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Liebe ohne Tabu
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eBook180 Seiten2 Stunden

Liebe ohne Tabu

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Über dieses E-Book

Pure Begierde sieht Elizabeth in Jakes Augen. Und sie, die sonst immer so beherrschte Mathematiklehrerin, kann an nichts anderes mehr denken als an heißen Sex und alle Zeit der Welt, um diese verrückte Liebe zu genießen. Aber dann zwingt sie sich, wieder ihren Verstand einzusetzen. Sie kennt diesen muskulösen Cowboy kaum. Könnte sie als Großstädterin hier im tiefsten Texas je mit ihm glücklich werden? Entschlossen bucht sie ihren Rückflug nach Hause. Doch so einfach entflieht sie Jakes überwältigender Anziehungskraft nicht...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Nov. 2012
ISBN9783864948121
Liebe ohne Tabu
Autor

Kristine Rolofson

Kristine Rolofson, Autorin von über zwei Dutzend Romanen für Harlequin, lebte 12 Jahre in den Bergen von Nord Idaho, bevor sie 1987 nach Neu England zurück kehrte. Sie ist in Rhode Island geboren und lebt jetzt wieder dort in der Stadt, in der sie ihre Kindheit verbrachte. Als sechsfache Mutter ist sie 29 Jahre verheiratet (sie hat mit 18 einen ihrer High School Lehrer geheiratet). Nicht ohne eigene Erfahrungen schreibt Kristine Rolofson in vielen ihrer Bücher über das Thema Familienleben. Sie begann 1980 nach dem Mount St. Helens Vulkan – Ausbruch zu schreiben. Sie hat 200 Harlequin Romane lesen und redigieren müssen, bevor sie einen fünfjährigen Kampf gewann, ihren ersten eigenen Roman zu veröffentlichen. 1986 wurde sie Finalistin des „Romance Writers of America’s Golden Heart Contest“ und danach verkaufte sich ihr Buch sehr schnell an die Harlequin Temptation line. Sie gewann die angesehene Holt Medaille und den National Readers‘ Choice Award. Kristine Rolofson schreibt jetzt in Vollzeit, nachdem sie jahrelang eine Kombination aus Schreiben und Jobs als Kellnerin, Zeitungmitarbeiterin, Sekretärin und Näherin gemacht hat. Sie liebt es zu reisen, besonders zu Londons Flohmärkten. Sie sammelt Schnitzereien, antike Juwelen und historische Western – Bücher. Oft findet man sie in Neu Englands Antiquitäten – Läden. Bekannt für ihren Sinn für Humor, schreibt sie meistens über starke Frauen und Western – Helden und schafft es Leser und Leserinnen überall auf der Welt für sich zu gewinnen.

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    Buchvorschau

    Liebe ohne Tabu - Kristine Rolofson

    Kristine Rolofson

    Liebe ohne Tabu

    IMPRESSUM

    Liebe ohne Tabu erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 11/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-812-1

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Ich heirate.

    Die Gespräche am Spieltisch der Dead Horse Ranch erstarben schlagartig. Dusty öffnete den Mund, um etwas zu sagen, bekam jedoch kein Wort heraus. Marty, der soeben die Pokerchips ordentlich übereinander stapelte, erstarrte. Roy hörte auf, Karten auszuteilen. Der alte Shorty verschluckte sich an seinem Bier. Jake klopfte ihm zwei Mal auf den Rücken und starrte dann seinen Boss an. Sag das noch mal!

    Ich heirate. Bobby lächelte breit. Er lehnte sich auf dem Stuhl zurück und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Wahrscheinlich seid ihr alle jetzt ganz schön überrascht, nicht wahr?

    Jake war nicht sonderlich beeindruckt. Darum war er auch der Einzige, der überhaupt sprechen konnte. Das ist doch wohl nur ein Scherz, oder?

    Absolut nicht. Wollt ihr wissen, wen ich heirate?

    Alle vier Männer nickten.

    Amy Lou Comstock. Bobby runzelte die Stirn, als er angestrengt überlegte. Sie kommt aus Rhode Island, aber sie ist in Colorado zur Schule gegangen.

