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Ein Apartment für zwei!
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eBook177 Seiten2 Stunden

Ein Apartment für zwei!

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Über dieses E-Book

Jetzt erst mal in die Dusche: Der Ingenieur Mark Benedict ist froh, nach der anstrengenden Reise wieder zu Hause zu sein! Doch leider ist die Dusche bereits besetzt: Eine hinreißende junge Frau steht unter dem warmen Wasserstrahl! Mark hat sie noch nie zuvor gesehen - wer ist diese nackte Schönheit? Erst allmählich klärt sich die prickelnde Situation: Sein Halbbruder hat ihm einen Streich gespielt und der angehenden Autorin Tallie den Schlüssel überlassen! Nicht erklären kann sich Mark jedoch, warum er plötzlich darauf brennt, dass die süße Badenixe bei ihm bleibt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Mai 2009
ISBN9783862954094
Ein Apartment für zwei!
Autor

Sara Craven

Sara Craven war bis zu ihrem Tod im November 2017 als Autorin für Harlequin / Mills & Boon tätig. In über 40 Jahren hat sie knapp hundert Romane verfasst. Mit mehr als 30 Millionen verkauften Büchern rund um den Globus hinterlässt sie ein fantastisches Vermächtnis. In ihren Romanen entführt sie ihre Leserinnen in eine sommerliche mediterrane Welt und sorgt für Stunden voller Unterhaltung und Herzklopfen. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin fand sie auch noch die Zeit, sich von 2011 bis 2013 als Vorsitzende der Romance Novelists‘ Association zu engagieren.

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    Buchvorschau

    Ein Apartment für zwei! - Sara Craven

    Sara Craven

    Ein Apartment für zwei

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2008 by Sara Craven

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1869 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Anke Brockmeyer

    Fotos: RJB Photo Library

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-409-4

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    PROLOG

    Das war wirklich genug! Zuerst diese albtraumhafte Reise, von der er befürchtet hatte, es könnte seine letzte sein, dann der Flug in der kleinen Propellermaschine, und jetzt diese Pressekonferenz mit den endlosen Fragen.

    Alles, was er wollte, war völlige Einsamkeit. Eine Gelegenheit, aus seiner Kleidung herauszukommen. Er wünschte sich einen Sturzbach heißen Wassers, der den Schmutz und die Todesangst von ihm abwaschen würde.

    Doch erst musste er sich noch mit dieser Reporterin herumärgern, die ihn schon wieder mit ihrem Augenaufschlag nervte. Worüber hatten sie eigentlich gerade gesprochen?

    „Können Sie für meine Leser beschreiben, wie Sie sich gefühlt haben?", fragte sie nun.

    „Ich bin um mein Leben gerannt, erwiderte er knapp. „Was haben Sie gedacht?

    „Sie haben die Sache in die Hand genommen, fuhr sie fort. „Sie haben alle anderen Passagiere in Sicherheit gebracht. Wie fühlt man sich als Held?

    „Gnädigste, sagte er barsch, „ich bin müde und schmutzig und keineswegs ein Held. Ich habe einfach nur meinen Job gemacht. Und wenn Sie keine sinnvollen Fragen mehr haben, werde ich jetzt gehen.

    Doch sobald er sein Apartment betrat und die Tür hinter sich schloss, spürte er, dass etwas nicht stimmte. Seine Sinne waren noch äußerst empfindsam von den Gefahren der vergangenen Tage und Nächte. So stand er jetzt da und lauschte. Aus der Dusche kam ein Geräusch. Er schlich den Flur hinunter in sein Schlafzimmer.

    Hier öffnete er mit Schwung die Tür zum Bad und stockte. Sein wütender Blick blieb an glatter, schimmernder Haut hängen, die deutlich hinter der Glasabtrennung zu sehen war.

    „Unglaublich", stieß er atemlos aus.

    Er ging einen Schritt vor und riss die Tür der Duschkabine auf. Dann sah er sich einer unfassbar schönen nackten jungen Frau gegenüber.

    1. KAPITEL

    Eine Woche zuvor

    „Das ist alles zu schön, um wahr zu sein", seufzte Tallie Paget.

