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Liebe im Gepäck
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eBook184 Seiten2 Stunden

Liebe im Gepäck

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Über dieses E-Book

Eine Woche Luxusurlaub in Hongkong - in Begleitung eines ungemein attraktiven Mannes! Und noch 10.000 Pfund on Top, wenn sie sich vor seinen Geschäftspartnern als seine Ehefrau ausgibt. Wer könnte dazu schon Nein sagen? Hallie jedenfalls nicht. Begeistert nimmt die junge Studentin Nick Coopers verlockendes Angebot an. Ohne zu ahnen, in welch erotische Versuchung und abenteuerliche Verwicklungen sie schon bald geraten wird …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. März 2018
ISBN9783733755812
Liebe im Gepäck
Autor

Kelly Hunter

Obwohl sie von Beruf Naturwissenschaftlerin ist, hatte Kelly Hunter schon immer eine Schwäche für Märchen und Fantasiewelten und findet nichts herrlicher, als sich in einem guten Buch zu verlieren. Sie ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und drückt sich gerne davor, zu kochen und zu putzen. Trotz intensiver Bemühungen ihrer Familie kann sie Sport nichts abgewinnen. Dafür liebt sie es umso mehr, im Garten zu arbeiten und sich um ihre Rosen zu kümmern. Kelly wurde in Australien geboren und unternahm ausgedehnte Reisen. Zwar genießt sie es, in verschiedenen Teilen der Erde zu leben und zu arbeiten, bezeichnet aber Australien nach wie vor als ihre Heimat.

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    Buchvorschau

    Liebe im Gepäck - Kelly Hunter

    IMPRESSUM

    Liebe im Gepäck erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2006 by Kelly Stanley

    Originaltitel: „Wife for a Week"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA FRISCH VERLIEBT

    Band 3 - 2007 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Emma van Harten

    Umschlagsmotive: GettyImages_KatarzynaBialasiewicz, natrot

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733755812

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Seit exakt einem Monat verkaufte Hallie Bennett nun Schuhe beziehungsweise versuchte sie zu verkaufen. Ein Monat, das waren entsetzlich lange zwanzig Tage, wenn man die Wochenenden mal abzog. Und wenn sie darüber nachdachte, dass ein weiterer Monat folgen sollte und dann noch einer, hatte sie das Gefühl, das unter gar keinen Umständen längerfristig zu überleben.

    Es war … so todlangweilig hier in diesem kleinen exklusiven Schuhladen in Chelsea, dem noblen Londoner Stadtteil. Entweder befand sie sich im Lager und sortierte die Schuhe nach Designern, oder sie sortierte die Schuhe nach Größen und Material. Wenn sie damit fertig war, ging sie wieder nach vorne in den Laden und staubte die Schuhe in den Regalen ab oder sortierte sie nach Farben oder was auch immer – und das den ganzen Tag lang. Sie würde noch verrückt werden. Es konnte nicht mehr lange dauern. Und sie konnte bald keine Schuhe mehr sehen.

    Hallie stand stirnrunzelnd vor einem der Regale. Nun, sie könnte sie jetzt auch nach Absatzhöhe sortieren. Hm. Ein Blick auf ihre Armbanduhr sagte ihr, dass sie zu voreilig war. Es war gerade mal kurz nach zwölf. Warum verging die Zeit so langsam? Blöde Frage. Weil sie nichts zu tun hatte. Würden kauflustige Frauen sich hier die Klinke in die Hand geben, wäre der Tag im Handumdrehen vorbei. Aber leider war dem nicht so.

    Sie schlenderte an den Regalen entlang und blieb schließlich vor einem exotisch wirkenden Pumps stehen. Das Leopardenmuster war auffällig und der glänzende Metallabsatz für ihren Geschmack viel zu hoch. Wie um alles in der Welt sollte man mit solchen Schuhen schneller als im Schneckentempo vorwärtskommen? Völlig unmöglich! Noch unmöglicher allerdings fand sie den Preis. Dreihundertfünfundsiebzig Pfund! Wer gab denn so viel für ein einziges Paar Schuhe aus? Kein Wunder, dass hier nichts los war. Sie nahm den Schuh aus dem Regal und drehte ihn hin und her.