    Ein Mädchen von der Ostküste?, murmelte Shorty. Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Kein Mädchen aus dieser Gegend will mehr was mit dir zu tun haben. Du hast schließlich schon allen das Herz gebrochen.

    Da bin ich mir aber gar nicht so sicher, warf Dusty ein. Jessie hat erst gestern eine Nachricht für ihn hinterlassen. Und die Wynette-Zwillinge haben sich das ganze Wochenende über bei den Ställen herumgetrieben.

    Vielleicht waren sie da, weil sie unbedingt mich treffen wollten. Marty bemühte sich fast rund um die Uhr, mit Bobby Schritt zu halten. Er klopfte auf seine Pokerchips. Heute Abend habe ich genug Geld eingeheimst, um die beiden am Sonntag ins Kino einzuladen.

    Jake stärkte sich mit einem ordentlichen Schluck Bier und stellte die Flasche auf den Tisch, bevor er sich wieder zu Wort meldete. Er machte sich keine allzu großen Hoffnungen. Seit Jahren bemühte er sich nun schon, Bobby dazu zu überreden, solider zu werden und eine Familie zu gründen. Der gute Junge führte sich eher wie ein Fünfzehnjähriger als wie ein Fünfundzwanzigjähriger auf. Bobby entwickelte so viel Energie, dass Jake sich wesentlich älter fühlte, als es seinen eigenen fünfunddreißig Jahren entsprach.

    Das ist ja wirklich eine interessante Neuigkeit, stellte Jake fest und hoffte, dass es sich nicht wieder um einen von Bobbys Scherzen handelte. Wann findet die Hochzeit statt?

    Bobby zögerte so lange, dass sich Jake schon der Magen zusammenkrampfte. Ich will es noch in diesem Sommer so schnell wie möglich durchziehen, aber Amy Lou möchte, dass ihre Tante mich vorher kennenlernt.

    Ihre Tante, wiederholte Shorty und nickte anerkennend. Das Mädchen hat offenbar Familiensinn. Das ist gut.

    Ja, bestätigte Bobby. Es ist gut, falls die alte Tante mich mag.

    Du kannst das Tantchen bestimmt bezaubern, versicherte Marty. Du versprühst so viel Charme, dass das für dich eine Kleinigkeit ist.

    Jake war da gar nicht so sicher. In den letzten zwei Jahren hatten drei Köchinnen gekündigt und erklärt, sie seien anständige Frauen. Und sie waren nicht bereit gewesen, Bobbys Verhalten auch nur eine Minute länger zu ertragen. Das Wohnhaus der Ranch hatte noch nie besonders toll ausgesehen, doch jetzt wirkte es regelrecht schäbig.

    Wie kam Bobby bloß auf die Idee, sie könnten mit diesem Haus zwei Frauen aus der Großstadt beeindrucken? Jake musste schnellstens herausfinden, was hier wirklich vor sich ging. Er beugte sich vor und sah dem Jungen direkt in die Augen. Wo hast du denn ein Mädchen aus Rhode Island kennengelernt? Und wieso haben wir bisher nichts von ihr gehört?

    Das ist eine lange Geschichte. Bobby holte sich vergnügt lächelnd eine Hand voll Tacochips aus der aufgerissenen Tüte, die vor ihm auf dem Tisch lag. Amüsiert betrachtete er einen seiner aufmerksamen Zuhörer nach dem anderen. Wollt ihr bestimmt nicht lieber pokern?

    Roy legte die Karten aus der Hand. Ich würde ja gern noch zwei oder drei Spiele gewinnen, aber die anderen sind garantiert viel zu neugierig und denken nicht daran, sich um ihren eigenen Kram zu kümmern. Sagt mir Bescheid, wenn ihr weiterspielen wollt.

    Hör gar nicht auf ihn, verlangte Marty. Hat diese Amy Lou eine Schwester?

    Nein. Bobby schob sich ein paar Chips in den Mund und wischte die Hände an der Jeans ab. Die Tante ist ihre einzige Verwandte.

