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Männer - nein danke?
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eBook164 Seiten2 Stunden

Männer - nein danke?

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Über dieses E-Book

Männer - nein danke! Zu schmerzhaft war es für Holly, als sie vor dem Traualtar sitzen gelassen wurde. Doch eines Tages steht der attraktive Jordan, Bruder ihres untreuen Verlobten, vor ihr. Und ein heißes Spiel um Liebe und Vertrauen beginnt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum9. Mai 2018
ISBN9783733756918
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    Buchvorschau

    Männer - nein danke? - Judith Yates

    IMPRESSUM

    Männer – nein danke? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Judith Yoder

    Originaltitel: „Brother of the Groom"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 157 - 2000 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Umschlagsmotive: GettyImages_VAKSMANV

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733756918

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Heute durfte er sich auf keinen Fall verspäten.

    Jordan Mason wusste, dass sein jüngerer Bruder ihm bis ans Ende seiner Tage Vorwürfe machen würde, wenn er zu spät zur Hochzeit käme.

    Nachdem er sich endlich durch den Bostoner Verkehr gekämpft hatte, rannte er die steilen Stufen hoch. Er stürmte durch einen Nebeneingang in das Seitenschiff der alten, im gotischen Stil erbauten Kirche und wurde sofort von mehreren aufgeregten Brautjungfern und der zu Tränen gerührten Brautmutter umringt.

    „Hallo, Jordan. Du hast es aber eilig", rief eine der Frauen scherzhaft.

    Die jungen Damen kicherten. Liza Farrell, die mit der Braut und den beiden Mason-Brüdern aufgewachsen war, klopfte ihm freundschaftlich auf den Rücken. „Du kannst es wohl nicht abwarten, Scott und Holly endlich verheiratet zu sehen, stimmt’s?"

    Der Seitenhieb saß. Doch Jordan erwiderte nichts darauf. Es war kein Geheimnis, das er den beiden Verliebten empfohlen hatte, noch ein oder zwei Jahre bis zur Hochzeit zu warten. Sie waren noch so jung. Doch sein Rat war vehement abgelehnt worden. Und jetzt konnte er nichts mehr tun. Sein kleiner Bruder und Holly würden heiraten. Ob es ein Fehler war, würde sich später herausstellen.

    Er zwinkerte Liza zu. „Ich zähle die Minuten."

    „Dein Bruder sollte die Minuten zählen, tadelte Hollys Mutter und warf einen Blick auf ihre mit Brillanten verzierte Armbanduhr. „Er ist noch nicht hier.

    „Nein?" Jordan war überrascht. Es sah Scott überhaupt nicht ähnlich, erst im letzten Moment zu erscheinen. Er war immer der Mason-Bruder gewesen, auf den man sich verlassen konnte.

    „Nein. Und die Braut ist fertig. Mrs. West zog ein Taschentuch hervor und tupfte sich eine Träne aus den Augenwinkeln. „Sie sieht wunderschön aus in ihrem Hochzeitskleid. So elegant … wie eine echte Prinzessin.

    Jordan stöhnte innerlich auf. In den Augen ihrer Eltern war Holly immer so etwas wie eine Prinzessin gewesen. Und wie er gehört hatte, war sie für die Hochzeit auch dementsprechend ausstaffiert worden. Jordan konnte sich Holly allerdings nicht in einem prachtvollen Hochzeitsstaat vorstellen. Für ihn gehörten Jeans und T-Shirt und blonder Pferdeschwanz zu Holly West. In seinen Augen wirkte sie eher wie ein sorgloser Teenager und nicht wie eine Frau, die vor Gott, der Familie und halb New England heiraten wollte.

    Als Mrs. West die Brautjungfern fortführte, schaute Jordan auf seine Uhr. Warum war Scott noch nicht hier?

    Er ging zum Haupteingang, wo sechs Freunde des Bräutigams die ersten Gäste zu ihren Plätzen führten. Jordan erkundigte sich nach seinem Bruder. Niemand hatte ihn gesehen.

    Sein Vater kam auf ihn zu. „Stimmt es, dass dein Bruder noch nicht eingetroffen ist?"

    „Sieht so aus."

    Lawrence verzog das Gesicht. „Er steckt wahrscheinlich in diesem schrecklichen Verkehr. Unglaublich für einen Samstag Nachmittag."

    „Er wird jeden Moment auftauchen."

