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Happy End für einen Millionär?
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eBook156 Seiten2 Stunden

Happy End für einen Millionär?

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Über dieses E-Book

Als der italienische Millionär Marco Borsatto zufällig seine Jugendliebe Stacey wiedertrifft, prickelt es sofort erregend. Obwohl sie ihn schon einmal betrogen hat, kann er ihrem Sex-Appeal nicht widerstehen. Ein Fehler, der ihn diesmal nicht nur sein Herz kostet?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Juni 2022
ISBN9783751514767
Happy End für einen Millionär?
Autor

Bella Frances

Im Alter von zwölf Jahren entdeckte Bella Frances ihre Leidenschaft für romantische Geschichten – zwischen Strickmusterbögen und Rezepten in den Zeitschriften ihrer Großmutter. Ganz und gar mitgerissen aber war sie erst, als sie in einem langen, heißen Sommer nach ihrem ersten Abschluss in englischer Literatur die Romane von Mills & Boon für sich entdeckte. Seitdem hat sie die Bücher nur noch aus der Hand gelegt, um in verschiedenen Berufen zu arbeiten – unter anderem als Kellnerin, Finanzberaterin und Lehrerin – und sich mehr oder weniger erfolgreich als Mutter zu versuchen. Ihre zwei kleinen Engel sind mittlerweile annähernd erwachsen. Bella führt ein ausgesprochen ausgefülltes Leben in Großbritannien, aber sie versucht, mindestens einmal im Monat zu reisen – natürlich nur aus Recherchegründen! Nehmen Sie Kontakt auf zu Bella Frances über ihre Internetseite www.bellafrancesauthor.com

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    Buchvorschau

    Happy End für einen Millionär? - Bella Frances

    IMPRESSUM

    Happy End für einen Millionär? erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2017 by Bella Frances

    Originaltitel: „The Italian’s Vengeful Seduction"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 446 - 2018 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Dorothea Ghasemi

    Umschlagsmotive: mauritius images / ElenaBatkova / Alamy / Alamy Stock Photos

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2022.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751514767

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Sie würde sich von niemandem mehr ausnutzen lassen. Das rief Stacey Jackson sich ins Gedächtnis, als sie die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken versuchte. Und sie würde sich auch nichts mehr vormachen lassen. Kurzum: Sie würde ihren Job verlieren. Wieder einmal. Doch sie hatte die Arbeit in Decker’s Casino ohnehin satt. Die langen Nächte. Die stressigen Schichten, das Dauerlächeln – die Tätigkeit als Croupière war äußerst anstrengend.

    Zu allem Überfluss hatte Bruce sie jetzt auch noch gezwungen, dieses dämliche Kleid zu tragen, falls man es überhaupt so nennen konnte. Denn es war eher ein Fummel, der von einigen wenigen Stoffstreifen zusammengehalten wurde und kaum etwas der Fantasie überließ. Sie sah darin eher wie eine Hure aus. Als sie es Bruce sagte, hatte er ihr den Mund verboten. Leider brauchte sie das Geld, daher hatte sie geschwiegen. Aber sobald sie sich vor ihm und seinen schmierigen Kunden über die Roulettescheibe gebeugt und deren lüsterne Blicke gesehen hatte, war Zorn in ihr aufgestiegen, und sie hatte nicht mehr an sich halten können.

    Hatte sie sich mit ihrem losen Mundwerk nicht schon oft Probleme eingehandelt?

    Nun stellte Stacey fest, dass ihr Eyeliner verschmiert war. Schnell griff sie nach ihrer Clutch und zog sowohl den Lidstrich als auch die Lippen nach. Dann betrachtete sie ihr Gesicht im Spiegel. Sie war sechsundzwanzig, und zum Glück sah man ihr die schweren Zeiten, die sie durchgemacht hatte, nicht an. Aber wie lange würde sie noch Kapital aus ihrem Aussehen schlagen können? Sie wollte endlich ernst genommen und nicht auf ihr hübsches Äußeres reduziert werden.

    Ihre blauen Augen funkelten trotzig.

    „Du musst dich selbst lieben lernen, bevor andere dich lieben", hatte ihr Vater immer gesagt. Sein letzter Liebesbeweis hatte darin bestanden, ihr das Haar zu zerzausen. Dann war er in sein Wohnmobil gestiegen und weggefahren.

    Stacey biss sich auf die Lippe. Sie konnte es sich nicht leisten, sentimental zu sein. Und sie würde nicht darauf warten, bis Bruce ihr kündigte, sondern gehen, ihre Sachen aus der schäbigen Wohnung holen und den nächsten Bus nach New York nehmen.

