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Ein Rendezvous mit dem Boss
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eBook161 Seiten2 Stunden

Ein Rendezvous mit dem Boss

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Über dieses E-Book

Wird ein Traum wahr für Betsy? Ihr faszinierender Boss Ryan Harcourt, in den sie heimlich verliebt ist, will mit ihr ausgehen! Schon hofft sie, dass er ihre Gefühle erwidert, da macht Ryan ihr ein überraschendes Geständnis - und Betsy muss fürchten, dass er sie nur benutzt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. März 2021
ISBN9783751505802
Ein Rendezvous mit dem Boss
Autor

Cindy Kirk

Solange sie denken kann, liebt Cindy Kirk das Lesen. Schon als kleines Mädchen in der ersten Klasse hat sie einen Preis dafür gewonnen, hundert Bücher gelesen zu haben! 1999 war es so weit: Ihr erster eigener Roman erschien bei Harlequin. Seitdem muss die Autorin ihr Lieblingshobby Lesen damit unter einen Hut kriegen, dass sie selbst leidenschaftlich gerne Geschichten erzählt. Aber für ihren großen Traum nimmt Cindy Kirk das gern in Kauf. Schauen Sie auf ihre Webseite www.cindykirk.com.

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    Buchvorschau

    Ein Rendezvous mit dem Boss - Cindy Kirk

    IMPRESSUM

    Ein Rendezvous mit dem Boss erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2013 by Cynthia Rutledge

    Originaltitel: „His Valentine Bride"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 14 - 2015 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Tatjána Lénárt-Seidnitzer

    Umschlagsmotive: GettyImages_Philip Lee Harvey, Mshake

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751505802

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Seit sechs Wochen, drei Tagen und zwölf Stunden war Betsy McGregor jetzt arbeitslos. Da Thanksgiving vor der Tür stand, hatte sie kaum Aussichten, noch im alten Jahr einen neuen Job zu finden. Der Ernst der Lage war ihr am vergangenen Wochenende so richtig bewusst geworden, beim Durchrechnen ihrer Finanzen. Ihre Ersparnisse reichten nur noch für eine Monatsmiete.

    Und einzig und allein aus diesem Grund hatte sie einem Bewerbungsgespräch in Ryan Harcourts Anwaltskanzlei zugestimmt.

    Okay, vielleicht hing ihre Entscheidung auch mit dem Medaillon zusammen, das seit diesem Morgen in der Tasche ihrer Kostümjacke steckte. Sie hatte die achteckige Kupfermünze beim Entrümpeln des Hauses ihrer kürzlich verstorbenen Großtante Agatha gefunden. Agatha hatte eine Notiz dazu verfasst, in der es hieß, die Münze würde das Schicksal zum Guten wenden und sogar die wahre Liebe bringen. Zweites war ernsthaft zu bezweifeln. Denn das war verdammt viel verlangt von einer angelaufenen Münze, in die Efeuranken, Herzen und seltsame französische Wörter eingraviert waren.

    An etwas Glück kann ich glauben, aber an die große Liebe? Betsy machte sich nichts vor. Sie ging hart auf die dreißig zu und war der Inbegriff des Wortes Durchschnitt, was Größe, Gewicht und Äußeres im Allgemeinen anging. Ihre Haare waren von einem dezenten Hellbraun und ihre Augen graublau – nicht hell genug, um zu leuchten; nicht dunkel genug, um geheimnisvoll zu wirken.

    Ihre Gesichtszüge waren ganz ansehnlich, nur die Sommersprossen auf der Nase störten sie. Das Positivste an ihrem Erscheinungsbild war, dass es unauffällig war und sich überall harmonisch einfügte.

    Betsy akzeptierte diese Wahrheit und ärgerte sich dennoch darüber. Sie wollte nicht gewöhnlich sein oder sich einfügen. Ich will eine schillernde Persönlichkeit sein, nach der sich die Leute auf der Straße umdrehen. Eine Frau, die sich jeder Mann auf den ersten Blick an seiner Seite wünscht, in die ein Mann wie Ryan sich verlieben kann.

    Ihre Wangen fingen an zu glühen, als ihr bewusst wurde, dass sie noch genauso töricht war wie mit zehn. Damals hatte sie sich geschworen, den schlanken dunkelhaarigen Jungen mit den schiefergrauen Augen irgendwann zu heiraten – obwohl er fünf Jahre älter war und sämtliche Mädchen der Mittelschule für ihn geschwärmt hatten.