    „Was denkst du, du Schuh?, fragte sie leise. „Ist dir genauso langweilig wie mir? Sie wackelte mit dem Absatz hin und her, und es sah so aus, als ob der überteuerte Schuh nicken würde.

    „Kann ich mir denken, seufzte Hallie. „Dir fehlt dein Gegenstück. Zu zweit macht alles mehr Spaß, was? Wieder ein Nicken. „Aber leider müsst ihr hier einzeln stehen, und die andere Hälfte von euch ist ins Lager verbannt. Ein tristes Leben. Aber wenigstens könnte ich dein Gegenstück holen. Von mir steht die andere Hälfte leider nirgendwo rum, ich muss sehen, wie ich alleine zurechtkomme. Sie hielt sich den Schuh vor die Nase. „Aber wir könnten uns doch ein bisschen unterhalten, was meinst du?

    Ich bin auf dem besten Wege, vor Langeweile wahnsinnig zu werden, dachte sie entsetzt. Es ist so weit: Ich spreche mit Leopardenpumps. Hilfe!

    Ein dezentes Dingdong informierte sie darüber, dass eine Kundin – oder jemand, der sich verlaufen hatte – ins Geschäft kam. Hektisch stellte Hallie den Schuh ins Regal zurück und drehte sich um.

    „Was ist denn das für ein langweiliges Geschäft? Erst als ich sah, wie Sie sich mit dem lustigen Schuh unterhielten, bekam ich Lust, mal reinzuschauen. Und da bin ich nun!"

    Vor Hallie stand eine Dame, deren wirkliches Alter schwer zu schätzen war. In ihrem Designerkostüm und mit der jugendlichen Figur strafte sie ihr wahres Alter Lügen. Doch aufgrund der nicht gelifteten Fältchen und des perfekt frisierten grauen Haars schätzte Hallie sie auf Ende fünfzig. Mit ihrem aufrichtigen Lächeln und der warmen Stimme wirkte sie auf Anhieb sympathisch.

    „Schön, dass Sie so denken, sagte Hallie. „Bitte sehen Sie sich um. Und keine Angst: Die Schuhe beißen nicht. Sie antworten noch nicht mal. Schade eigentlich.

    „Oh, kam es erfreut zurück. „Sie sind Australierin? Ich liebe diesen Akzent. Er ist außergewöhnlich … einfach wunderbar.

    Hallie wurde fast ein wenig rot, noch mehr errötete sie jedoch, als sie sah, dass eine zweite Person den Laden betrat. Ihr professionelles Lächeln wurde in einer Nanosekunde zu einem echten, und sie musste die Lippen fest zusammenpressen, um den Mund nicht weit aufzureißen.

    Einen Mann wie ihn hatte Hallie noch nie gesehen: Groß, mit schwarzen Haaren und kobaltblauen Augen verkörperte er den Typ Mann, vor dem einen die älteren Brüder ihr Leben lang warnen würden.

    Hilfe, dachte Hallie. Diese Ausstrahlung! Diese breiten Schultern! Er sieht fast ein bisschen gefährlich aus. Aber gut. Sehr gut! Und er scheint es nicht mal zu wissen. Es ist einfach selbstverständlich für ihn! Er hatte was von einer Hermèshandtasche: Man wollte sie unbedingt haben, unbedingt. Aber sie würde immer unbezahlbar bleiben …

    „Sie braucht ein Paar Schuhe. Fast wäre Hallie beim Klang seiner tiefen Stimme umgekippt. Dunkel, perfekt. Mit einer Extraportion Sex. „Und zwar solche, die zu ihr passen. Altersmäßig gesehen, redete er weiter und sah Hallie, die sofort innerlich die Stacheln ausfuhr, freundlich an. Was sollte das? Mussten Frauen ab einem bestimmten Alter automatisch Stützstrümpfe und Wohlfühlschuhe ohne Absatz, aber mit Einlagen tragen? Sie schaute auf die Schuhe der Dame. Signalrote Ferragamo-Pumps mit halbhohem Absatz, die trotz der auffälligen Farbe schlicht und edel wirkten und hervorragend zu ihrer Trägerin passten.

