Zum Küssen, diese Nanny!
Von Teresa Southwick
()
Über dieses E-Book
Endlich eine Familie? Die hübsche Nanny Emma fühlt sich gleich zuhause bei Justin Flint und seinem süßen kleinen Sohn Kyle. So ungeahnt zärtlich Justins Küsse sind, muss sie allerdings fürchten: Sobald der attraktive Single Dad hinter ihr Geheimnis kommt, ist alles wieder vorbei …
Teresa Southwick
Teresa Southwick hat mehr als 40 Liebesromane geschrieben. Wie beliebt ihre Bücher sind, lässt sich an der Liste ihrer Auszeichnungen ablesen. So war sie z.B. zwei Mal für den Romantic Times Reviewer’s Choice Award nominiert, bevor sie ihn 2006 mit ihrem Titel „In Good Company“ gewann. 2003 war die Autorin bereits für zwei prestigeträchtige Preise nominiert: für den „Romantic Times Career Achievement Award“, einem Preis der für das Gesamtwerk eines Autors vergeben wird, und für den RITA-Award, der höchstmöglichen Auszeichnung für Liebesromane. Teresa Southwick wurde in Südkalifornien geboren. Sie lebte viele Jahre in Texas, bevor sie mit ihrem Mann und den beiden Söhnen nach Las Vegas umzog.
Mehr von Teresa Southwick lesen
Ähnlich wie Zum Küssen, diese Nanny!
Titel in dieser Serie (100)
Happy End unter griechischer Sonne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWüstenbraut wider Willen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRückkehr nach Connemara Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon nun an und für immer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeißer Flirt in Napa Valley Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Sommer voller Leidenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Hollywood-Märchen für Dr. Morgan Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum nur ... warum? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpanische Nächte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSüße Küsse in Athen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefangen im Sturm der Leidenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHochzeitsglocken für Schwester Jill Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeiße Küsse unter griechischer Sonne ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerführt im Schloss des stolzen Spaniers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeißes Happy End in Griechenland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHalt mich jetzt ganz fest: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFeurige Küsse zum Fest der Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDaddy gefunden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Playboy von Tobago Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSüßes, wildes Spiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchicksalsnächte in Spanien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie süße Rache des stolzen Spaniers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn deinen Armen will ich träumen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUngezähmte Begierde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Rausch einer Nacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTanzen ist die beste Medizin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch sehne mich nach deiner Liebe: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Braut für Daddy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHochzeitsnacht auf Hawaii Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNacht des Schicksals Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Deine blauen Augen … Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFalsche Verlobung mit dem Milliardär Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHochzeit mit Nebenwirkungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin äußerst unmoralisches Angebot Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie falsche Braut – der richtige Mann! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie gut, dass es dich gibt! - 3. Teil der Miniserie "Positively Pregnant" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRiskante Affäre mit dem Playboy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHauptrolle: Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHauptsache up to date: Lieber ein Date als nie, #8 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefährlicher Flirt mit dem Ex Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeute kehrt das Glück zurück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStark wie unsere Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEines Tages wirst du schwach Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerführt am Valentinstag?: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKüsse meine Tränen fort: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Rausch der Sinne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum hast du geschwiegen, Gina? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKelly und der Millionär Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSinnliche Versuchung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKüss mich, süße Schwindlerin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Braut des Kronprinzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefühle preiswert abzugeben: Dr. Sonntag 7 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Lebensretter zum Verlieben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTausend Mal ist nichts passiert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Sturm der Leidenschaft Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Eine Traumfrau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerzklopfen am Blue Lake Hospital Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSag Ja, wenn du mich willst! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLass mich dein Feuer spüren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn zärtliche Wünsche sich erfüllen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Romanzen für Sie
Der Weg zum eigenen Sklaven: Ein Leitfaden für die dominante Frau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Braut für den spanischen Playboy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulia Extra Band 386 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJosefine Mutzenbacher - Unzensierte Ausgabe: »Der mit Abstand beste deutschsprachige erotische Roman aller Zeiten« Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerführt von dem griechischen Tycoon Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWilhelm Meisters Lehrjahre Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Mit dir kommt das Glück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnter Feuer: Band 4: Unter Feuer, #4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDem Paradies so nah Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUrlaubsromanzen Kurzgeschichten: Jahreszeit des Verlangens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus dem Leben eines Taugenichts: Ein Märchen für Erwachsene Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerfekter Sex: Wie Sie jeden Mann und jede Frau um den Verstand bringen! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHistorical Gold Band 251: Im Bann des irischen Kriegers / Eroberung und Verführung / Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duke, der mein Herz stahl Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWicked Little Princess Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMandy - Das Königreich Sangenia: ein modernes Märchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTouch of Sin: 9 erotische Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachtclub-Sünden Kurzgeschichten: Milliardär Liebesromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeapel sehen - und sich verlieben: Die Rinucci Brüder 6 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf der Suche nach dem Earl ihrer Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duke mit dem versteinerten Herzen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleines Biest | Kurzgeschichte: Der etwas andere Bar-Besuch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Dem Drachen versprochen Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Wicked Little Price Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Witwe und ihr geliebter Schuft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntzückt von einem Herzog: Sagenhafte Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Erbin und ihr geliebter Verräter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReise zum Mittelpunkt der Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Zum Küssen, diese Nanny!
