Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Schau mich an und sag dann Ja!
Schau mich an und sag dann Ja!
Schau mich an und sag dann Ja!
eBook175 Seiten2 Stunden

Schau mich an und sag dann Ja!

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Ach, da war doch noch die Scheinehe mit der hübschen Lexy, die er seit Jahren nie aufgelöst hat! Kurz vor seiner nächsten Hochzeit will der erfolgreiche Anwalt Matt Monroe sie nun beenden. Nur deshalb sucht er Lexy auf - und erfährt von der schönen Frau Unglaubliches…

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Okt. 2017
ISBN9783733753436
Schau mich an und sag dann Ja!
Autor

Debbi Rawlins

Endlich daheim – so fühlt Debbi Rawlins sich, seit sie mit ihrem Mann in Las Vegas, Nevada, lebt. Nach viel zu vielen Umzügen beabsichtigt sie nicht, noch ein einziges Mal den Wohnort zu wechseln. Debbie Rawlins stammt ursprünglich aus Hawaii, heiratete in Maui und lebte danach u.a. in Cincinnati, Chicago, Tulsa, Houston, Detroit und Durham, North Carolina. Selbst wenn sie aus Las Vegas wegziehen wollte, wäre es unmöglich: Ihre vielen Freunde würden es nicht zulassen! Das Gästezimmer steht selten leer, denn ihre Freundinnen – darunter viele Autorinnen – sind äußerst gesellig und lieben Las Vegas. Eine sehr gute Freundin kam vor einem Jahr mit ihren drei Katzen zu Besuch und wohnt noch immer bei Debbi Rawlins!

Ähnlich wie Schau mich an und sag dann Ja!

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Kurzgeschichten für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Schau mich an und sag dann Ja!

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Schau mich an und sag dann Ja! - Debbi Rawlins

    IMPRESSUM

    Schau mich an und sag dann Ja! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1999 by Debbie Quattrone

    Originaltitel: „Overnight Father"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1217 - 2000 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Renate Moreira

    Umschlagsmotive: GettyImages_gpointstudio

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733753436

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    „Prominenter Scheidungsanwalt wegen Bigamie festgenommen. Ich kann mir jetzt schon die Schlagzeilen vorstellen", witzelte Brad.

    Matthew zuckte unter den Worten seines Freundes zusammen. Das durfte nicht passieren. Nicht jetzt. Nicht ihm. Er starrte auf die Heiratsurkunde einer Ehe, die schon vor sieben Jahren hätte annulliert werden sollen. Bereits in sechs Wochen wollte er die Tochter seines Chefs heiraten. „Vergiss nicht, wer mich in diesen Schlamassel hineingezogen hat, mein Freund."

    „Oh nein, das wirst du mir nicht anhängen, erklärte Brad und hob die Hände. „Ich habe dir einen Gefallen getan, als ich dir damals Lexy vorstellte. Wenn deine Exfrau nicht gewesen wäre, hättest du nicht genug Geld gehabt, um dein Jurastudium zu beenden. Brad runzelte die Stirn, während seine Augen amüsiert glitzerten. „Genau genommen ist sie gar nicht deine Ex."

    Matt warf einen nervösen Blick zur Tür hinüber. „Ich möchte hier nicht darüber reden", erklärte und steckte die Heiratsurkunde in den Umschlag zurück. „Wie wäre es, wenn wir uns im Sandalwood’s nach der Arbeit zu einem Drink treffen? Ein Martini hört sich doch gut an, oder?"

    Statt aufzustehen, machte Brad es sich auf dem Stuhl noch bequemer. „Du wirst es Amanda sagen müssen."

    „Einen Dreck werde ich, stieß Matt hervor, empört angesichts des absurden Vorschlages seines Freundes. „Was wir getan haben, war illegal. Du weißt, was für ein Temperament Amanda hat. Sie braucht in ihrer Wut nur zu ihrem Vater zu laufen und ihm alles brühwarm zu erzählen, und schon läuft meine Partnerschaft in der Kanzlei den Bach runter. Er schaute auf den Umschlag, der auf dem Tisch lag, und vermied es, Brad anzusehen. Auf keinen Fall würde er sich noch einmal mit ihm auf eine nutzlose Diskussion über die bevorstehende Heirat mit Amanda einlassen.

