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Hauptrolle: Liebe
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eBook176 Seiten2 Stunden

Hauptrolle: Liebe

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Über dieses E-Book

Verliebt, verlobt, verheiratet – so steht es im Drehbuch. Caitlin und Aiden sind die Hauptdarsteller der Realityshow. Kein Zuschauer weiß: Sie haben sich nie zuvor gesehen. Gespannt fragt Caitlin sich: Wie wird der Kuss des gut aussehenden Fremden sein?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Aug. 2021
ISBN9783751507974
Hauptrolle: Liebe
Autor

Trish Wylie

Alles geschieht aus einem bestimmten Grund, davon ist Trish Wylie überzeugt. So war ein Reitunfall innerhalb ihrer beruflichen Karriere als Pferdedresseurin der Auslöser dafür, dass sie wieder zu schreiben begann, obwohl sie diese Leidenschaft im Laufe der Jahre erfolgreich in den Hintergrund gedrängt hatte. Dabei sammelte Trish schon in der Grundschule eher mit dem Schreiben von Geschichten als mit dem Lösen von Mathematikaufgaben Lob und Bewunderung. Als sie Jahre später zum ersten Mal die Liebesromane von Mills & Boon in die Hände bekam, begann sie davon zu träumen, irgendwann einmal selbst solche Geschichten zu veröffentlichen. In den folgenden Jahren schrieb sie rund um die Uhr, schickte aber keines ihrer Manuskripte ein. Stattdessen hielt sie sich mit verschiedenen Jobs über Wasser, bevor sie sich der Pferdedressur widmete. Erst zu dieser Zeit (und nach ihrem Unfall) flammte ihre Leidenschaft für Romances wieder auf. Den Überredungskünsten vieler guter Freunde ist es zu verdanken, dass sie eins ihrer Manuskripte schließlich an Mills & Boon sandte. Mit Erfolg: Ihr Buch wurde angekauft, und Trishs Lebenstraum ging in Erfüllung! Die Autorin lebt heute allein in Nordirland, in der wunderschönen Grafschaft Fermanagh. Die Hoffnung, dass es auch ihren Mr. Right irgendwo da draußen gibt, hat sie noch längst nicht aufgeben. „Sonst wäre ich ja wohl eine wirklich bemitleidenswerte Liebesroman-Autorin“.

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    Buchvorschau

    Hauptrolle - Trish Wylie

    IMPRESSUM

    Hauptrolle: Liebe erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2005 by Trish Wylie

    Originaltitel: „The Wedding Surprise"

    erschienen bei: Mills & Boon, London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA HOCHZEITSBAND, Band 18

    Übersetzung: Michaela Rabe

    Umschlagsmotive: GettyImages / Anfisa Borodich

    Veröffentlicht im ePub Format in 8/2021

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751507974

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    „Wie schlimm ist es, Dad? Sag es mir."

    „Es hat keinen Zweck, wenn wir uns beide Sorgen machen."

    „Geteiltes Leid ist halbes Leid."

    „Und wenn wir schon bei den Kalenderweisheiten sind – was du nicht weißt, macht dich nicht heiß."

    Caitlin Rourke musterte ihren Vater besorgt. Seit dem letzten Jahr hatten sich seine Sorgenfalten vertieft, und sein Haar war grau geworden. Ein bedrückender Anblick.

    Jetzt lächelte er, aber das Lächeln erreichte seine Augen nicht. Frustriert seufzte sie.

    „Dich beschäftigt doch etwas. Sie zog sich einen Stuhl heran und setzte sich vor den antiken Eichenschreibtisch, die Ellbogen auf die Tischkante gestützt. „Vielleicht kann ich dir helfen.

    Brendan Rourke lehnte sich im Sessel zurück und schüttelte den Kopf. „Diesmal nicht."

    „Woher willst du das wissen?"

    „Ich weiß es einfach, mein Kind."

    „Wenn du mir sagen würdest, worum es geht, könnte ich selbst entscheiden. Du hast uns doch beigebracht, erst alle Fakten zusammenzutragen und eine Sache von allen Seiten zu beleuchten, bevor wir eine Entscheidung treffen."