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Zum Küssen, diese Nanny! - Teresa Southwick
IMPRESSUM
Zum Küssen, diese Nanny! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH
© 2014 by Teresa Southwick
Originaltitel: „Finding Family…and Forever?"
erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA
Band 33 - 2016 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Anna-Pia Kerber
Umschlagsmotive: GettyImages_olegbreslavtsev
Veröffentlicht im ePub Format in 11/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 9783751504249
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY
Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de
Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.
1. KAPITEL
„Ich bin nicht auf der Suche nach einer Ehefrau."
„Dann sind wir uns ja einig. Als ich meine Bewerbung losschickte, habe ich nämlich eindeutig Nanny angekreuzt, nicht Ehefrau."
Doktor Justin Flint starrte die junge Frau an, die ihm gegenüber am Schreibtisch saß. Ihr Name war Emma Roberts, und abgesehen von ihren tadellosen Referenzen hatte sie offenbar auch einen Sinn für frechen Humor.
Das änderte natürlich nichts an der Tatsache, dass sein Kommentar vollkommen unangebracht gewesen war. Warum war ihm das herausgerutscht? Wollte er sie entmutigen? Emma Robbins entsprach einfach nicht seiner Vorstellung einer Nanny.
Sie war schlicht viel zu hübsch für den Job.
Aber das hätte er ihr niemals gesagt. Einem plastischen Chirurgen, der gerade seinem luxuriösen Leben in Beverly Hills den Rücken gekehrt hatte, um nach Blackwater Lake in Montana zu ziehen, war auch ein bisschen mehr Verstand zuzutrauen. Zumindest genug Verstand, um nicht noch einmal auf ein hübsches Gesicht hereinzufallen.
„Entschuldigung. Er fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar. „Das soll nicht arrogant klingen, aber leider musste ich bereits die Erfahrung machen, dass Frauen sich von dieser Stelle … mehr erwarten. Aber Sie sollen sich schließlich um Kyle kümmern – nicht um mich.
„Sie haben recht. Das klingt ziemlich arrogant. Sie zeigte ihm ein freches Lächeln, das sie allerdings noch viel hübscher aussehen ließ. „Aber ich erkenne den besorgten Vater in Ihnen. Und das verstehe ich sehr gut. Also seien Sie gewiss: Mein Interesse gilt ausschließlich dem Job. Nicht Ihnen.
„Schön. Sehr schön. Auch wenn er nicht leugnen konnte, dass ein kleines bisschen an seinem Ego kratzte. „Na gut. Das Vorstellungsgespräch hat nicht ideal begonnen. Und das war allein meine Schuld. Bitte glauben Sie mir, für gewöhnlich gehe ich die Dinge professioneller an.
„Das habe ich nicht anders erwartet. Ich kann mir gut vorstellen, warum die Ladys mit Ihnen flirten möchten. Aber ich gehöre nicht dazu."
Würde er noch immer in Beverly Hills leben, hätte er die Auswahl der Nanny einer Agentur überlassen. Aber hier in der Kleinstadt musste er sich selbst darum kümmern. Er hatte eine Anzeige in der Lokalzeitung aufgegeben und sich bei der Suche auf die Empfehlungen von Kollegen aus der Mercy Medical Klinik gestützt.
Das Ergebnis waren sechs potenzielle Kandidatinnen. Vier von ihnen waren allerdings schon ausgeschieden. Für Justins Geschmack hatten sie ein bisschen zu viel mit den Wimpern geklimpert und dabei vergessen, dass die eigentliche Hauptperson der zehn Monate alte Kyle war.