    Er bewegte sich unruhig, als das Schweigen langsam peinlich wurde. Der eindringliche Blick seines Freundes rief in ihm ungewollte Erinnerungen an seine Vergangenheit hervor. Finanzielle Nöte hatten damals zu dieser Scheinehe mit Lexy geführt. Sie waren jung gewesen. Er hatte das Geld gebraucht und sie die Aufenthaltserlaubnis, die ersehnte Greencard.

    Lexy.

    Er hatte in den vergangenen Jahren oft an sie gedacht. Es fiel ihm nicht schwer, sie sich jetzt vorzustellen – lange dunkle Haare, Augen so dunkelbraun wie feine belgische Schokolade, und ein biegsamer schlanker Körper mit Kurven genau an den richtigen Stellen. Sie war eine Augenweide für jeden Mann, das musste er zugeben.

    Und sie war so süß gewesen. Zu süß. Eine richtige Träumerin. Er hoffte, dass sie das idyllische Familienleben gefunden hatte, nach dem sie sich so gesehnt hatte.

    Entschlossen steckte er den Umschlag mit der Heiratsurkunde in eine seiner Schreibtischschubladen und blätterte durch sein Telefonbuch. „Mach, dass du rauskommst, Brad. Ich muss arbeiten."

    Der strenge Ton, der Angestellte der Kanzlei normalerweise sofort auf Trab brachte, war an seinem alten Freund verloren. Brad gähnte nur und streckte sich. Schließlich sah er Matt an. „Willst du, dass ich mit Lexy spreche?"

    Matt legte das Telefonbuch zur Seite, lehnte sich in den Schreibtischsessel zurück und strich gedankenverloren über das feine schwarze Leder des Buches. Dieser Gedanke war ihm bisher noch nicht gekommen, obwohl er durchaus in Betracht zu ziehen war. Er wollte sie nicht unbedingt wieder sehen. Nicht nach der letzten Nacht, die sie zusammen verbracht hatten. „Ich weiß nicht, wo sie ist. Sie könnte die Vereinigten Staaten bereits wieder verlassen haben."

    Brad zuckte mit den Schultern. „Selbst dann wird sie nicht schwer zu finden sein. Es sei denn, sie ist nach Ungarn zurückgegangen. Aber das bezweifle ich."

    Matt seufzte und nickte. Vielleicht sollte er das wirklich seinem Freund überlassen. „Du hast was bei mir gut."

    Sein Freund straffte sich und lächelte. „Kein Problem. Einer so hübschen Frau wie Lexy laufen die Männer doch scharenweise nach. Sie ist wahrscheinlich froh, wenn wir das endgültig geregelt haben. Ich tue ihr sozusagen einen Gefallen. Sein Lächeln wurde breiter. „Wer weiß, bis zu welchem Grad ihre Dankbarkeit reichen wird.

    Das herausfordernde Lächeln, das Matt normalerweise zum Lachen brachte, ärgerte ihn diesmal. Sie sprachen hier über Lexy. Über die süße, sanfte, verletzliche Lexy. Nicht über eine von Brads zwar hübschen, aber oberflächlichen Freundinnen.

    Matt räusperte sich. Bei Geschäften hatten Gefühle nichts verloren. Und das hier war zweifellos Geschäft. „Hör zu, ich will nicht, dass du …"

    „Hey, wozu sind Freunde denn gut?" Brad erhob sich, seine Augen glitzerten verdächtig. Brad packte im Gegensatz zu dem karrierebewussten Matt nur der Ehrgeiz, wenn es um Frauen ging. „Ich werde mich gleich auf die Suche nach ihr begeben. Wahrscheinlich habe ich sie schon vor unserem Treffen im Sandalwood’s gefunden."

