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Festival der Leidenschaft
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eBook179 Seiten2 Stunden

Festival der Leidenschaft

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Über dieses E-Book

Der Skandal um ihre Familie lässt Lane Douglas keine andere Wahl, als unter falschem Namen in einer fremden Stadt zu leben. Doch kaum hat sich die millionenschwere Erbin in Kalifornien eine unauffällige Identität als Buchhändlerin zugelegt, bringt eine Begegnung mit dem einflussreichen Tyler McKay alles in Gefahr: Denn der Mann, dessen atemberaubende Männlichkeit so ! heißes Verlangen in Lane weckt, steht ständig im Licht der Öffentlichkeit - und die Affäre mit ihm ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2011
ISBN9783864943539
Festival der Leidenschaft
Autor

Amy J. Fetzer

Amy J. Fetzer glaubt nicht an den Mythos, dass man zum Schreiben geboren wird. Sie selbst hat es sich hart erarbeitet. Erst mit 30 Jahren fing sie an zu schreiben – davor hatte sie als Kosmetikerin gearbeitet – und an ihrem ersten Buch feilte sie 3 Jahre lang. Etliche Male wurde das Manuskript abgelehnt, doch dann schließlich angenommen. Ihr zweiter Roman „My Timeswept Heart“ war Finalist beim Golden Heart – einem Wettbewerb für unveröffentlichte Bücher, ausgeschrieben von den Romance Writers of America – dieser Teilerfolg hat Amy sehr beflügelt und außerdem ihren Lektor auf sie aufmerksam gemacht. Seit drei Jahren schreibt Amy J. Fetzer nun in ihrem Lieblingsgenre, dem Romantic Thriller. Und selbst wenn der Beruf der Autorin für Amy auch heute noch harte Arbeit bedeutet, liebt sie ihren Job. Sie hat einfach das Bedürfnis, ihre Geschichten zu erzählen und freut sich, wenn die Leser sich dafür interessieren.

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    Buchvorschau

    Festival der Leidenschaft - Amy J. Fetzer

    Amy J. Fetzer

    Festival der Leidenschaft

    IMPRESSUM

    „Festival der Leidenschaft" erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-353-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    In manchen Situationen war Lane Douglas besonders froh, dass sie ihren Namen geändert hatte. Eine Elaina Honora Giovanni durfte einfach nichts mit der Polizei zu tun haben. In einem solchen Fall musste man schließlich seinen Ausweis vorlegen und damit seine Identität preisgeben, und das wäre ein gefundenes Fressen für die Presse.

    Besonders ein ganz bestimmter Reporter wartete nur auf eine solche Gelegenheit, um sich ihr wie ein hungriger Wolf an die Fersen zu heften. Da genügte bereits ein einfacher Autounfall mit anschließendem Polizeireport, und schon wäre sie ihm ausgeliefert.

    Als Reifen quietschten, Wasser aufspritzte und Lane ein dumpfes Krachen vernahm, wusste sie sofort, dass es ihren Wagen erwischt hatte. Sie drehte sich hastig um. Ein silberfarbenes Sportcoupé hatte ihr Auto von hinten gerammt und dabei war die Kofferraumhaube aufgesprungen.

    „Buona fortuna, wie immer", murmelte sie, stellte den Karton mit Büchern vor ihrem Laden unter dem Vordach ab und rannte zur Straße. Es goss in Strömen an diesem kalten Wintertag, und sofort war sie bis auf die Haut durchnässt. Schnell warf sie einen Blick auf die Bücher im Kofferraum, dann sah sie den Mann in dem Sportwagen wütend an, der jetzt die Fahrertür öffnete und fluchend ausstieg.

    „Alles in Ordnung mit Ihnen?" fragte er, während er ein Handy aus der Tasche zog.

    „Aber ja! Ich war ja schließlich nicht im Auto. Und was ist mit Ihnen?" Sie musste schreien, um sich bei dem prasselnden Regen verständlich zu machen.

    „Mir fehlt nichts. Aber das musste ja nicht passieren! Er trat heftig gegen den Reifen. „Au, verdammt!