    Brendan lächelte. „Ich fühle mich richtig alt, wenn meine Kinder meine eigene Philosophie nutzen, um eine Diskussion zu gewinnen."

    „Du hast uns dazu erzogen, zu hinterfragen, zu lernen aus dem, was wir tun. Sie grinste. „Und damit gute Arbeit geleistet. Du bist ein toller Dad.

    Er wandte den Blick ab, betrachtete die Wände des Büros. „Dann habe ich wenigstens eine Sache richtig gemacht."

    Stille legte sich über den Raum, als Caitlin ihn erneut aufmerksam ansah. Im Laufe der vergangenen Monate hatte sie mehr und mehr Veränderungen an ihm wahrgenommen. Dass er die Schultern nach vorn zog, dass er schweigsamer und nachdenklicher geworden war.

    Irgendwas lief hier falsch, und es war keine Kleinigkeit.

    „Sag es mir, Dad, oder ich bleibe so lange in diesem Büro, bis du es tust. Die Frage, die ihr seit Wochen zusetzte, war nicht einfach. „Bist du krank?

    Erstaunt sah er sie an. „Nein. Wie kommst du darauf?"

    Weil er dünner geworden war. Weil er grau aussah …

    „Ist etwas mit Mum?"

    Brendan beugte sich vor. „Nein, Sweetheart, es ist niemand krank."

    Erleichtert stieß sie den Atem aus. Davor hatte sie am meisten Angst gehabt. Je älter man wurde, umso schmerzlicher wurde einem bewusst, dass die Eltern nicht immer bei einem blieben.

    Seine Antwort konnte also nur eins bedeuten. „Es geht um das Geschäft, nicht wahr?"

    Er lehnte sich zurück. Betrachtete sie schweigend. Nickte schließlich. „Ja."

    „Gut, das schaffen wir. Alle zusammen."

    Ein bekümmerter Blick traf sie. „So einfach ist das nicht."

    „Wenn es um Geld geht, das müssten wir doch auftreiben können."

    „Das habe ich bereits. Drei Mal. Er seufzte resigniert. „Inzwischen steht nicht mehr nur das Geschäft auf dem Spiel.

    „Was noch?"

    „Das Haus."

    Caitlin hielt den Atem an. Ihr Zuhause. Der einzige Ort auf der Welt, an dem sie Geborgenheit und bedingungslose Liebe fand. Der für alle ein sicherer Hafen war. Gefüllt mit unzähligen Erinnerungen. Nein, sie durften es nicht verlieren. Ausgeschlossen.

    „Was ist geschehen?"

    „Zahlungsunfähigkeit. Wir sind nicht die Ersten, denen das passiert, und wir werden nicht die Letzten sein. Leute bezahlen uns nicht, ich kann die Leute nicht bezahlen, die ich bezahlen muss. Ich habe Kredite aufgenommen, aber jetzt bekomme ich keine mehr."

    „Wie viel brauchen wir?"

    Brendan lächelte traurig. „Mehr, als du je zusammenkratzen kannst."

    „Wie viel, Dad?"

    Der Ledersessel knarrte. Es war das einzige Geräusch im Raum. „Siebzigtausend."

    Caitlin riss die Augen auf. So viel hatte sie nicht gespart. So viel hatten ihre Brüder und ihre Schwester nicht gespart. Und selbst wenn sie zusammenlegten, es würde nicht reichen.

    Die Resignation, das Gefühl, versagt zu haben, war ihm anzusehen, und es brach ihr fast das Herz. Für seine Familie und vor allem für seine Kinder war er stets wie ein Fels in der Brandung gewesen. Jetzt hatte er nicht die Mittel, um das Geschäft, für das er sein Leben lang hart gearbeitet hatte, vor dem Bankrott zu bewahren.

    Sofort fiel ihr Aisling ein, die Freundin einer Freundin, mit der sie gestern lange telefoniert hatte. Der Vorschlag, den Aisling ihr gemacht hatte, war mehr als lustig gewesen. Caitlin hatte sich halb tot gelacht.

    Doch auf einmal erschien ihr die Idee nicht mehr ganz so albern.

    Auf einmal schien es ein Ausweg zu sein.

