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Die vorgetäuschte Familie des SEALs: Sentinel Security, #3
Die vorgetäuschte Familie des SEALs: Sentinel Security, #3
Die vorgetäuschte Familie des SEALs: Sentinel Security, #3
eBook230 Seiten2 Stunden

Die vorgetäuschte Familie des SEALs: Sentinel Security, #3

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Über dieses E-Book

Gefahr ist das beste Aphrodisiakum …

 

Das ruhige und beschauliche Leben der Lehrerin Danielle Yesenko wird auf den Kopf gestellt, als ihre Schwester Danielles kleine Nichte zusammen mit einem USB-Stick und einer geheimnisvollen Notiz auf ihre Fußmatte legt. Dann taucht der heiße Ex-Navy SEAL Shawn Joseph auf, der ihr helfen soll.

 

Danielle ist schockiert, als er ihr offenbart, dass ihre Schwester eine CIA-Agentin ist und sich in Gefahr befindet. Und noch überraschter ist sie, als der attraktive Shawn ankündigt, dass er eine Weile bei ihr bleiben wird.

 

Shawn ist in seinem Element, als er eine wunderschöne Frau und ein Baby beschützen soll. Es dauert nicht lang, bis sie fliehen müssen und ihnen tödliche Feinde auf den Fersen sind. Als das Adrenalin und die Anziehungskraft zwischen ihnen steigt, muss Shawn sich daran erinnern, dass Danielle nur ein Auftrag ist. Und wenn er diese Mission erfolgreich erledigen will, dann muss er die wachsende Zuneigung zu ihr ignorieren.

 

Doch mit der Gefahr eskalieren auch seine Gefühle für Danielle. Und Shawn steht davor, alles zu verlieren. Auch sein Herz.

SpracheDeutsch
HerausgeberRelay Publishing
Erscheinungsdatum6. Juli 2023
ISBN9798223518457
Die vorgetäuschte Familie des SEALs: Sentinel Security, #3

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    Buchvorschau

    Die vorgetäuschte Familie des SEALs - Leslie North

    Die vorgetäuschte Familie des SEALs

    SENTINEL SECURITY

    Die schöne Diebin des SEALs

    Der One-Night-Stand des SEALs

    Die vorgetäuschte Familie des SEALs

    Dies ist ein fiktives Werk. Namen, Charaktere, Orte und Handlungen sind entweder Produkt der Vorstellungskraft der Autorin oder werden fiktiv verwendet. Jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen, ob lebend oder tot, Ereignissen und Orten ist rein zufällig.

    Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht in Großbritannien von Relay Publishing. Dieses Buch oder ein Teil davon darf ohne die ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Herausgebers nicht reproduziert oder verwendet werden, außer für die Verwendung von kurzen Zitaten in einer Buchbesprechung.

    Leslie North ist ein Pseudonym, welches von Relay Publishing für gemeinsam verfasste Liebesroman-Projekte erstellt wurde. Relay Publishing arbeitet mit hervorragenden Teams von Autoren und Redakteuren zusammen, um die besten Geschichten für unsere Leser zu erstellen.

    Cover-Design von Mayhem Cover Creations

    Korrekturgelesen von Christian Goltsche

    RELAY PUBLISHING EDITION, JULI 2022

    Copyright © 2022 Relay Publishing Ltd.

    www.relaypub.com

    Relay Publishing logoDie vorgetäuschte Familie des SEALs

    KLAPPENTEXT

    Gefahr ist das beste Aphrodisiakum …

    Das ruhige und beschauliche Leben der Lehrerin Danielle Yesenko wird auf den Kopf gestellt, als ihre Schwester Danielles kleine Nichte zusammen mit einem USB-Stick und einer geheimnisvollen Notiz auf ihre Fußmatte legt. Dann taucht der heiße Ex-Navy SEAL Shawn Joseph auf, der ihr helfen soll.

    Danielle ist schockiert, als er ihr offenbart, dass ihre Schwester eine CIA-Agentin ist und sich in Gefahr befindet. Und noch überraschter ist sie, als der attraktive Shawn ankündigt, dass er eine Weile bei ihr bleiben wird.

