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Wenn eine Nacht alles ändert
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eBook167 Seiten2 Stunden

Wenn eine Nacht alles ändert

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Über dieses E-Book

Als Teenager hat Gracie heiß für Sebastian Wingate geschwärmt! Ohne Hoffnung, dass sich ihre Träume jemals erfüllen, denn sie war arm, und er kam aus einer reichen texanischen Familie. Doch nun hat sich das Blatt gewendet: Gracie ist Lottomillionärin – und die Wingates stehen vor dem Ruin. Als sie bei einem Maskenball im Texas Cattlemanʼs Club ausgerechnet in Sebastians Armen landet, möchte Gracie so gern glauben, dass er ihre sinnlichen Gefühle endlich erwidert! Aber was, wenn er sie nur verführt, weil sie nun vermögend ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Sept. 2021
ISBN9783751503853
Wenn eine Nacht alles ändert
Autor

Charlene Sands

Alles begann damit, dass der Vater von Charlene Sands, ihr als Kind die schönsten, brillantesten und fantastischsten Geschichten erzählte. Er erfand Geschichten von plündernden Piraten, mächtigen Königen und Sagen von Helden und Rittern. In diesen Erzählungen war Charlene immer die Prinzessin, Königin oder Heldin um die gekämpft oder die gerettet wurde. Mit diesem Bild wuchs sie auf und inspirierte sie immer in diesen fantastischen Welten zu träumen. Die Romantik kam später, als Romane von verschiedenen anderen Autoren sie fesselten. 25 Jahre lang hat sie in Teilzeit als Lehrerin für Geburtshilfe in einem Krankenhaus gearbeitet. Momentan schreibt sie zeitgenössische romantische Literatur und auch historische Western. Mittlerweile hat sie 28 Bücher verfasst und hat mit dem Schreiben „ihr Bild gefunden“, wie sie es selbst bezeichnet. Sie ist mit dem Readers Choice Award 2006, dem Cataromance Reviewer’s Choice Award 2007 und 2008 und dem Booksellers Best Award 2009 ausgezeichnet worden. Sie ist ein aktives Mitglied der „Romance Writers of America“, gehört zu dem „Orange County Chapter“, den „Los Angeles Chapter of RWA“ und verbringt dort auch ehrenamtlich viel Zeit, indem sie Verbindungen zu veröffentlichten Autoren hält. Sie ist mit ihrer Jugendliebe Don verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder und zwei Katzen. Wenn sie nicht gerade schreibt, findet man sie an sonnigen kalifornischen Stränden oder beim Bowling mit ihrem Team. Gerne verbringt sie auch ruhige Abende und Candlelight Dinner mit ihrem Ehemann. Selbst bezeichnet sie sich als hoffnungslose Romantikerin.

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    Buchvorschau

    Wenn eine Nacht alles ändert - Susann Rauhaus

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „One Night in Texas"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2204 09/2021

    Übersetzung: Susann Rauhaus

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751503853

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Gracie Diaz betrachtete sich im Spiegel und sah die Frau, die sie immer gewesen war: eine Frau, deren Vater aus Mexiko in die USA eingewandert war und auf der Ranch der Wingates gearbeitet hatte und deren Mutter zu kellnern angefangen hatte, nachdem Gracies Vater gestorben war. Sie sah dieselbe junge Frau mit rauchbraunen Augen, olivfarbener Haut und dunklem Haar, die immer noch hoffnungslos verliebt in Sebastian war, den ernsthafteren der beiden unverschämt attraktiven Wingate-Zwillinge. Dieselbe naive Träumerin mit den hochfliegenden Plänen, eine Eventfirma aufzubauen und eines Tages eine Familie zu gründen.

    Aber sie war nicht nur diese junge Frau, sondern auch eine Frau, die viel mehr zu bieten hatte. Denn mit ihren achtundzwanzig Jahren hatte sie sechzig Millionen Dollar im Lotto gewonnen und konnte daher tun und lassen, was sie wollte.