    „Ich werde das selbst in die Hand nehmen, Brad. Ab nächste Woche musst du dich um diesen großen Fall kümmern und …"

    „Betrachte das Ganze bereits als abgeschlossen. Brad blieb an der Tür stehen und zupfte theatralisch das Jackett seines Armani-Anzuges zurecht. „Der gute alte Brad wird sich um alles kümmern.

    Obwohl Matt am liebsten aufgesprungen wäre, zwang er sich, ruhig zu bleiben. „Ich werde das selbst übernehmen", erklärte er kühl und wartete auf eine Reaktion.

    Der unbewegliche Gesichtsausdruck von Brad irritierte ihn. Normalerweise verbarg sein Freund nie seine Gefühle. Aber diesmal sah er ihn einfach nur an. In seinen Augen lag ein seltsames Glitzern, das er nicht deuten konnte. Offensichtlich schien er auf eine Erklärung zu warten.

    Aber es gab nichts mehr zu sagen. Männer wie Brad hatte Lexy nicht verdient. Matt hatte sie bereits genug verletzt.

    Lexy begann an der hintersten Ecke des schmalen Küchenschranks einen zweiten Haufen Rechnungen aufzustapeln. Auf diese Weise hatte sie noch genug Platz für die anderen Rechnungen, die bis zum nächsten Zahltag warten mussten. Oder auf den Zahltag danach.

    Das ist das Gute daran, wenn man zwei Jobs hat, dachte sie. Man hatte zwei Zahltage. Obwohl selbst beide Einkommen kaum zum Leben reichten, hatten sie immerhin genug zu essen.

    Sie schaute auf die Stromrechnung und schüttelte den Kopf. Sie hatte bereits die Klimaanlage abgestellt und benutzte nur einmal in der Woche den Backofen. Wie kam es, dass der Betrag trotzdem noch so hoch war?

    Sie machte sich eine Notiz, dass sie diesmal den vollen Betrag bezahlen musste. Im letzten Monat hatte sie nur die Hälfte bezahlt. Dieses Mal würden die Wasserwerke auf ihr Geld warten müssen. Sie mochte arm sein, aber sie war zumindest fair.

    Sie seufzte und trank einen weiteren Schluck Wasser. Sie hasste es, so leben zu müssen. Ihre Eltern wären schockiert, wenn sie es wüssten. Sie hatten sie in dieses Land geschickt, damit sie ein besseres Leben führen konnte. Aber ihre Eltern waren ein weiteres Problem. Eines, über das sie im Moment nicht nachdenken wollte. Es war zu deprimierend und sie stand kurz vor den Prüfungen. Sie würde niemals aus ihrer finanziellen Misere herauskommen, wenn sie nicht ihren Abschluss machte und einen guten Job bekam. Und sie war so nahe dran … Sie zuckte zusammen, als es an der Tür klingelte. Wer kann das sein, dachte sie verärgert. Sie hatte gehofft, diesen Nachmittag in aller Ruhe lernen zu können. Obwohl sie zuerst versucht war, die Tür nicht zu öffnen, gab sie sich schließlich einen Ruck. Vielleicht war es jemand, der zu Tasha wollte.

    Sie öffnete die Tür und die Zeit blieb stehen.

    Sie halluzinierte bereits. Wahrscheinlich das Resultat von den Spätschichten im Restaurant und den vielen Stunden, die sie nachts gelernt hatte. Und jetzt zahlte sie den Preis, indem Geister der Vergangenheit sie aufsuchten.

    Nein … Dämonen.

    Lexy blinzelte. Vertraute saphirblaue Augen schauten sie an. Und er strich sich das widerspenstige hellbraune Haar genauso aus der Stirn, wie sie es in Erinnerung hatte. Nur seine Schultern schienen breiter geworden zu sein.

    „Matthew?", flüsterte sie.

    Ein zaghaftes Lächeln trat auf sein Gesicht. Das war neu. Matthew war immer so sicher gewesen. „Hi, Alessandra."

