Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Affären? Nein Danke!
Affären? Nein Danke!
Affären? Nein Danke!
eBook179 Seiten2 Stunden

Affären? Nein Danke!

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Ihr Leben lang hat Janet immer nur einen Gedanken verfolgt: Wie erringe ich die Anerkennung meines Vaters? Endlich scheint sie am Ziel ihrer Träume zu sein: Eine feste Anstellung als Kinderärztin an einer renommierten Klinik! Jetzt wird sie durchstarten - zur ganz großen Karriere! Nichts und niemand wird sie davon ablenken, das ist Janets fester Vorsatz. Da hat sie allerdings auch noch nicht gewusst, wer direkt mit ihr zusammen arbeiten wird: Dr. Gage Gregory - der Traum aller Frauen! In seiner Nähe zittern ihr die Knie, ihr wird schwindelig und sie muss den verrückten Impuls, seinen knackigen Po zu streicheln, unterdrücken. Als Gage sie auf einer Krankenhausparty spielerisch küsst, möchte sie ihn am liebsten sofort in die Wäschekammer zerren. Janet erkennt sich selbst nicht wieder...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Nov. 2012
ISBN9783864948558
Affären? Nein Danke!
Autor

Lori Wilde

Lori Wilde hat mehr als neununddreißig erfolgreiche Bücher geschrieben, von denen etliche auf der Bestsellerliste der New York Times landeten. Sie arbeitete 20 Jahre als Krankenschwester, doch ihre große Liebe ist die Schriftstellerei. Lori Wilde liebt das Abenteuer. Unter anderem läuft sie Marathon, nimmt Flugstunden, tritt mit einer professionellen Jazzband auf, fotografiert Grizzlybären im Yellowstone Nationalpark und reist gern. Lori Wilde lebt mit ihrem Liebsten Bill, ihrem Schäferhund Cinnamon und vier Enten in Texas.

Mehr von Lori Wilde lesen

Ähnlich wie Affären? Nein Danke!

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Affären? Nein Danke!

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Affären? Nein Danke! - Lori Wilde

    Lori Wilde

    Affären? Nein Danke!

    IMPRESSUM

    Affären? Nein Danke! erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 11/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-855-8

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Auf ihrer Terrasse stand ein nackter Mann.

    Dr. Janet Hunter erstarrte mitten in der Bewegung. Sie hatte ihren Arztkoffer in der Hand, unter einem Arm klemmte die Handtasche, unter dem anderen eine flache Aktentasche. In der freien Hand baumelten ihre Schlüssel. Sie wollte gerade die Wohnung verlassen, um ihre neue Stelle als Juniorpartnerin der Blanton Street Group anzutreten. In dieser Gemeinschaftspraxis arbeiteten die renommiertesten Kinderärzte von Houston.

    Sie blinzelte ungläubig.

    Es war keine Fata Morgana. Ein splitternackter Mann stand zwischen ihren gusseisernen Gartenmöbeln.

    Diesmal bist du zu weit gegangen, Mutter, murmelte Janet und schaute zum dritten Mal hinüber.

    Na schön, der Mann war nicht ganz nackt. Er hielt sich eine leere Holzkohlentüte, die er vermutlich aus dem Mülleimer neben ihrem Außengrill geholt hatte, vor einen zentralen Punkt seines Körpers. Der Rest bot sich Janets Blick allerdings freizügig dar.

    Sie nahm die Gelegenheit denn auch wahr.

    Es hätte schlimmer sein können. Der Kerl hätte fett wie ein Sumo-Ringer sein können.

    Stattdessen sah er ziemlich gut aus. Der Geschmack ihrer Mutter hatte sich offensichtlich verbessert. Das zumindest musste Janet ihr lassen.

    An jedem anderen Tag wäre ich in der Lage, die Situation in den Griff zu bekommen, Mutter, beschwerte sie sich laut, obwohl ihre Mutter nicht da war. Aber heute ist mein erster Arbeitstag, ich bin nervös, und der Zeitpunkt, den du gewählt hast, passt mir überhaupt nicht.