    „Nicht sehr schlau", sagte Lane lächelnd.

    Er grinste kurz und machte eine leichte Verbeugung. „Tyler McKay."

    Sie wusste genau, wer er war. Wenn man in Bradford, South Carolina, lebte, kannte man die McKays. Tyler McKay war reich, attraktiv und unverheiratet. Mit seinem dunklen Haar und den hellblauen Augen fiel er in dem Städtchen auf. Außerdem war er groß und schlank, und wenn er wie jetzt zu den eng sitzenden Jeans eine lässige teure Lederjacke trug, war er einfach nicht zu übersehen.

    Lane wandte schnell den Blick ab und musterte die Autos. Die Motorhaube des Sportwagens war zusammengeschoben wie ein Akkordeon. Der Regen prasselte auf die halb geöffnete Kofferraumhaube ihres Wagens und tropfte auf die Bücherkartons.

    „Oh nein, meine Bücher!"

    Er warf nur kurz einen Blick auf den Kofferraum, während er weiter telefonierte. Dann schob er das Handy wieder in die Jackentasche und bemerkte trocken: „Die sind hin."

    Sie starrte ihn wütend an. „Allerdings." Vergebens bemühte sie sich, den Kofferraum zu schließen.

    Sofort zog er seine Jacke aus und breitete sie über die Bücherkartons. „Besser?"

    Sie schüttelte den Kopf. „Das nützt so viel wie ein Pflaster auf einer blutenden Kopfwunde."

    „Haben Sie denn keinen Sinn für eine ritterliche Geste?"

    „Doch, schon, aber nur wenn sie ehrlich gemeint ist." Verärgert schob sie die Jacke zur Seite und hob einen der durchnässten Kartons hoch.

    Er folgte ihr mit dem zweiten Karton. „Die Polizei wird gleich hier sein."

    So schnell? Sie warf ihm über die Schulter einen überraschten Blick zu. Aber wenn der eigenen Familie quasi die halbe Stadt gehörte, bekam man wahrscheinlich immer, was man wollte. „Gut." Sie stieß die Ladentür auf.

    „Tut mir Leid. Es war meine Schuld."

    Lane blieb in der Tür stehen und drehte sich um. Das hätte sie nicht tun sollen, denn Tyler stand direkt hinter ihr. Er musterte sie ungeniert mit seinen hellen Augen, die von winzigen Falten umgeben waren. Offensichtlich lachte er gern. Aus seinem nassen dunklen Haar rollten Regentropfen auf die Lederjacke, die er sich nachlässig über die Schultern gehängt hatte.

    Lane nahm sein herbes Eau de Cologne wahr und räusperte sich verlegen. „Es lag wohl eher am Regen, der scharfen Kurve und der nassen Straße."

    Er grinste. „Heißt das, dass Sie mir verziehen haben?"

    Seine leise dunkle Stimme ließ plötzlich ihr Herz schneller schlagen. Der Mund wurde ihr trocken. Wahrscheinlich kannte Tyler seine Wirkung auf Frauen genau. Schnell senkte Lane den Blick. „Ist das wichtig für Sie?"

    „Nein. Er lachte leise. „Aber es ist angenehmer. Unter Nachbarn, meine ich.

    Sie trat schnell in den Laden und stellte den Karton auf dem Verkaufstresen ab. Erst dann wandte sie sich wieder zu Tyler um.

    „Gut, dann verzeihe ich Ihnen. Aber Sie sind mir noch etwas schuldig. Sie strich sich das nasse Haar aus der Stirn. Die Brille war beschlagen und rutschte ihr auf die Nasenspitze. „Da ich nichts in die Parkuhr gesteckt habe, kriege ich sicher auch noch einen Strafzettel. Den müssen Sie begleichen.

    „Nein, Sie kriegen ganz sicher kein Ticket. Das verspreche ich Ihnen."

    Sie hob leicht die Augenbrauen. „Sie wollen sich für mich mit der Polizei anlegen? Das nenne ich wahre Ritterlichkeit."