    „Niemand nennt mich noch so. Langsam machte sich der Schock bemerkbar, nach so vielen Jahren plötzlich wieder Matthew gegenüberzustehen und ihre Knie wurden weich. Sie straffte sich rasch. „Was willst du, Matthew?

    Sein Lächeln verschwand, und er schaute sie mit einem seltsamen Ausdruck an. „Ich hätte meinen Besuch telefonisch angekündigt, aber du stehst nicht im Telefonbuch."

    Sie blinzelte erneut. In der letzten Zeit hatte sie sich selbst den kleinen Luxus eines Telefons nicht mehr erlauben können. „Ich bin eine viel beschäftigte Frau. Telefonanrufe würde mich nur stören."

    Er nickte und schaute sie an. „Natürlich, ich werde gleich zur Sache kommen. Dann runzelte er die Stirn. „Was ist mit deinem Akzent passiert?

    Seine Frage machte sie stolz. Sie hatte hart an ihrem Englisch gearbeitet. „Ich habe immer noch einen."

    „Ja, aber er ist kaum noch hörbar, erwiderte er und schaute sie an. „Und dein Haar. Er hob die Hand, doch ließ sie dann wieder fallen. „Wann hast du es geschnitten?"

    Sie berührte die Enden ihres schulterlangen Haares und zuckte innerlich zusammen, als ihr einfiel, dass sie sich seit heute Morgen nur einmal kurz gekämmt hatte. Und sie trug auch kein Make-up. Da sie nur in den vier Wänden bleiben und lernen wollte, hatte sie sich nicht darum gekümmert. Du lieber Himmel, sie musste furchtbar aussehen.

    Sie zupfte verlegen an ihrem verwaschenen weißen T-Shirt und trat einen Schritt zurück. „Wir haben uns nichts mehr zu sagen, Matthew." Er durfte nicht reinkommen. Ihre Wohnung war in einem noch schlimmeren Zustand als sie selbst.

    „Warte. Er stemmte die Hand gegen die Tür, als sie sie schließen wollte. „Wir haben ein Problem.

    Sie lachte humorlos auf. Das war noch eine Untertreibung. „Aber kein gemeinsames, dessen bin ich sicher."

    „Leider doch."

    Sie erstarrte. Er sah plötzlich so ernst aus. So ernst, dass ihr Herz für einen Moment aussetzte. Er konnte es nicht wissen. Nein, das war unmöglich.

    Ihr wurde auf einmal schwindlig. Dass Matthew nach so vielen Jahren unangemeldet vor ihrer Tür erschien, war auf einfach zu viel für sie. Er musste verschwinden. Und zwar sofort. Er hatte keinerlei Ansprüche auf sie.

    „Ich werde die Polizei rufen, wenn es sein muss, stieß sie hervor und ihr wurde erst bewusst, wie lächerlich ihre Worte waren, als er sie fassungslos ansah. Sie holte tief Luft und seufzte. „Was willst du, Matthew?

    Er schaute über ihre Schulter hinweg in die kleine schäbige Küche. „Können wir drinnen weiter reden?"

    „Nein."

    Er runzelte die Stirn. „Aber was ich dir zu sagen habe, ist nicht unbedingt für die Ohren der Nachbarn bestimmt."

    Du liebe Güte! Sie war in einen Albtraum geraten. Aber wie konnte er es herausgefunden haben? Und warum sollte es ihn nach all den Jahren plötzlich kümmern? Sie versuchte den Kloß, der sich in ihrer Kehle gebildet hatte, hinunterzuschlucken. Aber ihr fiel beim besten Willen keine andere Erklärung ein, warum Matthew plötzlich bei ihr aufgetaucht war. Sie steckte in Schwierigkeiten. Sie hatte über ihn in der Zeitung gelesen. Er war jetzt ein einflussreicher Anwalt, reich und mächtig. Und er war der egoistischste, skrupelloseste Mann, den sie je getroffen hatte.

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1