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Kein Zweifel, ich liebe dich: Digital Edition
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eBook183 Seiten2 Stunden

Kein Zweifel, ich liebe dich: Digital Edition

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Über dieses E-Book

Unfreiwillig fliegt Rebecca nach Boston. In die Stadt, wo ihre frühere Liebe, der Unternehmer Andrew, lebt! Kaum gelandet, läuft sie ihm auch prompt in die Arme und spürt diese vertraute Sehnsucht nach seiner Zärtlichkeit. Dabei wollte sie ihm nie wieder erliegen

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum21. Sept. 2014
ISBN9783733786601
Kein Zweifel, ich liebe dich: Digital Edition
Autor

Emma Richmond

Emma Richmond beschreibt ihre Kindheit als wunderbar idyllisch. In den 50er Jahren war eben die Welt noch in Ordnung: Es gab weite Felder, viel Natur und nur wenige Autos auf den Straßen. Natürlich war Emma damals viel draußen und später als junge Frau in den örtlichen Tanzlokalen unterwegs. Dort lernte sie ihren zukünftigen Ehemann kennen! In weniger als einem Jahr waren sie verheiratet. Bald darauf wurden sie Eltern und bekamen insgesamt drei Töchter. Inzwischen bedauert es Emma Richmond, dass sie nie zur Universität gegangen ist. Aber damals war es ganz normal, dass Mädchen Männer fanden und Hausfrauen und Mütter wurden. Und das Familienleben gefiel Emma sehr! Obwohl sie eine Zeitlang sehr arm waren, hatten sie eine unvergessliche Zeit. Ihre Kinder, ihr Mann und Emma waren unzertrennlich – und später kam auch noch Emmas Mutter mit in den Haushalt. Emma Richmond musste nun auch etwas dazuverdienen, sonst würde das Geld nicht reichen. Sie nahm verschiedene kleine Jobs an, die sie vormittags erledigen konnte, wenn die Kinder in der Schule waren. Ganz nebenbei schrieb sie eine Romance. Nie hätte sie gedacht, damit so viel Erfolg zu haben! Plötzlich konnte sie ihre Arbeit als Sekretärin aufgeben und sich ganz dem Schreiben widmen. Emmas ältere Töchter sind inzwischen auch verheiratet, ihre Jüngste besucht die Universität. Emmas Mutter lebt leider nicht mehr – doch das ist der Kreislauf des Lebens, und Emma genießt umso mehr die Liebe und Zuneigung ihrer vier Enkelkinder. Neben ihrer Familie ist nach wie vor das Schreiben ihre große Leidenschaft!

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    Buchvorschau

    Kein Zweifel, ich liebe dich - Emma Richmond

    IMPRESSUM

    Kein Zweifel, ich liebe dich erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 1996 by Emma Richmond

    Originaltitel: „Having It All!"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1273 - 1998 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Christa Krohn

    Umschlagsmotive: Nina Buday/Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733786601

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Hat jemand angerufen?"

    „Ja, ich habe alles aufgeschrieben. Du kommst spät, du sagtest, du wolltest nur eine halbe Stunde wegbleiben."

    Ohne den Vorwurf zu beachten, ging Andrew Harveson in sein Büro und las die Notizen. Unschlüssig stand Rebecca an der Tür und beobachtete ihn.

    „Was soll das heißen?", fragte er und hielt ihr einen Zettel hin.

    Rebecca seufzte, ging zu ihm und las vor: „Outley ist auf die Insel zurückgefahren."

    „Outley? Wer ist Outley?"

    „Woher soll ich das wissen? So hat er sich jedenfalls vorgestellt."

    „Ach so, Aughtley", verbesserte Andrew gereizt.

    „Na schön, dann eben Aughtley. Stell dich nicht so an, du weißt doch, wer gemeint ist."

    „Darum geht es nicht. Wenn du schon Gespräche entgegennimmst, versuch wenigstens, sie korrekt wiederzugeben."

    „Oh, ich bitte vielmals um Entschuldigung." Sie grüßte ironisch und wollte davongehen.

    „Du brauchst gar nicht zu spotten. Wenn du das Hilfe nennst …"

    „Ich bin Aromatherapeutin, Andrew, keine Sekretärin."

    „Ja, ja, das weiß ich nur zu gut."

    „Sei nicht so gehässig, du hast mich schließlich herkommen lassen."

    „Nein, das war Hetty."

    „So, und wo ist sie?"

