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Hochzeit in letzter Minute: Digital Edition
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eBook169 Seiten2 Stunden

Hochzeit in letzter Minute: Digital Edition

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Über dieses E-Book

Der gut aussehende Brad Kenneally bittet Zoe um einen großen Gefallen: Sie soll sich seinem Chef gegenüber als die Kolumnistin seiner Zeitung ausgeben. Zoe weiß zwar nicht, wer die Frau ist, aber sie scheint Brad sehr wichtig zu sein. So wichtig, wie Zoe ihm gerne wäre.

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Dez. 2014
ISBN9783733787141
Hochzeit in letzter Minute: Digital Edition
Autor

Karen Toller Whittenburg

Karen Toller – Whittenburg hat an beiden Küsten Amerikas gelebt – der Atlantik- und der Pazifikküste. Sie bevorzugt die Landschaft von Nordost – Oklahoma, wo sie aufgewachsen ist. Sie mag den Wechsel der Jahreszeiten in Tulsa, wo sie mit ihrem Ehemann, einem Fotografen lebt. Schon in frühen Jahren hat Karen begeistert gelesen. Aber sie schrieb auch schon als Kind Geschichten und begann eine ernstzunehmende Karriere als Autorin 1981 als ihr erstes Buch veröffentlicht wurde. In einem Kurs für angehende Autoren lernte sie, dass das Schreiben eines Romans nicht so einfach war, wie es aussah. Aber sie beendete ihr erstes Manuskript nach ein paar Monaten und fing ein neues an. Und ein neues…und ein neues…Heute hat sie acht Romane unter dem Pseudonym Karen Whittenburg veröffentlicht. Momentan schreibt sie an ihrem nächsten Roman.

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    Buchvorschau

    Hochzeit in letzter Minute - Karen Toller Whittenburg

    IMPRESSUM

    Hochzeit in letzter Minute erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2000 by Karen Toller Crane

    Originaltitel: „Last-Minute Marriage"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1254 - 2001 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Renate Moreira

    Umschlagsmotive: manifeesto / Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733787141

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Oh, was für ein schicksalhaftes Netz wir weben, wenn wir uns entschließen, mit chemischen Keulen den Krieg gegen die lästigen roten Spinnmilben und ihre Freunde aufzunehmen! Da lobe ich mir den biologischen Anbau. Er hat sich am Anfang bedeutend schwieriger gestaltet, aber glauben Sie mir, die Mühe zahlt sich aus, wenn ich meinen Gatten Bee und meine Tochter Kate meinen pestizidfreien Zucchiniauflauf essen sehe (Rezept folgt). Oh, wie mein Herz aufgeht, wenn ich sehe, dass sie gesundes frisches Gemüse essen, das ich selbst gezogen habe, und ich schwöre Ihnen, lieber Nachbar, das allein war die viele Extraarbeit wert …

    „Boss! Ein Anruf für dich!"

    Brad Kenneally legte den Bleistift nieder, ließ aber die Füße auf der Schreibtischkante, als er zum Telefonhörer griff. Er brauchte sich nicht auszustrecken. Der Schreibtisch in seinem Büro war aus Platzgründen noch kleiner als der in seinem Apartment. Allerdings schien Lloyd, seine rechte Hand, von der Enge des Zimmers nicht sehr beeindruckt. Er brüllte stets wie ein Seemann, der die Wassertiefe ausloten wollte.

    „Kenneally, rief er in die Sprechmuschel und erinnerte sich dann, dass er auf den roten Knopf des veralteten Telefons drücken musste. „Kenneally, wiederholte er, nahm die Füße vom Tisch und wandte sich von Lloyd ab, der wie immer hingebungsvoll lauschte, damit er auch ja nichts verpasste.

    „Warum nehmen Sie nicht selbst ab? Die tiefe Bassstimme klang scharf und irritiert. Wie immer. „Ich muss Ihnen wohl zu viel Gehalt zahlen, wenn Sie sich eine männliche Sekretärin leisten können.

    „Er arbeitet nur für die Freude, die ihm das Berichten von Kleinstadtklatsch macht. Genau wie ich."