    Shawn ist in seinem Element, als er eine wunderschöne Frau und ein Baby beschützen soll. Es dauert nicht lang, bis sie fliehen müssen und ihnen tödliche Feinde auf den Fersen sind. Als das Adrenalin und die Anziehungskraft zwischen ihnen steigt, muss Shawn sich daran erinnern, dass Danielle nur ein Auftrag ist. Und wenn er diese Mission erfolgreich erledigen will, dann muss er die wachsende Zuneigung zu ihr ignorieren.

    Doch mit der Gefahr eskalieren auch seine Gefühle für Danielle. Und Shawn steht davor, alles zu verlieren. Auch sein Herz.

    INHALT

    Kapitel Eins

    Kapitel Zwei

    Kapitel Drei

    Kapitel Vier

    Kapitel Fünf

    Kapitel Sechs

    Kapitel Sieben

    Kapitel Acht

    Kapitel Neun

    Kapitel Zehn

    Kapitel Elf

    Kapitel Zwölf

    Kapitel Dreizehn

    Kapitel Vierzehn

    Kapitel Fünfzehn

    Kapitel Sechzehn

    Kapitel Siebzehn

    Kapitel Achtzehn

    Kapitel Neunzehn

    Kapitel Zwanzig

    Kapitel Einundzwanzig

    Kapitel Zweiundzwanzig

    Epilog

    Ende von Die vorgetäuschte Familie des SEALs

    Vielen Dank!

    Versüßt einer Autorin den Tag...

    Über Leslie

    Vorschau: Die jungfräuliche Geliebte des Navy SEALs

    Auch von Leslie

    KAPITEL EINS

    „A lles ist gut, alles ist gut." Danielle wiegte das schreiende Baby in ihren Armen, während sie die Worte immer wieder gebetsmühlenartig wiederholte. Wenn sie es lang genug sagte, würde vielleicht wirklich alles gut werden, selbst wenn sie sich nicht vorstellen konnte, wie das möglich war. Es sei denn, ihre Schwester würde auf magische Art und Weise wieder auftauchen und ihr erklären, warum sie das Baby letzte Nacht auf ihre Türschwelle gelegt hatte und dann ohne ein Wort verschwunden war.

    Das Kind in ihren Armen wand sich, als ob es sich freikämpfen wollte, wurde einen Moment lang ruhig, um tief Luft zu holen und kreischte dann in ohrenbetäubender Lautstärke. Danielle legte sich das kleine Mädchen etwas anders in die Arme und wippte es sanft hin und her, so wie sie es fast schon den ganzen Tag getan hatte. Grace, ihre Nichte, war erst zwei Monate alt, aber hatte offensichtlich eine bereits voll ausgebildete Lunge und einen wahnsinnigen Widerwillen gegen Schlaf entwickelt. Vielleicht richtete sich ihr Unmut aber auch gegen Danielle persönlich.

    „Ich weiß, Grace, ich weiß, murmelte Danielle, während sie erfolglos versuchte, das schreiende Kind zu beruhigen. „Du vermisst deine Mama. Ich wüsste auch gern, wo zum Teufel sie steckt. Scheiße. Hoppla. Als Grundschullehrerin war sie normalerweise gut darin, auf ihre Ausdrucksweise zu achten, aber sie hatte nun schon so lang nicht geschlafen, dass sie diese Fähigkeit langsam verlor. Und wenn sie so angespannt war, dann … Es waren erst sechsundzwanzig Stunden, doch sie konnte bereits spüren, wie die Grenzen ihrer Belastbarkeit erreicht wurden. Es war nicht nur der Schlafmangel oder die Tatsache, dass sie praktisch keine Erfahrung mit Babys hatte, außer als sie einmal auf einer Party das Kind einer Freundin auf den Arm genommen hatte, nur um es schnell wieder zurückzugeben, als es begann, auszulaufen. Es lag nicht einmal daran, dass Grace ohne Pause schrie, seit sie in Danielles Haus aufgewacht war, obwohl es sicherlich nicht hilfreich war. Danielle war einfach nicht darauf vorbereitet gewesen, wie das Geschrei des Babys tief in ihre Brust fuhr und ihr Herz zerdrückte.