    „Vielleicht ist es in Wirklichkeit nicht so schön, wie du denkst, warnte ihre Freundin Lorna sie streng. „Du kennst diesen Mann doch kaum. Pass bloß auf.

    Tallie lächelte sie beruhigend an. „Genau das werde ich tun. Ich werde auf Kit Benedicts Apartment aufpassen, während er in Australien ist. Ich kann dort mietfrei wohnen! Ich muss nur Strom und Heizung bezahlen. Und natürlich werde ich diese Kosten auf einem absoluten Minimum halten, während ich mein Buch beende."

    Tallie blickte in ihre leere Kaffeetasse. „Hier kann ich unter diesen Umständen nicht bleiben. Und Josie hat ganz klargemacht, dass sie nicht ausziehen wird, um … mit ihm zu leben."

    Lorna sah sie fragend an. „Dieser Kit Benedict – versprich mir, dass du seinetwegen keinen Rückfall erleiden wirst."

    „Auf gar keinen Fall, erwiderte Tallie entgeistert. „Ich habe es dir doch schon erklärt: Er ist auf und davon, nach Australien, um dort mehr über den Weinanbau zu erfahren. Und ganz nebenbei, er ist nicht im Entferntesten mein Typ.

    Ihr Typ, dachte sie, von plötzlichem Schmerz ergriffen, war groß, mit blonden Strähnen, die ihm ins Gesicht fielen, blauen Augen und einem tiefgründigen Lächeln. Wie Gareth.

    „Er braucht jemanden, der bei ihm einhütet, während er fort ist, fuhr sie fort. „Und ich brauche eine Bleibe. Der Handel ist perfekt.

    „Und wie ist seine Wohnung so? Die übliche Junggesellen-Bude, vollgestellt mit leeren Flaschen und Kartons?"

    „Im Gegenteil, versicherte Tallie ihr fröhlich. „Sein Apartment ist im obersten Stockwerk eines Hauses aus der Gründerzeit, mit einem fabelhaften Wohnbereich – wundervoll ausladende Sofas und Sessel, kombiniert mit echten Antiquitäten. Und dazu eine Aussicht über ganz London.

    Ihr Zimmer in Josies Wohnung war klein wie ein Schuhkarton. Ein schmales Bett mit einer Unterbettkommode aus Plastik für einige wenige Kleidungsstücke. Es gab nicht einmal ein Regal, sodass ihre übrige Garderobe an zwei Haken an der Tür hing. Ein winziger Tisch, zum Glück groß genug für ihren Laptop, und ein Hocker – das war alles. Aber die Miete war günstig, also hatte sie sich mit der Situation abgefunden, solange sie nicht zu ändern war – doch dann war Gareth gekommen.

    Sie zuckte innerlich zusammen bei dem Gedanken an ihn und beeilte sich, mehr zu erzählen. „Tatsächlich ist das Apartment absolut gepflegt, weil Kit eine Putzfrau hat, Mrs. Medland, die zweimal pro Woche kommt. Sie atmete tief durch. „Und ab morgen wird das alles mir gehören.

    „Hmm, entgegnete Lorna. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich all das leisten kann. Außer diese Weinfirma, für die er arbeitet, gehört in Wirklichkeit ihm.

    Tallie schüttelte den Kopf. „Völlig falsch. Offenbar ist die Wohnung Teil eines Familienerbes. Sie hielt kurz inne. „Es gibt sogar ein Arbeitszimmer, das ich benutzen darf.

    Lorna seufzte. „Nun, ich glaube, ich muss die Situation so akzeptieren. Hoffentlich landest du weich nach der ganzen Geschichte."

    „Es wird alles gut gehen, bestimmt", versicherte Tallie.

    Und ich wünschte, ich wäre tatsächlich so optimistisch, wie ich klinge, dachte sie insgeheim.

    Andererseits wusste sie, dass die Gelegenheit, so ungestört als Schriftstellerin arbeiten zu können, der Himmel geschickt hatte. Wenn sie diese Chance nicht ergriffe, würde sie es ein Leben lang bereuen.

