Bianca, als hätte sie seine Gedanken gelesen und schaute auf ihre Armbanduhr.

    „Sie haben mein Wort."

    Sie warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Warum sollte ich Ihnen trauen, Mr. Dragunov? Ich weiß so gut wie gar nichts über Sie. Für einen Mann mit einem derart erfolgreichen Unternehmen wie dem Ihren ziemlich seltsam."

    Innerlich lächelte Liev zufrieden.

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