Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Zum Verzweifeln? Zum Verlieben!
Zum Verzweifeln? Zum Verlieben!
Zum Verzweifeln? Zum Verlieben!
eBook158 Seiten2 Stunden

Zum Verzweifeln? Zum Verlieben!

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Singledad Silas Garrett hat genaue Vorstellungen von seiner Traumfrau: Zielstrebig und ordentlich soll sie sein. Also das genaue Gegenteil von Jewel, der hübschen, aber chaotischen Lieblingsnanny seiner Söhne. Deshalb ist die magische Spannung zwischen ihnen Silas ein Rätsel …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Okt. 2018
ISBN9783733738228
Zum Verzweifeln? Zum Verlieben!
Autor

Karen Templeton

Manche Menschen wissen, sie sind zum Schreiben geboren. Bei Karen Templeton ließ diese Erkenntnis ein wenig auf sich warten … Davor hatte sie Gelegenheit, sehr viele verschiedene Dinge auszuprobieren, die ihr jetzt beim Schreiben zugutekommen. Und welche waren das? Zuerst, gleich nach der Schule, wollte sie Schauspielerin werden und schaffte tatsächlich die Aufnahmeprüfung in die Schauspielklasse der North Carolina School of Art. Eine Weile lang war das das Richtige, doch nach zwei Jahren merkte Karen Templeton, dass ihr diese Bretter doch nicht die Welt bedeuteten. Also wechselte sie zum Kostümdesign, und dort wurde ihr zweierlei klar: Erstens wollte sie nicht ihr Leben lang Kostüme nähen. Und zweitens hatte sie nicht vor, New York jemals wieder zu verlassen. Denn sie hatte hier die Liebe ihres Lebens getroffen! So blieb sie also im Big Apple und schlug sich mit unterschiedlichen kleinen Jobs durch. Zum Beispiel arbeitete sie im renommierten Kaufhaus Saks Fifth Avenue in der Abteilung für Brautkleider. Und dann war es auch für sie selbst so weit: Sie heiratete denn Mann ihres Lebens und bekam innerhalb der nächsten Jahre zwei Söhne. Die vier zogen nach Albuquerque, die Heimatstadt von Karens Mann, und dort kamen zwei weitere Söhne zur Welt. Es war Zeit für neue berufliche Herausforderungen! Karen Templeton gründete einen Versandhandel für Handarbeitsmaterial. Mit dieser Firma war Karen zehn Jahre lang erfolgreich, doch dann sollte sich durch zwei Dinge wieder alles ändern: Karens größter Werbeträger ging in Konkurs, und Familie Templeton schaffte ihren ersten Computer an. Einfach so, zum Ausprobieren, setzte sich Karen Templeton mal daran und schrieb drauf los: Eine Romance sollte es werden. Das Projekt gelang ganz gut, Karen machte weiter und schrieb insgesamt drei Romane. Einer davon wurde schließlich im März 1996 von einem Verlag gekauft. Und so konnte Karen Templeton bald hauptberuflich schreiben; sie war zu ihrer Passion gekommen, zu der Arbeit, die ihr wirklich richtig Spaß macht und bei der sie all ihre Erfahrungen einfließen lassen kann. Große Freude macht sie ihren Leserinnen besonders mit der Schilderung von Persönlichkeiten und vor allem Kindern, die nicht selten zu Tränen rühren.

Mehr von Karen Templeton lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Zum Verzweifeln? Zum Verlieben!

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Zum Verzweifeln? Zum Verlieben!

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Zum Verzweifeln? Zum Verlieben! - Karen Templeton

    IMPRESSUM

    Zum Verzweifeln? Zum Verlieben! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2010 by Karen Templeton-Berger

    Originaltitel: „Adding up to Marriage"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 47 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Victoria Werner

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733738228

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Silas Garrett saß in dem engen Büro seines Vaters am Computer. Aus den Augenwinkeln sah er jemanden an der offenen Tür vorbeisausen, dann wieder zurück – und schließlich in der Tür stehen bleiben.