    Janet stellte ihren Arztkoffer ab und legte die Aktenmappe auf den Küchentisch. Dann nahm sie eine Dose Pfefferspray aus ihrer Handtasche und ging entschlossen zur Verandatür. Sie riss sie auf.

    He, Sie!, rief sie und versteckte das Pfefferspray in ihrer Hand.

    Der Mann, der mit dem Rücken zu ihr gestanden hatte, zuckte erschrocken zusammen, als er merkte, dass er entdeckt worden war. Er wirbelte herum, bemühte sich dabei jedoch, den männlichsten Teil seiner Anatomie mit dem leeren Kohlensack zu bedecken.

    Er hatte muskulöse Oberarme, sein Bauch war flach, und seine Beine waren lang, schlank und durchtrainiert. Sein markantes Kinn bedeckten dunkle Bartstoppeln, was einen aparten Kontrast zu seinem dunkelblonden Haar bildete. Seine schokoladebraunen Augen blickten eindringlich. Insgesamt war er ein attraktiver Mann.

    Das Einzige, was diesen Eindruck störte, war der panische Ausdruck auf seinem Gesicht.

    Wenn ich auf meiner Terrasse ein Testosteron-Messgerät installiert hätte, dachte Janet, dann würde es vermutlich die Skala sprengen. Puh!

    Was war los mit ihr? Wie kam sie dazu, die körperlichen Qualitäten eines Mannes zu bewundern, der von ihrer Mutter engagiert worden war? Sie hatte nicht die geringste Lust, auf deren Verkupplungstaktik einzugehen. Nein, Ma’am. Niemals.

    Reden Sie mit mir?, fragte der Mann so gelassen wie unter den Umständen möglich. Er schien seine Nacktheit bewusst zu ignorieren.

    Sehen Sie hier noch irgendeinen anderen Spanner?, erwiderte Janet grob. Wie viel zahlt sie Ihnen?

    Wie bitte?, stammelte er.

    Wie viel hat sie gelöhnt, damit Sie diese Show abziehen? Ist es wirklich genug, um sich auf diese Weise zu erniedrigen?

    Letzte Woche hatte Gracie Hunter einen Kammerjäger vorbeigeschickt, um in Janets völlig ungezieferfreiem Apartment fiktive Ratten und Mäuse zu erlegen. Das war schon schlimm genug gewesen. Wenig später rief ihre fürsorgliche Mutter aus einem nichtigen Grund die Feuerwehr, weil angeblich ein Kätzchen im Baum saß und nicht mehr herunterkam. Oder sie schaltete Heiratsanzeigen für Janet. Das heute war jedoch der Gipfel aller mütterlichen Kuppelversuche. Ein nackter Mann auf der Terrasse war mehr, als Janet erdulden wollte.

    Und alles nur, weil Nadine Maronga, die Astrologin, die ihre Mutter regelmäßig zu Rate zog, Gracie Hunter vorhergesagt hatte, dass sie bis zu ihrem zweiundfünfzigsten Geburtstag Großmutter sein müsse, sonst würde sie es nie. Seitdem setzte Gracie jedes Mittel ein, um ihrer Tochter zu einem Ehemann zu verhelfen.

    Leider musste Janet zugeben, dass die Weissagungen der Astrologin meistens in Erfüllung gingen. Gracie ging seit dreißig Jahren zwei Mal die Woche zu ihr und glaubte ihr jedes Wort. Nadine hatte vorausgesehen, dass Janets Vater fortgehen würde, dass Gracie sich einer Gallenblasenoperation unterziehen musste und dass sie mit einem Rubbellos zweitausend Dollar gewinne würde. Jedes Mal, wenn Janet sich gegen die Aktivitäten ihrer Mutter wehrte, bekam sie diese Geschichten vorgebetet.

    Im Übrigen tickte die Uhr. Noch achtzehn Monate, und Gracie würde ihren zweiundfünfzigsten Geburtstag feiern. Sie war wild entschlossen, bis dahin Großmutter zu sein. Halb im Spaß nannte Janet die Verkupplungsversuche ihrer Mutter den Babyzauber, denn der Vorsatz ihrer Mutter, ihre einzige Tochter so schnell wie möglich unter die Haube zu bringen, damit sie geschwängert werden konnte, war wie ein magischer Bann, der ihr Leben bestimmte.

