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Sag Ja, wenn du mich willst!
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eBook194 Seiten2 Stunden

Sag Ja, wenn du mich willst!

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Über dieses E-Book

Mit der festen Absicht, die Prinzessin vom Leben auf der Ranch abzubringen, empfängt Lord Peter Morris - kurz: Pete - die junge Dame, die er auf Wunsch seiner Mutter heiraten soll. Aber wie ist es nur möglich, dass sie das Land und Pete so sehr liebt und wie geschaffen für ein Leben als Ranchersfrau ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Dez. 2017
ISBN9783733754310
Sag Ja, wenn du mich willst!

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    Buchvorschau

    Sag Ja, wenn du mich willst! - Judy Christenberry

    IMPRESSUM

    Sag Ja, wenn du mich willst! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Judy Christenberry

    Originaltitel: „A Cowboy at Heart"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 161 - 2000 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: M.R. Heinze

    Umschlagsmotive: GettyImages / Zero Creatives

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733754310

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Ann-Marie Caine betrat den Raum und störte sich nicht im Geringsten daran, gleich von zwei Männern angestarrt zu werden. Ihr Aussehen gehörte schließlich zu ihrem Beruf. Dass der eine Mann tief Atem holte, betrachtete sie sogar als Kompliment.

    „Die Augen! Die Prinzessin hat grüne Augen."

    „Kein Problem, das kriegen wir mit Kontaktlinsen hin, versicherte ihre Freundin Georgia. Sie betrieb „Georgia’s Lookalikes, eine Agentur für Doppelgänger.

    Der andere Mann umkreiste Ann-Marie und begutachtete sie von allen Seiten. „Unglaublich, murmelte er. „Perfekt.

    „Wofür perfekt?", fragte Ann-Marie, als keine weitere Erklärung folgte.

    „Perfekt, um als Prinzessin aufzutreten, erwiderte Georgia. „Das macht dir sicher Spaß.

    Auf Spaß kam es Ann-Marie nicht an. Sie arbeitete für Georgia, um essen zu können, während sie in Hollywood nach Ruhm und Reichtum strebte. Mittlerweile hatte sie allerdings eingesehen, dass sie in Hollywood nichts verloren hatte.

    Nach dem Tod ihres Vaters wollte sie zu ihrer Mutter nach Kansas zurückkehren und ein einfaches Leben führen. Doch Georgia hatte gestern am Telefon verzweifelt um Hilfe gefleht und viel Geld geboten.

    Ann-Maries Vater, ein Tierarzt, war eine Seele von Mensch gewesen. Als er vor vier Monaten an einem Herzinfarkt starb, stellte ihre Mutter fest, dass sie wegen seiner Großzügigkeit anderen gegenüber finanziell schlecht dastand. Wenn Ann-Marie mit diesem Auftrag ihrer Mom helfen konnte, verschob sie eben die Abreise um einen oder zwei Tage.

    „Was habe ich zu tun?", fragte sie die beiden Männer.

    „Die Prinzessin soll einige Zeit auf einer Ranch in Montana verbringen, erklärte der Kleinere der beiden lächelnd. „Sie sorgt sich aber wegen der Publicity, weil sie ständig von der Presse verfolgt wird.

    Ann-Marie erwiderte das Lächeln. Die beiden erinnerten sie an zwei Zeichentrickfiguren, Mutt und Jeff. Der eine war groß und hager, der andere klein und rundlich. „Und ich soll ihre Stelle einnehmen?" Es klang zu gut, um wahr zu sein.

    „Ja, natürlich", bestätigte der Größere.

    „Und was macht die echte Prinzessin in der Zeit?", fragte sie neugierig.

    Der Kleinere geriet in Verlegenheit. „Also … die Prinzessin ist …"

    „Inkognito, warf der Große ein. „Sie hält sich inkognito an einem sicheren Ort auf.

    „Wie lange brauchen Sie mich?"

    „Nur eine Woche. Danach soll die Prinzessin in ihre Heimat zurückkehren."

    „Und sie wird mit den Leuten auf der Ranch nie mehr zusammentreffen?"