    „Hi! Jewel Jasper versuchte, das Kreischen der Sägen im Hintergrund der Tischlerei zu übertönen, wobei gleichzeitig ein spanischer Radiosender auf höchster Lautstärke einen aktuellen Hit dröhnte. „Ist Noah da?

    Silas konnte nichts dagegen tun – jedes Mal, wenn er sie sah, musste er an ein Häschen denken. Und nicht von der Sorte, die in knappem Höschen, Fliege und High Heels daherkam.

    Wenn Jewel mit ihrem glänzenden braunen Pferdeschwanz, den großen blaugrauen Augen hinter der ovalen Brille und dem zu engen Pullover über den kleinen Brüsten das Häschen war, dann fiel seinem Bruder Noah zweifellos die Rolle des großen bösen Wolfs zu. Gut, da vermischte er vielleicht ein paar Märchen, aber Silas ging davon aus, dass der große böse Wolf sicher hin und wieder ein Häschen vernaschte.

    Zumal wenn das Häschen dem Wolf immer wieder über den Weg lief.

    Dies musste schon das dritte oder vierte Mal in ebenso vielen Wochen sein, dass die junge Krankenschwester Noah suchte, weil irgendetwas zu reparieren war. Sie machte eine Zusatzausbildung zur Hebamme und wohnte vorübergehend in dem Haus neben der Werkstatt, das Eli, ein weiterer Bruder von Silas, nach seiner Hochzeit geräumt hatte.

    „Keine Ahnung, wo er ist. Silas wandte sich wieder dem Buchhaltungsprogramm zu. Zahlen, die verstand er – Frauen eher nicht. Schon gar nicht Frauen, die auf die Maschen seines Bruders hereinfielen. „Er kommt wohl später. Er machte einen Eintrag, bevor er sich zur Höflichkeit zwang und hinzusetzte: „Möchtest du ihm eine Nachricht hinterlassen?" Ihre naive Unbefangenheit ging ihm auf die Nerven.

    „Es geht wieder um das Dach. Jewel ließ sich auf den schäbigen Plastikstuhl fallen. „Diesmal leckt es ins Wohnzimmer. Es tut mir leid, damit nerven zu müssen – und das, wo ich nicht einmal Miete zahle! –, aber ich kann schlecht selbst auf das Dach klettern und es ausbessern.

    Sie kicherte. Und das war nun etwas, das Silas überhaupt nicht ausstehen konnte. Zumindest nicht bei jemandem, der über zehn war.

    „Falls Eli das Haus verkaufen will, kann ihm nichts an Wasserschäden gelegen sein. Ach, noch etwas: Ich habe vor ein paar Tagen versucht, abends ein Feuer zu machen. Meine Güte! Es war alles voll Rauch! Sie warf die Hände dramatisch in die Luft. „Ich nehme an, der Schornstein ist verstopft. Oh! Noah! Sie sprang auf, als sein jüngerer Bruder erschien. „Silas sagte, du kommst erst später."

    Noah hängte seine Jeansjacke an den Haken an der Tür, bevor er achtlos einen Stapel Quittungen auf den Tisch warf. „Vom Manning-Auftrag. Er fuhr sich mit dem Arm über die verschwitzte Stirn. „Ich dachte, ich gebe sie dir gleich, bevor ich den Überblick verliere …

    „Noah? Jewel tippte ihm auf die Schulter. „Tut mir leid, wenn ich nerve, aber jemand muss sich um das Dach kümmern. Noch einmal. Und der Schornstein ist auch verstopft.

    Noahs Blick drückte unverkennbar ein gereiztes Wieso-immer-ich? aus. Offensichtlich waren sogar Wölfe wählerisch. Und Jewel schien nicht auf seiner Speisekarte zu stehen. Zumindest im Moment noch nicht. Kurzsichtige Häschen waren wohl zurzeit nicht gefragt, aber das konnte sich sehr schnell ändern.

    „Ich schicke jemanden vorbei", knurrte Noah und ging.

