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Schicksalhafte Nächte in Rom
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eBook163 Seiten2 Stunden

Schicksalhafte Nächte in Rom

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Über dieses E-Book

Nach einer rauschenden Liebesnacht weiß Milliardär Bastiano Conti: Sophie ist eine raffinierte Diebin! Schließlich fehlt ihm am Morgen danach ein kostbarer Ring! Für ihre Dreistigkeit will der Hoteltycoon sie bezahlen lassen. Ein Entschluss, den er schon bald mehr als bereut …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. Nov. 2018
ISBN9783733738693
Schicksalhafte Nächte in Rom
Autor

Carol Marinelli

Carol Marinelli recently filled in a form asking for her job title. Thrilled to be able to put down her answer, she put writer. Then it asked what Carol did for relaxation and she put down the truth – writing. The third question asked for her hobbies. Well, not wanting to look obsessed she crossed the fingers on her hand and answered swimming but, given that the chlorine in the pool does terrible things to her highlights – I’m sure you can guess the real answer.

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    Buchvorschau

    Schicksalhafte Nächte in Rom - Carol Marinelli

    IMPRESSUM

    Schicksalhafte Nächte in Rom erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Carol Marinelli

    Originaltitel: „Sicilian’ Baby of Shame"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 445 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Valeska Schorling

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733738693

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Bastiano Conti war hungrig auf die Welt gekommen.

    Hungrig und unerwünscht.

    Seine Mutter war bei Bastianos Geburt gestorben – den Namen seines Vaters hatte sie nie offenbart. Ihren einzigen Besitz hatte sie ihrem kleinen Sohn vermacht, einen Ring aus Gold mit einem kleinen, von Süßwasserperlen umgebenen Smaragd.

    Bastianos Onkel, selbst mit vier Kindern gesegnet, hatte vorgeschlagen, das schreiende Baby von Nonnen aufziehen zu lassen. In der Nähe von Casta gab es nämlich ein Kloster mit Blick auf das Meer, und Waisenkinder wurden normalerweise dorthin geschickt.

    Aber das Kloster stand kurz vor dem Ruin.

    Die Krankenschwestern im Tal von Casta hatten viel zu tun, doch manchmal erbarmte sich eine und hielt Bastiano nach dem Füttern ein bisschen länger im Arm.

    Manchmal.

    „Famiglia", sagte der Priester zu Bastianos Onkel. „Die Contis sind dafür bekannt, sich um ihre Familienangehörigen zu kümmern."

    Die Contis beherrschten das Tal im Westen und die Di Savos im Osten.

    Hier war Familienzusammenhalt von höchster Bedeutung!

    Und so nahmen Bastianos Onkel und dessen widerstrebende Frau den kleinen Bastard mit nach Hause. Doch für Bastiano wurde es nie ein echtes Zuhause.

    Er blieb immer ein Außenseiter. Wenn etwas schiefging, gab man zuerst ihm die Schuld. Und wenn es vier Brioches gab, wurden sie nicht geteilt, um fünf Kinder satt zu kriegen. Nein, Bastiano ging dann leer aus.

    In der Schule, wo er seinen Platz neben Raul Di Savo hatte, ahnte Bastiano eines Tages, warum das so war.

    „Was würden eure Eltern zuerst aus einem Feuer retten?, fragte Schwester Francesca die Klasse. „Raul?

    Der Junge zuckte nur die Achseln.

    „Dein Vater, hakte sie nach. „Was wäre das Erste, wonach Gino greifen würde?

    „Nach seinem Wein?"

    Die Kinder lachten, und Schwester Francesca wandte die Aufmerksamkeit gereizt von Raul ab. „Bastiano, sagte sie scharf. „Wen würde deine Tante wohl retten?

    Er sah sie ernst aus grauen Augen an und runzelte nachdenklich die Stirn. „Ihre Kinder?"

    „Richtig."

    Sie drehte sich wieder zur Tafel um, doch Bastiano hing noch lange seinen Gedanken nach. Er hatte in der Tat die richtige Antwort gegeben – seine Tante würde ihre Kinder retten.

    Aber nicht ihn.

    Er würde nie an erster Stelle kommen.

    Als er mit sieben zum Bäcker geschickt wurde, um Brioches zu holen, zauste die Frau des Bäckers ihm das Haar. Er war zärtliche Gesten damals so wenig gewohnt, dass sein Gesicht sich schlagartig aufhellte. Sie machte ihm ein Kompliment über sein niedliches Lächeln.

