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Neun Monate und eine Nacht
Neun Monate und eine Nacht
Neun Monate und eine Nacht
eBook158 Seiten2 Stunden

Neun Monate und eine Nacht

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Über dieses E-Book

Ungläubig erkennt July, wer sie bei der Geburt unterstützt: Dr. David Wahl - der Mann, mit dem sie vor genau neun Monaten eine einzige Liebesnacht verbracht hat. Niemals darf er erfahren, dass er der Vater des kleinen Jungen ist, den er ihr gerade zärtlich in die Arme legt!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Feb. 2021
ISBN9783751505536
Neun Monate und eine Nacht
Autor

Cindy Kirk

Solange sie denken kann, liebt Cindy Kirk das Lesen. Schon als kleines Mädchen in der ersten Klasse hat sie einen Preis dafür gewonnen, hundert Bücher gelesen zu haben! 1999 war es so weit: Ihr erster eigener Roman erschien bei Harlequin. Seitdem muss die Autorin ihr Lieblingshobby Lesen damit unter einen Hut kriegen, dass sie selbst leidenschaftlich gerne Geschichten erzählt. Aber für ihren großen Traum nimmt Cindy Kirk das gern in Kauf. Schauen Sie auf ihre Webseite www.cindykirk.com.

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    Buchvorschau

    Neun Monate und eine Nacht - Cindy Kirk

    IMPRESSUM

    Neun Monate und eine Nacht erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2010 by Cynthia Rutledge

    Originaltitel: „The Doctor’s Baby"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 79 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Rainer Nolden

    Umschlagsmotive: GettyImages_Primorac91, Mshake

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751505536

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Eine Entbindung in der Notaufnahme hatte July Greer gewiss nicht geplant –, ebenso wenig, dem diensthabenden Arzt zu begegnen, der gerade zur Tür hereinkam und zufälligerweise ihr einziger One-Night-Stand überhaupt gewesen war. Trotz der Maske, die seinen Mund und seine Nase bedeckte, hätte sie diese stahlblauen Augen überall erkannt. Einen Moment lang überwog der Schock die Schmerzen der Wehen, von denen ihr Körper gequält wurde.

    Ich sollte eben nicht in Wyoming sein. Sie sprach die Worte nicht laut aus, stattdessen schrie sie auf, als sich ein weiterer stechender Schmerz durch ihren Unterleib bohrte. „Ich bin Dr. Wahl." Ohne seine Patientin genauer anzuschauen, ging er an ihr vorbei und setzte sich auf einen Stuhl am anderen Ende der Untersuchungsliege. Für einen Moment verschwand er aus ihrer Sicht, bis er das sterile Tuch zurückschob.

    „Die Schwester hat recht. Wir haben keine Zeit mehr, Sie in den Kreißsaal zu bringen. Sein besorgter Blick konnte ihre Ängste nicht gerade beschwichtigen. Falls er sie erkannt haben sollte, ließ er es sich glücklicherweise nicht anmerken. „In welchem Monat sind Sie?

    Normalerweise war July stolz auf ihre Selbstbeherrschung, aber in diesem Moment hatte der Schmerz wieder die Oberhand über ihren Körper gewonnen, und sie verlor die Geduld. Sie hatte es bereits bei der Anmeldung und mindestens zwei Krankenschwestern aus der Notaufnahme gesagt. Hätte das nicht irgendjemand irgendwo notieren können?

    „Sechsunddreißigste Woche." Ihr gereizter Ton mündete in ein verzweifeltes Keuchen, als sie versuchte, sich nicht von einer neuen Wehe überwältigen zu lassen, was ihr nicht gerade leichtfiel, zumal die Schwester neben ihr geradezu wie ein Mantra erneut wiederholte: Nicht pressen.

    July nahm sich vor, stark zu bleiben und so lange wie ein Hund zu keuchen, wie es gut für ihr Baby war. Wenn es bloß eine Garantie gäbe, dass ihre Anstrengungen ausreichten. Ihr Geburtstermin war erst in einem Monat. Laut den Lehrbüchern machte ein Baby in diesen letzten Wochen einen enormen Wachstumsschub.

    „Es ist doch nicht gefährlich für ihn, oder?", fragte July, als sie wieder normal atmen konnte.

    David, ähm, Dr. Wahl musste die Angst in ihrer Stimme gehört haben, denn er hob den Kopf. „Wenn die Daten stimmen, dürfte es keine Probleme mit der Lungenreife geben."