    Wieder lächelte er, und wieder spürte Lane, wie ihr Körper darauf reagierte. Das gefiel ihr überhaupt nicht.

    „Wie heißen Sie denn?" fragte er.

    „Lane Douglas." Nach zwei Jahren kam ihr der Name leicht von den Lippen. Im Grunde bedauerte sie, dass diese Lügerei ihr schon zur zweiten Natur geworden war. Tyler streckte die Hand aus, und sie schlug ein, zog dann aber schnell die Hand zurück, als habe sie sich verbrannt. Sie war überrascht, dass er so einen festen Händedruck hatte und seine Haut eher hart als weich war. Wahrscheinlich kam das vom Golfspielen, denn jemand wie er arbeitete doch sicher nicht mit den Händen.

    Sie wandte sich wieder zu der durchfeuchteten Kiste um und kalkulierte den Schaden.

    „Hübscher Laden, sagte er. „Neu?

    „Nein, den gibt es schon seit 150 Jahren, Mr. McKay, erwiderte sie spitz, obgleich sie genau wusste, dass er „erst vor kurzem renoviert meinte.

    „Bitte, sagen Sie Tyler zu mir. Mr. McKay ist mein Vater."

    Sie vermied es, ihn anzusehen, und griff nach ihrer Handtasche. „Ich ziehe McKay vor. Eine gewisse Distanz ist mir lieber. Für den Fall, dass ich Sie verklagen muss, meine ich."

    „Ich leiste selbstverständlich Schadenersatz, Miss Douglas."

    „Gut. Sie legte ihren Führerschein und die Versicherungskarte auf den Tisch und wies mit dem Kopf in Richtung Fenster. „Warum haben Sie dann die Polizei geholt? Draußen standen zwei Polizeiwagen mit rotierendem Blaulicht.

    Tyler sah sie einen Augenblick überrascht an, dann nickte er und trat in den überdachten Eingang. Lane hatte keine Angst vor der Polizei, denn sie hatte nichts zu verbergen. Während Tyler mit den Polizisten sprach, versuchte sie von den Büchern zu retten, was noch zu retten war. Aber es war ziemlich hoffnungslos. Die nassen Bücher würde sie wohl als Verlust abschreiben müssen.

    So ähnlich, wie sie auch ihre Familie als Verlust hatte abschreiben müssen. Als eine Giovanni hatte sie immer wie in einem goldenen Käfig gelebt. Als Lane Douglas konnte sie wenigstens ein halbwegs normales Leben führen. Die Entscheidung, die Familie zu verlassen, war ihr dennoch nicht leicht gefallen. Schließlich gehörten den Giovannis viele Weingüter.

    Jetzt kam es nur noch darauf an, Tyler McKay wieder loszuwerden, ohne seine Neugier zu erregen. Im letzten Jahr war es ihr gelungen, ihm und seiner Familie aus dem Weg zu gehen. Das war nicht ganz einfach, denn die Familie war weit verzweigt, und die Medien verfolgten sie wie die Kennedys und die Giovannis. Tyler McKay war sehr wohlhabend und seine Familie einflussreich, so dass es wahrscheinlich war, dass er in denselben gesellschaftlichen Kreisen verkehrte wie die Giovannis. Außerdem war Elaina vor nicht langer Zeit auf allen Titelseiten abgebildet gewesen, und es war durchaus möglich, dass man sie wiedererkannte.

    Ihre wahre Identität musste unbedingt ein Geheimnis bleiben.

    Nur ihr Vater wusste, wo sie sich aufhielt. Und dabei sollte es auch bleiben.

    Die Frau ist wirklich mehr als unattraktiv, dachte Tyler und warf Lane missmutig einen Blick von der Seite her zu, während der Polizist das Protokoll aufnahm. Sie wühlte in einer Bücherkiste. Die Brille war ihr wieder auf die Nasenspitze gerutscht, Strähnen ihres rotbraunen Haars hatten sich aus dem Knoten gelöst und hingen auf den nassen Pullover, der genauso formlos war wie der knöchellange Rock, unter dem robuste Wanderschuhe hervorlugten.