    „Sie kommt", erwiderte er ärgerlich.

    „Dann gehe ich und warte in ihrem Apartment auf sie."

    „Aber sicher, lauf nur wieder davon, das ist deiner Meinung nach ja immer der beste Ausweg."

    Ja, Andrew hatte recht. Aber leider konnte sie nicht in die Wohnung seiner Tante flüchten, weil die den Winter über verschlossen war. Wasser und Strom waren abgestellt.

    Rebecca seufzte tief und verzweifelt, lehnte sich an die Wand und betrachtete Andrew. Das konnte unmöglich gut gehen. Vor lauter Spannung war sie völlig verkrampft und fühlte sich bedrückt. Wie hatte sie sich nur einbilden können, dass sie das verkraften würde? Gib mir ein Jahr Zeit, hatte sie Andrew gebeten. Nein, hatte er geantwortet, jetzt oder gar nicht. Dann geh, hatte sie ihn angeschrien. Und er war gegangen.

    Entschlossen bemühte sie sich, jetzt nicht aufzubrausen, denn sie wusste ja, dass sie nach ihrer Ankunft in Amerika alle Kraft und Geduld brauchen würde.

    „Denk rosa, Rebecca, hatte ihr zu Beginn ihrer Karriere eine Therapeutin geraten. „Rosa ist die Farbe heiterer Gelassenheit.

    „Rosa", sagte Rebecca, als ihr das Gespräch von damals wieder einfiel. Andrew meint die Beleidigungen nicht persönlich. Vermutlich hat er nur schlechte Laune, überlegte sie, weil irgendwas oder irgendwer ihn aufgeregt hat.

    „Sehr witzig, sagte er und setzte sich auf den Sessel hinter seinem Schreibtisch. „Und was, zum Teufel, hat Rosa mit alledem zu tun?

    „Es beruhigt mich."

    „Ja, das habe ich gemerkt", antwortete er ironisch.

    „Sag mir nur, wo Hetty ist, bat Rebecca bemüht geduldig, „und wenn das eine Taktik ist, um mich in Verlegenheit zu bringen …

    Natürlich war es das nicht, sie wusste es sofort, als sie sah, dass Andrew sie spöttisch anblickte.

    „Sie ist noch in Miami", erwiderte er.

    „Und weshalb hat sie mich dann gebeten zu kommen? Es sei dringend, hat sie sogar betont."

    „Dringend?, fragte er höhnisch und lachte bitter. „Dringend ist nur ihre verdammte Manipulation. Andrew lehnte sich zurück und sah sie kühl an, ehe er fortfuhr: „Sie wollte, dass du kommst, meine liebe Rebecca, weil sie beschlossen hat zu sterben."

    „Sei nicht albern, so etwas beschließt man nicht. Rebecca sah ihn besorgt an. „Aber sie ist krank, oder? Als sie mich anrief und sagte, ich müsse dringend kommen, dachte ich …

    „Sie ist nicht krank, erklärte Andrew schroff. „Sie ist eine unzufriedene alte Frau, die gern alles und jeden beeinflussen möchte. Eigentlich sollte sie gestern schon zurückkommen.

    „Und weshalb ist sie nicht gekommen? Und warum sollen wir nach Norden fahren? Ich hätte sie doch auch in Miami besuchen können."

    „Frag mich nicht."

    „Ich frage aber."

    Er warf die Notizzettel auf den Schreibtisch und sah Rebecca mit seinen grauen Augen unfreundlich an. Und ihr fiel ein, dass Andrew noch nie gern Fragen beantwortet hatte, sondern sich lieber nicht festlegte. Möglicherweise war sie deswegen so hartnäckig.

    „Hetty will das Erntedankfest auf dem Cape feiern."

    „Nur aus einer Laune heraus? Ich dachte, das wäre südlich und nicht nördlich von Boston."

    „Nicht Cape Cod, sondern Cape Arundel."

    „Und das hast du ihr erlaubt? Du kannst ihr doch nicht alles durchgehen lassen", murrte Rebecca.

    „Habe ich jemals eine Wahl?"

    Rebecca widersprach nicht, weil sie nicht schon wieder Streit anfangen wollte. „Sie ist also gar nicht krank?", fragte sie und seufzte.

    „Nein, sie hat zwar ein schwaches Herz und soll sich nicht anstrengen, aber sonst fehlt ihr nichts."