    „Heißt das Nein?!", stieß July hervor, als eine weitere scharf schmerzende Wehe sie überfiel.

    „Ich kann den Kopf des Babys sehen. Atmen Sie ein paar Mal tief durch, dann halten Sie den Atem an und pressen", wies er sie an.

    Obwohl es ihr wie eine Ewigkeit erschien, erblickte ihr Sohn ein paar Minuten später laut schreiend das Licht der Welt.

    Das Baby, respektable zweitausenddreihundert Gramm schwer, wurde sorgfältig untersucht, ehe Schwester Rachel Milligan, die ihr beigestanden hatte, es July in den Arm legte. Ein Blick auf die Finger, Zehen und andere Körperteile bestätigten, dass ihr Sohn zwar klein, aber mit allem Notwendigen ausgestattet war.

    Erleichtert atmete July tief aus. Die Opfer, die sie in den vergangenen acht Monaten erbracht hatte, waren die Mühen wert gewesen. Mit einem Blick in die Augen des Babys schwor sie sich, dass sie immer für ihn da sein würde, egal, wie schwer das Leben auch werden mochte.

    Sie begann gerade, sich mit ihrem Sohn vertraut zu machen, als eine Krankenschwester, die sie zuvor noch nicht gesehen hatte, den Raum betrat. Mit geübtem Griff nahm sie ihr das Baby aus den Armen und legte es in einen Inkubator. Julys Herz verkrampfte sich, als es aus ihrem Blick verschwand.

    „Das haben Sie ganz toll gemacht. Rachel tätschelte ihre Schulter. „Machen Sie sich keine Sorgen um Ihren kleinen Jungen. Bei uns ist er in besten Händen.

    Mein kleiner Sohn. Plötzlich wurde die Rührung übermächtig. „Ich nenne ihn Adam."

    Was Namen anging, war July ziemlich sentimental. Sie selbst hieß nur so, weil sie im Juli geboren worden war, aber der Name ihres Sohnes sollte mehr bedeuten.

    „Adam gefällt mir. Rachel ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. „Heißt jemand in der Familie so?

    July nickte. Adam „A. J." Soto war wie ein Bruder für sie, seitdem sie gemeinsam von Kinderheim zu Kinderheim gereicht worden waren. Solange sie denken konnte, war A. J. ihr Vertrauter, ihr Gesprächspartner und vor allem ein sehr guter Freund.

    „Er sieht wirklich sehr hübsch aus mit den dunklen Haaren", bestätigte Rachel.

    Die schwarzen Haare waren July auch als Erstes an ihrem Baby aufgefallen. Sie mochte zwar ihr rötlichbraunes Haar, war aber froh, dass Adam die Farbe von seinem Vater geerbt zu haben schien.

    „Sieht er seinem Dad ähnlich?"

    „Das tut er", antwortete July spontan. Sie wusste nicht, was David da unten hinter dem sterilen Tuch noch tat, aber sie spürte, dass er innehielt. Obwohl sie seine Haare unter der blauen Kappe nicht sehen konnte, erinnerte sie sich noch gut daran, wie sie mit den Fingern durch die langen dunklen Strähnen gefahren war.

    Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, als er die Maske herunterzog und July betrachtete. Zum ersten Mal, seit er das Zimmer betreten hatte, sah er sie wirklich an. Obwohl es noch nicht einmal Mittag war, wirkte er schon sehr erschöpft, aber in seinen Augen glomm auch ein Funke Neugier.

    Unvermittelt bekam July es mit der Angst zu tun. Wenn David herausfand, dass Adam sein Sohn war …

    Einen Moment lang begann sich das Zimmer um sie zu drehen, aber July weigerte sich, dem Angstgefühl nachzugeben.

    Ich habe das Schlimmste hinter mir – und habe es ganz allein geschafft.

    Das Wissen darum gab ihr Zuversicht. Sie holte tief Luft und verjagte das Gefühl der Furcht. Eins nach dem anderen. So war sie bisher gut durchs Leben gekommen – und hatte auch diese Katastrophe bewältigt. Das Wichtigste war, ruhig zu bleiben und sich nicht verrückt machen zu lassen. David hatte keinen Grund zur Annahme, dass ihre einzige gemeinsame Nacht zu einer Schwangerschaft geführt hatte. Und sie hatte vor, diese Tatsache für sich zu behalten.

    „Alles sieht gut aus. Er ließ sie nicht aus den Augen. „Das Baby ist so klein, dass Sie trotz der Sturzgeburt keinen Dammriss hatten.