    Alles, was sie in diesem Jahr getan hatte, war mit diesem Ziel vor Augen gewesen. Sie hatte ihr Gehalt aus dem Weinlokal fast vollständig gespart und zudem versucht, ihren Lebensunterhalt so günstig wie möglich zu gestalten, um genügend Ersparnisse zu haben, während sie ihren Roman schrieb. Sie würde am Existenzminimum leben müssen, aber sie war darauf vorbereitet.

    Und all das nur, weil sie an einem Wettbewerb eines Magazins teilgenommen hatte, das neue junge Schriftsteller suchte. Um an dem Wettbewerb teilnehmen zu können, hatte man den Anfang eines eigenen Romans einreichen müssen. Tallie hatte eine Geschichte über ein temperamentvolles Mädchen zu Papier gebracht, das sich als Mann verkleidet und eine gefährliche und abenteuerliche Odyssee durch Europa unternimmt, um ihren Geliebten, einen jungen Offizier im Krieg, zu finden.

    Alice Morgan, Literaturagentin und Jurymitglied, hatte sie wenig später angerufen und zum Essen in London eingeladen.

    „Haben Sie nie daran gedacht, hauptberuflich als Schriftstellerin zu arbeiten?", hatte sie gefragt, während sie einen wunderbar zubereiteten Wolfsbarsch serviert bekamen, gefolgt von Baiser mit frischen Erdbeeren. Nie zuvor hatte Tallie in einem solchen Luxusrestaurant gespeist.

    Tallie errötete. „Doch, das ist immer mein Traum gewesen, aber erst irgendwann, in ferner Zukunft. Ich habe gedacht, ich müsste erst irgendeinen normalen Beruf erlernen."

    Mrs. Morgan lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. „Aber was passiert dann mit ihrer Romanheldin Mariana, die den Schmugglern in die Hände gefallen ist? Werden Sie sie ihrem Schicksal überlassen, oder werden Sie die Geschichte zu Ende schreiben?"

    „Ich habe noch nicht darüber nachgedacht, gab Tallie zu. „Um ehrlich zu sein, ich habe das erste Stück nur zum Spaß geschrieben.

    Alice Morgan sah sie lächelnd an. „Wenn Sie den roten Faden und die Spannung weiterhin auf einem derart hohen Niveau halten können, denke ich, dass ich mehr als einen Verleger für den Roman begeistern werde."

    „Mein Gott, erwiderte Tallie ausdruckslos. „In diesem Fall sollte ich wohl ernsthaft darüber nachdenken.

    „Genau das wollte ich hören, antwortete die Literaturagentin. „Einen Charakter sollten Sie allerdings noch überarbeiten: Ihren Helden, den schneidigen William. Gibt es in Ihrem Leben jemanden, dem er in Teilen ähnelt?

    Tallie spürte, wie sie hochrot anlief. „Oh nein, widersprach sie eilig. „Nur jemand, den ich gelegentlich im Ort sehe. Aber ich … ich kenne ihn kaum.

    Nur seinen Namen kenne ich gut – Gareth Hampton.

    Mrs. Morgan nickte. „Ich kann ihn mir bisher nicht als Held vorstellen. Aber wenn Mariana so viel riskiert aus Liebe zu ihm, dann müssen Sie zeigen, dass er es wert ist."

    Ihre Eltern waren erstaunt gewesen und hatten zögerlich reagiert, als Tallie ihnen erklärt hatte, Schriftstellerin werden zu wollen und deswegen ausziehen würde.

    „Warum kannst du nicht einfach ein bisschen von zu Hause aus schreiben?", hatte ihre Mutter gefragt.

    Weil ich dann niemals eine Zeile zu Papier bringen würde, hatte Tallie mit einem Anflug von schlechtem Gewissen gedacht. Sie würde ihrem Vater in der Praxis zur Hand gehen, die Hunde ausführen, im Haushalt helfen. Sie wäre für alles und jeden in Rufweite, eine denkbar schlechte Voraussetzung für konzentriertes Arbeiten.

    Doch sie hatte ihre Eltern nicht kränken wollen, deshalb hatte sie gesagt: „Mrs. Morgan hat betont, dass ich meine Recherchen vor Ort machen muss. Dafür ist es besser, in der Stadt zu wohnen. Ich werde eine Wohngemeinschaft mit zwei oder drei anderen Mädchen bilden."

