Falstaff Magazin Österreich

»KOCHEN HAT ETWAS MAGISCHES«

Eines Tages las der Deutsch-Lehrer, Pater Johannes, seiner Klasse einen Aufsatz des Schülers Martin Suter vor. Wie der Text den Mitschülern gefiel, ist nicht bekannt. Ihm selbst, dem damals 16-jährigen Martin, gefiel er sehr gut. »Damals dachte ich mir: Ah, das ist etwas, was ich kann. Davon könnte ich vielleicht leben.« Er dachte richtig. Seitdem der Schweizer 20 Jahre alt ist, finanziert er sein Leben mit Schreiben. Seinen ersten Roman konnte er jedoch erst mit 50 Jahren veröffentlichen. Zuvor verdiente er sein Geld als Werbetexter, Reisereporter und Kolumnist. Warum er sich nicht schon als junger Mann mit Haut und Haar der Schriftstellerei verschrieb? »Ich habe gerne gut gelebt und immer schon eine gewisse Schwäche für die schönen und teuren Dinge des Lebens gehabt. Schon als 22-Jähriger zu sagen: ›Ich bin Schriftsteller, dafür nehme ich ein Leben in Armut in Kauf‹, den Mut hatte ich nie. Ich suchte andere Wege, um schreibenderweise gut Geld zu verdienen.«

CHAMPAGNER STATT JÄGERMEISTER

Und die fand er auch. Suter begann als Werbetexter

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