    „Erst nach Monaten. Nach der Zeit erinnert sich niemand mehr so genau an sie."

    „Eine Woche hatte ich eigentlich nicht eingeplant. Könnten wir es nicht abkürzen?" Sie wollte unbedingt nach Hause, weil ihre Mutter beim letzten Telefongespräch so traurig geklungen hatte.

    „Das Honorar ist beachtlich", raunte Georgia ihr zu.

    „Wie beachtlich?", flüsterte Ann-Marie.

    „Hunderttausend."

    Ann-Marie schnappte überrascht nach Luft, ehe sie den beiden Männern strahlend zulächelte. „Ich bin Ihre Prinzessin", versicherte sie mit einem tiefen Knicks.

    1. KAPITEL

    „Müssen wir uns denn jedes Mal verbeugen, wenn wir mit der Prinzessin zusammentreffen?", fragte Harvey, ein langjähriger Angestellter auf der Palisades Ranch, und sah seinen Boss finster an.

    Lord Peter Morris, an zweiter Stelle in der Erbfolge eines englischen Herzogtums, amüsierte sich über den krummbeinigen, kahlköpfigen Mann. Harvey lebte auf der Ranch von Petes Großvater, soweit er sich zurückerinnerte. „Eigentlich sollte ich ja sagen, nur um zu sehen, wie du dich verbeugst."

    Die anderen Cowboys lachten.

    „Also, ich kann das sicher immer noch besser als Will", behauptete Harvey und zeigte auf einen seiner Kameraden.

    Bevor es zum Streit kam, winkte Pete ab. „Keiner von euch muss sich vor Prinzessin Elsbeth verbeugen. Wir sind schließlich in Amerika. Falls sie mich heiratet, muss sie sich an das Leben auf der Ranch gewöhnen."

    „Falls? Dann ist es also noch nicht beschlossene Sache? Dein Großvater dreht sich garantiert im Grab um, wenn du eine hochnäsige Fremde heiratest."

    Pete seufzte. „Es ist beschlossene Sache, Harvey. Los, auf die Pferde mit euch. Ich muss noch etwas im Haus erledigen."

    Pete verließ den Stall und trat in den hellen Sonnenschein hinaus. Normalerweise hätte er den Sommer in Montana genossen, doch heute stand die Ankunft seiner Verlobten bevor.

    Verlobte! Das war eine seltsame Bezeichnung für eine Frau, die er bisher insgesamt eine halbe Stunde gesehen hatte. Ob er sich richtig entschieden hatte?

    Jetzt konnte er nicht mehr zurück. Er hatte seiner Mutter sein Wort gegeben. Frauen! Seine Mutter hatte genau gewusst, wie sie ihn überreden konnte. Der Preis war die Überschreibung seiner geliebten Ranch, fünfundzwanzigtausend Morgen besten Landes in Montana. Dafür brauchte er nur Prinzessin Elsbeth aus einem europäischen Kleinstaat zu heiraten.

    Pete betrat die Küche und ging zur Kaffeekanne. „Gab es Anrufe, Maisie?"

    „Diese ausländischen Herren haben sich gemeldet und gesagt, dass sie pünktlich eintreffen." Die Haushälterin blickte nicht einmal von der Arbeitsschüssel hoch.

    „Also haben wir eine Woche lang einen Gast. Hast du alles vorbereitet? Dafür erhielt er einen so vorwurfsvollen Blick, dass er die alte Haushälterin auf die Wange küsste. „Tut mir leid, natürlich hast du das. Ich gehe ins Büro.

    „Warte. Sie legte einige Plätzchen auf einen Teller. „Zum Kaffee.

    „Danke, Maisie."

    Im Büro stellte er Kaffee und Plätzchen auf den Schreibtisch und ging unruhig auf und ab. Er war verrückt gewesen, auf den Vorschlag seiner Mutter einzugehen.