    Mrs. Paget hatte darauf nichts erwidert, doch die Lippen geschürzt und einige Tage später erwähnt, dass sie mit Onkel Freddie gesprochen habe. Er habe ihr zugestimmt, dass es undenkbar sei, mit Fremden zusammenzuwohnen, und darauf beharrt, dass Tallie zu ihrer Cousine Josie zöge.

    „Er sagt, ihre Wohnung hat ein Gästezimmer, und Josie könnte dir helfen, in London Fuß zu fassen", hatte sie hinzugefügt.

    Tallie war entsetzt gewesen. „Eher würde ich mich vor einen Zug werfen. Mum, Josie ist drei Jahre älter als ich, wir haben keine Gemeinsamkeiten. Nebenbei bemerkt, sie und Tante Val haben uns immer als die armen Verwandten betrachtet, das weißt du."

    „Finanziell gesehen sind wir das ja auch, hatte ihre Mutter entgegnet. „In anderen Dingen allerdings nicht. Egal, war sie in fröhlichem Optimismus fortgefahren, „ich könnte mir vorstellen, dass Josie umgänglicher geworden ist, seit sie selbst für ihren Lebensunterhalt arbeitet."

    Davon hatte Tallie jedoch nie etwas gemerkt. Zumindest ihr gegenüber benahm sie sich immer noch so unerträglich wie früher. Und so anstrengend es auch gewesen sein mag, abends zu kellnern und tagsüber einen zweiten Job zu machen, letztendlich hatte sie es dadurch geschafft, aus Josies Wohnung und deren Umfeld zu verschwinden.

    Bis spät in die Nacht im Weinlokal zu arbeiten und dann wieder früh am Morgen das Haus zu verlassen und weiterzuarbeiten, hatte ihr auch geholfen, nicht ständig darüber nachzudenken, ob Gareth nun jede Nacht mit Josie verbrachte. Obwohl der nagende Schmerz tief in ihrem Herzen ihr die mögliche Wahrheit immer wieder in Erinnerung rief.

    Dumm – dumm, schalt sie sich selbst, sich so viele Hoffnungen wegen ein paar gemeinsamer Essen und Wochenendspaziergänge gemacht zu haben. Aber Gareth war ihr Märchenprinz gewesen, seit sie denken konnte, und einfach nur etwas Zeit mit ihm zu verbringen, schien das Paradies zu sein.

    Bis zu jenem Augenblick, als sie wie betäubt zusehen musste, wie ihr Prinz verschwand und das Paradies mit ihm.

    Tallie war heute früher mit ihrer Arbeit fertig geworden und nutzte nun die Zeit, um ihre Sachen zu packen. Sie hatte nicht viel Garderobe – nur die geraden, schwarzen Röcke, die sie zur Arbeit trug, eine Auswahl an Blusen und einen grau karierten Blazer, außerdem drei Jeans für die Freizeit, ein paar T-Shirts, zwei Pullis und billige Unterwäsche.

    Doch ganz unten in dem Bettkasten, sorgsam gefaltet, lag ihre Seidenbluse. Sie nahm sie behutsam heraus, ließ die elfenbeinfarbene Seide durch ihre Finger gleiten und betrachtete den Schimmer der Perlmuttstickerei. Kurz erlaubte sie sich den Schmerz dieser einen letzten Erinnerung.

    Sie hatte für eine Firma im Londoner Bankenviertel gearbeitet und war losgeschickt worden, um Kaffee für ein Kundengespräch zu holen. Als sie auf dem Rückweg am Lift vorbeigekommen war, hatten sich gerade die Türen geöffnet und jemand war eilig aus dem Fahrstuhl gestürzt und unsanft mit ihr zusammengestoßen, wobei der Kaffee überall hingespritzt war.

    „Oh Gott, hatte sie eine erschrockene Männerstimme gehört. „Ist Ihnen etwas passiert? Haben Sie sich verbrüht?

    „Dafür sind die Getränke hier nicht heiß

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