    Außerdem lag es an Valentina. Danielle hatte ihre Schwester sechs Jahre lang nicht gesehen und kaum von der umherreisenden Journalistin gehört, wenn man von gelegentlichen Textnachrichten und E-Mails absah, in denen sie ihr berichtet hatte, dass sie geheiratet hatte, schwanger geworden war und ein Baby bekommen hatte, von dem sie dann auch ein Foto erhalten hatte. Vor sechs Jahren hatte Danielle noch studiert. Seitdem hatte Val ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie kein Interesse daran hatte, ein Teil von Danielles Leben zu sein oder andersherum. Sie waren zu völlig Fremden geworden. Und nun kam Val her und tat so etwas.

    Danielle hatte sich auf den bevorstehenden Karrieretag an ihrer Schule vorbereitet, als es an der Tür klingelte. Einen Moment lang hatte sie überlegt, ob sie tatsächlich nachsehen sollte, da es schließlich schon fast Mitternacht gewesen war. Dann hörte sie das erste Mal das Schreien – klagend, verwirrt und verängstigt. Und als Danielle die Tür öffnete, saß Grace in ihrem Autositz, der auf der Eingangstreppe stand, während Tränen ihr kleines, faltiges Gesicht herunterflossen.

    Neben ihr befand sich eine volle Windeltasche mit einer Nachricht, auf der nur Folgendes stand: Das ist Grace. Pass auf sie auf. Hilfe ist unterwegs. – Val. In einem der Fächer der Tasche lag ein USB-Stick, was die ganze Situation noch seltsamer machte. Doch er musste kaputt sein, denn nichts als ein leeres Eingabefeld war erschienen, als Danielle ihn in ihren Computer gesteckt hatte. Die Anzahl der Fragen, die auf eine Antwort warteten, wurde dadurch nicht kleiner.

    Danielle merkte, wie sich Graces kleiner Körper entspannte und sich etwas schlaffer gegen ihre Schulter lehnte. Sie hielt die Luft an und wagte es nicht, das kleinste Geräusch zu machen, während Graces Geschrei langsam zu einem Winseln wurde. Bitte, bitte, schlaf einfach ein

    Es klingelte.

    Danielle schloss die Augen und hoffte, betete. Aber es war vergebens. Ihre zwei Monate alte Nichte wälzte sich in ihren Armen und ihr schläfriges Wimmern wurde erneut zu einem grellen, stechenden Schrei. Frustration und Hoffnung mischten sich, als Danielle zur Eingangstür ging und sie aufriss. Das war hoffentlich Val. Denn jeden anderen würde sie ermorden. Sie hatte noch nie jemanden ermordet, aber sie war ziemlich sicher, dass sie es tun würde.

    Es war nicht Val.

    Es war ein Mann. Ein großer, muskulöser Mann mit kantigen Wangenknochen und kristallblauen Augen. Sein schwarzes T-Shirt spannte sich an seinen breiten Schultern und seinen wunderschönen Armen. Er hatte einen ordentlich rasierten Bart und langes, goldenes Haar, das ihm über die Schultern hing, als ob er gleich als Aquaman einen Werbespot für ein Shampoo drehen würde. Einen Moment lang wurde Danielle etwas schwindelig. Wahrscheinlich war es aber nur der Schlafmangel. Befand sie sich in einem halb wachen Zustand der Besinnungslosigkeit? Hast du wieder diesen Traum von dem Wikinger, der gleichzeitig Feuerwehrmann ist?

    „Danielle Yesenko?" Seine Stimme war tief und ließ ihren ganzen Körper trotz der schwülen Hitze Floridas zittern. Diese kristallblauen Augen beobachteten sie so intensiv, dass sie sich plötzlich daran erinnerte, dass sie ihre Schlafanzughose mit dem tropischen Muster und ein verwaschenes, graues T-Shirt trug, auf dem ein bebrillter Dinosaurier abgebildet war, der ein Buch mit dem Titel THESAURUS REX in der Hand hielt. Dann fiel sein Blick auf das noch immer schreiende Baby in ihrem Arm. „Und Grace."

    Danielle nahm Grace auf den anderen Arm, damit ihr Körper zwischen ihrer Nichte und dem mysteriösen Ninja-Wikinger stand. „Wer sind Sie?"

    „Mein Name ist Shawn Joseph. Ihre Schwester hat mich geschickt."