Justin überflog den Bewerbungsbogen. „Also, Miss Robbins. Sie kommen aus Kalifornien?"
„Richtig, Studio City. Das ist im San Fernando Valley, nördlich von Los Angeles."
„Ein weiter Weg bis Blackwater Lake."
Sie lächelte. „Das stimmt."
Er kannte die Gegend gut. Emma Robbins hatte also ebenfalls nahe der Glitzerwelt gewohnt, wo er jahrelang als plastischer Chirurg gearbeitet hatte. Mit ihrem Gesicht hätte sie dort gute Chancen auf eine Karriere gehabt. Zusammen mit unzähligen anderen Stars und Sternchen, die die Straßen von Beverly Hills bevölkerten.
Für eine Sekunde verharrte sein Blick prüfend auf ihrem Gesicht. Nein. Diese Frau hatte nicht Hand anlegen lassen. Sie war eine vollkommen natürliche Schönheit. Mit diesen Gesichtszügen brauchte sie nicht einmal Make-up, um vor einer Kamera glamourös auszusehen.
Ihr langes, glänzendes Haar fiel ihr über die Schultern und war von einer warmen, dunkelbraunen Farbe, durchzogen von goldenen Strähnchen. Ihre großen dunkelbraunen Augen wurden von dichten, schwarzen Wimpern eingerahmt. Aber was Justin am meisten in den Bann zog, war ihr Mund. Die vollen, geschwungenen Lippen ließen nur einen Gedanken aufkommen: Das waren Lippen zum Küssen.
So viel zum Thema Verstand.
Er räusperte sich. „Was hat Sie nach Blackwater Lake geführt, Miss Robbins?"
„Urlaub."
„Waren Sie schon einmal hier?"
„Nein."
„So. Und während andere Urlaub in Hawaii machen, zieht es Sie in diese nette Kleinstadt in den Bergen." Seine Gedanken machten eine unwillkommene Wende. In einem Bikini würde sie mit Sicherheit für Aufsehen sorgen.
Dabei war sie gerade alles andere als aufreizend angezogen. Mit dem tadellosen weißen Blusenkragen, der unter ihrem marineblauen Pullover hervorlugte, wirkte sie eher wie ein adrettes College-Mädchen. „Ich frage nur, um Sie besser kennenzulernen."
Sie zögerte. Bildete er sich das ein, oder mied sie plötzlich seinen Blick?
„Es klingt vielleicht albern, sagte sie schließlich, „aber eines meiner Lieblingsbücher spielt in Montana. Ich habe ein wenig recherchiert. Angeblich ist Blackwater das neue Aspen – nur noch nicht so überlaufen von Ski-begeisterten Touristen. Also dachte ich mir, ich sehe es mir mal an.
„Und – gefällt es Ihnen?"
„Es ist wunderschön hier, antwortete sie wahrheitsgemäß. „Die Berge sind so majestätisch, und der See ist wirklich bezaubernd. Außerdem gibt es hier den schönsten und blausten Himmel, den ich je gesehen habe.
Justin nickte. Er empfand ganz genauso. Allerdings beantwortete das nicht die Frage, ob die junge Frau wirklich dauerhaft hierbleiben wollte. „Sehen Sie, ich möchte ehrlich zu Ihnen sein. Über meine derzeitige Lebenssituation."
„Das würde ich sehr begrüßen, Dr. Flint." Ihr Tonfall war plötzlich ungewohnt ernst. Womöglich war jemand in der Vergangenheit nicht so ehrlich mit ihr umgegangen.
„In Beverly Hills hatte ich eine sehr zuverlässige Nanny für Kyle. Zurzeit wohnt sie hier in meinem Haus, aber sie wird nicht mehr lange bleiben. Es ist nicht so, als würde es ihr hier nicht gefallen. Aber sie hat eigene Kinder, die sie sehr vermisst, und ihre Tochter bekommt bald ein Baby."
„Und sie möchte zurück, um ihrem Enkelkind nahe zu sein, beendete sie seinen Satz. „Das ist mehr als verständlich.
„Ich konnte sie überzeugen, noch zwei Wochen zu bleiben. So kann ich jemand anderen für Kyle finden. Und er hat Zeit, sich umzugewöhnen. Ich möchte, dass ihm die Veränderung so leicht wie möglich fällt."
Emma Robbins nickte verständnisvoll. Dann zeigte sie auf das Babyfoto, das auf Justins Schreibtisch stand. „Darf ich?"
