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Verlorene Liebe, verlorenes Glück?
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eBook173 Seiten2 Stunden

Verlorene Liebe, verlorenes Glück?

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Über dieses E-Book

Alles was Milliardär Darius Kyrillos für Letitia fühlt ist Rache … genau wie damals, als sie zusammen fliehen wollten und die Millionärstochter ihn, den Sohn des Chauffeurs, am Tor ihrer Luxusvilla einfach stehen ließ. Dass sie heute in Armut lebt, ist für Darius Genugtuung pur, dennoch verfolgt er nur ein Ziel: Das ehemalige Society-Girl verführen und dann fallen lassen! Tatsächlich schmilzt Letitia wie Wachs in seinen Händen. Aber was hindert den stolzen Griechen jetzt daran, sie für immer aus seinem Leben zu verbannen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Aug. 2017
ISBN9783733708597
Verlorene Liebe, verlorenes Glück?
Autor

Jennie Lucas

Jennie Lucas wuchs umringt von Büchern auf! Ihre Eltern betrieben einen kleinen Buchladen und so war es nicht weiter verwunderlich, dass auch Jennie bald deren Leidenschaft zum Lesen teilte. Am liebsten studierte sie Reiseführer und träumte davon, ferne Länder zu erkunden: Mit 17 buchte sie ihre erste Europarundreise, beendete die Schule, begann zu studieren und reiste weiter … Erst mit 22, als sie ihrem zukünftigen Ehemann begegnete, verspürte sie das erste Mal den Wunsch, seßhaft zu werden. Heute schreibt sie von all den Ländern, die sie bereist hat (oder noch gerne mit ihrem Mann und den beiden Kindern bereisen würde) und lässt ihre Leserinnen so an ihren Träumen teilhaben. Danke, Jennie!

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    Buchvorschau

    Verlorene Liebe, verlorenes Glück? - Jennie Lucas

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Jennie Lucas

    Originaltitel: „The Consequence of His Vengeance"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2299 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708597

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Letty Spencer zog die Schultern ein, als sie aus dem Diner in die kalte Februarnacht in Brooklyn hinaustrat. Nach der anstrengenden Doppelschicht fühlte sich ihr Körper zerschunden an, aber im Vergleich zu der bleiernen Schwere ihres Herzens war das harmlos. Es war kein guter Tag gewesen. Den Kopf gebeugt gegen den eisigen Wind, kämpfte sie sich auf der Straße durch den wirbelnden Schnee.

    „Letitia."

    Die dunkle Stimme hinter ihr ließ sie zusammenzucken. Niemand nannte sie Letitia, nicht einmal mehr ihr Vater. Letitia Spencer war die privilegierte reiche Fairholme-Erbin gewesen. Das war sie schon lange nicht mehr. Heute war sie einfach Letty – eine von vielen Bedienungen in New York, die sich abmühten, sich und ihre Familie über Wasser zu halten.

    Diese Stimme … die hatte sich angehört wie …

    Sie griff den Bügel ihrer Handtasche fester, drehte sich langsam um … und hielt den Atem an.

    Darius Kyrillos lehnte dort an einem schwarzen Sportwagen, der unter einer Straßenlaterne geparkt war. Dunkelhaarig, mit ebenso dunklen Augen, in einem Maßanzug und einem eleganten schwarzen Wintermantel, war er sündhaft attraktiv.

    Ihre Augen mussten ihr einen Streich spielen. Darius? Hier?

    „Hast du das schon gelesen? Aufgeregt hatte ihr Vater ihr heute Morgen die Tageszeitung hingehalten. „Darius Kyrillos hat seine Firma für zwanzig Milliarden Dollar verkauft. Er hatte elend ausgesehen wie seit Tagen schon, sein gebrochener Arm seltsam angewinkelt in der Schlinge. „Du solltest ihn anrufen, Letty, die alte Beziehung auffrischen."

    Zum ersten Mal seit zehn Jahren hatte ihr Vater seinen Namen ausgesprochen, hatte das ungeschriebene Gesetz gebrochen. Und sie hatte gemurmelt, dass sie zu spät zur Arbeit komme, und die Flucht ergriffen.