    Warum auch nicht? Sie hatte es in Atlantic City und auf verschiedenen Kreuzfahrtschiffen versucht. Irgendwo auf der Welt musste es doch einen Ort geben, wo sie hinpasste. Denn sie würde auf keinen Fall nach Long Island zurückkehren, bis sie den Tratsch unterbunden hätte.

    Ja, sie würde sich erst wieder in Montauk blicken lassen, wenn sie ein geregeltes Leben führte, wenn sie einen tollen Job und eine schöne Wohnung hatte. Und vielleicht einen Freund. Einen netten, ganz normalen Typen, der viel arbeitete und anständig und verlässlich war. Einen Mann, der sie auf Händen trug und sich um sie kümmerte.

    Aber zuerst musste sie von hier verschwinden.

    Stacey öffnete die Tür und ging an der Bar vorbei, wo der Geruch von Alkohol und Verzweiflung in der Luft hing. Das alles erschien ihr jetzt so widerlich, doch sie hatte ja nicht wahrhaben wollen, dass Bruce alles und jeden als Ware betrachtete. Als sie an dem privaten Casino vorbeiging, in dem er wartete, fiel ihr Blick auf die verspiegelten Türen. Wenigstens war der Fummel, den sie trug, ein Designerkleid, das sie sofort zu Geld machen konnte, denn das einbehaltene Trinkgeld und ihre Lohnnachzahlung würde sie jetzt nicht mehr bekommen.

    Die Automatiktüren glitten auf, und sie ging die Stufen hinunter auf die Straße. Am Abend war es kalt gewesen, doch nun war es heiß. Sie spürte die Sonne im Gesicht und empfand plötzlich ein Gefühl der Freiheit. Dennoch war ihr natürlich bewusst, dass sie noch lange nicht aus dem Schneider war, denn sie war arbeitslos und hatte zwanzigtausend Dollar Schulden – dank einer gewissen Marilyn Jane Jackson, ihrer Mutter.

    Doch Kritik würde ihre Mutter niemals akzeptieren. Sie war zu stolz, um irgendjemanden um Hilfe zu bitten. Außerdem wusste Stacey, dass ihre Mutter nur versucht hatte, wegen des gemeinen Tratsches den Schein zu wahren. Sie hatte sich verschuldet, neue Gardinen, Möbel und immer neue Klamotten gekauft. Ohne einen Mann an ihrer Seite hatte ihre Mutter die wichtigen Dinge aus den Augen verloren, und dafür konnte und wollte sie sie nicht verurteilen.

    „He, wohin willst du?"

    Verdammt! Stacey blickte sich um, und da stand Bruce auf der Treppe, wütend wie ein wilder Stier. Sie wirbelte herum.

    „Komm sofort zurück – du musst dir das Kleid erst verdienen."

    Trotz ihrer großen Klappe spürte Stacey, wie ihr Herz zu rasen begann. Bruce war ein furchteinflößender Typ, dem niemand Kontra gab – vor allem Frauen nicht. Sie hatte ihn angeblafft, bevor sie ins Bad gerannt war. Vor den Mitarbeitern. Den Gästen. Seinen schrecklichen Handlangern. Nein, das war überhaupt nicht gut.

    Ohne lange zu überlegen, lief Stacey los.

    Sie hörte Hupen und Schreie. Ihr hoher Absatz verfing sich im Saum des schwarzen Kleids. Kurz fragte sie sich, wie viel dies an Wert verlieren würde, doch dann geriet die glänzende schwarze Motorhaube einer Limousine in ihr Sichtfeld, und Stacey spürte einen schmerzhaften Aufprall.

    Ihr Knöchel … Ihr Knie … Aber wie durch ein Wunder schien sie ansonsten unverletzt zu sein. Nachdem sie gestürzt war, rappelte sie sich wieder auf. Erst dann sah sie den Mann.

    Er war auf der Fahrerseite aus der Limousine gestiegen und stand nun wie ihr unverhoffter Retter vor ihr, groß und dunkelhaarig.

    „Hier", sagte er nur.

    Stacey stolperte weiter und direkt in seine Arme. Sie hatte keine andere Wahl, das sagte ihr ihr Instinkt. Sie nahm die anderen Wagen und das Hupen wahr, genauso wie Bruce, aber vor allem nahm sie die Körperwärme und Kraft des Fremden wahr, der ihr nun die Beifahrertür öffnete und sie auf den Ledersitz verfrachtete, bevor er die Tür schloss und den Lärm ausblendete.

    „Fahren Sie, sagte sie leise. „Bitte.