    Natürlich liebte er die Ranch, seit er sie als Junge zum ersten Mal besucht hatte. Seine Mutter war hier aufgewachsen, war jedoch bedenkenlos fortgegangen, als sie seinen Vater, den Herzog von Hereford, kennen lernte. Heute war sie englischer als jede Engländerin.

    Als wäre es Gedankenübertragung, klingelte das Telefon, und er hörte die Stimme seiner Mutter mit dem übertrieben vornehmen englischen Tonfall. „Nun, mein Bester, ist sie schon eingetroffen?"

    „Wer denn, Mutter?", fragte er aus reiner Widerborstigkeit.

    „Mein Bester, ich wünschte, du würdest mich Mummy nennen. Mutter klingt so … so förmlich."

    „Ich bin ein erwachsener Mann, Mutter."

    „Ein erwachsener Mann, dem bald fünfundzwanzigtausend Morgen Land gehören werden, nicht wahr, Schatz?"

    „Warum einigen wir uns nicht?, fragte er seufzend. „Ich könnte monatliche Zahlungen leisten.

    „Schatz, das ist so … so gewöhnlich. Außerdem brauche ich für dich ein Hochzeitsgeschenk, wenn du Prinzessin Elsbeth heiratest, und dafür ist die Ranch ideal."

    Die Herzoginmutter hatte es aufgegeben, ihren zweitgeborenen Sohn zur Rückkehr nach England zu bewegen. Dafür bestand sie darauf, dass er eine Frau mit blauem Blut nahm. Sie hatte sogar gedroht, die Ranch, die sie letztes Jahr von ihrem Vater geerbt hatte, zu verkaufen, wenn Pete nicht auf ihren Plan einging. Also hatte er zugestimmt.

    „Mutter, ich will keine Prinzessin heiraten."

    „Warum nicht? Stell dir doch nur vor – Prinz Peter. Wie schön das klingt!"

    „Wie geht es Robert?", fragte er unvermittelt.

    „Gut. Wieso fragst du?" Sie konnte ihn nicht täuschen. Sie wusste genau, worauf er hinauswollte.

    „Hast du kein schlechtes Gewissen?"

    „Natürlich nicht. Celia ist ein reizendes Mädchen und für ihre Pflichten bestens geeignet."

    „Leider ist sie für Robert nicht geeignet."

    „Dein Bruder erwartet zu viel."

    „Er erwartet nur das gleiche Verhältnis, das zwischen dir und Vater geherrscht hat."

    „So etwas solltest du nicht sagen. Seine Mutter schniefte, und prompt fühlte er sich schuldig. „Ich muss zu einem Treffen beim Vikar. Sei nett zur Prinzessin.

    Bevor er widersprechen konnte, legte sie auf.

    Seine Mutter ärgerte ihn manchmal, aber er liebte sie und wollte ihr nicht wehtun. Das war auch ein Grund, der ihn in diese Lage gebracht hatte.

    Er war auf ihre Wünsche eingegangen, weil er unbedingt die Ranch haben wollte. Und er hatte gehofft, seine Mutter könnte diese Verbindung nicht arrangieren. Nach den schlechten Erfahrungen seines Bruders wollte er nichts von der Ehe wissen.

    Doch nun traf in wenigen Stunden Prinzessin Elsbeth, seine zukünftige Frau, auf der Ranch ein. Höchste Zeit, einen Plan zu entwickeln.

    Im besten Fall weigerte sich die Prinzessin, ihn zu heiraten. Vielleicht überschrieb seine Mutter ihm dann die Ranch als Trost für sein gebrochenes Herz.

    Pete blickte auf die Wiesen, die fernen Berge und das weidende Vieh hinaus. Das war sein Leben. Seit seinem achten Lebensjahr hatte er jeden Sommer hier verbracht und von seinem Großvater gelernt. Nach der Schule, die er auf Wunsch seiner Mutter in England besuchte, war er zur University of Montana gegangen.

    Sein Vater hatte seine Liebe zur Ranch verstanden, seine Mutter nicht.