    Der ganze Tag war eine Katastrophe gewesen. Sie hatte Geschirr fallen lassen und Bestellungen vergessen. Fast hätte sie sogar einen Teller mit Speck und Eiern über einen Gast gekippt. Ein Wunder, dass sie nicht auf der Stelle gefeuert worden war.

    Nein, dachte sie jetzt, das hier ist das Wunder – Darius.

    Mit aufgerissenen Augen trat sie einen Schritt auf ihn zu. „Darius?"

    Wie ein dunkler Engel kam er zu ihr. Sein Atem bildete weiße Wölkchen in der kalten Nacht. Direkt vor ihr blieb er stehen, das Licht der Laterne zog einen frostigen Schimmer über sein dunkles Haar, sein Gesicht lag im Schatten. Letty fürchtete, er würde sich auflösen, sollte sie nach ihm fassen. Also ließ sie es lieber.

    Dafür berührte er sie, wickelte sich eine ihrer dunklen Lockensträhnen, die sich aus dem Pferdeschwanz gelöst hatte, um den Finger. „Überrascht?"

    Seine dunkle Stimme mit dem leichten griechischen Akzent zu hören, jagte ihr ein Prickeln über die Haut, und sie wusste, er war keine Vision. Er war Darius. Der Mann, den sie seit zehn Jahren zu vergessen versuchte und von dem sie dennoch jede Nacht träumte. „Was machst du hier?", fragte sie matt.

    Mit seinem Blick verschlang er sie. „Ich konnte nicht widerstehen."

    Er drehte den Kopf ein wenig, und das Licht traf sein Gesicht. Er hat sich überhaupt nicht verändert, dachte Letty verwundert. Die Jahre, die sie nahezu zerstört hatten, hatten ihm nichts anhaben können. Er war noch immer der Mann, den sie in Erinnerung hatte, der Mann, den sie mit ihrem unschuldigen jungen Herzen geliebt hatte, damals, als sie noch eine sorglose Achtzehnjährige gewesen war, verstrickt in eine verbotene Liebesbeziehung.

    Bevor sie ihre Liebe für sein Glück geopfert hatte.

    Er legte seine Hand auf ihre Schulter, und die Wärme, die sie fühlte, trieb ihr fast die Tränen in die Augen. Sie wollte ihn fragen, warum es so lange gedauert hatte. Sie hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben.

    Dann sah sie, wie er kritisch ihren alten Mantel musterte, darunter ihre Kellnerinnenkluft, ein weißes Kleid, schon so oft gebleicht, dass sie fadenscheinig war. Zu dieser Jahreszeit trug sie normalerweise Strumpfhosen, um ihre Beine warm zu halten, wenn sie den ganzen Tag in den bequemen Schuhen auf den Füßen war. Heute jedoch waren ihre Beine bloß, denn ihr letztes Paar Strumpfhosen hatte einfach zu viele Laufmaschen gehabt.

    „Ich bin nicht wirklich zum Ausgehen angezogen", murmelte sie verlegen.

    „Das ist unwichtig. Ein seltsamer Unterton lag in seiner Stimme. „Gehen wir.

    „Wohin?"

    Er nahm ihre Hand, und plötzlich fühlte sie die Kälte nicht mehr, stattdessen durchfuhr sie eine Welle von Stromstößen, von den Zehenspitzen ins in den Nacken.

    „Zu meinem Penthouse. In Mitten. Kommst du?"

    „Ja", hauchte sie.

    Sein sinnlicher Mund verzog sich zu einem seltsamen kleinen Lächeln. Er ging zu dem niedrigen Sportwagen und hielt die Beifahrertür für sie auf, Letty ließ sich in die Lederpolster sinken und sog tief den Duft ein. Sie hatte vergessen, wie weich Leder sein konnte. Dieses Auto kostete wahrscheinlich mehr, als sie in den letzten zehn Jahren verdient hatte.