    Verdammt! Wie alt ist denn die Tante?, fragte Marty hoffnungsvoll.

    Der künftige Bräutigam zuckte die Schultern. Amy meinte, sie ist schon ziemlich alt. Die Tante ist Lehrerin.

    Vor Lehrerinnen habe ich Todesangst.

    Jake riss allmählich der Geduldsfaden. Ich will endlich wissen, wie du das Mädchen kennengelernt hast, Bobby.

    Erinnert ihr euch noch daran, dass ich im April den McAllisters Pferde geliefert habe?

    Jake erinnerte sich nur zu gut daran. Bobby war vier Wochen fortgeblieben und deshalb in der anstrengenden Zeit des Kalbens nicht auf der Ranch gewesen.

    Die McAllisters hatten Besuch, fuhr Bobby fort. Die Zimmergenossin der älteren Tochter, die aufs College geht, war da. Er griff nach seinem Bier. Aus Colorado.

    Geht sie in Boston oder in Colorado aufs College? Jake glaubte noch nicht recht an eine bevorstehende Hochzeit. Bobby war es durchaus zuzutrauen, dass sich alles nur als gewaltiger Scherz herausstellte.

    Im letzten Jahr ist sie nach Colorado gegangen, berichtete er. Ich denke wenigstens, dass es so war. Ich habe nicht so genau zugehört, als darüber gesprochen wurde, falls du weißt, was ich meine. Er blinzelte Marty zu.

    Ich begreife einfach nicht, wieso du immer dermaßen viel Glück hast, beschwerte sich Marty.

    Bobby zuckte die Schultern. Ich glaube, das liegt in meiner Natur.

    In deiner Natur liegt nur dieser ganze Quatsch, den du uns da auftischst, stellte Roy fest. Spielen wir jetzt Karten oder nicht?

    Es war Liebe auf den ersten Blick, versicherte Bobby. Es hat mich getroffen wie vor einigen Jahren der Blitz die alte Pappel. Ihr wisst doch, die Pappel unten am Fluss auf der Weide, die …

    Liebe, fiel Shorty ihm ins Wort. Alle waren daran gewöhnt, Bobby zu unterbrechen, wenn er vom eigentlichen Thema abschweifte. Liebe kann einen Mann ganz schön in Schwierigkeiten bringen. Bist du dir denn sicher, was du da machst, mein Sohn?

    Und ob ich das bin. Bobby sah Jake an und hörte zu lächeln auf. Mach kein so ernstes Gesicht, Jake. Ich bin schließlich derjenige, der heiratet, nicht du.

    Und das ist sehr gut so, erwiderte Jake. Ich möchte mir nämlich nicht Gedanken machen müssen, wie ich diese alte Ranch für neue Bewohner auf Hochglanz bringen soll. Schon gar nicht für eine Frau, fügte er hinzu und hoffte, Bobby damit wenigstens ein bisschen aus der Ruhe zu bringen.

    Ach ja?, meinte Bobby nur.

    Ach ja, bestätigte Jake. Wenn du heiraten willst, müssen wir uns einiges ausdenken. Da geht es ums Saubermachen und ums Kochen. Du musst dir überlegen, was du mit Gus machst. Und lass dir was einfallen, wie du die Wynette-Mädchen aus dem Stall fernhältst.

    Und wie ich verhindere, dass mir Amys alte Tante ins Handwerk pfuscht.

    Jake runzelte die Stirn. Du wirst nicht … Na ja, du weißt schon, was du hier nicht machen wirst.

    Ja, ich weiß, bestätigte Bobby, wirkte jedoch nicht sonderlich begeistert.

    Jake fragte sich, ob der Junge womöglich seine Amy Lou schon verführt hatte. Je eher Bobby heiratete, desto eher wurde er, Jake, die Sorge los, der Junge könnte ein Mädchen in Schwierigkeiten bringen. Solange Jake auf der Dead Horse Ranch etwas zu sagen hatte, sollte es hier keine unerwünschten Kinder geben.

    Also, wir brauchen als Erstes einen Plan.