    Verzeihung, sagte der Mann und riss Janet aus ihren Grübeleien. Wovon reden Sie eigentlich?

    Machen Sie mir doch nichts vor. Ich weiß Bescheid. Sie und meine Mutter sind ein Team. Und jetzt verschwinden Sie! Sie wedelte mit beiden Händen, als verscheuche sie Krähen von einem Weizenfeld. Das Pfefferspray hielt sie fest umklammert. Man wusste ja nie, ob man das Zeug nicht doch brauchte …

    Der Mann schaute sie an, als zweifle er an ihrem Verstand. Tut mir leid, Lady, aber ich glaube, Sie verwechseln mich mit jemand anderem.

    Wie kommen Sie denn darauf? Janet zog kritisch eine Augenbraue hoch.

    Dürfte ich für diese Unterredung bitte reinkommen?

    Sie musterte ihn prüfend. Ich finde, das ist keine gute Idee. Da meine Mutter Sie in diese Situation gebracht hat, sollten Sie sich an sie um Hilfe wenden.

    Ach, seien Sie nicht so, beharrte er. Ich weiß wirklich nicht, wovon Sie reden. Ich schwöre es.

    Könnten Sie mir dann bitte das Szenario erklären? Sie ließ vorwurfsvoll den Blick über seinen Körper gleiten.

    Hm, das hätte Janet lieber nicht tun sollen. Der Mann sah geradezu verboten gut aus.

    Ein heißer Schauer rann ihr über den Rücken. Was für eine völlig unangemessene Reaktion. Sie musste aufhören, sich von diesem Kerl beeindrucken zu lassen.

    Das ist eine lange Geschichte, die absolut nichts mit Ihrer Mutter zu tun hat – im Übrigen kenne ich diese Dame nicht. Er grinste. Und gerade im Moment fühle ich mich nicht besonders wohl.

    Janet biss die Zähne zusammen, um ihre Fassung wiederzugewinnen. Sie schaute dem Mann einfach ins Gesicht statt auf den Körper. Offensichtlich, bemerkte sie kühl.

    Wenn ich reinkommen darf, erkläre ich Ihnen alle schaurigen Details.

    Kann sein, dass ich falschliege – aber hat der böse Wolf Rotkäppchen nicht ein ähnliches Angebot gemacht?

    Keine Ahnung. Kann sein. Es ist ziemlich lange her, seit ich Kinderreime gelesen habe. Er hielt ihrem Blick stand, und Janet fand seine tiefbraunen Augen beunruhigend sexy.

    Grimms Märchen, korrigierte sie.

    Wie bitte?

    Rotkäppchen ist kein Kinderreim, sondern ein Märchen der Gebrüder Grimm.

    Danke für die Unterweisung. Das ist genau das, was ich jetzt brauche. Seine tiefe, rauchige Stimme hatte einen sarkastischen Unterton.

    Hätten Sie mehr Lust, über die Moral von Hans Christian Andersens Märchen ‘Des Kaisers neue Kleider’ zu diskutieren?, fragte sie trocken. Scheint mir unter den gegebenen Umständen passend.

    Ich finde, wir sollten die Märchen beiseitelassen. Was halten Sie davon, mich einfach hereinzubitten? Er gönnte Janet ein hinreißendes Lächeln und tat sein Bestes, um möglichst brav und ungefährlich zu wirken. Irgendwie musste es ihm gelingen, von seinem Mangel an Kleidung abzulenken und dabei so überzeugend zu wirken wie Cary Grant.

    Janet zollte ihm im Stillen dafür Respekt. Vielleicht steckte ihre Mutter ja wirklich nicht hinter diesem seltsamen Auftritt. Ich glaube immer noch nicht, dass ich Sie in mein Apartment lassen sollte, entgegnete sie.

