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Nur Küsse sind süßer als Rache
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eBook169 Seiten2 Stunden

Nur Küsse sind süßer als Rache

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Über dieses E-Book

Die Stadt ist nicht groß genug, um sich aus dem Weg zu gehen. Will Fletcher weiß: April ist noch immer wütend auf ihn, weil er sie verlassen hat! Doch als sie sich wiedersehen, nimmt sie seine Entschuldigung überraschend an - und flirtet sogar mit ihm. Hat Will doch noch eine Chance?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Dez. 2020
ISBN9783751504294
Nur Küsse sind süßer als Rache
Autor

Teresa Southwick

Teresa Southwick hat mehr als 40 Liebesromane geschrieben. Wie beliebt ihre Bücher sind, lässt sich an der Liste ihrer Auszeichnungen ablesen. So war sie z.B. zwei Mal für den Romantic Times Reviewer’s Choice Award nominiert, bevor sie ihn 2006 mit ihrem Titel „In Good Company“ gewann. 2003 war die Autorin bereits für zwei prestigeträchtige Preise nominiert: für den „Romantic Times Career Achievement Award“, einem Preis der für das Gesamtwerk eines Autors vergeben wird, und für den RITA-Award, der höchstmöglichen Auszeichnung für Liebesromane. Teresa Southwick wurde in Südkalifornien geboren. Sie lebte viele Jahre in Texas, bevor sie mit ihrem Mann und den beiden Söhnen nach Las Vegas umzog.

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    Buchvorschau

    Nur Küsse sind süßer als Rache - Teresa Southwick

    IMPRESSUM

    Nur Küsse sind süßer als Rache erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Teresa Southwick

    Originaltitel: „How to Land Her Lawman"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 67 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Patrick Hansen

    Umschlagsmotive: shutterstock_Emotions studio

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751504294

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Will Fletcher hätte sich lieber einem bewaffneten Verbrecher gestellt als dem Gespräch, das er bald mit seiner Ex-Freundin führen musste. Die Stadt war einfach nicht groß genug für sie beide. Seit diesem Sommer war er nämlich der amtierende Sheriff von Blackwater Lake, und sie war eine freiberufliche Fotografin, die auch ab und zu für die Polizei arbeitete. Außerdem hatte sie ein Studio an der Main Street, direkt gegenüber von seinem neuen Büro.

    Ihr nicht zu begegnen war deshalb unmöglich, und je früher er diese Konfrontation hinter sich brachte, desto besser.

    Den ganzen Vormittag über hatte er den Photography Shop beobachtet und darauf gewartet, dass sie einmal allein war. Jetzt stand er auf dem Bürgersteig vor dem Büro des Sheriffs und zögerte. Er schaute erst nach links, dann nach rechts, bevor er die Straße überquerte. An ihrem Schaufenster stand in großen Buchstaben der Name des Studios, rechts davon in kleineren Buchstaben ihr Name. April Kennedy, Fotografin. In der rechten unteren Ecke waren ihre Dienstleistungen aufgeführt – Porträts, Familienfotos, Hochzeiten und besondere Anlässe.

    Will starrte auf die Pappfiguren mit den ausgeschnittenen Gesichtern, hinter denen sich Touristen als Tänzerin oder Glücksspieler ablichten lassen konnten, um ein lustiges Souvenir aus Blackwater Lake, Montana, mitnehmen zu können. Technisch gesehen war er zwar ein Besucher, aber eindeutig kein Tourist. Er war hier geboren und aufgewachsen, war aber jetzt nur hier, um den richtigen Sheriff zu vertreten. In drei Monaten, wenn sein Vater wieder gesundgeschrieben war und sein Amt erneut übernehmen konnte, würde Will nach Chicago zurückkehren und dort wieder als Detective bei der Polizei arbeiten.

    „Nun mach schon, Fletcher, murmelte er. „Wie schlimm kann es schon werden?

    Sie könnte weinen. Er verzog das Gesicht.

    Er hatte es schon erlebt, und es hatte ihm das Herz zerrissen. Aber das war viele Jahre her. Er wusste nicht, ob sie immer noch wütend auf ihn war. Seit damals hatte er sie nicht mehr gesehen, und die Begegnung würde garantiert unangenehm werden, das stand fest.

    Will nahm all seinen Mut zusammen und schob die Glastür auf. Eine Glocke läutete, als er eintrat. Der Verkaufsraum war leer.

    „Ich bin gleich bei Ihnen", rief sie.