    „Ich glaube, Sie kennen sich mit Damenschuhen nicht wirklich aus. Hallie deutete auf die Pumps. „Diese Schuhe sind perfekt. Wunderbar.

    Die Augen der Frau funkelten. „Danke, meine Liebe, sagte sie dann. „Mein Sohn ist der Auffassung, dass Frauen jenseits der fünfzig keinen Wert mehr auf Äußerlichkeiten legen sollten. Ihm wäre es, glaube ich, am liebsten, ich trüge mausgraue Gesundheitssandalen. Nun wandte sie sich ihrem Sohn zu: „Dein Vater hätte diese Schuhe geliebt."

    Soso, Mr. Kobaltblaue Augen war also ihr Sohn. „Okay, also schauen Sie sich in Ruhe um. Wenn Sie mich brauchen, ich bin da vorn."

    Er drehte sich zu ihr um. „Oh nein, er stellte sich ihr in den Weg, „Sie werden mich doch nicht mit dieser Frau alleine lassen! Um Himmels willen. Geben Sie ihr so viele Schuhe zum Anprobieren, wie sie will. Von mir aus alle, die sie dahaben. Er nahm den Leopardenpumps. „Diesen hier zum Beispiel."

    Hallie riss ihn ihm aus der Hand. „Gern. Sie haben einen guten Geschmack. Und der hier ist auch noch ein richtiges Schnäppchen. Gerade mal dreihundertfünfundsiebzig Pfund. Unter diesen Umständen sollte Ihre Mutter darüber nachdenken, gleich zwei Paar davon zu nehmen", schlug sie vor.

    „Wenn ich etwas nicht brauche, dann zwei Paar identische Schuhe. Mit einem gespielten Seufzer ließ die Dame sich auf das schwarze Ledersofa fallen und streifte die Schuhe von den Füßen. Theatralisch hob sie die Hände. „Enkelkinder, sagte sie dann. „Ich brauche Enkelkinder. Ach, wäre das schön."

    „Jeder braucht irgendetwas. Ihr Sohn schaute Hallie an. „Was brauchen Sie?

    „Ich? Hallie kniete sich vor die Dame, um ihr den Pumps anzuziehen. „Ich brauche einen anderen Job. Sie sah hoch zu ihm. „Dieser hier macht mich verrückt. Sie warf einen Blick auf den Schuh. „Großartig. Er steht Ihnen wunderbar. Wirklich.

    „Finde ich auch!"

    „Verreisen Sie gern?", warf Mr. Kobaltblau unvermittelt ein.

    Hallie lächelte. „Verreisen ist mein zweiter Vorname."

    „Und Ihr erster?"

    „Hallie. Ich heiße Hallie. Hallie Bennett."

    „Mein Name ist Nicholas Cooper. Er deutete auf seine Begleiterin. „Und das ist Clea, meine Mutter.

    Clea schüttelte Hallie die Hand. „Ich freue mich wirklich sehr, sprudelte es dann aus ihr heraus. „Nicky, das ist sie! Ist sie nicht perfekt? Was für ein Zufall! Heute Morgen hast du gesagt, dass du eine Ehefrau brauchst, und ich glaube fast, wir haben sie schon gefunden. Wie schnell es manchmal gehen kann!

    Hallie verstand überhaupt nichts. „Eine Frau?" Verwirrt schaute sie Mutter und Sohn abwechselnd an. Clea lächelte hoffnungsvoll, Nicholas eher verhalten. Waren die beiden etwa verrückt?

    „Er ist ein reicher Mann", warf Clea aufmunternd ein.

    „Ja, sicher, entgegnete Hallie. Dass Nicholas seine Sachen nicht von der Stange kaufte, sah man auf den ersten Blick. „Aber ist er auch kreativ?

    „Sie sollten seine Steuererklärung sehen."

    „Nun, ich weiß nicht … Hallie legte den Kopf zur Seite. „Eigentlich mag ich eher Männer, die weniger … hm … also, weniger … Was sollte sie nun sagen? Männer, die weniger Sex-Appeal haben? Männer, die nicht so umwerfend sind? Männer, die man nicht sofort anspringen möchte?