    Sie nickte entschlossen, schob den Stuhl zurück und kam um den Schreibtisch herum, um ihren Vater zu umarmen. „Wir stehen das durch, Dad. Warte nur ab. Du bist derjenige, der uns beigebracht hat, dass wir zusammen stärker sind als allein."

    Bebend holte er Luft. „Diesmal gibt es keinen Ausweg, Sweetheart."

    „Doch. Es gibt immer einen. Und alles, was geschieht, hat seinen Sinn. Sie lehnte sich zurück und lächelte. „Keine Geheimnisse mehr, Dad. Dafür ist Familie doch da. Das hat mir ein sehr weiser Mann einmal gesagt.

    Damit entlockte sie ihm ein kleines Lächeln. „Also gut. Keine Geheimnisse mehr."

    Sie küsste ihn auf die Stirn. Keine Geheimnisse mehr. Abgesehen von dem einen großen, das sie bewahren musste, um Schaden von ihnen abzuwenden.

    „Wahnsinn! Es ist ja so toll, dass du das machen willst! Aisling eilte ihr entgegen und drückte sie fest, als sie das lichte Büro betrat. „Du wirst großartig sein.

    Caitlin entwand sich der Umarmung. „Von großartig kann ich noch nicht reden, aber es freut mich, dass wenigstens eine von uns begeistert ist."

    „Für uns alle ist es ein aufregendes Projekt. Aisling setzte sich auf das moderne lange Sofa, das die Hälfte der Wand einnahm. „Es hat anderthalb Jahre gedauert, es auf den Weg zu bringen, und ich kann es kaum erwarten, endlich anzufangen.

    „Mmm. Caitlin nahm ebenfalls Platz und schlug die Beine übereinander. „Können wir es noch einmal durchsprechen?

    „Du bist doch nicht nervös?"

    „Ich? Sie lachte. „Ach was. Ich lüge ständig meine Familie und Freunde an, um bei einer Fernsehshow Geld zu machen.

    „Du bist nervös. Aisling lächelte ermutigend. „Das ist verständlich. Ich wäre es auch.

    „Du musst aber keine Lüge leben."

    „Was glaubst du, warum ich so erpicht darauf war, dich dafür zu gewinnen?"

    Caitlin hob die Augenbrauen. „Weil wir uns kennen und du nicht damit rechnen musst, dass ich dich anzeige, wenn alles schiefläuft?"

    Die andere lachte hell. „Das hatte ich zwar nicht im Sinn, aber den Posten kann ich jetzt auch abhaken."

    „Ich bin eine Liste? Was steht denn da noch so drauf?"

    „Ja, warte mal. Sie zählte an ihren langen, schlanken Fingern ab: „Du bist Single und ungebunden. Du bist ausgesprochen fotogen. Du hast diese bewundernswerte Familie. Und du hast gute Gründe, dir das Preisgeld verdienen zu wollen.

    Caitlins dunkle Augen weiteten sich. „Welche Gründe genau?"

    Überrascht sah Aisling sie an. „Seltsame Frage. Du willst doch endlich ein eigenes Restaurant eröffnen, oder?"

    Ja, davon träumte sie, seit sie ihre Ausbildung zur Köchin abgeschlossen hatte. Ein Restaurant, in dem sie all ihre kreativen Ideen verwirklichen konnte. Inzwischen hatten sich die Prioritäten verschoben. Das Geld wurde für Wichtigeres gebraucht.

    Eine Lüge mehr, was machte das schon? „Natürlich will ich das."

    „Also, dann …"

    „Erzähl mir von dem Mann."

    „Aiden? Ihre Augen leuchteten. „Er ist umwerfend. Wir beten ihn an. Warte, bis du ihn kennengelernt hast.

    Insgeheim zuckte sie zusammen. Sie wollte ihn nicht kennenlernen. Niemals.

    Falls er nämlich absolut nicht zu ihr passte, wie Aisling verkündet hatte, würde Caitlin jede Minute, die sie mit ihm verbringen musste, hassen.