    Es klang fröhlich und süß und weckte sofort alte Erinnerungen in ihm. Sein Blick fiel auf die gerahmten Fotos, die zeigten, was für eine gute Fotografin sie war. Einzelpersonen, Familien und Babys. April hatte etwas an sich, das Menschen dazu brachte, sich zu entspannen, und es ihr ermöglichte, einen ganz besonderen Blick oder ein ehrliches Lächeln festzuhalten. Sonst sah er nur Streifenwagen in Schwarz-Weiß, also war das hier eine angenehme Abwechslung.

    „Tut mir leid, dass Sie warten mussten …" April Kennedy erschien im Durchgang, blieb aber abrupt stehen, als sie ihn erkannte.

    „Hi."

    Sie waren damals so gut wie verlobt gewesen, aber jetzt fühlte sich Will, als wäre es ihre allererste Begegnung. Ihr schimmerndes langes blondes Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie trug Jeans und ein T-Shirt, das ihre hinreißende Figur betonte. Große haselnussbraune Augen musterten ihn, sie waren im Moment allerdings eher grün als braun, was bedeutete, dass sie sich nicht freute, ihn zu sehen. Er konnte es ihr nicht verübeln.

    „Will!"

    „Du siehst gut aus, April."

    „Danke, du auch."

    „Das wolltest du mir bestimmt nicht sagen, also nehme ich es mal als Kompliment."

    „Ich bin nur ehrlich." Sie zuckte mit den Schultern.

    „Das habe ich an dir immer sehr gemocht."

    „Ich habe schon gehört, dass du momentan in Blackwater Lake bist."

    Er brauchte nicht zu fragen, von wem sie es wusste, denn April war die beste Freundin seiner jüngeren Schwester. Kim lebte mit ihrem Sohn im Teenageralter bei ihrem Vater, und Will war für den Sommer in sein altes Zimmer gezogen. Sie waren also wieder eine große glückliche Familie. Zwischen Aprils Garten und dem seines Vaters lag nur eine schmale Gasse. Als guter Nachbar hatte Hank Fletcher sich natürlich um April und ihre alleinerziehende Mutter gekümmert. Anders als Will war sein Vater auch dann noch für sie da gewesen, als Aprils Mutter an Brustkrebs gestorben war. Die Fletchers hatten sie quasi adoptiert und ihr deshalb bestimmt auch sofort von seiner Rückkehr erzählt.

    „Dies ist eine kleine Stadt", begann er.

    „Ganz im Gegensatz zu Chicago." Ihre Stimme war so eisig wie die Schneestürme, die dort häufig vorkamen.

    „Stimmt. Wir werden uns hier zwangsläufig über den Weg laufen, und ich wollte, dass das erste Mal nicht öffentlich passiert und dir unangenehm ist."

    „Kim hat dir gesagt, dass du herkommen sollst." Es war keine Frage.

    „Meine Schwester hat gemeint, dass es besser wäre, wenn unser erstes Wiedersehen nicht vor Zuschauern stattfinden würde."

    „Du hättest ihren Rat nicht befolgen müssen. Ich finde es aber sehr rücksichtsvoll von dir, Will." Ihr war anzuhören, dass sie nicht damit gerechnet hatte.

    Aber vielleicht bildete er es sich auch nur ein, weil er ein schlechtes Gewissen hatte. „Ich glaube, ich habe mich nie für das entschuldigt, was in Chicago passiert ist."

    „Du meinst, dass ich dich dort überraschen wollte und mir eine Frau die Tür geöffnet hat, die nichts als dein Hemd trug?"

    „Ja, genau das meine ich." Er starrte auf ihren Mund. Wenn sie die Lippen zusammenpresste, hatte er sie immer küssen wollen. Leider wollte er es auch jetzt noch. Normalerweise war es trostreich, dass manche Dinge sich nie änderten, aber dieses Mal nicht.

    „Du hast versucht, dich bei mir zu entschuldigen. Sie schaute ihm in die Augen. „Aber ich wollte nicht mit dir reden.

    „Dann lass es mich bitte jetzt sagen. Was passiert ist, tut mir unendlich leid."

    „Lass es, Will. Es ist lange her. Außerdem habe ich schließlich selbst vorgeschlagen, dass wir uns alle Freiheiten lassen sollen, als du nach Chicago auf die Polizeiakademie gegangen bist. Ich fand es nur richtig, weil ich dich nicht begleiten konnte und jeder weiß, dass Fernbeziehungen immer riskant sind. Wir haben eben leider auf die harte Tour gelernt, wie riskant."

