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So viel Glück in meinen Armen
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eBook177 Seiten2 Stunden

So viel Glück in meinen Armen

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Über dieses E-Book

Ihr Hund ist weg! Aus Kimmys Kinderaugen kullern Tränen. Carly wächst das traurige Mädchen sofort ans Herz

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Aug. 2016
ISBN9783733774493
So viel Glück in meinen Armen
Autor

Christie Ridgway

Bereits mit elf Jahren schrieb Christie Ridgway ihren ersten Liebesroman. Der Held war ihr Teenageridol, die Heldin sie selbst. Inzwischen gehört zu den USA Today-Bestsellerautorinnen. Sie lebt in Kalifornien und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren Söhnen, ihren Hunden und ihrem Mann, in den sie sich schon auf dem College verliebte.

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    Buchvorschau

    So viel Glück in meinen Armen - Christie Ridgway

    IMPRESSUM

    So viel Glück in meinen Armen erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © by Christie Ridgway

    Originaltitel: „Big Bad Dad"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1036 - 1999 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Christiane Bowien-Böll

    Umschlagsmotive: flas100, ekinsdesigns / ThinkstockPhotos

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733774493

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Carly Carrothers bog auf den Parkplatz des dreistöckigen Bürogebäudes ein, in dem Cycle Software untergebracht war, und übte dabei unablässig die kleine Rede, die sie sich ausgedacht hatte. „Ich möchte mich verändern, ich werde zurückgehen nach Spenser, Indiana …"

    … und den neuen Reverend heiraten. Aber das brauchte sie ihrem Chef ja nicht unbedingt auf die Nase zu binden. Sie lenkte ihren Wagen um einen Kran und einen Stapel von Stahlträgern herum und passierte eine lange Reihe von Baufahrzeugen. Aus irgendeinem Grund sollte das Gebäude um weitere drei Stockwerke erhöht werden. Als ob es nicht schon genug dieser langweiligen Kästen aus Glas und Beton in Südkalifornien gäbe!

    Zum Glück war ihr Lieblingsparkplatz im Schatten einer dürren Dattelpalme frei. Sie benutzte den Aufzug, um rascher in den dritten Stock zu kommen. Schließlich wollte sie die Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen.

    Lisa, die Empfangssekretärin, saß schon an ihrem Platz. Sie nickten einander freundlich zu.

    „John ist wohl noch nicht da?, fragte Carly gespannt. „Oder?

    Als Lisa den Kopf schüttelte, ließ Carly sich in einen der für Besucher bereitstehenden Sessel fallen. „Verflixt! Na, dann versuche ich es erst einmal bei dir. Sie holte tief Luft. „Also, ich werde die Firma verlassen.

    Lisa machte große Augen und wollte etwas sagen, aber Carly hob abwehrend die Hand. „Lass mich erst ausreden. Seit fünf Jahren war sie die Assistentin des Geschäftsführers von Cycle Software, und es würde bestimmt nicht leicht sein, ihm zu sagen, dass sie kündigen wolle. Wieder holte sie tief Luft. „John, ich möchte nicht weiter darüber sprechen. Es hat absolut nichts mit meiner Arbeit bei Cycle zu tun.

    Carly sah Lisa besorgt an. „Meinst du, John wird mich ausfragen?"

    „Es ist wegen der Enttäuschung, die du mit Peter erlebt hast, nicht wahr?"

    Carly ging nicht auf diese Frage ein. Wie braun Lisa ist, dachte sie, eine typische kalifornische Strandnixe. Sie seufzte. „Ich hätte das schon viel früher merken sollen. Ich passe einfach nicht nach Kalifornien. Sie deutete auf ihre hellblonden Locken. „Die vertragen das Salzwasser nicht besonders gut. Und die hier …, sie zeigte auf ihre Sommersprossen, „ … vertragen nicht die viele Sonne."

    Lisa schien unbeeindruckt. „Es ist wegen Peter. Weil er dich verlassen hat und zu Frau und Tochter zurückgekehrt ist."

    Carly zuckte innerlich zusammen. Das Ende ihrer Beziehung zu Peter und seiner kleinen Tochter Laurel war ein schwerer Schlag gewesen. „Ach was, ich habe mir nur ein Wochenende Zeit genommen, um über mein Leben nachzudenken. Das mit Peter ist doch schon Monate her."

    „Aber letzten Samstag haben er und seine Frau wieder geheiratet."

    Carly redete lauter. „Es ist, weil … Ich habe lange mit meiner Mutter telefoniert. Dabei ist mir klar geworden, dass mir zu Hause einiges entgeht."

    „Du wolltest niemals wieder nach Indiana gehen. Und, falls du es noch nicht weißt: Man kann nicht mehr nach Hause zurück, nicht wirklich."

    Carly sprach noch lauter und betont langsam. „Ich brauche einfach einen Mann ohne Vergangenheit, einen, der nicht doch noch an seiner Exfrau und seinem Kind hängt."

    „Aha."