    „Es ist die Haarfarbe, sagte Hallie schließlich. „Ich mag Männer mit blonden Haaren lieber. Seine sind mir … viel zu dunkel, log sie.

    „Hm. Clea runzelte die Stirn. „Das ist wohl wahr. Blond ist er nicht. Aber schauen Sie sich mal seine Schuhe an!

    Hallie tat, was Clea ihr sagte, und musste zugeben, dass seine Schuhe in der Tat äußerst geschmackvoll waren. Handgearbeitetes italienisches Leder, das sah man sofort. Edel. Schwarz … und groß. Hallie tippte auf Schuhgröße siebenundvierzig.

    „Ich wusste, dass Nickys Schuhe Ihnen gefallen würden, freute sich Clea, obwohl Hallie überhaupt nichts gesagt hatte. „Aber das heißt natürlich noch lange nicht, dass Sie beide zusammenpassen. Ich finde, Sie sollten ihn jetzt küssen, um es herauszufinden.

    Langsam, aber sicher glaubte Hallie, sich tatsächlich in irgendeiner verrückten Fernsehshow zu befinden. Verstohlen sah sie sich um, konnte aber keine versteckte Kamera entdecken. Was um alles in der Welt ging hier vor sich?

    „Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, Ihren Sohn hier und jetzt …", begann sie nach einigen Sekunden und wurde prompt von Clea unterbrochen.

    „Sie wollen sich mit Ihrer zukünftigen Schwiegermutter streiten? Das ist aber ziemlich unhöflich", tadelte Clea lächelnd.

    „Ich meine es ernst. Ich … also es ist ja wirklich nicht so, dass ich Nicky nicht mag …"

    „Danke, kam es trocken zurück. „Sie können mich gern Nick nennen.

    „Oh, fein, Nicky, äh, Nick. Sie schenkte ihm ein Lächeln, das er mit undurchdringlichem Blick erwiderte. „Aber ich kann einfach nicht. Verzweifelt suchte sie nach einer Ausrede. „Ich glaube, ich würde momentan keine wirklich gute Ehefrau abgeben. Sie hob bedauernd die Schultern. „Ich habe ein gebrochenes Herz.

    „Oh, Hallie, das tut mir leid. Wirklich. Clea sah bestürzt aus. „Was ist passiert?

    „Ich … ich möchte nicht darüber sprechen", antwortete Hallie.

    Beide schwiegen; beide warteten auf eine Erklärung.

    „Nun, fuhr Hallie fort und freute sich, dass ihre Stimme angemessen zitterte. „Er … er hatte die ganze Zeit ein Verhältnis mit seinem Footballtrainer, flüsterte sie dann und senkte den Blick.

    „Dieser Mistkerl!", entfuhr es Clea.

    Nick räusperte sich. „War er blond?, wollte er dann wissen. „Ich bin sicher, er war blond.

    Hallie wandte den Kopf zu ihm und bemerkte entsetzt, dass er einen Schritt näher gekommen war. Zu nah. Und weil sie kniete, war sie in direkter Augenhöhe mit seinem Gürtel. Beziehungsweise mit dem, was sich darunter in der teuren Hose befand. Sie wurde rot.

    „Also, Liebes, sind Sie sicher, dass Sie kein Interesse haben?" Hatte da Spott in Cleas Stimme mitgeklungen?

    Hallie nickte heftig und wollte sich mit den Händen auf den Boden aufstützen, um aufzustehen, bekam aber aus Versehen Nicks Schuh zu fassen. Das Leder war wirklich sehr weich und fühlte sich gut an. Sie tastete darauf herum. Gute Güte, waren das große Füße. Hallie liebte es, wenn Männer große Füße hatten. Aber: Er könnte natürlich auch bluffen und seine Schuhe einfach vier Nummern zu groß gekauft und mit Papier ausgestopft haben. Ohne nachzudenken tastete sie auf einmal an Nicks Schuhen herum. Er blieb einfach stehen. Sie atmete auf. Weit vorn spürte sie ganz deutlich seine Zehen.

    „Ihre Schuhgröße ist echt", sagte sie dann und

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