    Besten Dank, Hetty, dachte Rebecca. Voller Sorge war sie eiligst hergeflogen und hatte all ihren Mut zusammennehmen müssen, um Andrew wiederzusehen. Und wozu? Weil eine alte Frau es sich in den Kopf gesetzt hatte. „Und was soll ich inzwischen anfangen?", fragte Rebecca müde.

    „Mich reizen?"

    „Ich reize dich nicht. Musst du nicht noch einmal weggehen?", fragte sie hoffnungsvoll, aber entgegen jeder Vernunft.

    „Kann sein, dass ich noch im anderen Büro vorbeischauen muss."

    „Hast du noch ein Büro?"

    „Ja, falls du es vergessen haben solltest, ich betreibe mehrere Geschäfte. Ich brauchte dich dann, um Anrufe entgegenzunehmen, aber dann bitte korrekt."

    „Schalte auf Anrufbeantworter."

    „Oh, das wäre wirklich reizend, oder? ‚Leider bin ich zurzeit nicht erreichbar. Hinterlassen Sie bitte eine Nachricht nach dem Signalton. Und übrigens: Ich bin bankrott.‘"

    „Ach, du meine Güte! Andrew konnte einen wirklich zur Verzweiflung bringen. „Weshalb hast du keine Sekretärin?

    „Habe ich ja, aber sie ist krank."

    Wahrscheinlich steigert er sich bewusst in eine so fürchterliche Laune hinein, überlegte Rebecca. Woher sollte sie wissen, dass er mehr als ein Büro hatte? Ziemlich genau kannte sie ihn nur als Liebhaber. Aber den Gedanken verdrängte sie schnell wieder. Und was sollte das heißen, er sei bankrott? Andrew hatte Fischereiflotten, war im Immobilien- und Antiquitätengeschäft tätig, die konnten doch nicht alle gescheitert sein.

    „Bist du wirklich bankrott?"

    „Nein."

    „Und weshalb hast du es gesagt?"

    „Wenn ich es dir überlassen hätte, wäre ich es, deshalb. Hat Tom angerufen?"

    „Welcher Tom? Nein", erwiderte Rebecca empört, weil er sie so finster anblickte.

    „Wenn du nichts Vernünftigeres zu sagen hast, geh und sieh dir die Touristen an. Ich habe zu tun."

    Andrew hatte immer zu tun gehabt, genau wie sie. Und sich zeitlich immer beschränken zu müssen, rieb sie auf. Rebecca seufzte tief, ging zum Fenster und blickte hinaus in den trüben Tag. Der Herbst fiel wohl aus in diesem Jahr, der Winter hatte sich frühzeitig vorgedrängt und schickte nun eisige Regenschauer über den Hafen. Wie gehässig, dachte Rebecca traurig.

    Ihre Spiegelungen in der Fensterscheibe waren verschwommen, minderten aber trotzdem nicht ihr eindrucksvolles Aussehen. Rebecca hatte volles rotes Haar. Vereinzelte Sommersprossen steigerten noch den Reiz ihrer zarten hellen Haut. Ihre leicht schräg gestellten Augen waren grün und wirkten überraschend hell unter den dichten dunklen Wimpern. Die volle Unterlippe des ausdrucksvollen Mundes ließ auf Wärme und Leidenschaft schließen.

    Ein Sarong hätte ihre schöne Figur zur Geltung gebracht, eine Hibiskusblüte im Haar ihrer Anmut entsprochen, eine tropische Insel wäre die ihr gemäße Umgebung gewesen und nicht das winzige Büro über dem Bostoner Hafen an einem tristen Oktobertag.

    Andrew war nicht so klar zu erkennen, denn er saß ja weiter vom Fenster entfernt, aber immer noch deutlicher, als Rebecca lieb war. Wie sehr sie sich seiner Nähe bewusst war, erschreckte sie.

    Andrew war groß, hatte eine kühn gebogene Nase und einen schmalen Mund. Seine Augen waren so grau wie sein Haar. Noch nie hatte Rebecca einen Mann getroffen, der auch nur annähernd eine so überwältigende Anziehungskraft hatte und so arrogant war. Ein eigenwilliger, ja, gefährlicher Mann, von kaum verborgener ungestümer Lebenskraft. Und das hatte Rebecca vom ersten Augenblick an erregt. Die Beziehung zu Andrew war wie ein Leben auf Messers Schneide gewesen. Und diesen dauernden Balanceakt hatte sie nicht ausgehalten.