    „Genau das hast du getan, Gracie, sagte sie zu ihrem Spiegelbild. „Du hast getan, was du wolltest.

    Es war auf dem Maskenball des Texas Cattleman’s Club passiert. Vor knapp drei Monaten hatte sie sich dort in einen hochgewachsenen, maskierten Fremden verknallt und war seinem unwiderstehlichen Charme verfallen. Die Art, wie er sie in seinen Armen gehalten, wie er mit ihr getanzt und sie schließlich geküsst hatte, hatte sie in seinen Bann gezogen. In dieser Nacht hatte sie all ihre Zurückhaltung über Bord geworfen und sich ganz den Bedürfnissen ihres Körpers hingegeben. Der Duft des Mannes, seine tiefe Stimme, die Art, wie er sich bewegte – eine solche Chemie hatte sie noch nie erlebt. In einer versteckten Nische hatten sie sich geliebt, wo sie nicht gesehen werden konnten. Aber wenige Minuten danach hatten Geräusche aus dem Flur ihr romantisches Intermezzo gestört, und Gracie war geflohen, ohne dass sie den Namen des Fremden erfahren hatte.

    Dieses Rätsel beschäftigte sie jetzt schon seit Monaten.

    Denn Gracie hatte keine Ahnung gehabt, wer er war.

    Bis jetzt.

    Ihr Handy klingelte, und sie nahm ab. „Hi, Beth!"

    Bevor sie im Lotto gewonnen hatte, war sie Beth Wingates Assistentin gewesen, und auch jetzt arbeiteten sie bei besonderen Events noch zusammen. Aber vor allem war Beth ihre allerbeste Freundin, und sie war auch die Einzige, die Gracies Geheimnis kannte.

    „Ich freue mich, dass du mich zurückrufst."

    „Ich weiß, warum du dir Sorgen machst, erwiderte Beth. „Aber bitte glaube mir, Gracie, wenn du das Wingate-Anwesen kaufst, ist das gut für alle, auch für mich. Denn meine Familie braucht Geld, um Wingate Enterprises wieder profitabel zu machen. Und wenn wir den Besitz verkaufen, können wir endlich die neue Wingate-Hotelkette aufbauen.

    Gracie war Beth wirklich dankbar dafür, dass diese ihr Vorhaben unterstützte. Obwohl sie als Kind immer davon geträumt hatte, in dem großen Haupthaus der Wingates zu wohnen, hatte sie nicht daran geglaubt. Schließlich war sie nur die Tochter eines Rancharbeiters, und ihr Vater hatte sein Leben lang für die Wingates geschuftet. Deshalb hatte sie sich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnt, dass sie finanziell dazu in der Lage war, das Anwesen zu kaufen. Doch ihre Mentorin hatte ihr geholfen, ihre Selbstzweifel zu überwinden.

    „Danke, dass du mich so unterstützt, Beth."

    Aber es war nicht nur die Meinung ihrer Freundin, die zählte. Bald würde sie sich auch Beths Bruder Sebastian stellen müssen, und das löste gemischte Gefühle in ihr aus.

    „Ich freue mich sehr, dass du und das Kind in unserem Haus wohnen werdet. Wie geht es dir in letzter Zeit?"

    „Also, die Morgenübelkeit hat sich gelegt, mir geht’s jetzt ganz gut. Der Arzt sagt, dass alles in Ordnung ist."

    „Das ist schön zu hören. Du wünschst dir doch schon so lange eine Familie, und jetzt passiert es endlich!"

    Gracie schloss die Augen, überwältigt von ihren Gefühlen. Nachdem sie im Lotto gewonnen hatte, hatte sie mehrere Männer gedatet, doch nie gewusst, ob es ihnen um sie selbst oder nur ihr Geld ging. Deshalb hatte sie vor ein paar Monaten ihren Gynäkologen Dr. Everett aufgesucht, um mit ihm über eine künstliche Befruchtung zu sprechen. Doch dann hatte sich das Problem durch einen bemerkenswerten One-Night-Stand während des Maskenballs gelöst. Jetzt war sie im vierten Monat schwanger von einem Mann, in den sie während ihrer Jugendzeit verliebt gewesen war und der nie das geringste Interesse an ihr gezeigt hatte. Es hatte sie einige Zeit gekostet, es herauszufinden, aber nun wusste sie, wer es war.