    Ich bin weder gefährlich noch verrückt oder sonst etwas in dieser Richtung, verteidigte er sich. Außerdem kann ich beschwören, dass Ihre Mutter mich nicht angeheuert hat. Ich würde Ihnen ja gern meinen Ausweis zeigen, aber leider habe ich ihn gerade nicht dabei.

    Janet gefiel sein Sinn für Humor. Schön, dann kommen Sie halt rein.

    Danke. Er ging an ihr vorbei und bemühte sich, dabei seine Würde zu bewahren, indem er seine rückwärtige Blöße außer Sichtweite hielt und vorn das Wichtigste hinter der Holzkohlentüte verbarg. Könnte mir Ihr Mann etwas zum Anziehen leihen?, fragte er.

    Ich bin nicht verheiratet.

    Weshalb hatte sie ihm das verraten? Klüger wäre es gewesen, auf so etwas wie einen zwei Meter großen Ehemann, den Exboxer, hinzuweisen, dessen Klamotten sowieso zu groß für ihn seien.

    Und es gibt keinen Freund, mit dem Sie zusammenleben?

    Nein.

    Aber vielleicht hat einer Ihrer Exfreunde einen Slip bei Ihnen vergessen?

    Wenn das so wäre, hätte ich das Ding schon lange entsorgt.

    Schade, dass Sie nicht der sentimentale Typ sind. Kann ich wenigstens ein Handtuch oder irgendetwas dergleichen haben? Seine Stimme verriet Nervosität. Ich bin wirklich nicht wählerisch. Geben Sie mir einfach irgendetwas. Ich befinde mich in einer verzweifelten Lage.

    Sie können einen meiner Morgenmäntel haben, erwiderte Janet und bemühte sich, ihm nicht zu zeigen, dass sie sich köstlich über seine missliche Lage amüsierte. Da sie mittlerweile tatsächlich davon ausging, dass ihre Mutter bei dieser Sache nicht die Hand im Spiel hatte, war sie geneigt, dem Flehen des nackten Fremden nachzugeben.

    Gern. Ich nehme alles. Ich brauche ja nur einen Lendenschurz, um in mein Apartment zu rennen.

    Sie wohnen oben?, erkundigte sich Janet und warf einen verstohlenen Blick auf seine behaarte Brust. CeeCee Adams, ihre beste Freundin, hätte wahrscheinlich einen ihrer Lieblingssprüche losgelassen: Er ist der Knackigste unter den Knackigen. Wer will ein Stück von ihm haben?

    Ich bin gerade erst eingezogen, antwortete er.

    Ich auch.

    Ich würde Ihnen gern die Hand geben, Frau Nachbarin. Doch unter den gegebenen Umständen … Er zuckte die Achseln.

    Warten Sie. Ich hole den Morgenmantel. Janet umklammerte immer noch das Pfefferspray und eilte in ihr Schlafzimmer. Ihr war gar nicht wohl dabei, den Fremden allein zu lassen, doch immerhin war der Typ ihr Nachbar. Er würde wohl kaum ein krummes Ding drehen.

    Sie holte den Bademantel aus dem Schrank und kam zurück ins Wohnzimmer. Was für ein Glück, dass sie groß war und praktische Frotteebademäntel rosa Plüschgewändern vorzog.

    Er lächelte dankbar und nahm ihr das Kleidungsstück aus der Hand. Vielen, vielen Dank. Sie haben mir das Leben gerettet.

    Eigentlich war sie ja Ärztin und an spärlich bekleidete Menschen gewöhnt. So wie sie daran gewöhnt war, immer alles unter Kontrolle zu haben. Ein nackter Mann in ihrer Wohnung hätte sie eigentlich nicht aus der Fassung bringen dürfen. Vor allen Dingen jetzt, wo sie wusste, dass er nicht dafür bezahlt wurde, sie zu verführen. Trotzdem war sie aufgewühlt.

    Hätten Sie etwas dagegen …, begann er.

    Wie bitte? Janet merkte erschrocken, dass sie ihn angestarrt hatte wie ein Bakterium unterm Mikroskop.

    Er bedeutete ihr, sich umzudrehen. "Wenn Sie sich bitte

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1