    „Meine Mutter sagt, in Spenser gibt es solch einen Mann. Er war noch nie verheiratet, ist nicht beziehungsgeschädigt und ist auf der Suche nach einer Frau."

    Lisa schüttelte nur den Kopf, und Carly gab es auf. Stattdessen blickte sie erwartungsvoll den Gang hinunter, wo Johns Büro lag. „Also, wann kommt er?"

    Lisa lächelte vielsagend. „Oh, in etwa acht Wochen."

    „Was?"

    Das Telefon klingelte, und Lisa drückte mit ihrem langen, manikürten Fingernagel routiniert auf den Knopf. „Es tut mir leid, sagte sie in das Mikrofon ihres Kopfhörers. „Aber Mr Hart ist im Ausland.

    Carly stutzte. John musste zwar oft Auslandsreisen machen, aber er hatte für die nächsten vier Wochen eigentlich keinen Geschäftstermin außerhalb der USA in seinem Terminkalender gehabt.

    Lisa fuhr fort: „Ich kann Sie aber mit dem neuen Geschäftsführer Mr Mackenzie James verbinden."

    Was?

    Das Telefon klingelte erneut. Und dann gleich wieder. Carly ging in ihr Büro und sah nach, was für E-Mails übers Wochenende eingetroffen waren. Na prima, hier war eine von John. Er bat sie um ihre Unterstützung bei der Einarbeitung des neuen Geschäftsführers, Mackenzie James.

    Natürlich hatte sie gewusst, dass Mackenzie Johns Platz übernehmen und sie dann für ihn arbeiten würde. Aber das hätte erst in einem Monat sein sollen. Doch John war, wie sie der E-Mail entnehmen konnte, dreißig Tage eher als geplant abberufen worden und Mackenzie James hatte eingewilligt, seine Stelle entsprechend früher anzutreten. Und das alles ausgerechnet an dem Wochenende, an dem sie zu dem Schluss gekommen war, über ihr Leben nachdenken zu müssen und spät in der Nacht mit ihrer Mutter telefoniert hatte und dabei fast in Tränen ausgebrochen war.

    Die Sprechanlage summte, und Carly drückte auf den Knopf. „Ja, bitte?"

    „Dein neuer Boss hat aufgehört zu telefonieren. Viel Glück, du Fahnenflüchtige."

    Carly stieß sich von ihrem Schreibtisch ab. Nein, sie würde es sich nicht noch anders überlegen. Außerdem wäre es sicher einfacher, einem Fremden zu sagen, dass sie die Firma verlassen wollte. Sie nahm den vertrauten Anblick ihres Büros in sich auf, als sie zur Tür des Chefzimmers ging; das riesige Fenster mit Blick auf den viel befahrenen Freeway 405, den stets von einer feinen Staubschicht bedeckten Monitor, die Pinnwand mit einem Foto der lachenden kleinen Laurel … Es versetzte ihr immer noch einen Stich, wenn sie es ansah. Ach was, sie würde all das hinter sich lassen, in zwei Wochen, vielleicht sogar früher.

    Sie klopfte an die Tür. Jemand rief freundlich „Herein!", und Carly straffte sich. So weit, so gut. Sie stieß die Tür auf.

    Mackenzie James stand mit gebeugtem Kopf hinter seinem Schreibtisch und blätterte in einem Computerausdruck. Er trug die in der Branche übliche lässig-elegante Kleidung: Hosen aus weichem Tuch und ein blütenweißes Hemd. Auf seinem bunten, lose geknoteten Schlips waren „Pinky and the Brain, die beiden Mäuse aus „Animaniacs, zu sehen. Carly liebte diese Figuren aus der beliebten Zeichentrickfilmserie auch und murmelte unwillkürlich Brians Erkennungssatz: „Denkst du, was ich denke?"

    Mackenzie James hob den Kopf und sah sie geistesabwesend an.

    Ihr flaues Gefühl im Magen verschlimmerte sich. Noch bevor sie „Guten Tag" herausbringen konnte, klingelte sein Telefon.

    Er nahm den Hörer, flüsterte ihr zu: „Einen Augenblick bitte", und drehte sich ein wenig weg, während er telefonierte.

    Carly war schrecklich nervös, aber sie nutzte den Augenblick, um ihren neuen Chef zu begutachten. Er war in Johns Alter, Anfang dreißig, hatte dunkles, kurz geschnittenes Haar und dunkle Augen mit Lachfältchen. Ein gut aussehender Mann, ungefähr einsachtzig groß und athletisch gebaut.

    Carly verkrampfte die Finger ineinander. Dass er gut aussah, bedeutete keineswegs, dass er es ihr leicht machen würde. Sie betrachtete seine kräftigen Hände, als er rasch etwas auf einen Notizblock schrieb. Plötzlich spürte sie ein glühendes Prickeln in ihrem Nacken. Die Nerven …

    Der Hörer landete geräuschvoll auf der Gabel, und Mackenzie James sah sie erneut an, diesmal mit einem höflichen Lächeln.