    „Ihres ist auch niedlich", antwortete Bastiano.

    Lachend schenkte sie ihm einen Cannolo, und Bastiano und Raul setzten sich auf den Hügel und genossen die süße Leckerei.

    Die Jungs hätten eigentlich Erzfeinde sein müssen – die Contis und die Di Savos kämpften seit Generationen um die Weinberge dieser Gegend –, doch Bastiano und Raul waren dicke Freunde.

    Der kleine Zwischenfall beim Bäcker machte Bastiano bewusst, dass er mit Charme besser durchkam. Ein Lächeln wirkte oft Wunder! Später lernte er, mit Blicken zu flirten … und wurde dann oft mit etwas viel Süßerem belohnt als einem Cannolo.

    Trotz der Proteste ihrer beider Familien blieben Bastiano und Raul Freunde. Oft saßen die Jugendlichen auf dem Hügel neben dem inzwischen verlassenen Kloster und tranken billigen Wein. Den Blick auf das Tal gerichtet, erzählte Raul ihm eines Tages, dass sein Vater seine Mutter schlug und er deshalb nicht sicher war, ob er wirklich zum Studieren nach Rom gehen konnte.

    „Dann bleib doch hier, Raul."

    Für Bastiano stand eins fest: Hätte er eine Mutter oder jemanden, dem er etwas bedeutete, würde er nie weggehen. Außerdem würde er Raul sehr vermissen, obwohl er ihm das natürlich nie sagen würde.

    Doch Raul ging.

    Eines Morgens, als Bastiano die Straße entlangging, sah er Gino schreiend aus Rauls Haus stürmen, ohne die Tür hinter sich zu schließen. Da Raul bereits fortgezogen war, beschloss Bastiano, nach dessen Mutter zu sehen.

    „Signora Di Savo?" Er klopfte an die offene Tür, doch sie gab keine Antwort. Er konnte sie lediglich weinen hören.

    Seine Tante und sein Onkel nannten sie zügellos, aber zu ihm war Rauls Mutter früher immer sehr lieb gewesen.

    Besorgt betrat er das Haus und fand sie schluchzend auf den Knien in der Küche.

    „Hey. Er goss ihr ein Glas Wasser ein, nahm ein Tuch und befeuchtete es, um den blauen Fleck unter ihrem Auge zu kühlen. „Soll ich jemanden anrufen?

    „Nein."

    Als er ihr beim Aufstehen half, lehnte sie sich weinend an ihn. Bastiano wusste nicht, wie er reagieren sollte. „Warum verlassen Sie ihn nicht?", fragte er hilflos.

    „Das habe ich doch schon oft versucht."

    Bastiano runzelte verwirrt die Stirn, denn Raul hatte ihm erzählt, dass er sie wiederholt angefleht hatte zu gehen, sie sich jedoch immer geweigert hatte. „Können Sie nicht zu Raul nach Rom ziehen?"

    „Er will mich dort nicht haben. Er hat mich verlassen, schluchzte Maria. „Niemand will mich.

    „Das stimmt nicht."

    Hoffnungsvoll hob sie den Blick zu ihm. „Meinst du das ernst?"

    Bastiano wollte sie schon korrigieren und ihr sagen, dass es bestimmt Menschen gab, die sie wollten … nur nicht gerade er.

    Maria legte ihm eine Hand auf eine Wange. „Du bist so hübsch. Sie fuhr mit der anderen Hand durch sein volles schwarzes Haar. Es fühlte sich anders an als damals bei der Frau des Bäckers. Nicht mütterlich, sondern … Verunsichert nahm Bastiano ihre Hand weg und trat einen Schritt zurück. „Ich muss gehen.

    „Geh noch nicht."

    Sie trug nur ein Unterkleid, das etwas verrutscht war, sodass eine ihrer Brüste entblößt war. Er wollte Maria nicht in Verlegenheit bringen und drehte sich daher um.

    „Bitte geh nicht", wiederholte sie.

    „Ich muss zur Arbeit."

    Bastiano war inzwischen von der Schule abgegangen und arbeitete in der Bar, in deren Hinterzimmern sein Onkel seine illegalen Geschäfte abwickelte.

    „Bitte, Bastiano …, flehte Maria. Sie hielt ihn an einem Arm fest und ging um ihn herum. „Oh, sagte sie leise, als ihr auffiel, wie viel ihr Unterkleid preisgab.