    „Ist das so?" Sie versuchte nicht einmal, die Skepsis in ihrer Stimme zu verschleiern.

    Er betrachtete sie kurz, dann sagte er: „Gertrude."

    Danielle zögerte. „Was?"

    „So hätten Sie den Hund genannt, den Sie immer haben wollten, als Sie beide Kinder waren. Valentina sagte, dass Sie sich darauf geeinigt hätten, weil Sie glaubten, dass ein Name für erwachsene Menschen Ihren Eltern deutlich machen würde, wie ernst es Ihnen war. So wollten Sie sie überzeugen, Ihnen einen Hund zu besorgen."

    Sie überlegte. Nur ihre Schwester hätte ihm davon erzählen können. Und wenn Val wollte, dass Danielle ihm vertraute, dann hätte sie ihm genau diese Geschichte dafür gegeben. „Wo ist meine Schwester?, wollte Danielle wissen. Ihre Müdigkeit wurde für den Moment sowohl von Wut als auch von Sorge überdeckt. „Was ist passiert?

    „Lassen Sie mich hinein und ich erzähle Ihnen alles, was ich weiß, sagte er ruhig. Als sie noch immer zögerte, fügte er hinzu: „Hier draußen ist es nicht sicher.

    Jetzt zitterte sie aus ganz anderen Gründen und drückte Grace etwas fester an sich. „Was meinen Sie damit?"

    „Genau das, was ich gesagt habe. Sie befinden sich in Gefahr. Sowohl das Kind als auch Sie. Bitte", sagte er, und obwohl seine Stimme gleichmäßig blieb, verriet sein Gesichtsausdruck ihr die Dringlichkeit der Lage.

    Etwas in ihr verknotete sich, als Danielle zur Seite trat und ihn hereinließ. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie versucht, sich einzureden, dass Val nur unterwegs war, um etwas zu erledigen. Sie hatte es nicht in Erwägung ziehen wollen, dass es sich um eine gefährliche Situation handelte. Doch jetzt konnte sie die unheilvolle Vorahnung nicht länger unterdrücken. „Was ist passiert? Wissen Sie, wo meine Schwester ist?"

    „Nein. Er schloss die Tür hinter sich und schloss ab. Dann stellte er die große, schwarze Reisetasche ab, die sie zuvor gar nicht bemerkt hatte. „Ihre Schwester hat mich letzte Woche kontaktiert und beauftragt, Grace und Sie zu beschützen, sprach er weiter, während er durch ihren kleinen Bungalow lief. Dabei kontrollierte er jedes Fenster und vergewisserte sich, dass sie abgeschlossen und die Vorhänge zugezogen waren. Als er damit zufrieden war, ging er wieder zu ihr und hielt ihr eine Visitenkarte hin. „Falls Sie mich im Internet suchen wollen."

    Danielle schaukelte noch immer das Baby, das immerhin vom Heulen zum Jammern übergegangen war, und nahm ihm die Karte vorsichtig ab. Shawn Joseph, Sentinel Security stand darauf. „Sentinel Security?"

    „Wir sind eine private Sicherheitsfirma. Meine Partner und ich bieten persönlichen Schutz für jene an, die ihn benötigen. Er deutete auf Grace und sie. „Ich war einmal ein Navy SEAL. Daher kennt Valentina mich. Mit einem ihrer Kollegen bei der CIA habe ich ein paar Missionen durchgeführt.

    „Von der – was? Die CIA? Val hatte Kollegen bei der CIA? Waren deren Missionen nicht streng geheim? Warum sollten sie mit einer Journalistin wie Val zusammenarbeiten? „Und sie hat Sie beauftragt, um uns zu beschützen?, wiederholte Danielle seine Worte, während sie das alles versuchte zu verarbeiten. „Wovor sollen wir denn beschützt werden?"

    „Vor wem, korrigierte Shawn sie. Sein Gesichtsausdruck stand noch immer im Gegensatz zu seiner festen, ruhigen Stimmlage. „Vor den Leuten, die hinter ihr her sind. Sie wollte sichergehen, dass sie ihre Familie nicht in die Finger bekommen, falls sie Sie und das Kind als Druckmittel benutzen wollen. Shawn hob eine Augenbraue. „Hat sie Ihnen nichts davon erzählt?"