    Darius glitt hinter das Steuer, lenkte den Wagen durch die nächtlichen Straßen und über die Brücke, hinein in den Stadtteil, der Touristen anzog, der in der Hand der Reichen war – Manhattan.

    „So, sagte er. „Dein Vater ist also wieder auf freiem Fuß.

    Letty kaute an ihrer Lippe, warf ihm zögerlich einen Seitenblick zu. „Er wurde vor ein paar Tagen entlassen."

    Er ließ den Blick kurz über ihren schäbigen Aufzug wandern. „Und jetzt bist du bereit, dein Leben zu ändern."

    Sollte das eine Frage oder ein Vorschlag sein? Wollte er ihr Leben ändern? Hatte er herausgefunden, weshalb sie ihn vor zehn Jahren belogen hatte? „Ich habe auf die harte Tour lernen müssen, wie schnell sich das Leben ändern kann, ob man es will oder nicht."

    Seine Finger umklammerten das Lenkrad fester. „Allerdings."

    Ihr Blick haftete auf seinem Profil, den kräftigen Augenbrauen, der geraden Nase, den sinnlich geschwungenen Lippen. Noch immer meinte Letty zu träumen. Darius Kyrillos. Nach all den Jahren hatte er sie in dem Diner gefunden und brachte sie jetzt zu seinem Penthouse. Der einzige Mann, den sie je geliebt hatte.

    „Wieso bist du gekommen?, wisperte sie. „Warum ausgerechnet heute? Nach all den Jahren?

    Sein dunkler Blick gab nichts preis. „Deine Nachricht."

    Sie hatte keine Nachricht geschickt. „Welche Nachricht?"

    Er bleckte die Zähne, wohl die Andeutung eines Lächelns. „Von mir aus … dann eben auf deine Art."

    Eine ungute Ahnung befiel Letty. Ihr Vater hatte verlangt, sie solle Darius kontaktieren. Seit er sich vor zwei Tagen auf mysteriöse Weise, die er nicht erklären wollte, den Arm gebrochen hatte, saß er mit Schmerzmitteln zu Hause, hatte nichts zu tun … und da stand Lettys uralter Computer. Hatte ihr Vater Darius eine Nachricht geschickt und sich dabei als sie ausgegeben?

    Sie sah zu Darius, beschloss, dass es ihr gleich sein sollte. Vielleicht sollte sie sogar dankbar sein. Ihr Vater musste Darius die wahren Gründe eröffnet haben, weshalb sie damals vor zehn Jahren gelogen hatte. Warum sonst sollte Darius jetzt hier sein? „Ich habe heute Morgen über dich in der Zeitung gelesen. Dass du deine Firma verkauft hast, meine ich …", sagte sie matt.

    „Ah. Mit hartem Kinn wandte er den Kopf ab. „Richtig.

    Wie abfällig und kalt er klang. Kein Wunder, sie hörte sich an wie eine Idiotin. „Herzlichen Glückwunsch."

    „Danke. Es hat mich ja auch zehn Jahre meines Lebens gekostet."

    Zehn Jahre. Zwei simple Worte, die zwischen ihnen in der Luft hingen. Sie fuhren nach Manhattan ein, Manhattan mit seinen Lichtern und seinem Leben. Seit dem Prozess und der Verurteilung ihres Vaters mied Letty diesen Stadtteil New Yorks.

    Ihr Herzschlag stolperte. Sie sah auf ihre rauen Hände in ihrem Schoß. „Ich habe oft an dich gedacht, habe mich gefragt, wie es dir geht, ob du glücklich bist …"

    Darius bremste vor einer roten Ampel und wandte ihr das Gesicht zu. „Das ist nett", sagte er, und erneut lag dieser kalte Ton in seiner Stimme.

    Die Ampel sprang um, er fuhr wieder an. Es war kurz nach zehn Uhr, der Verkehr dünnte sich langsam aus. Darius fuhr weiter bis zur Südseite des Central Park, zog den Wagen vor einen Wolkenkratzer aus Glas und Stahl. Letty blickte an dem Gebäude empor. „Hier wohnst du?"