    Hatte das Wiedersehen ihn genauso berührt wie sie? Sie wusste es nicht, denn seine schlechte Laune und Reizbarkeit konnten auch andere Ursachen haben. Bei Andrew setzte man am besten nichts als eindeutig voraus. Andrew Harveson, ihr ehemaliger Liebhaber. Er lebte diesseits, sie jenseits des Atlantiks. Beide waren willensstark und eigensinnig, und keiner wollte nachgeben. Und jetzt war es zu spät für eine Entscheidung.

    „Ich könnte mir einen Wagen mieten und hinauffahren …"

    „Sicher könntest du das", stimmte Andrew ihr gleichgültig zu.

    „Weshalb denn nicht?"

    „Weil ich sowieso fahre, deshalb scheint es sinnlos, findest du nicht? Er sah sie an und lächelte spöttisch. „Sie will, dass wir alle zusammen sind.

    Am Erntedankfest?, fragte Rebecca sich bitter. Als sie das letzte Mal mit Hetty sprach, hatte die durchaus keinen senilen Eindruck gemacht.

    „Sie hofft, dass du mich von den Gedanken an meine neue Nachbarin ablenken kannst", erklärte Andrew ironisch, während er ein Buch aus dem Regal nahm, es aufklappte und anfing hineinzuschreiben.

    „Was sind das für Gedanken?", fragte Rebecca, ohne zu überlegen.

    „Amouröse vielleicht?"

    „Amour … Die Eifersucht tat weh, aber Rebecca unterdrückte sie energisch. Wie ein Liebhaber hatte Andrew nicht gesprochen. Außerdem wollte sie ihn nicht mehr. Lüg nicht, Rebecca, ermahnte sie sich, du wirst ihn immer begehren. Und das war sehr deprimierend. „Na und, sind sie das?

    „Vielleicht."

    „Und Hetty gefällt das nicht?"

    „Nein."

    Ihr fiel ein, was Andrew vorhin gesagt hatte, sie erinnerte sich auch an das ausführliche Telefongespräch mit ihrer Patin und fragte ungläubig: „Und deswegen hat sie beschlossen zu sterben? Aus Bosheit?"

    „Ganz so ist es nicht, erwiderte Andrew und lächelte, aber keineswegs fröhlich. „Sie hat beschlossen, dass es an der Zeit sei, dein Interesse an mir wiederzubeleben. Deshalb die dringende Einladung.

    „Und deins an mir? Aber wir interessieren uns doch gar nicht mehr füreinander, oder?"

    „Nein."

    So, Rebecca, jetzt weißt du es, dachte sie. „Und nachdem du mich jetzt über ihren verdrehten Gedankengang informiert hast, was rätst du mir? Soll ich einfach nicht beachten, was sie sagt?"

    „Ich rate dir gar nichts. Ich habe dir nur erklärt, wie sie über die Angelegenheit denkt, und dich auf ihren nahenden Tod hingewiesen."

    „Den sie in Wirklichkeit ja nur vorgibt, weil ihr deine Liebschaft mit deiner Nachbarin nicht gefällt. Habe ich das richtig verstanden?"

    „Genau."

    „Also moralische Erpressung."

    „Natürlich ist es das, aber nicht meinerseits. Ich bin bloß der Dumme."

    Du warst noch nie der Dumme, dachte Rebecca. Laut aber sagte sie: „Und was erwartet sie nun von mir?"

    „Dass du mich weglockst, vielleicht?"

    „Höchstwahrscheinlich", sagte Rebecca und lachte höhnisch.

    „Verbittert, Rebecca?"

    „Nein." Verbittert war sie nicht, nur befreit von Illusionen, und das tat weh.

    Andrew hörte auf zu schreiben und sah sie an. „Du bist klug, attraktiv, amüsant, unabhängig, zuversichtlich und eigensinnig …"

    „Genau wie du."

    „Ja. Und immer sind wir gegenteiliger Meinung. Wenn ich Schwarz sage, wirst du Weiß sagen."

    „Aber nicht aus Eigensinn."

    „Nein?"

    „Nein."

    Das Telefon klingelte. „Entschuldige", sagte Andrew förmlich und nahm den Hörer ab.

    Rebecca drehte sich wieder um und betrachtete gleichgültig die Schiffe im Hafen. Bei dem heftigen Regen sah alles grau aus. Ich hätte nicht herkommen sollen, dachte sie, ich habe es ja gleich gewusst.

    „Hetty ist auf dem Flughafen Logan", sagte Andrew plötzlich. Er klappte das

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