    Was haltet ihr von dem Plan, noch ein paar Runden Poker durchzuziehen? Roy griff nach den Karten und teilte weiter aus. Es ist noch nicht mal neun Uhr.

    Gute Idee, sagte Bobby und warf einen roten Chip in die Mitte des Tisches. Machen wir das Spiel richtig interessant, einverstanden?

    Alle außer Jake stimmten begeistert zu.

    Bobby griff nach seinen Karten, doch bevor er sein Blatt studierte, blinzelte er Jake zu. Der Verlierer bekommt die Tante.

    Jake schüttelte den Kopf. Zum Teufel, was soll denn das heißen?

    Na, sie braucht doch einen Anstandswauwau, der ihr die Ranch zeigt, ihr Tee macht, ihr beim Einsteigen ins Auto und auch beim Aussteigen hilft.

    Ach, Bobby, stöhnte Roy und gab die letzte Karte. Ich dachte, wir spielen endlich Karten und reden nicht mehr über Frauen.

    Sein Boss achtete nicht auf ihn, sondern warf einen blauen Chip in die Mitte des Tisches. Wer geht mit?

    Wir alle. Also, fügte Jake hinzu und dachte vorerst nicht weiter an die alte Tante, wir spielen nur bis neun. Morgen früh müssen wir ganz zeitig Kälber brandmarken.

    Kein Problem, versicherte Bobby, griff nach den Karten, warf einen Blick darauf und lächelte. Bei einem so guten Blatt muss ich mich garantiert nicht um die Tante kümmern.

    Dusty warf ihm einen finsteren Blick zu. Du bluffst schon wieder.

    Warte es ab, sagte Bobby, griff nach einem roten Chip und warf ihn zu den anderen. Ich eröffne.

    Jake betrachtete seine Karten, dachte jedoch an ganz andere Dinge als ans Pokern. Endlich wurde Bobby erwachsen. Endlich wollte er heiraten, eine Familie gründen und ein angesehenes Mitglied der Gemeinde werden. Das verlangte nach einem kühlen Bier. Gib mir noch eines, sagte er zu Dusty, der neben der Kühlbox saß. Die Box war mit Eis gefüllt und mit Bier und zuckerfreiem Eistee ausgestattet, weil Roy Diabetiker war und Shorty nur samstagabends Alkohol trank.

    Ich dachte, wir spielen nur bis neun, scherzte Bobby und reichte Jake eine Dose Bier.

    Ich trinke schnell, versprach Jake und betrachtete den jungen Boss. Du weißt doch, was es bedeutet, wenn man heiratet. Keine Frauen mehr. Andere Frauen, meine ich.

    Ja, Sir, erwiderte er. Für mich gibt es nur noch eine Frau.

    Jake hätte sehr gern daran geglaubt. Er wagte kaum, sich vorzustellen, wie einfach dann das Leben sein würde. Er legte die Karten weg und öffnete die Bierdose. Ich passe, sagte er, weil er mit seinen schlechten Karten nichts riskieren wollte. Wozu Geld zum Fenster hinauswerfen, wenn Bobby mit seinem Blatt so zufrieden ist.

    Wenn die Neuigkeit tatsächlich stimmte, begann seine Glückssträhne jetzt erst richtig.

    Elizabeth Comstock betrachtete das winzige Fellbündel, das auf dem Fußboden ihrer Küche schlief. Der sechs Pfund schwere Shih-Tzu lag zusammengerollt auf seinem Plätzchen und achtete nicht auf die beiden Frauen, die ihn betrachteten. Ich weiß nicht, was ich mit ihm machen soll.

    Er liebt dich, erwiderte Amy und lächelte ihre Tante strahlend an.

    Er versteht es nicht besser, meinte Elizabeth. Er ist nicht sonderlich klug.

    Amy setzte sich auf den weißen Fliesenboden und streichelte den Hund. Wenn ich erst einmal verheiratet bin, werde ich große Hunde haben.

    Könnten wir eine Weile nicht übers Heiraten sprechen? Elizabeth sah auf die Uhr. Sie wollte bis eins den Wagen beladen und die Wohnung abschließen, um die Stoßzeit auf dem Interstate 195

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