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Sternenmeer über Bora Bora
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eBook158 Seiten2 Stunden

Sternenmeer über Bora Bora

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Über dieses E-Book

Nackt steigt sie aus den nächtlichen Fluten des Pazifiks, und der Rechtsanwalt Jason Lombard kann nicht anders: Er reißt die hübsche Sophie in seine Arme und beginnt, sie am weißen Strand von Bora Bora sinnlich zu lieben …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Apr. 2018
ISBN9783733756680
Sternenmeer über Bora Bora
Autor

Emma Darcy

Emma Darcy ist das Pseudonym des Autoren-Ehepaars Frank und Wendy Brennan. Gemeinsam haben die beiden über 100 Romane geschrieben, die insgesamt mehr als 60 Millionen Mal verkauft wurden. Frank und Wendy lernten sich in ihrer Heimat Australien kennen. Wendy studierte dort Englisch und Französisch, kurzzeitig interessierte sie sich sogar für Informatik, doch als sie ihren Mann Frank kennen lernte, war es um sie geschehen: Sie gab das Studium auf, um mit Frank die Welt zu bereisen. Nach der Geburt ihrer Söhne ließen sich die beiden in New South Wales nieder. Frank machte sich als Geschäftsmann selbständig, und Wendy beschloss, ein Buch zu schreiben. Sie entschied sich, dass ihr erstes Werk ein Liebesroman sein sollte. „Ich dachte mir, das kann doch nicht so schwer sein“, erinnert sich Wendy. „Aber bald schon musste ich bemerken: Irrtum, nichts ist schwieriger, als einen guten Liebesroman zu schreiben.“ Also begann Wendy damit, Nacht für Nacht Romances zu lesen. Frank lag neben ihr im Bett und hörte sich geduldig Wendys Gedanken zu Handlung und Figuren an. Bis er eines Nachts selbst zu einem Roman griff. Von da ab arbeiteten Frank und Wendy als Team. Und dies sehr erfolgreich. Bereits ihr erster gemeinsamer Roman wurde von einem Verlag angenommen. Und seit jenem Tag vergrößert sich die Fan-Gemeinde von Emma Darcy mit jeder neuen Liebesgeschichte.

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    Buchvorschau

    Sternenmeer über Bora Bora - Emma Darcy

    IMPRESSUM

    Sternenmeer über Bora Bora erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1993 by Emma Darcy

    Originaltitel: „A Very Stylish Affair"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA EXKLUSIV

    Band 106 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Gitta Kamp

    Umschlagsmotive: GettyImages_FotoMaximum

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733756680

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Beim Friseur hört man echte Neuigkeiten", behauptete Jason Lombards Mutter stets, und dem konnte man kaum widersprechen. Wo sonst schließlich erfuhr man, in welchem Restaurant man für sein Geld am besten essen konnte, wer von wem geschieden wurde oder auch die Namen von zuverlässigen und vertrauenswürdigen Geschäftsleuten?

    Außer Neuigkeiten bekam man dort natürlich auch oberflächliche Unterhaltung und Vermutungen zu hören: Diskussionen über gesellschaftliche Themen, kritische Bewertungen des öffentlichen Verhaltens berühmter Persönlichkeiten und abwertende Kommentare zu schlechten Fernsehbeiträgen.

    Jason Lombard ahnte deshalb, dass ihn echte Neuigkeiten erwarteten, als seine Mutter mit neuer Dauerwelle, frisch gefärbten Haaren und leuchtenden Augen sein Büro betrat.

    „Das Problem der Arbeitslosigkeit in Australien ist wirklich schrecklich, Jason", klagte sie ihrem Sohn, als dieser vom Schreibtisch aufstand und ihr entgegenkam.

    „Das ist eine der Folgen der Rezession", bemerkte er unverbindlich.

    „Es ist ein größeres Problem, als es von der Regierung dargestellt wird, ereiferte sie sich. „Zum Beispiel werden arbeitslose Männer, deren Frauen arbeiten, überhaupt nicht mitgezählt.

    „Das geschieht deshalb nicht, weil ein solcher Haushalt über ein Einkommen verfügt und damit ohne staatliche Hilfe existieren kann, erklärte Jason geduldig. Wie gewöhnlich begrüßte er seine Mutter mit einem Kuss und einem Kompliment. „Du siehst wundervoll aus, Mutter. Deine neue Frisur wirkt weicher und macht einen sehr fraulichen Eindruck.

    Die ältere Dame war für einen Augenblick von dem brennenden Thema Arbeitslosigkeit abgelenkt. „Danke, mein Lieber. Wie findest du den neuen apricotfarbenen Ton? Ich habe blonde Strähnen einfügen lassen, damit die Farbe nicht zu auffällig ist."

    „Er ist eine entzückende Abwechslung", versicherte ihr ihr Sohn.

    „Ich bin froh, dass dir die Farbe gefällt, erwiderte sie mit einem strahlenden Gesicht, bevor sie auf ihre Mission zurückkam. „Ich bin aber nicht gekommen, um dir meine neue Frisur vorzuführen. Ich muss vielmehr mit dir über die Stelle reden, die du in der Zeitung inseriert hast.