    „Nein. Sie hat gar nichts erzählt. Danielle bemerkte den Anflug von Hysterie in ihrer Stimme und versuchte, sich zu beruhigen. Sie atmete kontrolliert aus und sprach weiter, wobei sie sich bemühte, sich seiner besonnenen Stimmlage anzupassen. „Ich habe meine Schwester fast sieben Jahre nicht mehr gesehen. Und letzte Nacht klopft es plötzlich an der Tür und da liegt dieses Baby auf meiner Türschwelle. Neben ihr war eine Nachricht, in der sie mich darum bittet, auf Grace aufzupassen. Hilfe sei unterwegs. Sie merkte, wie ihr die Tränen in die Augen schossen. Nur wegen der Erschöpfung. Es war ein sehr langer Tag gewesen, und jetzt stand ein fremder und wahnsinnig heißer Mann vor ihr, der ihr erzählte, dass ihre Schwester als eine Art Geheimagentin arbeitete? Das ergab noch weniger Sinn, als alles andere. „Und jetzt sagen Sie, dass jemand hinter ihr her ist? Hinter uns? Das verstehe ich nicht. Warum sollte es jemand auf sie abgesehen haben? Hat das mit einer Geschichte zu tun, an der sie arbeitet?"

    Shawn sah sie verständnislos an. „Eine Geschichte?, fragte er. „Sie glauben, dass Ihre Schwester … Schriftstellerin ist?

    Es wurde immer merkwürdiger. „Sie ist Journalistin."

    Shawn betrachtete sie einen Moment lang. Sie hatte das Gefühl, dass er über etwas nachdachte. „Ihre Schwester ist eine Spionin."

    Es dauerte eine Sekunde, bis die Worte bei ihr ankamen. Für einen Augenblick schien es so, als ob er in einer fremden Sprache gesprochen hätte. „Was? Wie? Nein – nein, ich habe doch gesagt, dass Val Journalistin ist. Sie ist Korrespondentin im Nahen Osten."

    „Das ist nur ihre Tarnung. Shawns Stimme war zwar beruhigend, aber auch unnachgiebig. „Valentina Yesenko ist Spionin für die CIA, auch wenn es stimmt, dass sie im Nahen Osten arbeitet. Und im Moment ist sie auf der Flucht vor jemandem, der sehr gefährlich ist. Wir wissen nicht, wer es ist, aber sie versucht, es herauszufinden. Darum hat sie mich vor ein paar Tagen kontaktiert. Sie musste vom Radar verschwinden, während sie nach den Leuten sucht, die hinter ihr her sind, und versucht, herauszufinden, was sie planen. Mit einem Baby ist das unmöglich, und sie wollte niemandem außer Ihnen ihre Tochter anvertrauen. Aber sie hatte auch Angst, dass man es auf Grace und Sie abgesehen haben und Sie beide als Druckmittel verwenden könnte. Ich werde auf Sie aufpassen – auf Grace und Sie – bis Valentina weiß, wer dahintersteckt. Ich hatte geglaubt, dass sie Ihnen das alles erzählt hätte.

    Danielle drückte Grace noch fester an sich, woraufhin das Baby noch mehr quengelte. Shawn sah sie prüfend an und streckte ihr die Hände entgegen. „Darf ich?"

    „Was?"

    „Ich habe sieben Nichten und Neffen und daher schon viel Babysitting hinter mir. Sie ist anscheinend ein wenig schlecht gelaunt. Er hob eine Augenbraue. „Darf ich es einmal versuchen?

    Danielle dachte nach. Was auch immer sie tat, funktionierte ganz offensichtlich nicht. Behutsam reichte sie ihm das Mädchen. Er hielt sich das Baby an seine Schulter, als hätte er schon viel Übung darin und klopfte ihr sanft auf den Rücken. Allmählich wurde Grace still.

    Durch den Nebel der Erschöpfung hörte Danielle sich sprechen. „Meine Schwester und ich haben eine Weile nicht gesprochen. Wir hatten kaum Kontakt. Ich … ich wusste nichts davon." Ich kannte sie gar nicht. Selbst nach all dieser Zeit und der Distanz zwischen ihnen hatte

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