    „Mir gehören die obersten beiden Stockwerke", sagte er wie nebenbei. Er stieg aus, reichte dem Portier, der ihn höflich mit Namen grüßte, den Autoschlüssel, zog dann die Beifahrertür auf und streckte Letty seine Hand hin. Nervös starrte sie auf seine Finger, bevor sie ihre Hand in seine legte. Sie spürte die Wärme seiner Haut, als er ihre Finger fester fasste.

    Er muss es wissen, dachte sie verzweifelt. Sonst hätte er sie nicht gesucht. Sonst würde er sie noch immer hassen.

    Er führte sie in die luxuriöse Lobby, wechselte ein paar freundliche Worte mit dem Empfangschef, hielt dann seine Aufzugskarte an das Lesegerät in der Wand. Der Privatlift brachte sie hinauf in die siebzigste Etage. In der Kabine konnte Letty die Wärme von Darius’ Körper auf ihrer Haut spüren. Groß und schweigend stand er neben ihr, und sie brachte es nicht über sich, ihn anzusehen. Starr hielt sie den Blick auf die blinkenden Zahlen auf der Elektroniktafel gerichtet. Die Ziffern stiegen höher … achtundsechzig, neunundsechzig, siebzig … Die Klingel schlug an, die Türen glitten auf …

    „Nach dir", sagte Darius.

    Mit einem nervösen Blick auf ihn trat sie in die dunkle Luxuswohnung. Die Gummisohlen ihrer Schuhe gaben quietschende Geräusche bei jedem ihrer Schritte auf dem Marmorboden von sich. Letty krümmte sich innerlich vor Verlegenheit, doch Darius schien sich nicht daran zu stören, mit ausdruckslosen Zügen zog er sich den Mantel aus, die Augen auf ihr Gesicht gerichtet.

    Letty schluckte schwer und ging weiter in den dämmrigen offenen Wohnraum. Glasfronten gaben einen Panoramablick auf Central Park, Hudson River und die Wolkenkratzer von Mitten frei, einschließlich des Empire State Buildings bis hin zum Finanzzentrum der Stadt. Zusammen mit der bläulich flackernden Gasflamme in dem riesigen offenen Kamin lieferten die Lichter der Stadt die einzige Lichtquelle.

    „Unglaublich. Letty ging zu der Glasfront, lehnte die Stirn an die kühle Scheibe und sah hinunter auf die Park Avenue. Die Autos dort unten schienen klein wie Ameisen. „Unglaublich schön, murmelte sie.

    Seine raue Erwiderung ertönte direkt hinter ihr. „Du bist unglaublich schön, Letitia."

    Langsam drehte sie sich zu ihm um, musterte ihn im flackernden blauen Licht. Unwillkürlich teilten sich ihre Lippen, als sie leise nach Luft schnappte. Sie hatte gedacht, er hätte sich nicht verändert. Aber das war nicht wahr.

    Alles an ihm war anders.

    Mit vierunddreißig war er nicht länger ein schlaksiger Jugendlicher, sondern ein beeindruckender Mann. Die Breite seiner Schultern passte jetzt zu seiner Größe, sein Körper war muskulös, das Haar, früher lockig und wirr, jetzt kurz geschnitten, streng wie das markante Kinn. Alles an ihm war genauestens kontrolliert. Um seinen Mund, früher so weich und ausdrucksvoll, immer zu einem Lachen bereit, hatten sich harte, ja arrogante Linien eingegraben.

    Er ragte über ihr wie ein König, dem in seinem Penthouse ganz New York zu Füßen lag.

    „Letitia …"

    „Letty. Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Heute nennt mich niemand mehr so.

    „Ich habe dich nie vergessen können, fuhr er fort, als hätte sie nichts gesagt. „Oder den Sommer, den wir zusammen verbracht haben.

    Jener Sommer … Ein gequälter Laut entschlüpfte ihrer Kehle. Bilder und Erinnerungen stürzten auf sie ein. Tanzen über eine Sommerwiese. Küsse nach ihrem Debütantinnenball. Wie sie sich

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