    Jewel ließ sich wieder auf den Stuhl sinken. „Also wirklich! Man könnte meinen, ich hätte die Pest!"

    „Ist dir je in den Sinn gekommen, dass er vielleicht nicht interessiert ist?", gab Silas vorsichtig zu bedenken.

    Sie schürzte die rosigen Lippen zu einem Schmollmund. „Ja, mag sein, aber … Sie erhob sich und zerrte den Saum des zu kurzen Pullovers nach unten. Sie trug darunter noch ein T-Shirt und ein Tanktop, die beide farblich nicht zum Pullover passten. Trotz der drei Schichten war ziemlich deutlich, dass sie keinen BH trug. „Weißt du eigentlich, dass du meine Brüste anstarrst?

    Silas wandte sich hastig wieder dem Bildschirm zu. „Entschuldige."

    „Ist doch eigentlich ganz schmeichelhaft – die meisten Männer achten gar nicht darauf."

    Silas seufzte stumm. In einer kleinen Stadt wie Tierra Rosa kannte jeder jeden, zumindest dem Namen nach. Nach allem, was er gehört und gesehen hatte, war Jewels Persönlichkeit die merkwürdigste Mischung aus Naivität und Abgeklärtheit, die ihm je bei einer Frau untergekommen war. Und er hatte wirklich schon viele Frauen in seinem Alter kennengelernt – wenngleich nicht immer aus freien Stücken. Seine Mutter war fest entschlossen, seinen Tagen als alleinerziehender Vater ein Ende zu machen. Es war ihm ein Rätsel, wie Jewel dem wachen Auge von Donna Garrett bisher entkommen war.

    Zumal Silas keinerlei Zweifel hatte, dass Jewel nach Meinung seiner Mutter perfekt für ihn war. Sie war eine Frau, und sie atmete, mehr schien nicht nötig.

    „Ich verstehe das nicht – wieso bist du so hinter meinem Bruder her?"

    „Was geht dich das an? Oder sprichst du mit all seinen Freundinnen über Noah?"

    Wow! Das Häschen hatte Biss. Wer hätte das gedacht?

    „Zuerst einmal: Sie ‚Freundinnen‘ zu nennen, geht wohl etwas zu weit, bemerkte Silas, ohne auf ihre erste Frage einzugehen. „Und zweitens – nein. Meist habe ich keine Ahnung, mit wem er gerade … zusammen ist.

    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Und wieso redest du dann mit mir darüber?"

    Er vermutete, dass ihr das Bild vom Häschen und dem großen bösen Wolf nicht gefallen würde. „Weil ich ernsthaft Zweifel habe, dass du weißt, worauf du dich da einlässt, wich er aus. „Noah ist nicht an etwas Dauerhaftem interessiert.

    Sie kniff die Augen zusammen. „Zuerst einmal … Sie imitierte ihn ganz bewusst. „Es ist wesentlich sicherer für dich, meine Brüste anzustarren, als hier den Oberlehrer zu geben. Und zweitens kenne ich den Ruf deines Bruders …

    „Und du bist überzeugt, du könntest ihn ändern, stimmt’s?"

    „Ihn ändern? Sie lachte. „Du siehst das vollkommen falsch. Ich habe nicht das geringste Interesse an etwas Dauerhaftem. Deswegen wäre Noah ja perfekt. Ich will nur ein wenig … Spaß. Sie räusperte sich. „Könntest du nicht vielleicht einmal etwas in der Richtung fallen lassen …?"

    Nachdem Silas sie ein paar Sekunden schweigend angesehen hatte, zuckte sie die Schultern. „Es war einen Versuch wert." Sie trat zur Tür und warf ihm im Gehen noch einen Blick zu. „Du musst wirklich lockerer werden, Silas. Du bist viel zu verklemmt."

    Dann war sie fort. Silas starrte blind auf seinen Monitor.

    „Ist sie weg?"

    „Ich glaube, nicht annähernd weit genug", bemerkte Silas trocken.