    Bastiano wandte den Blick ab und versuchte verzweifelt so zu tun, als sei ihm nichts aufgefallen. Er ging davon aus, dass sie ihr Kleid jetzt zurechtzupfen würde, aber das tat sie nicht. Stattdessen nahm sie eine seiner Hände und legte sie auf die nackte Wölbung ihrer Brust. Dann tastete sie mit einer Hand nach Bastianos Hose. „Du bist ganz hart."

    „Gino könnte jeden …"

    „Er kommt erst zum Abendessen zurück."

    Bastiano war normalerweise derjenige, der bei Frauen die Initiative ergriff, aber nicht an diesem Morgen. Schon sank Maria vor ihm auf die Knie. Nach wenigen Minuten war es vorbei.

    Als er ging, schwor er sich, nie wieder zurückzukehren.

    Doch noch am selben Nachmittag machte Bastiano einen Abstecher zur Apotheke, um Kondome zu kaufen, und eine Stunde später landeten sie zusammen im Bett.

    Der Sex war heiß, verboten und intensiv. Sie trafen sich, wann immer sie konnten, doch für Maria war es nie genug.

    „Lass uns von hier weggehen", schlug Bastiano eines Tages vor. Er konnte die Vorstellung nicht mehr ertragen, dass sie mit Gino zusammen war.

    „Das geht nicht, wandte sie ein und bat ihn, ihr seinen Ring zu zeigen. Sie steckte ihn sich an den Finger. „Wenn du mich lieben würdest, sagte sie, „würdest du mir so etwas Hübsches schenken."

    „Maria, gib mir den Ring zurück." Der Ring war alles, das ihm von seiner Mutter geblieben war, aber Maria weigerte sich.

    Bastiano drehte sich um und ging. Er stieg den Hügel zum Kloster hinauf und setzte sich, um nachzudenken. Sein ganzes Leben lang hatte er sich nach Liebe gesehnt, doch jetzt stellte er fest, dass Liebe ihm egal war. Er brauchte keine Liebe.

    Doch er wollte den Ring seiner Mutter zurück.

    Entschlossen stand er auf, um ihn sich zurückzuholen, als sich vor seinen Augen das Drama abspielte.

    Ein Wagen bog zu schnell um eine Kurve. „Dummkopf!", murmelte er abfällig. Aber dann sah er, dass der Fahrer bei der nächsten Kurve von der Straße abkam.

    Bastiano rannte auf das brennende Wrack zu, doch jemand hielt ihn zurück. Es war Ginos Wagen. Aber nicht Gino saß in dem brennenden Auto … sondern Maria.

    Marias Tod machte Bastiano zum völligen Außenseiter.

    Raul kehrte aus Rom zurück. Am Abend vor der Beerdigung trafen sie sich auf dem Hügel nahe der Klosterruine, wo sie früher so oft beieinandergesessen hatten.

    „Du hättest jede andere Frau im Tal haben können!" Raul konnte seine Wut kaum zügeln.

    „Ich habe mich nur vergewissern wollen, dass es ihr gut geht, aber …"

    Doch Raul wollte nicht hören, dass seine Mutter diejenige gewesen war, die Bastiano verführt hatte. „Du hast sie einfach mit deinem falschen Charme rumgekriegt …"

    Raul kannte Bastiano und wusste daher, dass Bastiano sogar die scheueste Frau mit Blicken ermuntern und jeden Widerstand mit einem bloßen Lächeln zunichtemachen konnte. „Es war ein Fehler von mir, dir zu vertrauen. Im Grunde bist du an ihrem Tod schuld."

    Ja, Bastiano war immer der Erste, dem man die Schuld gab …

    „Halt dich bloß von der Beerdigung fern!", warnte Raul ihn.

    Doch Bastiano brachte das nicht fertig.

    Am nächsten Tag wurde alles nur noch schlimmer. Nach einer blutigen Auseinandersetzung auf dem Friedhof stellte sich nämlich schon bald heraus, dass Maria die Hälfte ihres Geldes Bastiano hinterlassen hatte.

    Raul, sein ehemals bester Freund, beschuldigte ihn jetzt sogar, Marias Tod absichtlich herbeigeführt zu haben, und schwor, den Rest seines Lebens damit zu verbringen, Bastiano zu ruinieren.

    Man sagt, es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind

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