    „Ja, du hast recht."

    Gracie legte die Hände auf ihren Bauch und dachte an das neue Leben, das in ihr heranwuchs. Was für ein Wunder es doch war. Sie liebte ihr Kind schon jetzt, wenn es auch einige Schwierigkeiten mit sich brachte.

    Aber darüber konnte sie sich erst morgen Gedanken machen, denn heute musste sie ein Anwesen kaufen.

    Sie verabschiedete sich von Beth, denn in einer Stunde hatte sie ein wichtiges Meeting.

    Mit ihrem Makler, ihrem Anwalt … und dem Vater ihres Kindes.

    Es war verdammt kalt im Haus, die Januarkälte kroch durch die Mauern des verlassenen Gebäudes. Sebastian fröstelte. Ob wegen der Kälte oder wegen des drohenden Verlusts, vermochte er nicht zu sagen. Wahrscheinlich hing es damit zusammen, dass alle Möbel aus dem Haus verschwunden waren und mit ihnen auch alle Erinnerungen an das Familienleben, das sich hier abgespielt hatte.

    Er war nicht sentimental, sondern ein Realist, der wusste, dass der Verkauf des Anwesens eine gute Sache war. Und doch … Plötzlich erfasste ihn eine unbestimmte Nostalgie, schließlich war er zusammen mit seinen Geschwistern hier aufgewachsen. Er dachte an den Spaß, den sie immer gehabt hatten, an ihre Streiche … Oh ja, das Leben im Haus der Wingates war nie langweilig gewesen.

    Doch durch einen Sabotageakt war ihr guter Name fast zerstört worden. Alles, wofür sie jahrzehntelang gearbeitet hatten, wäre um ein Haar den Bach hinuntergegangen.

    Aber sobald das Haus verkauft war, konnte er den Schaden beheben und endlich die Hotelkette aufbauen, die sie schon so lange geplant hatten. Eine Hotelkette für romantische Kurztrips, Hochzeiten und Familienfeiern.

    Bis jetzt waren die Hotels, die der Familie weltweit gehörten, vor allem für Geschäftsleute gedacht. Sachlich, funktional, nichts Besonderes. Aber jetzt, wo sie bald sehr viel mehr Geld haben würden, konnten sie die Konferenzräume in Ballsäle verwandeln, aus den Cafeterias würden Gourmetrestaurants werden, und sie würden Sterneköche einstellen. Es musste einfach funktionieren! Die Zukunft der Familie hing davon ab.

    In diesem Moment wurde die Tür geöffnet, und Gracie Diaz trat ein. Verdammt noch mal, sie sah fantastisch aus – das dunkle Haar fiel ihr offen auf die Schultern, und sie trug ein Kleid, das jede ihrer Kurven betonte. Mit ihren großen, immer etwas verträumt wirkenden Augen zog sie jeden Mann in ihren Bann. Sebastian atmete tief durch, denn er hatte sich zwar schon immer zu ihr hingezogen gefühlt, wusste jedoch, dass sie tabu für ihn war. Schließlich war sie die Tochter eines Angestellten und außerdem noch die beste Freundin seiner Schwester Beth.

    Trotzdem …

    Sobald sie Sebastian erblickt hatte, blieb Gracie stehen. Er hatte den Eindruck, als würde sie sich ein bisschen unbehaglich fühlen. Kein Wunder, denn plötzlich waren ihre Rollen vertauscht: Sie war diejenige, die das Geld hatte, und er war von ihr abhängig.