„Selbstverständlich."
„Oh, das ist aber ein Hübscher. Ganz der Vater. Sie biss sich auf die Lippe. „Das war kein Flirtversuch, versprochen. Ich wollte nur sagen, dass er Ihnen sehr ähnlich sieht. Mehr nicht.
Wortlos nahm Justin das Foto entgegen. Es gefiel ihm, was sie darin sah. Wenigstens hatte Kyle etwas Gutes von ihm geerbt. Er hoffte bloß, dass sein Sohn irgendwann ein besseres Urteilsvermögen beweisen würde, wenn es um Frauen ging.
„Jedenfalls will ich nur das Beste für ihn, nahm Justin das Gespräch wieder auf. „Und ich wünsche ihm Stabilität und Kontinuität. Können Sie das garantieren?
In Wahrheit war diese Frage völlig unerheblich. Denn niemand konnte im Leben für irgendetwas garantieren. Justin wusste das besser als jeder andere. Und wenn die heiligen Mutter- und Ehepflichten seine Frau nicht davon abgehalten hatten, ihren eigenen Weg zu gehen – wie sollte dann ein einfacher Arbeitsvertrag eine völlig Fremde dazu bewegen, ihm Versprechungen zu machen?
Kyles Mutter hatte ihren Sohn im Stich gelassen. Immer und immer wieder. Seit ihrem Tod hatte Justin sich geschworen, zumindest die beste Nanny für ihn zu finden.
„Dr. Flint, begann Emma und beugte sich zu ihm. „Ich merke, wie wichtig Ihnen diese Aufgabe ist. Und ich merke, dass Sie sehr vorsichtig sind. Selbst wenn ich Ihnen versprechen würde, mich bestmöglich um Ihren Sohn zu kümmern, wären Sie wahrscheinlich nicht restlos überzeugt.
Sie breitete die Arme aus. „Deshalb mache ich einen Vorschlag. Sie können gern sämtliche meiner Referenzen überprüfen. Ich habe Frühpädagogik studiert. Und ich hatte bereits mehrere Jobs in dieser Richtung. Rufen Sie meine ehemaligen Arbeitgeber an, wenn Sie möchten. Und wenn Sie sich damit wohler fühlen, können wir zunächst einen befristeten Vertrag schließen und schauen, wie es läuft. Wenn einer von uns nicht zufrieden damit sein sollte, können wir uns noch immer etwas anderes überlegen."
Das war eine vernünftige Lösung, aber noch war Justin nicht bereit einzuwilligen. „Was ist mit Ihrem Leben in Kalifornien?"
„Was genau möchten Sie wissen?"
„Haben Sie dort Familie? Freunde? Müssen Sie ein Haus verkaufen oder vermieten?" Gab es einen Mann in ihrem Leben?
Zu seinem Ärger war das die Frage, die ihn am meisten beschäftigte. Na schön, sie sah gut aus. Sehr gut. In ihrem Leben gab es mit Sicherheit einen Mann. Und selbst wenn sie keinen festen Freund hatte, standen die jungen Männer bestimmt Schlange, um mit ihr auszugehen.
Emma lehnte sich wieder zurück und schlug die Beine übereinander. „Ich habe keine Familie. Ich bin ein Einzelkind, mein Vater ist gestorben als ich zehn war. Meine Mutter starb vor einem knappen Jahr."
„Das tut mir sehr leid."
„Danke. Ihr Mund wurde zu einer schmalen Linie. Es hatte beinahe den Anschein, dass sich hinter der Trauer noch etwas anderes verbarg. Aber was es auch war – Wut, Ärger oder Enttäuschung –, eine Sekunde später schien sie das Gefühl wieder vollkommen abgestreift zu haben. „Meine Mutter hat mir ihr Haus vererbt, aber es gibt da jemanden, der sich darum kümmert.
Am liebsten hätte er gefragt, ob es sich bei dem jemand um einen Mann handelte, aber diese Frage war ebenfalls unangebracht.
In diesem Augenblick klopfte es an die Tür seines Büros. Es war die Arzthelferin Ginny Irwin, die Justin darüber informierte, dass sein erster Nachmittagspatient eingetroffen war. Bevor sie die Tür wieder schloss, warf sie einen neugierigen Blick auf Emma Robbins.
Willkommen in der Kleinstadt, dachte Justin. Er erhob sich. „Ich denke, das war’s fürs Erste."
Als die junge