    Will hatte versucht, sie zum Mitkommen zu überreden, aber ihre Mutter war gerade erst erkrankt gewesen. April hatte ihren Vater nie gekannt und die Frau, die so viel für sie geopfert hatte, nicht allein lassen wollen. Sie hatte deshalb vorgeschlagen, dass Will und sie fortan mit anderen ausgehen durften, aber in Verbindung blieben und nach einem Jahr entschieden, wie sie nun zueinander standen. Er war froh, dass sie das nicht vergessen hatte.

    „Ich habe ja gar nicht erwartet, dass du keine Dates hast, sagte sie, „und du hattest welche.

    „Du hast mit allem recht behalten."

    „Vielleicht war es besser so." Sie zuckte mit den Achseln, als wäre es ihr egal.

    „Na gut."

    Will wusste nicht, warum es so war, aber ihre Antwort ärgerte ihn. Vielleicht lag es an der Höhe. Hier oben war die Luft dünner als in Chicago. Eine bessere Erklärung fiel ihm nicht ein. Warum war er nicht erleichtert darüber, dass sie ihn nicht anschrie oder weinte? Vielleicht war er auch einfach nur ein egoistischer Idiot, der gehofft hatte, dass sie noch etwas unter dem litt, was er ihr vor sechs Jahren angetan hatte.

    Möglicherweise lag es auch daran, dass er die Frau, die nur sein Hemd getragen hatte, später geheiratet hatte, und die Ehe nach kurzer Zeit gescheitert war. Außerdem hatte er immer geahnt, dass er damit den größten Fehler seines ganzen Lebens begangen hatte. Er war ein Mann, der es hasste zu scheitern, und es gleich zwei Mal zu tun, fühlte sich nicht gut an. Dass sie mit der Vergangenheit offenbar komplett abgeschlossen hatte, gefiel ihm ebenfalls nicht.

    „Wenn das alles ist …" Sie zeigte mit dem Daumen nach hinten, wo ein Stativ mit einer Kamera stand.

    „Ich bleibe den Sommer über hier, bis Dad sich von seiner Herzoperation erholt hat."

    „Das war vielleicht ein Schock. Sie presste die Hand an die Brust. Die erste Gefühlsregung, seit er ihr Studio betreten hatte. „Erst der Infarkt, dann die schwere OP. Er war für mich immer ein Fels in der Brandung. Seit er wieder zu Hause ist und mit der Reha begonnen hat, sorgt deine Schwester mit eiserner Hand dafür, dass er gesünder lebt.

    „Kim kann sehr streng sein." Wer wusste das besser als er? „Als Sheriff hat er immer zuerst an die Bürger seiner Stadt und danach an sich selbst gedacht. Vielleicht hat er in der Narkose ja seinen Schutzengel gesehen, denn er hat mich gebeten, ihn zu vertreten. Bürgermeister und Stadtrat sind auch damit einverstanden."

    „Bestimmt freut sich deine Familie, dich wieder hier zu haben. Sie offenbar nicht. „Gut, dass du dir in Chicago freinehmen konntest.

    „Ich habe jede Menge Überstunden angehäuft."

    „Jetzt bist du also der Sheriff hier." Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

    „Ja. Deshalb möchte ich auch sicher sein, dass ich mich auf deine Mitarbeit verlassen kann, wenn ich sie brauche." Vor allem bei Verkehrsunfällen mit mehr als zwei Autos brauchte er bessere Fotos, als ein Amateur sie mit dem Handy machen konnte. Die Versicherungen konnten einem das Leben nämlich ganz schön schwer machen.

    „Natürlich. Hank muss sicher sein, dass alles so läuft, als wäre er weiterhin im Amt."

    „Also tust du es für Dad?"

    „Natürlich. Nachdem es mit uns beiden nicht geklappt hat, hast du Wie-heißt-sie-noch bekommen, und ich deine Familie. Ich würde alles für sie tun."

    „Sie können wirklich froh sein, dich zu haben."

    „Nein." Sie schüttelte energisch den Kopf. „Ich kann froh sein."

    War das etwa Eifersucht, was er gerade empfand? Er war neidisch auf ihre Loyalität gegenüber seiner Familie, weil er selbst kein Recht mehr darauf hatte. Offiziell hatte er sie zwar nicht betrogen, trotzdem war es ein Verrat gewesen.

    „Ich hätte dir sagen sollen, dass ich jemanden kennengelernt hatte, aber ich wollte dir nicht wehtun", gab er jetzt zu.

    „Das hat toll funktioniert. Sie lächelte, aber ihr Blick blieb kühl. „Es war nett mit dir zu reden, aber gleich kommt ein Kunde, und ich muss noch alles vorbereiten.

    „Okay. Ich wollte dich auch nicht aufhalten."

    „Kein Problem. Danke, dass du hergekommen bist. Jetzt wird es nicht so peinlich

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