    „Ich bezahle Sie verflixt gut, damit Sie über Fakten und Gemeindeinformationen berichten, von Klatsch ist keine Rede."

    Granite Ames – der Besitzer eines Verlagsimperiums, dem auch eine Reihe von kleinen Regionalzeitungen gehörte, deren Chefredakteur Brad war – besaß einen derben Sinn für Humor. Bei ihrer ersten Begegnung im Ames’ Verlagshaus in Houston, hatte Brad bereits festgestellt, dass der Mann noch mit einem Bein in den Höhlen der Neandertaler stand, aber trotzdem war der Job in der Provinz genau das Richtige für Brad. Er war bereits im großen Geschäft gewesen und wusste, dass Erfolg und Geld immer ihren Tribut forderten. Alles in allem war Granite Ames eher das kleinere Übel.

    „Ich habe nur Spaß gemacht, erklärte er. „Ich wollte den Montagmorgen nur mit ein wenig Humor aufheitern.

    „Wenn ich mit einem Komiker reden wollte, hätte ich Steve Martin angerufen."

    „Ich bin mir ziemlich sicher, dass er eine Geheimnummer hat."

    „Sie mögen doch Ihren Job, nicht wahr, Kenneally? Ames wartete nicht auf eine Antwort, sondern fuhr schroff fort. „Hören Sie zu. Ich habe jetzt die Umsatzzahlen zweimal überprüft. Was verflixt noch mal machen Sie da oben?

    Brad war bestimmt nicht auf diesen Job angewiesen, aber er mochte ihn. Er erinnerte sich an die durchaus erfreulichen Zahlen, die er im letzten Bericht gesehen hatte und begann: „Die Abonnements haben beim Chicktown Scoop um sechs Prozent und beim Buckthorn Bugle um vier Prozent zugenommen. Die anderen Zeitungen haben ihre Verkaufszahlen gehalten, aber wir erwarten im September, wenn die großen Auktionen und Ausstellungen beginnen, einen allgemeinen Zuwachs von drei Prozent. Ich werde eine neue Reporterin einstellen, sobald …"

    „Eine neue Reporterin?, röhrte Ames. „Was zum Teufel ist mit der letzten passiert?

    Brad streckte die Beine aus und seufzte wehmütig beim Gedanken an die quirlige blonde Darby Witham. Woher hätte er wissen können, dass unter ihrer ehrgeizigen, karrierebesessenen Fassade das Herz einer Frau schlug, die sich nichts sehnlicher als einen Ehemann und Kinder wünschte? Wer hätte gedacht, dass sie so sensibel auf Zurückweisung reagierte?

    „Darby hat gekündigt, Sir. Die Anforderungen waren ihr wohl zu hoch."

    „Darby, so ein Unsinn. Ich rede davon, dass sich in einer Ihrer Regionen der Verkauf der Zeitungen in drei Monaten fast um siebzehn Prozent erhöht hat. Ich rede von der Daisy-Rose-Kolumne. Wovon zum Teufel sprechen Sie?"

    Daisy Rose? Brad setzte die Füße mit einem lauten Knall auf den Boden auf. „Oh, sagte er, für einen Moment unfähig eine intelligentere Antwort zu finden. „Oh, das meinen Sie.

    „Diese Kolumne ist der Grund, warum Sie überhaupt noch für mich arbeiten. So, und ich will jetzt wissen, wann ich diese Frau treffen kann!"

    „D…Darby?" Er hielt inne und wusste, dass er genauso klang, wie er sich fühlte – ziemlich verzweifelt.

    „Ist sie diejenige, die die Kolumne schreibt?"

    „Also … nein. Brad versuchte zusammenhängend zu denken. „Nein, Sir. Darby schreibt natürlich nicht die Daisy-Rose-Kolumne. Sie hat gekündigt. Selbst als sie noch hier war, hat sie nur die üblichen Artikel geschrieben. Sie wissen schon, was Thelma Lou Baskin auf dem Feuerwehrball trug, wer den Pfannkuchenwettbewerb beim Wohltätigkeitsfest der Kirchengemeinde gewonnen hat und …

    „Ist diese Darby nun Daisy Rose, oder ist sie es nicht?"