    Sie erinnerte ihn an eine altmodische Lehrerin, und dennoch hatte sie irgendetwas an sich, das nicht zu diesem Bild passte. Er wusste noch nicht genau, was es war, nur dass sie hinreißende bernsteinfarbene Augen mit langen dunklen Wimpern hatte.

    Sie war zurückhaltend und bemühte sich um einen geschäftsmäßigen Tonfall, aber Tyler hatte den Verdacht, dass sie das eine ziemliche Anstrengung kostete. Merkwürdigerweise hatte er sie noch nie gesehen, und dabei war er sich sicher gewesen, dass er jeden hier in Bradford kannte.

    „Ich muss jetzt mit Miss Douglas sprechen", sagte der Polizist.

    Tyler nickte und trat wieder in den Laden. Draußen war es grau und kalt, aber in dem zu einer Buchhandlung umgebauten Haus war es warm und gemütlich und roch nach Zimt. Lane war nicht zu sehen, und so rief er nach ihr.

    „Ich komme! Unmittelbar danach erschien sie mit einem großen Tablett, auf dem ein paar dampfende Kaffeebecher standen. „Wir haben etwas Warmes verdient. Auch wenn sie weiter nichts von ihm wissen wollte, brauchte sie nicht unhöflich zu einem McKay zu sein. Er kannte viele Leute, und diese Leute lasen sicher auch Bücher. Ein bisschen Freundlichkeit war immer gut fürs Geschäft.

    Tyler nahm einen Becher und hielt ihn zwischen beiden Händen. „Das ist eine gute Idee."

    Der Beamte lehnte ab, stellte Lane ein paar Fragen, gab dann jedem eine Kopie des Protokolls und ging. Tyler steckte sich die Kopie in die Jackentasche und trank seinen Kaffee. Hin und wieder warf er Lane einen neugierigen Blick zu, sagte aber nichts.

    Wenn er doch bloß gehen würde! Der Mann nervte sie, obgleich sie im Grunde nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen war. Das hatte auch das FBI feststellen müssen, das sie wegen der illegalen Geschäfte ihres Bruders Angelo, den sie immer Angel nannte, in die Mangel genommen hatte.

    „Wieso habe ich Sie bisher noch nie gesehen?" fragte Tyler unvermittelt.

    „Ich verkaufe Bücher. Vielleicht lesen Sie nicht?"

    „Aber selbstverständlich lese ich."

    Die Andeutung erschien auf ihrem Gesicht, und sie sah ihn durch ihre runde Brille an. Was hatte sie für schöne Augen! „Offenbar nicht genug, Mr. McKay."

    Jetzt musste Tyler grinsen. „Sie ärgern sich immer noch wegen des Autos."

    „Nein, eigentlich nicht. Vielleicht gibt mir die Versicherung sogar das Geld für einen neuen."

    Süß sah sie aus, wenn sie wie jetzt versuchte, ihr Lächeln zu verbergen.

    „Nur bei Totalschaden."

    „Kein Problem, ich lasse das Auto einfach da stehen, und Sie versuchen es noch einmal. Bei Ihrer Fahrweise …"

    Er lachte, doch bevor er kontern konnte, ging die Ladenglocke, und ein etwa zwölfjähriger Junge trat ein.

    „Mann, was für ein Mistwetter! schimpfte er und schüttelte sich wie ein nasser Hund. „Hallo, Mr. McKay.

    „Hallo, Davis."

    Der Junge blickte aus dem Fenster und sah dann Tyler stirnrunzelnd an. „Ist das etwa Ihr Wagen da draußen?"

    „Leider ja."

    „Oh, Mann, das ist ja eine Beleidigung für so einen Flitzer."

    „Das kann repariert werden."

    Lane beugte sich leicht vor und sah den Jungen an. „Kann ich etwas für dich tun?"

    Der Junge nickte und hielt einen Packen Werbezettel hoch. „Hier, das sind die Flyer für

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