    „Ich hoffe es, erwiderte Lawrence und schüttelte den Kopf. „Deine Mutter, Gott habe sie selig, hätte dafür gesorgt, dass er zwei Stunden vor der Zeit zur Stelle ist.

    Jordan lächelte. „Sie hätte alles unter Kontrolle."

    „Sie hat Holly wie eine Tochter geliebt. Sie wäre begeistert von dieser Hochzeit."

    Jordan nickte. Es fiel ihm schwer, über seine Mutter zu sprechen. Er hatte den ganzen Tag an sie denken müssen. In den fünf Jahren seit ihrem Tod war einiges passiert. Lawrence hatte eine wesentlich jüngere Frau geheiratet und sich vom Geschäft zurückgezogen. Jordan hatte Mason CompWare, die Computerfirma seines Vaters übernommen; und Scott würde nun das Mädchen von nebenan heiraten.

    „Hast du heute schon mit Scott gesprochen?, fragte Lawrence plötzlich. „Hat er vielleicht zu intensiv Abschied von seinem Junggesellendasein genommen?

    „Ich habe heute Morgen mit ihm telefoniert. Er war wach, nüchtern und dabei, sich fertigzumachen."

    „Und du hast nichts mehr davon erwähnt, dass er die Hochzeit verschieben soll, oder?"

    „Ich bitte dich, Dad."

    „Tut mir leid. Ich bin einfach nervös. Lawrence zuckte mit den Schultern. „Es passt einfach nicht zu ihm, dass er sich verspätet. Aber er wird schon noch rechtzeitig kommen. Ich habe mir um ihn nie Sorgen machen müssen.

    Aber um mich, dachte Jordan.

    Reverend Parker – bereit, mit der Trauung zu beginnen – tippte ihm auf die Schulter.

    „Ein dringender Telefonanruf, Mr. Mason. Sie können ihn in der Sakristei entgegennehmen. Er gab Jordan ein Zeichen, ihm zu folgen. Leise fügte er hinzu: „Ich glaube, es ist Ihr Bruder.

    „Er hatte doch keinen Unfall?", fragte Jordan besorgt und folgte Reverend Parker durch das Seitenschiff zur Sakristei.

    Der Geistliche schüttelte den Kopf. „Das scheint nicht das Problem zu sein."

    Jordan zuckte zusammen. Bitte, lass es nur eine Reifenpanne oder etwas Ähnliches sein, betete er. Bitte.

    Reverend Parker deutete auf das Telefon und verließ dann die Sakristei. Er schloss die Tür hinter sich. Jordan holte erst tief Luft und nahm dann den Hörer. „Scott, wo bist du?"

    „Zu Hause."

    „Zu Hause? Was soll das bedeuten?", stieß Jordan hervor, obwohl er die Antwort bereits ahnte.

    „Ich kann nicht. Ich kann nicht heiraten."

    Jordan fluchte laut.

    „Du hattest recht, fuhr Scott fort. „Mit allem hattest du recht. Wir sind zu jung … Wir sind gerade mit dem College fertig … Holly ist die einzige Freundin, die ich je hatte. Jordan, ich bin gerade einundzwanzig.

    „Und das alles fällt dir zehn Minuten vor der Trauung ein?"

    „Mir ist erst seit gestern wirklich klar, dass es ein Fehler wäre, gab Scott zu. „Und ich wusste nicht, wie ich die Sache absagen sollte. Ich bin sogar fertig angezogen, weil ich dachte, wenn ich erst einmal in der Kirche bin, wird es schon gehen. Aber es wäre falsch, Mensch. Sehr falsch.

    Jordan schloss die Augen. Jetzt verstand er, warum Scott auf seiner Junggesellenparty so viel getrunken hatte. „Hättest du nicht gestern Abend etwas sagen können?"

    „Ich hatte Angst. Und ich wollte irgendwie auch nicht zugeben, dass du wie üblich recht hattest. Aber du hast recht. Mit allem."

    „Was ist mit Holly? Liebst du sie nicht?"

    „Doch, ich liebe sie. Aber ich frage mich, ob es wirklich die Liebe ist, die ein ganzes Leben lang hält."

    „Bist du sicher, dass du die Hochzeit absagen willst?"

    „Absolut sicher."

    „Dann komm her, und sag es Holly."

    „Unmöglich! Ich kann ihr nicht ins Gesicht sehen."