    Noah fuhr sich mit der Hand durch das kurze braune Haar und atmete tief durch. „Sie ist ja ganz süß, aber … sie ist einfach nicht mein Typ."

    „Im Ernst?"

    „Meine Güte, sie kommt mir vor wie zwölf!"

    „Tatsächlich müsste sie Mitte zwanzig sein. Auf jeden Fall schon volljährig und noch nicht an der Grenze zur Verzweiflung. Nach deinen Maßstäben also genau richtig."

    Noah schien seine Worte einen Moment zu bedenken und schüttelte dann den Kopf. „Diese süßen Dinger sind schon seit Jahren nicht mehr mein Fall."

    Silas’ Anspannung verflog. „Dann solltest du ihr das sagen. Vielleicht nicht genau mit diesen Worten …"

    „Das habe ich. Schon mehrfach. Aber sie bekommt dann nur diesen völlig entrückten Ausdruck. Richtig unheimlich. Er schwieg einen Moment. „Davon einmal abgesehen – ich habe da am letzten Wochenende eine Frau in Espanola kennengelernt …

    „Bitte keine Details!", sagte Silas hastig, und Noah verschwand lachend. Das Telefon klingelte.

    „Tischlerei Garrett …", meldete Silas sich, kam aber nicht weiter.

    „Den Jungen geht es gut, sagte seine Mutter rasch. Sie wusste: Silas hasste es, wenn sie anrief, während sie auf seine Söhne aufpasste. „Mir allerdings weniger … Sie seufzte. „Ich habe Feuerholz hereingeholt, und irgendjemand hat sein Spielzeugauto auf den Stufen zur Veranda stehen lassen. Ich bin darüber gestolpert und gestürzt – das wäre wahrscheinlich eine gute Lachnummer für Youtube, aber jetzt ist mein Fußgelenk geschwollen und ganz blau angelaufen. Ollie sagt, es sieht aus wie …"

    Silas drückte drei falsche Tasten seiner Tastatur, bevor er sich endlich aus dem Programm ausgeloggt hatte. Er sprang auf. „Ich bin schon auf dem Weg …"

    „Sieh doch nach, ob Jewel zu Hause ist. Vielleicht könnte sie sich den Fuß mal ansehen?"

    So viel also zu seinem Eindruck, dass Jewel seiner Mutter entgangen war! „Sie ist Hebamme, Mom. Ich glaube, das ist eher nicht dein Problem."

    „Sie ist auch Krankenschwester, du Neunmalkluger."

    Sie hatte recht. Leider. „Gut. Wenn ich sie finde, bringe ich sie mit."

    „Was ich noch sagen wollte … Donna senkte die Stimme. „Beeil dich – bevor die Jungen merken, dass sie das Haus in Brand stecken könnten, ohne dass ich etwas dagegen tun kann.

    Jewel zuckte zusammen, als sie die Tür öffnete und Silas mit grimmiger Miene vor sich sah.

    „Meine Mutter hat sich den Fuß verletzt. Sie fragt, ob du herüberkommen könntest …"

    „Natürlich! Sie riss die Jacke vom Haken und schob sich an ihm vorbei die Stufen hinunter. „Ist er gebrochen?

    „Keine Ahnung. Sie hörte, wie er die Tür schloss und sie dann einholte. „Sie hat nur gesagt, er sei geschwollen und ganz blau.

    „Hoffentlich ist es nur eine Verstauchung." Jewel zog den Kopf ein, um sich vor dem kühlen Wind zu schützen. Die September im Norden von New Mexico konnten sehr wechselhaft sein. Sie eilte den gepflasterten Weg hinunter und wollte am Ende scharf nach links abbiegen. Fast hätte sie ein Schleudertrauma erlitten, als Silas sie beim Ellenbogen packte und sie nach rechts zu seinem Explorer steuerte.

    „So geht es schneller", beschied er knapp und hielt ihr die Tür auf, bevor er zur anderen Seite des Wagens eilte. Der Wind zerzauste sein

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1