    Im Gegensatz zu den anderen Freunden ihres Bruders war Ryan immer nett zu ihr gewesen. An einem Tag, war er ihr sogar zu Hilfe gekommen: Sie war von einer Horde älterer Jungen angefeindet und als Hure und Trinkerin wie ihre Mutter beschimpft worden. Ryan war dazugekommen, hatte ihr die Unholde vom Hals geschafft und sie nach Hause gebracht.

    Seit jenem Tag war sie in ihn verliebt.

    Deswegen war es total unsinnig, für ihn zu arbeiten. Die Vorstellung, ihn tagtäglich zu sehen, war wie die Erfüllung eines wundervollen Traumes und ein furchtbarer Albtraum zugleich. Lediglich seine Angestellte zu sein, während sie eigentlich als begehrenswerte Frau wahrgenommen werden wollte, war gewiss kaum zu ertragen.

    Andererseits war sie sehr erfahren mit schwierigen Situationen. Sie hatte eine Kindheit mit alkoholkranker Mutter und einem abwesenden Vater überstanden.

    Und all das spielte im Grunde auch keine Rolle. Sie brauchte einen Job, um ihre Rechnungen zu bezahlen und die Heizungsanlage in dem geerbten Haus erneuern zu können.

    Obwohl Betsy ein kleines bisschen hoffte, dass das Medaillon Glück brachte, rechnete sie nicht wirklich damit. Das Schicksal hilft denen, die sich selbst helfen. So lautete ihre Devise seit jeher. Und genau deshalb bewarb sie sich für die Anstellung.

    Sie holte tief Luft, stieg aus ihrem Auto und zupfte die Manschetten ihres karamellfarbenen Kostüms zurecht. Darüber trug sie nur einen hellen Allwettermantel, weil die Temperatur auf milde sechs Grad über null gestiegen war. Die Sonne lachte vom strahlend blauen Himmel herab und hatte den zwei Tage alten Schnee zu hässlichem Matsch geschmolzen.

    Betsy machte sich auf den Weg zur Kanzlei. Obwohl sie übertrieben langsam ging, kam das Gebäude allzu schnell in Sicht. Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und verzog das Gesicht. Zehn Minuten vor der vereinbarten Zeit zu erscheinen war angemessen, zwanzig Minuten wirkten verzweifelt.

    Auch wenn sie tatsächlich verzweifelt sein mochte, wollte sie natürlich nicht diesen Eindruck erwecken. Das Beste war wohl, sich noch für eine Weile ins Auto zu setzen. Abrupt machte sie kehrt. Dabei blieb sie mit einem Absatz in einem Spalt hängen und geriet ins Taumeln.

    Mit einem kleinen Aufschrei fiel sie vornüber. In allerletzter Sekunde, bevor sie auf den Bürgersteig prallte, griffen starke Hände nach ihr und zogen sie hoch. Sie landete an der breiten Brust eines Mannes.

    Betsy öffnete den Mund, um sich zu bedanken. Dann sah sie sein Gesicht. Plötzlich fiel es ihr schwer zu denken – und erst recht zu sprechen. Es dauerte einen Moment, bis sie ihre Stimme wiederfand. „Ryan?"

    Seine Lippen verzogen sich zu dem jungenhaften Grinsen, das Frauenherzen höherschlagen ließ.

    Es war seltsam, dass sie sich erst jetzt über den Weg liefen, obwohl Betsy sich schon monatelang in Jackson Hole aufhielt. Zwar hatte sie ihn einmal von Weitem in Wally’s Bar gesehen, dem angesagtesten Lokal im Ort. Doch da hatte er zu intensiv mit zwei Skihäschen geflirtet, um Betsy zu bemerken.

    Nun musterte sie ihren Jugendschwarm eingehend. Die Jahre hatten es gut mit ihm gemeint. Er zählte zu den Männern, die mit dem Alter nur attraktiver werden. Er war noch immer schlank und drahtig wie damals als Rodeo-Reiter zu College-Zeiten. Doch nun hatte er die breiten Schultern und markanten Gesichtszüge eines gestandenen Mannes.

    Sie registrierte, dass er eine graue Anzughose, ein dunkelgraues Hemd und einen schwarzen Kurzmantel trug. Dann sah sie nur noch seine wundervollen silbergrauen Augen und verlor sich in ihnen.

    „Betsy?" Von seinen Lippen klang ihr Name wie eine Liebkosung.

    Sie erzitterte, aber nicht vor Kälte. Im Gegenteil. Ihr war warm. Besser gesagt: heiß. Er umarmte sie noch immer. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie ihm das letzte Mal so nahe gekommen war.