    Vielleicht sollte ihr diese Bemerkung peinlich sein, aber David war Arzt. Und es gab nichts, was er nicht von ihr bereits gesehen oder berührt hatte. „Vielen Dank für alles."

    Wieder schaute er sie durchdringend an, ehe er kurz nickte. „Sie werden gleich auf Ihr Zimmer gebracht."

    Sein sachlicher Tonfall beruhigte sie. Doch dann wurde sein Blick weich, und July wusste, dass sie in Schwierigkeiten steckte. „Wenn meine Schicht zu Ende ist, schaue ich noch einmal nach Ihnen."

    July spürte einen Kloß im Magen. David erinnerte sich an sie. Und seinem Blick nach zu urteilen, hatte er soeben seine Rechenaufgabe gelöst.

    Sie fröstelte. A. J. warf ihr andauernd vor, sie sei zu zynisch – ein Mensch, für den das Glas immer halb leer sei. July hielt sich einfach nur für eine Realistin. Das Leben hatte sie viel gelehrt – unter anderem, dass sie Männern nicht trauen konnte. Und ihre Bekanntschaft mit dem wortgewandten, verheirateten Arzt hatte sie nur darin bestätigt. Deshalb würde David nie erfahren, dass dies sein Kind war.

    Ein Baby hatte sie nicht geplant. Bisher hatte sie auch noch keinen Gedanken an eine mögliche Mutterschaft verschwendet. Doch nun, da ihr Sohn auf der Welt war, liebte sie ihn von ganzem Herzen. Ihn mit einem gewissenlosen Mann zu teilen, kam allerdings nicht infrage.

    David lehnte sich an den grauen Metallspind im Aufenthaltsraum des Jackson Hole Memorial Hospitals. Den ganzen Nachmittag hatte er operiert und sich permanent eingeredet, dass der Junge, den er vormittags um elf Uhr achtundzwanzig entbunden hatte, nicht sein Sohn sein konnte. Hatten sie nicht in jener Nacht in dem Chicagoer Hotel Kondome benutzt?

    Als Arzt wusste er natürlich, dass sie kein hundertprozentiger Schutz waren. Missgeschicke passierten immer wieder, doch sofort verjagte er den Gedanken. Der kleine Junge war ein Wunder, kein Missgeschick. Und wenn es sein Baby war, würde er die Verantwortung dafür übernehmen.

    „Warum wirkst du so ernst? Hattest du einen schlechten Tag?"

    „Überhaupt nicht. David grinste seinen Kollegen und Freund Dr. Travis Fisher an. Travis war Davids Trauzeuge gewesen – und einer der Sargträger, als Davids Frau vor zwei Jahren gestorben war. „Ich habe nur gerade daran gedacht, dass Mary Karen mir die Hölle heißmachen wird, wenn ich zu spät zu Logans Geburtstagsparty komme.

    Davids Schwester hatte drei Söhne, die sie permanent auf Trab hielten und die dringend ein männliches Vorbild brauchten. Dummerweise hatte Mary Karens Mann sie vor einem Jahr sitzen lassen und führte in Boston das Junggesellenleben, das er so sehr vermisst hatte. David versuchte zwar, so viel Zeit wie möglich mit seinen Neffen zu verbringen, aber was die drei Kleinen wirklich brauchten, war seiner Meinung nach ein richtiger Dad.

    Leider sah es damit nicht gut aus. Wenn Mary Karen nicht für die Kinder sorgte oder als Aushilfskraft im Krankenhaus arbeitete, musste sie sich ums Essen und den Haushalt kümmern – weder das eine noch das andere lag ihr besonders.

    „Was gibt’s denn zu essen?, wollte Travis wissen. „Etwa Tofu?

    David lachte. Travis spielte auf ein Essen an, das Mary Karen für sie gekocht hatte, als sie noch auf der Highschool gewesen waren. „Glücklicherweise nein. Logan steht im Moment auf Spaghetti."

    „Da kann man ja eigentlich nichts falsch machen. Na ja, deine Schwester vielleicht schon", fügte Travis schmunzelnd hinzu.

    „Komm doch mit!, forderte David ihn auf. „Sie würde sich bestimmt freuen, dich zu sehen. Immerhin waren Travis und Mary Karen während der Schulzeit mal ein Paar gewesen.

    „Würde ich gerne tun, aber ich habe Dienst." Travis zeigte in Richtung Entbindungsstation. „Sie bereiten

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