    „Du schuldest ihr eine Erklärung."

    „Ich … ich kann nicht, stotterte Scott. „Ich komme nicht.

    „Und wer soll es ihr mitteilen? Ich etwa?"

    „Ja."

    „Bist du verrückt geworden? Sie hält im Moment nicht besonders viel von mir, und sie wird meinen, dass ich dich dazu überredet habe. Er schüttelte heftig den Kopf. „Nein! Ich tue es nicht!

    „Bitte, Jordan."

    „Du machst dich jetzt sofort auf den Weg, oder ich komme und schleppe dich am Kragen hierher."

    „Vergiss es. Ich komme nicht."

    „Verdammt, Scott!"

    „Ich habe Holly geschrieben und alles erklärt. Ich werde mit ihr reden, sobald ich zurück bin."

    „Zurück? Wo willst du hin?"

    „Ich weiß es nicht. Ich muss nur für eine Weile von hier fort, erwiderte Scott leise. „Sag ihr einfach, wie leid es mir tut.

    Jordan hielt den Hörer noch in der Hand, als sein Bruder schon längst aufgelegt hatte. Er war wie gelähmt. Was sollte er Holly sagen? Wie sollte er beginnen?

    Holly befand sich in einem Raum direkt neben der Sakristei. Er konnte das glückliche Lachen der Frauen durch die geschlossene Tür hören. Wut stieg in ihm hoch. Vielleicht sollte er Holly erklären, dass sie froh sein konnte, gerade noch rechtzeitig herausgefunden zu haben, welch elender Schuft Scott war. Sie sollte erleichtert sein, dass sie solch einen verantwortungslosen Mann nicht heiraten musste.

    Er klopfte an die schwere Holztür.

    Liza öffnete ihm. „Endlich, sagte sie. „Können wir anfangen?

    Er trat ein. Umgeben von ihrer Mutter und den Brautjungfern stand Holly mitten in dem kleinen Raum und zupfte nervös an ihrer langen Schleppe. Sie drehte sich zu ihm um.

    Jordan war sprachlos. Es war, als hätte er sie nie wirklich wahrgenommen. War dies der kleine, dürre Wildfang, der ihm und Scott überallhin gefolgt war? Das vorlaute kleine Mädchen, das er fast sein ganzes Leben schon kannte? Er betrachte sie von Kopf bis Fuß. Diese Frau war eine Holly, wie er sie noch nie gesehen hatte: anmutig in ihrem prachtvollen Hochzeitskleid, die blonden, langen Haare zu einer eleganten Frisur hochgesteckt, ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht.

    Er hätte seinen Bruder umbringen können.

    Holly runzelte verwundert sie Stirn, und ihre großen, braunen Augen, die plötzlich wieder so frech wie immer wirkten, funkelten fröhlich. „Was starrst du mich so an?"

    Er räusperte sich. „Ich muss mit dir sprechen."

    Sie lachte und nahm ihrer Mutter den Brautstrauß aus der Hand. „Damit wirst du noch etwas warten müssen. In genau einer Minute werde ich nämlich heiraten."

    „Holly, ich muss wirklich mit dir reden – allein."

    Sie schaute ihn verwundert an. Es war kaum zu ertragen. Dann sah er, dass sich ihr Blick veränderte. Sie wusste es.

    „Scott kommt nicht."

    Ihm fehlten die Worte, um es ihr zu erklären. So schüttelte er nur den Kopf und flüsterte: „Es tut mir so leid, Holly."

    Die anderen Frauen im Raum schwiegen wie betäubt.

    „Wie kann er nur? Warum?"

    Die Qual in Hollys Stimme schmerzte ihn. Jordan streckte die Hand aus, doch sie wich zurück.

    „Er hat dich geschickt, um es mir zu sagen?"

    Es waren die längsten fünf Minuten seines Lebens, als er ihr erzählte, was er wusste. Holly schaffte es, sich so lange zusammenzureißen. Doch kaum hatte er den Raum verlassen, brach sie in Tränen aus. Er hörte ihr Schluchzen durch die geschlossene Tür. Und während Jordan zu den Hochzeitsgästen ging, um sie zu informieren, dachte er an den Schmerz in Hollys Augen.

    Wahrscheinlich würde ihn dieser Blick sein Leben lang verfolgen.

    1. KAPITEL

    Jordan Mason irrte durch die kleine Stadt am

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