    „Das ist wohl das Mindeste, was ich tun kann, erwiderte er, bevor er aufs Gaspedal trat. Als sie einen erschrockenen Laut ausstieß und automatisch nach dem Gurt griff, fuhr er fort: „Schon gut, bei mir sind Sie sicher. Er warf ihr einen flüchtigen Blick zu, bevor er sich weiter vom Casino entfernte.

    Ich bin bei keinem Mann sicher, dachte Stacey, blickte allerdings nur starr aus dem Beifahrerfenster. Vielleicht hatte Bruce sich das Kennzeichen gemerkt. Falls ja, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis irgendein korrupter Polizist ihm Namen und Adresse des Halters nannte. Bruce war nicht so leicht abzuschütteln.

    „Alles in Ordnung?", erkundigte sich der Fremde.

    Stacey versuchte, sich zu beruhigen, während sie den Blick zum Armaturenbrett schweifen ließ. Sie musste jetzt einige Entscheidungen treffen, und zwar schnell.

    Stacey betrachtete seine Hand, die lässig auf dem Lenkrad lag. Seiner Sonnenbräune nach zu urteilen, hatte er den Winter auf Barbados verbracht. Sein dunkler Anzug und sein Aftershave verrieten, dass er beruflich sehr erfolgreich sein musste. Sie richtete sich ein wenig weiter auf und wandte den Kopf, um ihn eingehend zu mustern. Es war lange her, dass sie einem reichen Mann begegnet war, aber noch immer konnte sie gut einschätzen, wie viel jemand auf dem Konto hatte. Und dieser Mann musste eine Menge Geld haben. Sie wettete darauf, dass er aus gutem Hause kam – Stadthaus in Manhattan, Ranch in Montana und Villa auf Barbados.

    Das beeindruckte sie allerdings wenig, denn manche Menschen schienen zu glauben, dass ihr Geld ihnen das Recht verlieh, sich schäbig zu verhalten. Jetzt drehte sie den Kopf noch weiter, um den Mann besser betrachten zu können, doch ihr Nacken schmerzte so stark, dass sie zusammenzuckte.

    „Schon gut. Versuchen Sie, sich zu entspannen. Ich fahre Sie ins Krankenhaus."

    „Nein, entgegnete sie. Schließlich hatte sie kein Geld für Untersuchungen und Medikamente. „Setzen Sie mich einfach am Busbahnhof ab.

    „Sicher. Aber zuerst bringe Sie ins St. Barts, da kann mein Arzt Sie untersuchen. Wenn alles in Ordnung ist, setze ich Sie ab, wo Sie wollen."

    Stacey kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Warum dachten Männer immer, sie wüssten alles besser? „Ich will auf keinen Fall ins Krankenhaus. Und ich lasse mich nicht röntgen."

    „Du wusstest noch nie, was du brauchst, Stacey Jackson."

    Sie zuckte zusammen, als wäre sie erneut mit einem Wagen zusammengeprallt. Dann sah sie den Mann unverwandt an. Er hatte die Brauen auf eine Art hochgezogen, die ihr so vertraut war. Und dann fügte sich alles zusammen. Ihr Herz begann, wie wild zu pochen.

    Wie in einem Film liefen verschiedene Szenen vor ihrem geistigen Auge ab: Sonnenschein, unbeschwertes Lachen – und dann ein starker Schmerz. Marco Borsatto. Der Junge, in den sie sich hoffnungslos verliebt hatte. Der Junge, von dem sie geglaubt hatte, er würde ihre Gefühle erwidern.

    Wie naiv sie doch gewesen war!

    „Marco. Oh, wow! Die Welt ist klein."

    Stacey war in die Gegenwart zurückgekehrt. Sie versuchte, von ihm wegzurücken, während ein starker Schmerz von ihr Besitz ergriff.

    „Allerdings. Marco konzentrierte sich wieder auf den Verkehr. „Ich war mir zuerst nicht sicher, ob du es bist. Aber wer sonst hätte einen derart dramatischen Auftritt hinlegen sollen?

    „Dramatisch? Okay, vielleicht hast du recht. Ich war nie besonders gut darin, das Mauerblümchen zu spielen."

    Stacey betrachtete sein Profil, als er lachte. Wow! Er sah sogar noch besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte. Und schon damals war er der heißeste Typ überhaupt gewesen.

    Welch Ironie des Schicksals, dass sie bei ihrer letzten Begegnung ihren ersten großen Abgang zelebriert hatte. An dem Tag hatte er ihr das Herz gebrochen. Marco war der einzige Mensch gewesen, der ihr Kraft gegeben und dem sie vertraut hatte. Und ausgerechnet er hatte sie aus Montauk vertrieben.

    „Darf ich sagen, dass das

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