    Unsicher erwiderte sie es. „Ich bin Carly Carrothers, stellte sie sich vor. „Ihre … Johns Assistentin.

    Wieder klingelte das Telefon, und er machte ein entschuldigendes Gesicht und bedeutete ihr mit einer Handbewegung, sich in den Sessel vor seinem Schreibtisch zu setzen. Während er dann weitertelefonierte, klang seine Stimme eine Tonlage tiefer. Ein Schauer überlief sie, und sie blieb lieber stehen.

    Warum nur war sie so schrecklich nervös? Es geschah schließlich jeden Tag, dass Leute ihren Job kündigten. Wieder betrachtete sie Mackenzie, als ob sie aus seinem Aussehen schließen könnte, wie ihr Gespräch wohl verlaufen würde.

    Plötzlich begegneten sich ihre Blicke. Sein Ausdruck war freundlich, aber unverbindlich. Vorsichtig lächelte sie Mackenzie an – bis der unverbindliche Ausdruck in seinem Blick sich veränderte.

    Ihr wurde bewusst, dass er sie jetzt erst richtig wahrnahm.

    Als Frau?

    Das Prickeln in ihrem Nacken verstärkte sich noch, und ihre Kehle war auf einmal wie zugeschnürt. Immer noch sahen sie sich in die Augen. Der Moment dauerte viel zu lange.

    Sein Telefonat war beendet, und sie räusperte sich. „Carly Carrothers", sagte sie noch einmal.

    „Ich bin Mackenzie James. Bitte nennen Sie mich Mack. Wieder lief ihr beim Klang seiner Stimme ein Schauer über den Rücken. „Freut mich, die einzige Person kennenzulernen, auf die ich laut John hundertprozentig zählen kann.

    Verflixt dachte sie. „Ich … nun …" Sie atmete einmal tief ein und aus und zwang sich, endlich woanders hinzusehen. Wieder klingelte das Telefon. Doch sie wollte die Sache nicht noch länger hinauszögern. Sein Blick brachte sie zu sehr aus der Fassung. Ihr Magen krampfte sich immer mehr zusammen, und sie musste ihrem Nacken dringend Kühlung verschaffen.

    „Deshalb bin ich hier, stieß sie hervor, bevor er den Hörer abnehmen konnte. „Ich möchte kündigen. Meine Kündigungsfrist beträgt zwei Wochen.

    Mack blinzelte. Was hatte sie gesagt? Zwei Wochen Kündigungsfrist? Er drückte auf den Knopf der Sprechanlage und bat Lisa, keine Anrufe mehr durchzustellen.

    „Sie wollen die Firma verlassen?", hakte er nach.

    Als Carly den Mund öffnete, begann direkt über ihnen ein Schlagbohrer zu dröhnen, und Mack verstand kein einziges Wort von dem, was sie sagte.

    Zum Teufel mit den Bauarbeiten! Dabei war ihm versichert worden, dass seine Arbeit dadurch nicht beeinträchtigt werden würde. „Die Firma verlassen?", schrie er, um den Lärm zu übertönen.

    Sie nickte.

    Entnervt von dem höllischen Krach sah er sich in seinem neuen Büro um. Alles war ihm noch völlig unbekannt. Produktinformationen, Benutzerhandbücher, ein Stapel an Papieren, über einen Meter hoch. Eine Assistentin, nicht viel größer, die von zwei Wochen Kündigungsfrist redete. Die Firma verlassen? Oh, nein!

    Seine Frau hatte ihn verlassen, aber er hatte zumindest eines daraus gelernt: Er würde nicht noch einmal zulassen, dass eine Frau ihn so im Stich ließ.

    Endlich setzte sich Carly in den Sessel vor seinem Schreibtisch. Sie schlug die Beine übereinander. Lange, schlanke Beine in hellen Seidenstrümpfen.

    Carly räusperte sich. „Ich hoffe, Sie sehen in meiner Kündigung kein Problem?"

    Mack riss sich zusammen. Schöne Beine hin, schöne Beine her, er brauchte diese Frau. „Hören Sie, Carly …" Er hielt inne. Wie sollte er vorgehen? Vielleicht würden Komplimente wirken? Verdammt, das mussten sie!

    Laut John besaß diese Frau unendlich viele Vorzüge. Sie hatte nach dem College eine Ausbildung als Programmiererin begonnen, bis John sie überredet hatte, Bits und Bytes sein zu lassen und seine Assistentin zu werden.

    „John sagt, Sie sind mit der gesamten Produktpalette vertraut. Mack war bemüht, nicht flehend zu klingen. „Und mit den Stärken und Schwächen der einzelnen Mitarbeiter.

    Sie bewegte die Beine und schlug sie erneut übereinander. Entschlossen wandte er den Blick ab.

    „Ich arbeite hier seit fünf Jahren", erwiderte sie.

    Er seufzte. Warum sagte sie nicht, ich hab es mir überlegt und bleibe weitere fünf Jahre? Er versuchte es mit einem weiteren Kompliment. „Und Sie sind fantastisch in Ihrem

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