    Offensichtlich entschlossen, sich durch nichts in ihrem Vorhaben beirren zu lassen, nahm sie auf dem Besucherstuhl Platz. Mit einem unguten Gefühl setzte sich Jason wieder hinter seinen Schreibtisch. Er wusste nur zu gut, dass eine Laune seiner Mutter stets mit Vorsicht zu genießen war. Kathryn Whithlow mochte sanft und nachgiebig wirken, tatsächlich aber war sie zäh und eigensinnig, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte.

    „Ich habe heute beim Friseur eine reizende junge Frau kennen gelernt, erklärte seine Mutter lebhaft. „Sie hat sich auch die Haare färben lassen, und dabei hatten wir Zeit genug für eine nette und ausgiebige Unterhaltung. Sie war ganz deprimiert, weil sie auf ihre letzte Bewerbung um eine Stelle schon wieder eine Absage erhalten hat.

    Jason wunderte sich nicht, dass sich die beiden Frauen auf Anhieb so gut verstanden hatten. Auch für seine Mutter bedeutete eine neue Haarfarbe ein Mittel gegen Depressionen.

    „Sie hat mir von den vielen Jobs erzählt, um die sie sich in den letzten sechs Monaten beworben hat, fuhr seine Mutter fort. „Nicht ein einziges Mal ist sie zu einem Gespräch eingeladen worden. Nicht ein einziges Mal!

    Der vorwurfsvolle Ton über die Ungerechtigkeit einer solchen Behandlungsweise forderte Jason zu einer Antwort heraus. „Mutter, manche Jobs ziehen in der heutigen Zeit buchstäblich Hunderte von Bewerbern an. Ein Arbeitgeber kann es sich nicht leisten, Tage oder Wochen mit Vorstellungsgesprächen zuzubringen. Das ist einfach nicht produktiv."

    „Wie triffst du eigentlich die Auswahl für Bewerbungsgespräche?", fragte sie.

    „Nach verschiedenen Kriterien: Berufserfahrung, Qualifikationen …"

    „Sie hat Berufserfahrung und Qualifikationen."

    Jason zuckte die Achseln. „Dann haben andere eben mehr, oder sie haben bessere Referenzen."

    „Aber das sind doch nur geschriebene Worte auf dem Papier. Zählt die Person denn gar nichts?", wandte seine Mutter ein.

    „Doch. Aus diesem Grunde führt ein Arbeitgeber Bewerbungsgespräche, Mutter", erwiderte Jason nachsichtig.

    „Wie viele Bewerberinnen haben sich auf deine Anzeige gemeldet?", fragte sie schnell.

    „Dreiundsiebzig. Sieben davon habe ich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen."

    „Und wie lange dauert so ein Gespräch?", forschte sie weiter.

    „Für gewöhnlich reichen fünfzehn Minuten, um festzustellen …"

    „Dann werden zusätzliche fünfzehn Minuten nicht zu viel von deiner kostbaren produktiven Zeit beanspruchen, erklärte Kathryn Whithlow vergnügt. „Du kannst Sophie Melville wenigstens eine Chance geben, statt sie wie alle anderen unberücksichtigt zu lassen. Es war ein schreckliches Gefühl, hören zu müssen, dass du für ihre Enttäuschung und Verzweiflung verantwortlich warst.

    Verärgert presste Jason die Lippen zusammen. Sein ungutes Vorgefühl erwies sich also als berechtigt. „Du hast ihr hoffentlich nichts versprochen, Mutter."

    Seine Mutter hob verächtlich die Brauen. „Der Person, die unter deiner anmaßenden, gefühllosen Unaufrichtigkeit zu leiden hat, sollte ich erzählen, dass du mein Sohn bist? Das hätte mich in eine unhaltbare Position gebracht, Jason."

    „Es tut mir leid", meinte er besänftigend und mit einem Gefühl der Erleichterung, dass seine Mutter trotz allen Mitgefühls Besonnenheit bewahrt hatte.

    „Was würdest du empfinden, wenn du einen Brief erhieltest, der alle deine Hoffnungen zunichtemacht und wie folgt lautet … Kathryn Whithlow holte den von ihrem Sohn versandten Formbrief aus ihrer Handtasche. „Ich bedaure sehr … las sie vor und bedachte ihren Sohn mit einem verächtlichen Blick. „Wie kannst du etwas sehr bedauern, wenn du absolut nichts getan hast?"

    „Es ist eine höfliche Phrase, Mutter, erwiderte Jason gereizt. „Ich weiß, was ich geschrieben habe. Schließlich waren es sechsundsechzig solcher Briefe, die mich Papier und Briefmarken gekostet haben. Von der Zeit, die meine Sekretärin dafür aufwenden musste, ganz zu schweigen!

    Zu dumm, dass ausgerechnet eine abgelehnte Bewerberin meiner Mutter ihre Leidensgeschichte erzählen musste, dachte Jason bitter und machte sich auf die unausbleibliche, wenn auch wohl meinende Einmischung seiner Mutter gefasst.