    Sein Bruder Robert, gegenwärtiger Herzog von Hereford und Oberhaupt der Familie, hatte ihm geraten zu tun, was ihn glücklich machte. Daher war er nach dem Begräbnis seines Vaters gegen den Wunsch seiner Mutter auf die Ranch zurückgekehrt. Seit sein Großvater nur ein Jahr später gestorben war, führte Pete die Ranch für seine Mutter.

    Der arme Robert war bereits Opfer der Pläne seiner Mutter geworden. Vor einem halben Jahr hatte er Celia geheiratet, die Tochter eines Earls, nunmehr Herzogin von Hereford. Petes Meinung nach war sein Bruder arm dran.

    Die Frau war kalt wie ein Fisch und interessierte sich nicht für seinen Bruder, sondern nur für das Vermögen. In diese Falle wollte er selbst bestimmt nicht tappen.

    Eine halbe Stunde später kam er wieder in die Küche.

    Maisie warf einen Blick auf ihn und erstarrte. „Was soll denn das, Pete?"

    „Was meinst du denn, Maisie?"

    „Diese alten Sachen hast du angezogen, als du dich zu Halloween als Landstreicher verkleidet hast. Die Sachen sind zerrissen und hässlich."

    „Ich wollte mir bei der Schmutzarbeit meine guten Sachen nicht ruinieren."

    „Aber die Prinzessin kommt in einer Stunde an. Du musst dich vorher unbedingt umziehen, damit sie dich nicht für unzivilisiert hält."

    „Ja, natürlich."

    Er wollte genau zur Ankunft der Prinzessin zurückkommen. Sie war sehr pingelig und äußerst wählerisch und legte größten Wert auf absolute Sauberkeit. Wenn er ungeschickt wie ein Anfänger ausmistete, verlieh ihm das garantiert eine anziehende Duftnote.

    Pete lächelte. Ja, dann wirkte er höchst anregend auf eine Frau, die keinen Fuß vor den anderen setzte, ohne dass vorher jemand ihren Weg gesäubert hätte.

    „Sie haben mir nichts über die Leute erzählt, die ich besuche", wandte Ann-Marie ein, als ihre Begleiter die Aktenkoffer schlossen und die Gurte anlegten.

    Die beiden hatten ihr drei Stunden lang das Protokoll und das Verhalten der Prinzessin erklärt.

    „Die Leute sind unwichtig", behauptete Dansky und blickte aus dem Fenster des Privatjets.

    „Unwichtig? Meine Gastgeber sind unwichtig?"

    „Ihre Anwesenheit ist eine Ehre für diese Leute", betonte Petrocelli. Der kleine, rundliche Mann war umgänglicher als der steife und förmliche Dansky.

    „Wieso reist die Prinzessin überhaupt nach Montana, wenn der Aufenthalt nicht angenehm wird?"

    „Sie hat es ihrem Vater versprochen." Dansky blickte weiterhin aus dem Fenster.

    „Aber sie hält dieses Versprechen nicht."

    „Sie halten es an ihrer Stelle", setzte Petrocelli ihr geduldig auseinander.

    „Ich weiß, aber …"

    „Sie brauchen nichts weiter zu tun, als Distanz zu diesen Leuten zu halten. Ihre Hoheit lässt sich nicht zu niedrigen Tätigkeiten herab."

    „Was verstehen Sie unter niedrigen Tätigkeiten?"

    „Sie werden weder die Gegend in Augenschein nehmen noch an Aktivitäten der örtlichen Bevölkerung teilnehmen."

    „Und denken Sie immer daran, nie mit jemandem allein zu sein", fügte Dansky hinzu.

    „Warum?"

    „Weil es sich nicht schickt. Wir bleiben ständig bei Ihnen", versicherte Petrocelli freundlich.

    „Glauben Sie, ich könnte meine Rolle vergessen?"

    „Amerikaner erweisen dem Adel nicht den nötigen Respekt, Hoheit. Wir möchten vermeiden, dass Sie beleidigt werden."

    „Wenn ich nicht mit Menschen zusammenkommen und mit niemandem allein sein darf, fragte Ann-Marie, „was mache ich dann eine Woche lang?

    „Nichts", erwiderte Dansky. „Das

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