    Na gut, die ganze Sache mit dem Verkauf war ein bisschen unangenehm. Aber absolut notwendig … und äußerst willkommen.

    „Komm ruhig rein. Gracie. Ich beiße nicht."

    Er lächelte, doch sie erwiderte sein Lächeln nicht.

    Langsam ging er auf sie zu. „Was auch immer dir gerade durch den Kopf geht, vergiss es, okay? Ich versichere dir, niemand ist sauer auf dich, weil du unseren Besitz kaufst."

    Sie nickte. „Ja, das hat Beth auch gesagt."

    „Gut, dann komm rein. Das Meeting findet im Esszimmer statt. Dein Anwalt war der Ansicht, es sei das Beste, wenn wir all deine Bedenken durchgehen, damit wir uns dazu äußern können."

    Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Bedenken."

    „Nur für den Fall, dass du doch welche hast." Vielleicht war er es ja, der Bedenken hatte. Als CEO von Wingate Enterprises war es ihm ein Bedürfnis, dafür zu sorgen, dass der Verkauf ordentlich über die Bühne ging. Schließlich musste er die Interessen seiner Familie wahren, das war schon immer sein Job gewesen.

    Gemeinsam gingen sie ins Esszimmer, wo Gracie ihre Aktentasche auf dem Stuhl neben sich ablegte. Sie war eine richtige Geschäftsfrau geworden, das wusste er von Beth. Die beiden veranstalteten nicht nur Events zusammen, sondern Gracie hatte auch ein neues Lokal in der Stadt aufgemacht und sah sich nach weiteren Investitionsmöglichkeiten um.

    Und doch wirkte sie ziemlich nervös in seiner Gegenwart. Der Grund dafür waren entweder der Verkauf oder ihre Schwangerschaft. Obwohl sie überhaupt nicht schwanger aussah. Nein, sie sah fantastisch aus und wirklich heiß.

    In Gedanken verirrte er sich an einen Ort, der eigentlich tabu für ihn war. Seit Jahren versuchte er zu ignorieren, wie sehr er sich von Gracie Diaz angezogen fühlte.

    Glücklicherweise konnte er nicht länger darüber nachdenken, denn in diesem Moment betraten die Anwälte und Tom Riley, Gracies Makler, den Raum. Nachdem sich alle einander vorgestellt hatten, gingen sie direkt zum Geschäftlichen über.

    Die Verhandlungen verliefen ziemlich reibungslos, denn Gracie hatte keine besonderen Wünsche in Bezug auf den Verkauf. Im Gegenteil, sie erklärte sich sogar bereit, den größten Teil des Personals zu übernehmen. Schließlich wusste sie, was es bedeutete, hart zu arbeiten, denn nach dem Tod ihres Vaters hatte sie sich ihr Fernstudium mit Kellnern finanziert. Dafür hatte Sebastian sie immer bewundert, obwohl er selbst ein Workaholic war.

    „Gut, wenn beide Parteien einverstanden sind, werde ich einen entsprechenden Vertrag aufsetzen", sagte Tom Riley schließlich und nickte Gracie noch einmal ermutigend zu. Damit war der Verkauf beschlossene Sache.

    Gracie lächelte zufrieden, was Sebastian komischerweise irritierte. Warum, wusste er selbst nicht. Denn auch er hätte zufrieden sein müssen. Der Verkauf war genau das, was Wingate Enterprises brauchte: eine fette Finanzspritze.

    „Tun Sie das, sagte er zu Tom. „Ich denke, mit diesem Deal können beide Seiten zufrieden sein.

    Todd Woodbury, sein Anwalt, nickte. „Ja, das denke ich auch." Er griff nach den Papieren und stopfte sie in seine Aktentasche.

    „Gut, dann können wir das Meeting ja jetzt beenden", stellte Sebastian fest und sah Gracie auffordernd an. Doch sie schlug die Augen nieder und wich seinem Blick aus.

    Was zum Teufel war nur mit ihr los?

    „Ich bringe Sie hinaus", sagte er zu den

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