    „Nein, Sir, sie ist es nicht. Der Ausschnitt von Brads Pullover schien auf einmal beängstigend zu schrumpfen und ihm die Luft zum Atmen zu nehmen. „Daisy Rose ist … nun, sie ist eben Daisy Rose.

    „Ich möchte sie kennenlernen."

    Brad fuhr mit dem Finger in den Ausschnitt seines Pullovers, um ihn ein wenig zu dehnen. „Das … das ist nicht möglich, Sir."

    „Sagen Sie mir jetzt nicht, dass Sie sie haben gehen lassen", brüllte er so laut, dass Brad zusammenzuckte.

    „Äh …"

    „Ist Daisy Rose immer noch meine Angestellte, oder muss ich ihr Ihren Job geben, damit ich sie zurückbekomme?"

    Brad schluckte. „Oh, sie arbeitet für Sie, Sir. Da gibt es keine Zweifel."

    „Dann bestellen Sie sie für zehn Uhr nächsten Dienstag in Ihr Büro. Sorgen Sie dafür, dass sie kommt. Und dass sie ein Kleid trägt."

    Ein Klicken. Ein Moment völliger Stille und dann das Freizeichen. Brad schaute auf den Telefonhörer, der abgenutzt und zerkratzt aussah und fragte sich, wie viele Chefredakteure ihn vor ihm aus Verzweiflung und Hilflosigkeit auf den Tisch geschlagen hatten. Er legte den Hörer auf, schaute zu Lloyd hinüber, der selbstzufrieden grinste. „Ihm gefallen die neuen Zahlen, nicht wahr? Ich sagte dir doch, dass er die Kolumne lesen würde."

    „Ja. Das hast du mir gesagt. Er kommt nächste Woche her, um Daisy Rose zu treffen. Er will, dass sie ein Kleid trägt."

    Für einen winzigen Moment glaubte er, dass Lloyd ihm ein wenig Sympathie entgegenbringen würde, aber dann brach Lloyd in ein herzhaftes Lachen aus, das gar kein Ende mehr nehmen wollte.

    Brad nahm einen Stift zur Hand und machte eine Notiz.

    Ohrstöpsel kaufen.

    Er dachte eine Minute nach und fügte dann hinzu … und ein Kleid.

    „Onkel Brad! Onkel Brad, Onkel Brad!, rief die sechsjährige Laura Kate und rannte auf Brad zu. „Du bist hier! Du bist hier!

    Er stieg gerade rechtzeitig aus seiner Corvette, um sie mit seinen Armen aufzufangen, und für einen Moment genoss er den frischen unschuldigen Duft des Kindes, die Freude über sein Kommen. Niemand hatte ihn je so bedingungslos geliebt, und er wusste, dass er Lark nicht mehr lieben könnte, wenn sie sein eigenes Kind wäre. Sie umarmte ihn stürmisch und presste viele herzhafte Küsse auf seine Wange. „Ich dachte, du würdest überhaupt nicht mehr kommen."

    „Ich bin pünktlich … so wie an jedem Sonntag. Er küsste ihre Stupsnase, löste ein wenig den Halt um ihre Taille, ließ sie ein Stück hinunterrutschten und packte dann wieder zu. „Und jeden Sonntag bist du schwerer und schwerer. Du meine Güte, ich kann dich ja kaum noch halten, Larky Malarkey.

    Sie kicherte, entzückt über die Wortspiele, die er stets mit ihrem Namen zu machen pflegte. Für jeden anderen mochte sie einfach Lark sein, aber Brad, ihr Patenonkel, hatte tausend verschiedene Spitznamen für sie. „Ich bin so schwer, weil ich heute meinen ganzen Schmuck trage", verkündete sie stolz.