    Besorgnis sprach aus seinen wundervollen Augen. „Ist alles in Ordnung?"

    Sie nickte und beobachtete, wie die Falte zwischen seinen Brauen verschwand.

    „Ich war gerade auf dem Weg ins Büro, erklärte er. „Ich habe deinen Namen auf der Bewerbungsliste gesehen und wollte dich nicht warten lassen.

    Obwohl sie vor dem Zusammenstoß kaum zehn Schritte gegangen war, kam ihr Atem in kurzen raschen Stößen. Ihr ganzer Körper glühte.

    „Bis zu deiner Bewerbung wusste ich nicht, dass du zurück bist." Als ob ihm plötzlich bewusst wurde, dass er sie noch immer umarmte, ließ er sie hastig los und wich einen Schritt zurück.

    Sie zwang sich zu lächeln und widerstand dem Drang, ihn wieder an sich zu ziehen. „Ich bin schon seit fast drei Monaten wieder hier."

    Ryan nahm sie am Arm und führte sie über die Straße. Trotz mehrerer Lagen Kleidung prickelte ihre Haut unter seiner Hand. Um dieses Gefühl noch länger genießen zu können, verlangsamte sie unwillkürlich den Schritt. Leider erreichten sie allzu bald das Gebäude mit der gläsernen Front, in der sich Ryans Büroräume befanden. Doch er ging weiter.

    „Sind wir nicht schon an deiner Kanzlei vorbei?"

    „Doch, aber ich möchte das Gespräch lieber im Hill of Beans führen. Nach deinem Beinahe-Zusammenstoß mit dem Bürgersteig brauchst du bestimmt eine heiße Schokolade zur Beruhigung."

    Ihr Herz schlug höher. Ein Besuch im neuesten Kaffeehaus von Jackson Hole erschien ihr fast wie ein Date. Trotzdem erwartete sie, dass er unverzüglich Details über ihren beruflichen Werdegang wissen wollte, sobald sie an einem Fenstertisch Platz genommen und die Bestellung aufgegeben hatten.

    Stattdessen bemerkte er teilnahmsvoll: „Es hat mir sehr leidgetan, von deiner Mom zu hören."

    Betsy konnte sich nicht erinnern, wann jemand zum letzten Mal ihre Mutter erwähnt hatte. In unbewegtem Ton erklärte sie: „Sie war betrunken, als sie den Telefonmast gerammt hat. Laut Auskunft der Polizei hatte sie siebzig Sachen drauf und hätte beinahe ein Kind auf einem Fahrrad umgefahren."

    „Trotzdem. Sie war deine Mutter. Ihr Tod muss dir nahegegangen sein."

    Sie sagte nichts dazu.

    „Bist du deswegen zurückgekommen? Um ihren Nachlass zu regeln?"

    „Welchen Nachlass? Sie lachte auf. „Sie hat nur einen Stapel Rechnungen hinterlassen. Ich wollte schon seit einer ganzen Weile zurückkommen, und Adrianna drängt mich seit Jahren, ‚zu meinen Wurzeln zurückzukehren‘.

    Seine Augen leuchteten auf. „Ich hatte total vergessen, dass ihr beide ganz dick befreundet seid."

    Sie lächelte. „Schon seit dem Kindergarten."

    „Mich wundert, dass sie immer noch solo ist."

    „Sie hat wohl noch nicht den Richtigen gefunden."

    „Ich habe sie des Öfteren im Wally’s Place gesehen, aber selten zweimal mit demselben Mann."

    „Davon weiß ich nichts", behauptete Betsy. Allmählich wurde sie ein wenig ungehalten. Anscheinend wollte Ryan über alles andere als sein Stellenangebot reden. Führte er dieses Gespräch womöglich nur aus Mitleid? Plötzlich fiel es ihr schwer zu atmen. Sie brauchte diesen Job und hatte sich gute Chancen ausgerechnet. Aber …

    „Genug von ihr. Kommen wir zu dir. Wie hat es dir in Kansas City gefallen?" Er heftete den Blick auf sie, als wäre sie die einzige Frau auf der Welt. Oder zumindest die einzige, die zählte.

    Dermaßen in seinem Fokus zu stehen stieg ihr ein wenig zu Kopf. Doch sie wusste, dass er von Natur aus ein Charmeur war und sie gut daran tat, diese Tatsache nicht zu vergessen. „Eigentlich ganz gut. Aber Wyoming war immer mein Zuhause."

    „In deiner Vita steht, dass du einen Abschluss in Politikwissenschaften hast."

    „Stimmt.

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