    „Warum war Sophie nicht gut genug?", hakte sie nach.

    Er seufzte ungeduldig. „Das weiß ich nicht mehr."

    Seine Mutter atmete tief durch. „Nun, nach welchen Kriterien auch immer du geurteilt hast, im Fall von Sophie hast du dich jedenfalls geirrt, Jason. Dass bei ihrer Rückkehr nach Australien eine Rezession herrscht, ist nicht ihre Schuld, sondern die der Regierung."

    „Wo ist sie denn gewesen?", warf er uninteressiert ein.

    „In England. Sie hatte ihr Geburtsland kennen lernen wollen, aus dem ihre Eltern ausgewandert sind, als sie noch ein Baby war. Dass sie die Gelegenheit nutzte, um sich so viel wie möglich von Europa anzusehen, war doch vernünftig. Das Geld für ihre Reisen hat sie sich zwischendurch immer wieder zusammengespart. Deshalb hat sie in London so viele verschiedene Aushilfsstellungen angenommen."

    Großartig, dachte Jason. Die junge Dame wird den nächsten Job wieder aufgeben, sobald sie genügend Geld gespart hat, um sich dann Asien oder Amerika anzusehen.

    „Ich brauche eine Mitarbeiterin für einen langfristigen Zeitraum, Mutter", erklärte er, allerdings ohne Hoffnung auf Verständnis für diesen wichtigen Punkt.

    „Du brauchst auch eine kluge und unternehmungslustige Mitarbeiterin. Kathryn Whithlow bekam wieder ihren eigensinnigen Gesichtsausdruck. „Ich möchte, dass du ihr eine Chance gibst.

    Er zwang sich zur Ruhe, bevor er in entschiedenem Ton erklärte: „Ich erweise dir oft genug und gern einen Gefallen, was nicht gerade billig ist. Aber zu verlangen, dass ich unbesehen eine persönliche Assistentin einstelle, geht zu weit, Mutter."

    „Du musst natürlich erst ein Gespräch mit ihr führen, sonst würde sie sofort ahnen, dass sie die Stellung nur durch Fürsprache erhalten hat. Rufe deine Sekretärin herein, damit ich ihr den Brief diktiere."

    „Ich ziehe es vor, meine Briefe selbst zu diktieren", widersprach er gereizt.

    „Dann kannst du es gleich in meiner Gegenwart tun, und achte auf eine nette Formulierung. Der Brief muss sofort zur Post, damit die arme Miss Melville nach dem schrecklichen Wochenende wenigstens gleich am Montag eine gute Nachricht erhält."

    Auch wenn Jason Lombard für seine Klienten Verträge formulierte, in denen es um Millionen Dollar ging, und er sorgfältig gewählte Worte in knappe, einfache Sätze kleidete, war es zwecklos, mit seiner Mutter darüber zu diskutieren. Sie hatte eben ihre eigenen Vorstellungen. Ohne sich von seiner Sachkenntnis beeindrucken zu lassen, hatte sie sogar ihr Testament selbst aufgesetzt.

    Entschlossen, lieber fünfzehn Minuten für ein zusätzliches Bewerbungsgespräch zu opfern, als auf eine längere Diskussion mit seiner Mutter einzugehen, bat er seine Sekretärin, ihm Sophie Melvilles Bewerbungsunterlagen noch einmal zu bringen. Dann wandte er sich wieder seiner Mutter zu. „Ich werde ihr eine Chance geben, mich zu beeindrucken, erklärte er nachsichtig. „Wenn sie jedoch meinen Anforderungen nicht genügt, wird mich nichts dazu bringen, sie einzustellen. Ist das fair genug?

    „Also wirklich, Jason. Mit einem zufriedenen Ausdruck in ihren blauen Augen schüttelte seine Mutter tadelnd den Kopf. „Als wenn ich nicht wüsste, welche Art Frau passend für dich ist! Sophie Melville ist in jeder Weise perfekt. Sie hat die prächtigsten Haare …

    2. KAPITEL

    Sophie presste nervös die Handflächen zusammen, als die Empfangsdame nicht aufhörte, auf ihre Haare zu starren.

    „Ich bin Sophie Melville, wiederholte sie leise in angespanntem Ton. „Ich habe eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch mit Mr. Lombard …

    Endlich senkte die Empfangsdame den Blick und ließ den Finger über die acht Namen auf der Besucherliste gleiten. Beim Letzten stoppte sie. „Ja, Ihr Name steht hier. Nehmen Sie bitte Platz …" Sie deutete zu den schon wartenden vier Frauen hinüber.

    „Vielen Dank." Sophie fühlte sich zutiefst erleichtert. Der Brief war also doch kein Irrtum, sie wurde definitiv zu einem Gespräch erwartet. Das Wunder, eine zweite Chance zu erhalten, war tatsächlich eingetreten.

    Vier Augenpaare waren wie gebannt auf ihre Haare gerichtet, als sie mit einem gekünstelten Lächeln zu den Frauen trat, die sich

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