    Er stellte sie auf den Boden und schaute sich die Ketten und die vielen Spangen an, die sie in ihr dichtes, lockiges Haar gesteckt hatte. Lark liebte Modeschmuck und ging selten hinaus, ohne sich mit mindestens sechs Ketten, Armbändern und Spangen zu schmücken. Auch jetzt trug sie verschiedene Ketten aus bunten Perlen und hatte sich einige davon mehrere Male um ihre dünnen Arme geschlungen.

    „Die lässt du besser nicht deine Mom sehen, sagte er und zog eine Kette heraus, die aus murmelgroßen, glänzenden bunten Perlen bestand. „Sonst wird sie sich die sofort ausleihen wollen.

    Lark riss ihm die Kette mit einem Freudenschrei aus der Hand.

    „Oh, danke, Onkel Brad. Danke. Danke. Danke. Sie hüpfte vor Begeisterung über ihren neuen Schatz herum, blieb dann stehen und legte sich die Kette mit fast andächtigem Gesichtsausdruck um den Hals. „Das ist das schönste Geschenk, das du mir je gemacht hast.

    „Das hast du mir auch letzten Sonntag gesagt, als ich dir den großen Grashüpfer gekauft habe."

    „Ja, aber der ist weggehüpft, also ist das hier besser. Sie lächelte ihn selig an, legte ihre Hand in seine und schwang seinen Arm hin und her, während sie den kleinen Weg zwischen den gepflegten Rasenstücken zu dem Reihenhaus, das Lark und Zoë Martin ihr Zuhause nannten, hinaufgingen. „Ich werde fortlaufen, erklärte sie fröhlich. „Du darfst mitkommen, wenn du willst."

    „Ich bin doch gerade erst angekommen."

    „Du kannst dich ruhig eine Minute ausruhen", bot sie ihm an.

    „Es dauert vielleicht länger als eine Minute. Schließlich brauche ich von Joplin aus eine Stunde, bis ich hier bin." Er lächelte, schaute in Larks blaue Augen, die ihrem Vater so ähnelten, und spürte den vertrauten Schmerz. Tim, der sein bester Freund gewesen war, war nun schon mehrere Jahre tot, aber manchmal, so wie jetzt, glaubte er, durch Tims Kind seinen Freund noch einmal zu sehen, und das Gefühl des Verlustes und die Erinnerungen machten ihm das Herz schwer.

    Er sah aber auch den entschlossenen Zug in ihrem Lächeln und wusste, dass Lark auch viel von ihrer Mutter geerbt hatte.

    „Warum willst du denn weglaufen? Was ist denn diesmal dein Ziel?"

    „McDonald’s."

    „Hast du Hunger?"

    Sie nickte entschlossen. „Und ich werde dort einen Job annehmen."

    „Wirklich? Warum das?"

    Sie nickte erneut. „Dann kann ich dir Pommes verkaufen. Und Apfeltaschen und Erdbeermilchshakes. Und zwar so viel, wie du willst."

    „Wow, das ist großartig. Aber glaubst du, die Leute von McDonald’s werden das auch so sehen?"

    „Ich sage Ihnen einfach, dass du mein Patenonkel bist."

    „Glaubst du, das wird sie beeindrucken."

    „Es beeindruckt mich", erklärte sie mit ihrem kindlichen Charme. „Du könntest mich doch jetzt hinfahren, und wir könnten beide ein Happy Meal essen."

    „Und was ist mit deiner Mom?"

    Ein Wolke legte sich über ihr hübsches Gesicht. „Wenn sie mitkommt, ist es doch kein Weglaufen mehr."

    Er schaute auf die rot gestrichene Tür, die wie die Rasenstücke obligatorisch in dieser Reihenhausanlage waren und fragte sich, nicht zum ersten Mal, warum Zoë aus dem hübschen Einfamilienhaus mit dem Garten in einem Vorort von Tulsa in dieses zwar gepflegte, aber sterile Viertel in der Nähe der City gezogen war.

    Sie hätte doch nicht die Gartenarbeit oder die diversen Reparaturarbeiten am Haus machen müssen. Brad hätte sich um alles gekümmert, wie er es bereits getan hatte, als Tim krank war. Aber zwei Monate nach der Beerdigung hatte sie das Haus verkauft und war hierhergezogen, ohne sich

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