    Leider war das die Grundidee der neuen Show: Zwei komplett verschiedene Menschen sollten vorgeben, dass sie ineinander verliebt waren. Davon mussten sie ihre Familie und ihre Freunde überzeugen. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, fand zum Schluss eine Hochzeit statt, auf der sie ein vorgetäuschtes Ja, ich will von sich geben mussten – im Kreise von Verwandten und Freunden. Kinderleicht, oder?

    Drei Monate. Drei Monate eine Lüge leben, auf Schritt und Tritt begleitet von einem Kamerateam. Ihre Privatsphäre war ihr besonders kostbar, aber der Preis schien nicht zu hoch, wenn sie dadurch ihrem Vater das Geschäft und der Familie ihr geliebtes Zuhause erhalten konnte.

    Caitlin schob das Kinn vor. Sie würde es schaffen. Sie musste einfach. Auch wenn ihr Magen ein einziger Knoten war und ihre Hände schwitzten. Letztendlich waren es nur drei Monate.

    Und wie schlimm konnte dieser Aiden schon sein?

    2. KAPITEL

    Aiden Flynn drehte sich um, als die Tür aufging. Die Frau, die ihn erwartete, würde in den nächsten Monaten seine Verlobte sein.

    Einen Moment lang vergaß er alles um sich herum.

    Sie war atemberaubend. Kein Wunder, dass man unter allen Kandidatinnen gerade sie ausgesucht hatte. Auf dem Bildschirm würde sie eine großartige Figur abgeben. Eine bessere als er auf jeden Fall. Sechs Monate vor dem Computer, in Reichweite einen Haufen Kalorien in Form von Snacks und Fast Food, taten einem Mann nicht gut.

    Offenbar dachte sie ähnlich. Als sie die Tür öffnete, hatte sie noch gelächelt. Doch jetzt, nachdem sie ihn von oben bis unten gemustert hatte, schwand das Lächeln aus ihren dunklen Augen.

    Plötzlich wünschte er, er hätte sich letzte Woche wenigstens zehn Minuten Zeit für einen Friseurbesuch genommen. Sein Gesicht war fast vollständig von Haar bedeckt. Aber Aisling hatte darauf bestanden, dass er Vollbart und Mähne ließ, wie sie waren. Du bist perfekt, hatte sie gesagt.

    Schade, dass Caitlin Rourke sichtlich anderer Meinung war. Sie sah nämlich hinreißend aus.

    Langsam ließ er den Blick über ihr modisch kurz geschnittenes, dichtes braunes Haar gleiten, die makellose helle Haut, die sinnlich geschwungenen Lippen. Ein schlanker Hals, kleine runde Brüste, eine schmale Taille. Oh ja, eine Augenweide, zweifellos – und in einer ganz anderen Liga, wenn er bedachte, dass sie Designerkleidung trug und ihr Zuhause in einem eleganten Wohnviertel lag.

    Er schaute auf, als sie ihr Haar hinters Ohr schob. Lächelnd trat sie auf ihn zu.

    Im nächsten Moment überraschte sie ihn damit, dass sie ihm buchstäblich um den Hals fiel und ihren biegsamen Körper an seinen drückte. Verwirrt legte er die Arme um ihre Taille.

    „Da bist du ja endlich! Sie legte den Kopf zurück. „Ich habe dich ja so vermisst.

    Aiden sah sie verblüfft an. „Nun, ich dich auch."

    Sie bewegte die Augen hektisch nach links. Aiden folgte ihrem Blick und entdeckte die Kamera, die direkt auf ihn gerichtet war. Aha, Showtime. Na dann …

    Caitlin beugte sich vor, küsste ihn auf die Wange, genau dort, wo sein Bart aufhörte, und flüsterte: „Meine Schwester ist hier." Dann lehnte sie sich wieder zurück.

    Er verstärkte den Griff um ihre Taille, um ihr zu zeigen, dass er verstanden hatte, und machte sich daran, das zu tun, was von einem Verlobten erwartet wurde.

    Ihre Augen weiteten sich, als sie begriff, dass er sie küssen wollte. Sie wich noch weiter zurück und lachte dabei auf. „Oh nein, nicht mit diesem Bart!"

    Der war ihm doch nicht über Nacht gewachsen! Wenn sie

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